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Karl Wiemer 31 Marz 1914 in Berlin 20 September 2001 in Bremervorde war ein deutscher Radrennfahrer 1 und Radsporttrainer Karl Wiemer im Jahr 1946 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Beruf 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur Deutschlands altestes Strassenrennen in ZossenWiemer begann 1928 in der Berliner Ortsgruppe der Deutschen Radfahrer Union DRU mit dem Radsport Sein Vater nach der aktiven Karriere weiter selbst in der Seniorenklasse aktiv forderte seine sportliche Entwicklung nach Kraften Die Berliner sowie die Deutsche Meisterschaft der Jugendklasse der DRU waren erste grossere Erfolge Bei einem Mannschaftszeitfahren stand Wiemer 1931 sogar mit seinem Vater in einem Rennen gemeinsam am Start und beide gewannen gemeinsam Am 2 August 1931 siegte Wiemer sen in der Seniorenklasse um die Meisterschaft der DRU Wiemer jun gewann an diesem Tag den Jugendtitel 1932 trat er dem RV Fedia bei Es folgten die ersten Starts auf der Bahn des Sportpalastes wo Wiemer seine Liebe zum Bahnradsport und insbesondere fur das Zweier Mannschaftsfahren entdeckte 1935 folgten erste Auslandsstarts in Kopenhagen und Warschau wo er mit Konig im Zweiermannschafts Rennen sofort erfolgreich war 1940 schloss er sich mit Harry Saager zu einer Mannschaft zusammen die ebenfalls sofort drei Mannschaftsrennen in der Deutschlandhalle gewinnen konnte Wiemer war ein vielseitiger Radsportler der in fast allen Disziplinen auf Bahn und Strasse erfolgreich war und mehr als 250 Siegerschleifen in seiner Laufbahn gewann Er war zweimal deutscher Meister in der Mannschaftsverfolgung auf der Bahn in der Amateurklasse 1942 in Erfurt mit der RSV Dresdenia mit Anger Neuendorf und Alfred Diedler sowie 1943 in Braunschweig mit Fritz Anger Hans Neuendorf und Erich Spring 1943 zog er sich bei einer Kollision mit einem Auto einen Beinbruch zu der ihn fur vier Jahre vom Radsport verbannte 2 nbsp Karl Wiemer nach seinem Sieg beim Rennen Rund um Berlin 19461946 gewann er das Traditionsrennen Rund um Berlin das in diesem Jahr ausschliesslich Berufsfahrern vorbehalten war Diesen Sieg betrachtete Wiemer im Ruckblick als seinen schonsten Sieg auch wegen der unglaubliche Begeisterung und Anzahl der Zuschauer Die Wertschatzung fur das Rennen ausserte sich auch darin das der damalige Burgermeister der Stadt die Siegerehrung hochst offiziell in Frack und Zylinder vornahm 3 Den Titel des Ostzonenmeisters Vorlaufer der DDR Meisterschaft in der Einerverfolgung der Berufsfahrer gewann er 1949 1950 wurde er Zweiter der Meisterschaft 1953 startete er mit Gunther Pankoke bei den bundesdeutschen Meisterschaften im Zweier Mannschaftsfahren und gewann dort den Titel 1949 nahm er am Berliner Sechstagerennen Partner war Robert Naeye teil die Deutschland Rundfahrt bestritt er zweimal 4 Beruf BearbeitenWiemer war kurze Zeit als Funktionar Vorstand der Berufsfahrer Kommission der DDR und der erste Staatstrainer Radsport der DDR 1960 war er Trainer beim SC Einheit Berlin wobei er insbesondere seinen Schutzling Wolfgang Jaeger forderte Unter seiner Fuhrung fuhr Jaeger 1960 auf der Bahn der Werner Seelenbinder Halle mit 44 606 Kilometern pro Stunde einen neuen DDR Rekord Nach dem Bau der Berliner Mauer siedelte Wiemer nach Einbeck in Niedersachsen uber wo er eine Zeitlang als Landesverbandstrainer tatig war 1981 zog er sich in den Ruhestand zuruck Sein Sohn Gerd war ebenfalls als Radsporttrainer tatig 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Wiemer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiemer beim Berliner Sechstagerennen Tag der weichen Birne Der Spiegel Karl Wiemer in der Datenbank von Radsportseiten netEinzelnachweise Bearbeiten Radsport Deutscher Sportverlag Kurt Stoof Koln 2 Oktober 2001 S 8 Illustrierter Radsportexpress Nr 1 1948 Express Verlag Berlin 1948 S 4 5 Werner Ruttkus Wolfgang Schoppe Rundenkreisel amp Berliner Luft Eigenverlag Werner Ruttkus Zossen 2011 S 398 a b Christina Kapp Radsport Ein Leben dem Radsport gewidmet Wiemer wurde 70 Radsport Koln 1984 Deutsche Meister im Zweier Mannschaftsfahren Profis Elite 1946 Mirke Saaager 1947 Mirke Preiskeit 1948 Bolte Funda 1949 Holthofer Pankoke 1950 Saager Schweizer 1951 H Hormann L Hormann 1952 Schurmann Siefert 1953 Pankoke Wiemer 1954 L Hormann Preiskeit 1955 Zoll Weinrich 1956 Petry Scholl 1957 Donike Gieseler 1958 Bugdahl Petry 1959 1960 Bugdahl Junkermann 1961 1962 1964 Altig Junkermann 1963 Bugdahl Renz 1965 Junkermann Oldenburg 1967 Bolke Grossimlinghaus 1977 Fritz Peffgen 1978 Giebken Reimann 1981 Peffgen Schutz 1982 Fritz Thurau 1983 Hindelang Schutz 1994 Dorich Hess 1995 1996 Beikirch Messerschmidt 1997 Kappes Wolf 1999 Fulst Rund 2000 Beikirch Pollack 2001 Kahl Lademann 2002 Kowatschitsch Teutenberg 2003 Muller Fulst 2004 Dorich Kowatschitsch 2005 Bartko Fulst 2006 Bartko Beikirch 2007 2008 2011 2012 Bengsch Kalz 2009 Kluge Olaf Pollack 1 2010 Grasmann Lampater 2013 Hesslich Lampater 2014 Kalz Lampater 2015 Grasmann Schafer 2016 Hesslich Burkart 2017 Reinhardt Thiele 2018 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