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Christian Goldschagg 5 November 1959 in Munchen ist ein deutscher Unternehmer und ehemaliger Radrennfahrer Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 2 Unternehmer 3 Einzelnachweise 4 WeblinksSportliche Karriere BearbeitenGoldschagg war von 1974 bis 1986 erfolgreicher Radsportler seit 1984 als Profi Zeitweise war er Mitglied des deutschen Nationalteams 1976 gewann er sechs deutsche Junioren Meistertitel auf Bahn und Strasse und eine Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung bei den UCI Junioren Bahn Weltmeisterschaften in Wien 1979 wurde er bei den Bahnradsport Weltmeisterschaften 10 im 1000 Meter Zeitfahren Als Amateur startete er fur die RSG Olympiapark Munchen und als Profi 1986 fur das Team Blacky Verago Schweiz 1987 fur Blacky Machnow Deutschland Bei der Coca Cola Trophy 1986 wurde er Dritter jeweils in Mosbach sowie Sieger in Bremen Unternehmer BearbeitenAb 1987 war er Geschaftsfuhrer und Inhaber der von ihm gegrundeten Fitnessstudio Kette FIT PLUS im Grossraum Munchen und machte sie mit uber 200 Mitarbeitern 17 Filialen und zirka 27 000 Mitgliedern zum Marktfuhrer in Deutschland Im Februar 2000 verausserte er das Unternehmen an eine britische Venture Capital Gesellschaft Von 1996 bis 2007 war er Gesellschafter vom 1 Januar 2004 auch Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Suddeutschen Verlages in dem als bekanntestes Produkt die Suddeutsche Zeitung erscheint Bereits sein Vater war Gesellschafter des Verlages Sein Grossvater Edmund Goldschagg 1896 1971 war 1947 Mitbegrunder des Verlages und Mitlizenzinhaber der Suddeutschen Zeitung Die Familie Goldschagg hielt 18 75 an dem Verlagsunternehmen aufgeteilt in die SV Christian und Gisela Goldschagg GmbH 8 33 und die SV Familie Goldschagg GmbH amp Co KG 10 42 Als eine von vier der funf Gesellschafterfamilien Durrmeier Goldschagg Schwingenstein und von Seidlein einigten sie sich nach jahrelangen Spekulationen 2007 endgultig darauf ihre Verlagsanteile von insgesamt 62 5 zu verkaufen Am 21 Dezember 2007 wurde der Abschluss der Verkaufshandlungen bekannt gegeben mit dem Zuschlag fur die SWMH Sie erhohte mit Wirkung zum 29 Februar 2008 ihren Anteil auf insgesamt 81 25 Prozent 1 In der Silvesternacht 2000 hatte Goldschagg zusammen mit seinem Freund Axel Zwingenberger die Idee eine Dampflok samt Schnellzug zu erwerben und zur Gegenfinanzierung als Ausstellungsstatte fur Bilder von Zwingenberger eine Geschichte der Lokomotive sowie Veranstaltungsort von Boogie Woogie Livekonzerten und fur Sonderfahrten zu betreiben Beide grundeten hierzu die Initiative Rettet die 18 201 und spater die in Munchen ansassige Dampf Plus GmbH deren Geschaftsfuhrer Goldschagg war Die Firma erwarb zwei Dampflokomotiven darunter 2002 fur etwa 1 Million Euro die denkmalgeschutzte 18 201 die schnellste betriebsfahige Dampflokomotive der Welt sowie die 03 1010 Fur mehrere hunderttausend Euro wurde die 18 201 restauriert In Erganzung hierzu betreibt das Unternehmen sieben von der Deutschen Reichsbahn stammende Wagen darunter seit 2003 den einzigen erhaltenen Minister Salonwagen der DDR Regierung Auf Grund von Streitigkeiten mit der Deutschen Bahn und den daraus entstandenen finanziellen Problemen wurde die 03 1010 wieder zuruckgegeben und die 18 201 an Goldschagg ubertragen Ende 2018 liefen bei der 18 201 samtliche Fristen an Fahrwerk und Kessel nach acht Jahren seit der letzten Hauptuntersuchung aus Am 1 September fand noch eine grosse Abschiedsfahrt statt Die Lokomotive wurde zunachst unzuganglich in einem Lokschuppen konserviert abgestellt Am 14 August 2019 wurde die 18 201 wegen Geschaftsaufgabe der Dampf Plus GmbH an die WFL GmbH amp Co KG aus Potsdam verkauft 2 Einzelnachweise Bearbeiten Suddeutscher Verlag Portrait Eisenbahn Kurier WFL ubernimmt Fahrzeugpark der Dampf Plus GmbH Abgerufen am 18 August 2019 Weblinks BearbeitenChristian Goldschagg in der Datenbank von Radsportseiten netDeutsche Meister in der Mannschaftsverfolgung Amateure 1924 O Blank W Blank Rux Krehn 1925 nicht ausgetragen 1926 Oszmella Steffes Engel Rausch Hanf Schorn 1927 Einsiedel Fischer Gross Fritz Kokula 1928 Mayer Wend Maidorn Gross Lischka 1929 Schimming Neumann Manthey Maidorn 1930 Bauers Manthey Neumann Groning Schimming Patzak 1931 Einsiedel Nedo Rosenlocher Ruhl Jung Wend 1932 Wend Rosenlocher Ruhl Mende Pietsch Lommatzsch 1933 Schulze Thoss Funke Hanke Schubert 1934 Fiedler Trommer Pietsch Lieber Hans Lommatzsch Oelschlegel 1935 Fiedler Gehre Mende Oelschlegel Pietsch Nittel 1936 Mende Trommer Rosenlocher Pietsch Oelschlegel Gehre 1937 Schulze Schubert Hackebeil Blankenburg Kuhn Fensl Thoss 1938 Thoss Kuhn Fensl Hackebeil Schubert Schulze 1939 Schulze Thoss Bronold Preiskeit Bolte Kinnle 1940 Schulze Thoss Bronold Preiskeit 1941 Schulze Thoss Bronold Preiskeit 1942 Anger Wiemer Neuendorf Diedler 1943 Wiemer Anger Neuendorf Spring 1944 L Hormann H Hormann Singer Voggenreiter 1945 1946 nicht ausgetragen 1947 Heinz Bohm Egerland Kuhne Drescher 1948 Stubbe Ruhl Dinta Pfannenmuller 1949 Ruhl Dinta Losel Reinwald 1950 1951 Schwab Dinta Neuser Andrae 1952 Schwab Dinta Neuser Bittner 1953 Neuser Bittner Singer Weltrowski 1954 Bugdahl Sylvestrzak Schliebener Freytag 1955 Badstubner Gierga Gotzelmann Eckstein 1956 Neuser Low Renn Singer 1957 R Altig W Altig Mangold Rohr 1958 Mangold W Altig Karg Nawratil 1959 R Altig W Altig Mangold Wagner 1960 Mangold Karg Rohr Hinschutz 1961 May Hinschutz Mangold Rohr 1962 Mangold Rohr May Meindl 1963 Claesges Streng Grossimlinghaus Kanters 1964 Claesges Schockhoven Kluber Streng 1965 1967 Henrichs Kobusch Honz Sevink 1968 Link Honz Fritz Lutz 1969 Link Honz Lutz Lederer 1970 Honz Colombo Lederer Muller 1971 Becker Jaroszewicz Schumacher Vonhof 1972 Becker Jaroszewicz Schumacher Vonhof 1973 Vonhof Podlesch Klenner Becker 1974 Oleknavicius Podlesch Vonhof Becker 1975 Stambula Nagel Schumacher Munch 1976 Lutz Weissinger H Betz Rinklin 1977 Colombo Vonhof Steins Schaffer 1978 Colombo Vonhof Steins Stambula 1979 1980 Bock Hanle Binting Weissinger 1981 1982 Zehner Gunther Kleebaum Schmidt 1983 Zehner Gunther Kleebaum Kobek 1984 Golz Goldschagg Lange Marx 1985 1986 Lange Gunther Diehl Hillenbrand 1987 Alber Kirn Meinecke Messerschmidt 1988 Schmidt Stach Beikirch Teutenberg 1989 Kirn Alber Dorich Glockner 1990 Glockner Messerschmidt Walzer Guthe 1991 Glockner Messerschmidt Walzer Guthe 1992 Fulst Bock Norden SteinwegAb 1993 gab es nur noch Meisterschaften in der Eliteklasse weitere Resultate unter Deutsche Meister in der Mannschaftsverfolgung Elite Normdaten Person GND 1107042747 lobid OGND AKS VIAF 23146937719813830099 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goldschagg ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer und RadsportlerGEBURTSDATUM 5 November 1959GEBURTSORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Goldschagg amp oldid 238855558