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Udo Bolts 10 August 1966 in Heltersberg ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer Nach Ende seiner aktiven Karriere im Jahr 2003 war er bis Mai 2007 Sportlicher Leiter beim Team Gerolsteiner Udo Bolts Zur PersonGeburtsdatum 10 August 1966Nation Deutschland DeutschlandDisziplin StrasseFahrertyp Bergfahrer ZeitfahrerDoping1996 1997 Einnahme von EPO und WachstumshormonenInternationale Team s 1989 19901991 2002 2003 Team StuttgartTeam Telekom Team GerolsteinerWichtigste ErfolgeDeutscher Strassenmeister 1990 1995 und 1999 Clasica San Sebastian 1996Criterium du Dauphine Libere 1997Letzte Aktualisierung 13 August 2020Bolts war einer der erfolgreichsten deutschen Strassenfahrer Er galt als kampfbetont und war haufig in Ausreissergruppen vertreten Nach eigener Aussage nahm er in den Jahren 1996 und 1997 Dopingmittel Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Dopinggestandnis 3 Zitate 4 Erfolge 5 Ehrungen 6 Publikationen 7 Einzelnachweise 8 WeblinksLaufbahn BearbeitenBolts war bereits als Amateur erfolgreich und Mitglied der Nationalmannschaft Er gewann u a 1987 das Rennen Rund um den Henningerturm Seine Profikarriere begann Bolts 1989 beim Team Stuttgart aus dem 1991 das Team Telekom spater Team T Mobile hervorging nbsp Bolts fuhrt Jan Ullrich bei der Tour de France 1997 uber die Vogesen Von 1992 bis 2003 hat Bolts zwolf Mal in ununterbrochener Reihenfolge an der Tour de France teilgenommen und ist das Rennen jedes Mal bis zum Ende durchgefahren Hiermit war er deutscher Rekordhalter bis Jens Voigt im Jahr 2009 zum zwolften Mal bei der Tour startete und sie 2012 bei seiner funfzehnten Teilnahme zum zwolften Mal beendete Seine beste Platzierung bei dem wichtigsten Strassenradrennen der Welt holte Bolts 1994 mit einem neunten Platz 1996 und 1997 war Bolts Helfer der jeweiligen Toursieger Bjarne Riis und Jan Ullrich Zu seinen grossten Erfolgen zahlen drei deutsche Strassen Meistertitel 1990 1995 1999 der Sieg bei der Clasica San Sebastian 1996 sowie ein Erfolg bei einer Bergetappe des Giro d Italia 1992 Insbesondere gelang ihm 1997 als erstem und einzigem deutschen Fahrer der Gesamtsieg beim Criterium du Dauphine Libere 1997 erreichte er bei der Strassen Radweltmeisterschaft den vierten Platz Vor seiner letzten Saison 2003 wechselte Udo Bolts zum Team Gerolsteiner Ab 2004 war Bolts einer der Sportlichen Leiter im Team und fur Rennbetreuung Teamzusammenstellung Wettkampfplanung sowie Kontakten zu Veranstaltern anderen Teams und Fahrern zustandig Bei der Tour de France 2006 arbeitete Bolts als Experte fur das ZDF Er arbeitet heute im Mountainbikepark Pfalzerwald 1 2 Er ist der Bruder von Hartmut Bolts der ebenfalls Radprofi war Dopinggestandnis BearbeitenIm Rahmen der Doping Affare Team Telekom gab Bolts am 23 Mai 2007 zu 1996 mit der Einnahme von EPO und Wachstumshormonen begonnen zu haben um an der Tour de France 1996 teilnehmen zu konnen Bis einschliesslich 1997 habe er die Einnahme fortgefuhrt Zuvor hatten Bert Dietz und Christian Henn ehemals im Team Telekom Kollegen Bolts die Einnahme von Doping zugegeben Als Konsequenz aus dem Doping Gestandnis stellte Bolts am 24 Mai 2007 seinen Posten als sportlicher Leiter beim Team Gerolsteiner zur Verfugung 3 Jef D hont beschuldigte u a in seinem im April 2007 erschienenen Buch Memoires van een wieler verzorger Erinnerungen eines Radfahrer Pflegers das Team Telekom des organisierten und systematischen Dopings mit EPO in den fruhen 90er Jahren Sowohl Athleten darunter die Tour de France Gewinner Bjarne Riis und Jan Ullrich als auch Arzte und Funktionare des Teams seien daran wissentlich beteiligt gewesen Aufgrund der Vorwurfe von D hont erstattete der Dopingforscher Werner Franke Strafanzeige gegen die verantwortlichen Freiburger Arzte des Team Telekom Zitate BearbeitenAls sein Teamkapitan Jan Ullrich 1997 als Gesamtfuhrender auf der 18 Etappe der Tour de France in den Vogesen schwachelte feuerte er ihn mit dem Spruch an Qual dich du Sau Der Satz ist seitdem in die Radsport Folklore eingegangen Bolts benannte 2006 seine Autobiografie danach Sein langjahriger Teamchef Walter Godefroot sagte uber Bolts als dieser nahezu ohne Vorbereitung am Ironman Hawaii teilgenommen hatte Die Bolts ist so stark die geht niemals kaputt Erfolge Bearbeiten1990 nbsp Deutscher Meister Strasse Gesamtwertung Herald Sun Tour1992eine Etappe Baskenland Rundfahrt eine Etappe Giro d Italia1994zwei Etappen Herald Sun Tour Rund um Koln1995 nbsp Deutscher Meister Strasse1996eine Etappe Tour de Suisse Clasica San Sebastian1997GP Gippingen Gesamtwertung Dauphine Libere1998Grand Prix de Wallonie eine Etappe Euskal Bizikleta1999 nbsp Deutscher Meister Strasse2000eine Etappe Deutschland Tour2011Cape Epic Masters mit Carsten Bresser 2016Cape Epic Grand Masters mit Robert Sim 2018Cape Epic Grand Masters mit Robert Sim Ehrungen Bearbeiten1997 Bambi 2003 Verdienstorden des Landes Rheinland PfalzPublikationen BearbeitenQual dich du Sau Die Autobiographie Mit Klaus D Kullmann und Hennes Roth Covadonga Verlag Bielefeld 2006Einzelnachweise Bearbeiten Jens Bierschwale Tour de France 2017 Das wurde aus Jan Ullrichs Team Telekom In welt de 1 Juli 2017 abgerufen am 7 Oktober 2018 Bolts gewinnt uberraschend die Konigsetappe und rettet Telekom In radsport news com 28 Mai 2020 abgerufen am 28 Mai 2020 Bolts tritt zuruck Suddeutsche Zeitung 24 Mai 2007Weblinks BearbeitenUdo Bolts in der Datenbank von Radsportseiten netDeutsche Meister im Strassenrennen 1896 1898 Alfred Kocher 1910 Karl Wittig 1913 Ernst Franz 1919 1923 Richard Golle 1920 Paul Koch 1921 Adolf Huschke 1922 1925 Richard Huschke 1924 Paul Kohl 1928 Felix Manthey 1934 Kurt Stopel 1935 Bruno Roth 1936 Georg Umbenhauer 1937 1941 1950 Erich Bautz 1938 Jupp Arents 1939 Walter Lober 1940 Georg Stach 1946 Karl Kittsteiner 1947 Georg Voggenreiter 1948 Otto Schenk 1949 Otto Ziege 1951 1952 Ludwig Hormann 1953 Heinz Muller 1954 Hermann Schild 1955 Hans Preiskeit 1956 Valentin Petry 1957 Franz Reitz 1958 Klaus Bugdahl 1959 1961 Hennes Junkermann 1962 Dieter Puschel 1963 Sigi Renz 1964 1970 Rudi Altig 1965 1967 Winfried Bolke 1968 Rolf Wolfshohl 1969 Peter Glemser 1971 Jurgen Tschan 1972 Wilfried Peffgen 1974 Gunter Haritz 1975 1976 Dietrich Thurau 1977 Jurgen Kraft 1978 1980 1983 Gregor Braun 1979 Hans Peter Jakst 1981 1982 Hans Neumayer 1984 1986 Reimund Dietzen 1985 Rolf Golz 1987 Peter Hilse 1988 Hartmut Bolts 1989 Darius Kaiser 1990 1995 1999 Udo Bolts 1991 Falk Boden 1992 Heinrich Trumheller 1993 Bernd Grone 1994 Jens Heppner 1996 Christian Henn 1997 2001 Jan Ullrich 1998 2003 Erik Zabel 2000 Rolf Aldag 2002 Danilo Hondo 2004 Andreas Kloden 2005 Gerald Ciolek 2006 Dirk Muller 2007 2008 2012 Fabian Wegmann 2009 Martin Reimer 2010 Christian Knees 2011 Robert Wagner 2013 2014 2016 Andre Greipel 2015 2023 Emanuel Buchmann 2017 Marcus Burghardt 2018 Pascal Ackermann 2019 2021 Maximilian Schachmann 2020 Marcel Meisen 2022 Nils PolittBis 1994 wurden die Meisterschaften getrennt nach Amateuren und Profis veranstaltet Diese Liste fuhrt bis 1994 die Profimeister auf zu den Amateurresultaten Deutsche Meister im Strassenrennen Amateure Normdaten Person GND 131500422 lobid OGND AKS VIAF 77448594 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bolts UdoKURZBESCHREIBUNG deutscher RadrennfahrerGEBURTSDATUM 10 August 1966GEBURTSORT Heltersberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Udo Bolts amp oldid 227215758