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Oberarnsdorf ist ein Ortsteil von Nobitz im Landkreis Altenburger Land in Thuringen Am 1 August 1963 wurde Oberarnsdorf nach Ehrenhain eingemeindet mit dem es am 8 Marz 1994 zur Gemeinde Nobitz kam OberarnsdorfGemeinde NobitzKoordinaten 50 55 N 12 31 O 50 924722222222 12 520555555556 251 Koordinaten 50 55 29 N 12 31 14 OHohe 251 m u NHNEinwohner 106Eingemeindung 1 August 1963Eingemeindet nach EhrenhainPostleitzahl 04603Vorwahl 034494Karte Lage von Oberarnsdorf in NobitzDorfkircheDorfkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Siedlungsform 3 Geschichte 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage und Verkehr Bearbeiten Das Dorf liegt im Altenburger Hugelland am Rande der Pleissenaue an der Bundesstrasse 180 sudlich von Ehrenhain im Wassereinzugsgebiet der Wiera Die Umgebung ist stark landwirtschaftlich gepragt mit Acker und Weide Grunland Es finden sich wenige Restgeholze Hecken Baumreihen und Streuobstwiesen Nachbarorte Bearbeiten Ehrenhain NiederarnsdorfGrossmecka nbsp ZiegelheimTautenhain GosdorfSiedlungsform BearbeitenDie Entstehung als doppelreihiges Waldhufendorf ist in der heutigen Struktur noch deutlich zu erkennen Die noch vorhandenen siedlungsnahen Streuobstwiesen sind uberaltert und werden kaum genutzt Geschichte BearbeitenAm 5 April 1259 wurde das von deutschen Siedlern gegrundete Dorf erstmals urkundlich erwahnt 1 In Gegensatz zum Nachbarort Niederarnsdorf der unter der Verwaltung der schonburgischen Herrschaft Ziegelheim unter sachsischer Lehnsherrschaft stand war Oberarnsdorf um 1259 ein Lehen der Burggrafen von Altenburg im Pleissenland 2 1445 gab es 13 Bauernhofe von denen sieben Frondienste an ein Altenburger Kloster zu leisten hatten Oberarnsdorf gehorte in der Folgezeit zum wettinischen Amt Altenburg 3 4 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte Oberarnsdorf bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 5 bzw zum Landratsamt Altenburg ab 1900 6 Ende 1883 lebten im Dorf 229 Einwohner in 36 Wohnungen und 48 Haushalten Es war ein Bauerndorf mit Handwerkern und Einzelunternehmern Weber und Schuhmacher Anfang des 20 Jahrhunderts gab es im Ort eine Schule einen Gasthof mit einem Geschaft fur Waren des taglichen Bedarfs und eine Poststation die alle noch vor 1990 aufgegeben wurden Oberarnsdorf gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging 1922 kam Oberarnsdorf zum Landkreis Altenburg Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Lander aufgelost und die Landkreise neu zugeschnitten Somit kam der Ort mit dem Landkreis Altenburg an den Bezirk Leipzig Am 1 August 1963 wurde Oberarnsdorf nach Ehrenhain eingemeindet 7 mit dem das Dorf im Jahr 1990 wieder zu Thuringen und am 8 Marz 1994 zur Gemeinde Nobitz kam Die Infrastruktur des Ortes wurde zwischen 1999 und 2002 im Rahmen eines Dorferneuerungsprogramms grundlegend saniert 2011 lebten 106 Einwohner im Ort Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Dorfkirche des Ortes ist eine Filialkirche und wird vom Pfarrer aus Ehrenhain betreut Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberarnsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oberarnsdorf auf der Webseite der Gemeinde NobitzEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 204 Geschichte der Burggrafen von Altenburg S 56 Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande ab S 201 Die Orte des Amts Altenburg ab S 83 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Das Landratsamt Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Oberarnsdorf auf gov genealogy netOrtsteile von Nobitz Bornshain Burkersdorf Dippelsdorf Ehrenhain mit Heiersdorf Engertsdorf mit Heiersdorf Flemmingen Frohnsdorf mit Wiesebach Gahsnitz Garbus Gardschutz Gieba Gleina Gosdorf Goldschau Grossmecka mit Kleinmecka Hauersdorf Heiligenleichnam Juckelberg Kaimnitz Klausa Kotteritz Kraschwitz Lehndorf Lohmigen Lopitz Maltis Mockern Munsa Niederarnsdorf Niederleupten Nirkendorf Nobitz Oberarnsdorf Oberleupten Priefel Podelwitz Runsdorf Saara Selleris Taupadel Tautenhain Uhlmannsdorf Wilchwitz Wolperndorf Zehma Ziegelheim mit Thiergarten Zurchau Zumroda Normdaten Geografikum GND 7552676 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberarnsdorf Nobitz amp oldid 212254482