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Rolf Wolfshohl 27 Dezember 1938 in Koln ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer Wahrend seiner Profilaufbahn in den 1960er und 1970er Jahren war er einer der erfolgreichsten Sportler Deutschlands Rolf Wolfshohl Rolf Wolfshohl 2014 Zur PersonSpitzname Le LoupGeburtsdatum 27 Dezember 1938Nation Deutschland DeutschlandDisziplin Querfeldein StrasseInternationale Team s 1960196119621963 19641965 19661967 19691970 19711972 Rapha Gitane Dunlop Peugeot BP Dunlop Gitane Leroux Dunlop R Geminiani Peugeot BP Englebert Mercier BP Hutchinson BiC Fagor Mercier RokadoWichtigste ErfolgeQuerfeldeinsport 1960 1961 1963 Weltmeisterschaften Strassenrennen 1965 Vuelta a Espana 1968 Paris NizzaTeam s als Sportlicher Leiter1973 1976 RokadoLetzte Aktualisierung 25 April 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Sportliche Laufbahn 1 3 Familie und Berufliches 2 Grand Tours Platzierungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten Rolf Wolfshohl wuchs im Kolner Stadtteil Buchheim auf Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie Mutter mit zwei Kindern nach Jena evakuiert der Vater starb in den letzten Kriegstagen 1947 kehrte die Familie zuruck nach Koln Mit 14 Jahren begann er eine Lehre als Zerspanungsmechaniker bei Klockner Humboldt Deutz in Koln Mulheim Taglich fuhr er mit dem Fahrrad zur Arbeit unterwegs sah Wolfshohl der zu Schulzeiten als unsportlich galt und auch mal eine Funf in Sport bekommen hatte die Radsportler des RC Tempo Mulheim auf der Merheimer Heide trainieren und begann sich fur den Radsport zu begeistern Er schloss sich mit einer geliehenen Ausrustung dem Verein an seine erste Ausrustung wurde ihm geliehen 1 Sein Vorbild war Jupp Arents deutscher Meister von 1938 unter dem er auch trainierte 2 Sportliche Laufbahn Bearbeiten 1956 wurde Rolf Wolfshohl deutscher Jugendmeister im Strassenrennen zwei Jahre spater deutscher Meister der Elite im Querfeldeinrennen heutige Bezeichnung Cyclocross Auf Betreiben von Otto Weckerling dem Chef des Dortmunder Sechstagerennens sollte Wolfshohl auf die Bahn geholt werden Doch bei seinem einzigen Sechstage Start gab er das Rennen auf und konzentrierte sich fortan auf Querfeldeinrennen Fur eine intensivere Beschaftigung mit dem Querfeldeinsport wurde er eine Zeit lang Mitglied im luxemburgischen Verein UC du Nord und bestritt viele Rennen in Luxemburg 3 Als Amateur gewann er 1959 mit der belgischen Limburg Rundfahrt eines der bedeutendsten Rennen in Belgien Wolfshohls grosstes Ziel war allerdings ein Sieg bei der Tour de France bei der er zwischen 1962 und 1972 neunmal startete und wo er abgeleitet von seinem Namen respektvoll le loup genannt wurde 1967 sowie 1970 gewann er jeweils eine Etappe 1968 trug er zwei Tage lang das Gelbe Trikot und belegte mit Rang sechs seinen besten Platz in der Gesamtwertung nachdem er wahrend des Rennens gesturzt war Insgesamt wurde er im Laufe seiner Karriere 14 mal deutscher Meister davon 13 mal im Querfeldeinrennen und einmal 1968 im Strassenrennen 1960 errang er den ersten von drei Weltmeistertiteln im Querfeldein zusatzlich 1961 und 1963 insgesamt holte er zwolf WM Medaillen Silber 1959 1965 1967 1969 1972 Bronze 1958 1966 1970 1973 bei 14 Teilnahmen zwischen 1957 und 1975 4 Nach seinem zweiten Platz bei den Cyclocross Weltmeisterschaften 1968 wurde Wolfshohl positiv auf ein Dopingmittel getestet Er erklarte den Befund mit der Einnahme eines Mittels gegen eine Erkaltung Nachdem auch die B Probe positiv ausgefallen war wurde er im April fur vier Wochen gesperrt 5 Seine grossten Erfolge im Strassenradsport waren der Sieg bei der Vuelta a Espana 1965 als er fur das Radsportteam Mercier fuhr und bei Paris Nizza 1968 Bei den Monumenten des Radsports konnte er sich zweimal als Zweiter platzieren 1962 bei Luttich Bastogne Luttich und 1963 bei Mailand Sanremo 1962 gewann er den Grand Prix d Orchies 1973 bestritt er sein Abschlussrennen Wolfshohl galt als hypernervoser und individualistischer Mensch dem durch seine Charaktereigenschaften Schwierigkeiten in seinen Mannschaften erwuchsen 2 Familie und Berufliches Bearbeiten Wolfshohls Sohn Rolf Dieter 1960 2011 war ebenfalls Radrennfahrer Bei den deutschen Strassen Meisterschaften 1984 brach er sich bei einem Massensturz einen Halswirbel und war seitdem bis zum Hals gelahmt Er starb am 13 November 2011 6 Nach dem Ende seiner aktiven Radsportlaufbahn war Rolf Wolfshohl Sportlicher Leiter des Radsportteams Rokado Von 1995 bis 2000 war er ehrenamtlicher Sportlicher Leiter des Rennens Rund um Koln Er betreibt gemeinsam mit seiner Frau ein Radsportgeschaft mit Rahmenbauwerkstatt Marke rowona das sich zunachst in Koln Rath befand und anschliessend in Koln Neubruck beheimatet war Stand 2015 Er wohnt im Bergischen Land und fuhr taglich mit dem Rad zur Arbeit 1 Er engagierte sich fur den Radsportnachwuchs im RSC le loup 1997 wurde Wolfshohl mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet 7 Grand Tours Platzierungen BearbeitenGrand Tour19611962196319641965196619671968196919701971 nbsp Vuelta a Espana Vuelta 1 15 6DNF20 nbsp Giro d Italia Giro nbsp Tour de France Tour 15DNF DNF39316 3771Legende DNF did not finish aufgegeben oder wegen Zeituberschreitung aus dem Rennen genommen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rolf Wolfshohl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rolf Wolfshohl in der Datenbank von Radsportseiten net Rolf Wolfshohl in der Datenbank von Memoire du Cyclisme franzosisch Offizielle Website Rowona Crosssport ist attraktiver geworden Interview mit Rolf Wolfshohl In rad net de 25 Marz 2013 abgerufen am 25 April 2015 Einzelnachweise Bearbeiten a b Verena Koll Der Weltmeister mit der Funf in Sport Kolner Stadt Anzeiger 18 November 2014 a b Cycling4Fans Portraits Ex Profis Wolfshohl Rolf In cycling4fans de Abgerufen am 25 April 2015 Radsport Radsport Hrsg Bund Deutscher Radfahrer Nr 7 1962 Deutscher Sportverlag Kurt Stoof Koln 1962 S 7 Rolf Wolfshohl radsportseiten net abgerufen am 15 Januar 2021 Bund Deutscher Radfahrer Hrsg Radsport Nr 14 1968 Deutscher Sportverlag Kurt Stoof Koln 1968 S 4 Rolf Dieter Wolfshohl gestorben auf radsport news com v 13 November 2011 Rowona de Wir uber uns Abgerufen am 27 Juni 2020 Gesamtsieger der Vuelta a Espana 1935 1936 Gustaaf Deloor 1941 1942 Julian Berrendero 1945 Delio Rodriguez 1946 Dalmacio Langarica 1947 Edward Van Dijck 1948 Bernardo Ruiz 1950 Emilio Rodriguez 1955 Jean Dotto 1956 Angelo Conterno 1957 Jesus Lorono 1958 Jean Stablinski 1959 Antonio Suarez 1960 Frans De Mulder 1961 Angelino Soler 1962 Rudi Altig 1963 Jacques Anquetil 1964 Raymond Poulidor 1965 Rolf Wolfshohl 1966 Francisco Gabica 1967 Jan Janssen 1968 Felice Gimondi 1969 Roger Pingeon 1970 Luis Ocana 1971 Ferdi Bracke 1972 1974 Jose Manuel Fuente 1973 Eddy Merckx 1975 Agustin Tamames 1976 Jose Pesarrodona 1977 Freddy Maertens 1978 1983 Bernard Hinault 1979 Joop Zoetemelk 1980 Faustino Ruperez 1981 Giovanni Battaglin 1982 Marino Lejarreta 1984 Eric Caritoux 1985 1989 Pedro Delgado 1986 Alvaro Pino 1987 Luis Herrera 1988 Sean Kelly 1990 Marco Giovannetti 1991 Melchor Mauri 1992 1994 Tony Rominger 1995 Laurent Jalabert 1996 1997 Alex Zulle 1998 Abraham Olano 1999 Jan Ullrich 2000 2003 2004 2005 Roberto Heras 2001 Angel Casero 2002 Aitor Gonzalez Jimenez 2006 Alexander Winokurow 2007 Denis Menschow 2008 2012 2014 Alberto Contador 2009 Alejandro Valverde 2010 Vincenzo Nibali 2011 2017 Chris Froome 2013 Christopher Horner 2015 Fabio Aru 2016 Nairo Quintana 2018 Simon Yates 2019 2021 Primoz Roglic 2022 Remco Evenepoel 2023 Sepp KussGesamtsieger von Paris Nizza 1933 Schepers 1934 Rebry 1935 Vietto 1936 Archambaud 1937 Lapebie 1938 Lowie 1939 Archambaud 1940 1945 Keine Austragung 1946 Camellini 1947 1950 Keine Austragung 1951 Decock 1952 L Bobet 1953 Munch 1954 Impanis 1955 J Bobet 1956 De Bruyne 1957 Anquetil 1958 De Bruyne 1959 Graczyk 1960 Impanis 1961 Anquetil 1962 Planckaert 1963 Anquetil 1964 Janssen 1965 Anquetil 1966 Anquetil 1967 Simpson 1968 Wolfshohl 1969 Merckx 1970 Merckx 1971 Merckx 1972 Poulidor 1973 Poulidor 1974 Zoetemelk 1975 Zoetemelk 1976 Laurent 1977 Maertens 1978 Knetemann 1979 Zoetemelk 1980 Duclos Lassalle 1981 Roche 1982 Moser 1983 Kelly 1984 Kelly 1985 Kelly 1986 Kelly 1987 Kelly 1988 Kelly 1989 Indurain 1990 Indurain 1991 Rominger 1992 Bernard 1993 Zulle 1994 Rominger 1995 Jalabert 1996 Jalabert 1997 Jalabert 1998 Vandenbroucke 1999 Boogerd 2000 Kloden 2001 Jaksche 2002 Winokurow 2003 Winokurow 2004 Jaksche 2005 Julich 2006 Landis 2007 Contador 2008 Rebellin 2009 L L Sanchez 2010 Contador 2011 T Martin 2012 Wiggins 2013 Porte 2014 Betancur 2015 Porte 2016 Thomas 2017 Henao 2018 Soler 2019 Bernal 2020 Schachmann 2021 Schachmann 2022 RoglicWeltmeister im Cyclocross 1950 Jean Robic 1951 1953 Roger Rondeaux 1954 1958 Andre Dufraisse 1959 1962 1964 1965 1967 Renato Longo 1960 1961 1963 Rolf Wolfshohl 1966 1968 1973 Erik De Vlaeminck 1974 Albert Van Damme 1975 Roger De Vlaeminck 1976 1979 1986 Albert Zweifel 1980 1982 1984 Roland Liboton 1981 Hennie Stamsnijder 1985 1987 Klaus Peter Thaler 1988 Pascal Richard 1989 Danny De Bie 1990 Henk Baars 1991 Radomir Simunek 1992 Mike Kluge 1993 Dominique Arnould 1994 Paul Herijgers 1995 Dieter Runkel 1996 Adrie van der Poel 1997 Daniele Pontoni 1998 1999 2002 Mario De Clercq 2000 Richard Groenendaal 2001 2006 2007 Erwin Vervecken 2003 2004 Bart Wellens 2005 2013 Sven Nys 2008 Lars Boom 2009 2012 Niels Albert 2010 2011 2014 Zdenek Stybar 2015 2019 2021 2023 2024 Mathieu van der Poel 2016 2018 Wout van Aert 2022 Thomas PidcockDeutsche Meister im Strassenrennen 1896 1898 Alfred Kocher 1910 Karl Wittig 1913 Ernst Franz 1919 1923 Richard Golle 1920 Paul Koch 1921 Adolf Huschke 1922 1925 Richard Huschke 1924 Paul Kohl 1928 Felix Manthey 1934 Kurt Stopel 1935 Bruno Roth 1936 Georg Umbenhauer 1937 1941 1950 Erich Bautz 1938 Jupp Arents 1939 Walter Lober 1940 Georg Stach 1946 Karl Kittsteiner 1947 Georg Voggenreiter 1948 Otto Schenk 1949 Otto Ziege 1951 1952 Ludwig Hormann 1953 Heinz Muller 1954 Hermann Schild 1955 Hans Preiskeit 1956 Valentin Petry 1957 Franz Reitz 1958 Klaus Bugdahl 1959 1961 Hennes Junkermann 1962 Dieter Puschel 1963 Sigi Renz 1964 1970 Rudi Altig 1965 1967 Winfried Bolke 1968 Rolf Wolfshohl 1969 Peter Glemser 1971 Jurgen Tschan 1972 Wilfried Peffgen 1974 Gunter Haritz 1975 1976 Dietrich Thurau 1977 Jurgen Kraft 1978 1980 1983 Gregor Braun 1979 Hans Peter Jakst 1981 1982 Hans Neumayer 1984 1986 Reimund Dietzen 1985 Rolf Golz 1987 Peter Hilse 1988 Hartmut Bolts 1989 Darius Kaiser 1990 1995 1999 Udo Bolts 1991 Falk Boden 1992 Heinrich Trumheller 1993 Bernd Grone 1994 Jens Heppner 1996 Christian Henn 1997 2001 Jan Ullrich 1998 2003 Erik Zabel 2000 Rolf Aldag 2002 Danilo Hondo 2004 Andreas Kloden 2005 Gerald Ciolek 2006 Dirk Muller 2007 2008 2012 Fabian Wegmann 2009 Martin Reimer 2010 Christian Knees 2011 Robert Wagner 2013 2014 2016 Andre Greipel 2015 2023 Emanuel Buchmann 2017 Marcus Burghardt 2018 Pascal Ackermann 2019 2021 Maximilian Schachmann 2020 Marcel Meisen 2022 Nils PolittBis 1994 wurden die Meisterschaften getrennt nach Amateuren und Profis veranstaltet Diese Liste fuhrt bis 1994 die Profimeister auf zu den Amateurresultaten Deutsche Meister im Strassenrennen Amateure Deutsche Meister im Cyclocross 1954 Emil Reinecke 1955 Herbert Ebbers 1956 Albert Rinn 1957 Gunther Debusmann 1958 1963 1965 1970 1972 1973 Rolf Wolfshohl 1964 Gunther Weiss 1971 Wolfgang Renner 1976 1982 1986 1988 Klaus Peter Thaler 1983 Dieter Uebing 1984 1985 Reimund Dietzen 1989 1993 1996 Mike Kluge 1994 Ralph Berner 1995 Fritz Seeberger 1997 Franz Josef Nieberding 1998 1999 Jorg Arenz 2000 2004 2008 Malte Urban 2001 Tobias Nestle 2002 2005 Jens Schwedler 2003 Jens Reuker 2006 Johannes Sickmuller 2007 Rene Birkenfeld 2009 2011 2013 2014 2016 Philipp Walsleben 2012 Christoph Pfingsten 2015 2017 2020 Marcel MeisenVon 1967 bis 1992 wurden Meisterschaften fur Amateure und Berufsfahrer ausgetragen Normdaten Person GND 1078858454 lobid OGND VIAF 131144782953401656509 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolfshohl RolfKURZBESCHREIBUNG deutscher RadrennfahrerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1938GEBURTSORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolf Wolfshohl amp oldid 241120087