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Kotteritz ist ein Ortsteil der ostthuringischen Gemeinde Nobitz im Landkreis Altenburger Land in Thuringen KotteritzGemeinde NobitzKoordinaten 50 58 N 12 28 O 50 974444444444 12 468611111111 176 Koordinaten 50 58 28 N 12 28 7 OHohe 176 173 192 m u NHNEinwohner 152 26 Jan 2011 1 Eingemeindung 1 Januar 1960Postleitzahl 04603Vorwahl 03447Karte Lage von Kotteritz in Nobitz Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Geographie 5 Einzelnachweise 6 Quellen und WeiterfuhrendesLage BearbeitenDer Ortsteil liegt ungefahr 3 km sudostlich der Skat und Residenzstadt Altenburg und befindet sich daher im Altenburger Losshugelland und in der Pleisseniederung Westlich fuhrt die Bundesstrasse 93 voruber Die Bahnstrecke Gossnitz Altenburg fuhrt auch durch das Gebiet Der Ort ist besonders als Standort der Altenburger Wollspinnerei ALWO bekannt welche heute die grosste Diskothek Ostthuringens darstellt Geschichte BearbeitenErstmals wurde der Ort 1181 als Cotirdiz erwahnt Im Jahr 1204 wurde eine Muhle genannt die dem Bergerkloster zu Altenburg gehorte Vier Hofe existierten 1445 Zu Beginn des 19 Jahrhunderts bestand der Ort aus vier Vierseithofen einigen Handwerker und Arbeiterwohnhausern einem Sagewerk einem Landgasthaus und einer Fleischerei Kotteritz gehorte zum wettinischen Amt Altenburg 2 3 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte er bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 4 bzw zum Landratsamt Altenburg ab 1900 5 Am 15 Marz 1844 wurde das Teilstuck Altenburg Crimmitschau der Bahnlinie Leipzig Hof eroffnet welche den Ort ostlich tangiert Durch die Eroffnung der Bahnstrecke Altenburg Langenleuba Oberhain am 15 Juni 1901 die in Kotteritz von der Sachsenmagistrale abzweigt erhielt der Ort einen Bahnhof Am 15 August 1998 wurde sie wieder geschlossen Kotteritz gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging 1922 kam das Dorf zum Landkreis Altenburg Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Lander aufgelost und die Landkreise neu zugeschnitten Somit kam Kotteritz mit dem Kreis Altenburg an den Bezirk Leipzig der seit 1990 als Landkreis Altenburg zu Thuringen gehorte und 1994 im Landkreis Altenburger Land aufging Am 1 Januar 1960 erfolgte die Eingemeindung nach Nobitz 6 Kotteritz besitzt eine gunstige topografische Ausgangslage neben dem Bahnanschluss und der territorialen Nahe zu Altenburg fliesst der Fluss Pleisse an dem Ort vorbei Aufgrund dessen wurde von 1911 bis 1913 auf einem 65 000 m grossen Areal die Altenburger Wollspinnerei Johann Gottfried Schmidt jun Sohne verlegt die 1829 in der Residenzstadt gegrundet wurde Die Verlegung wurde aufgrund des enormen Wasserbedarfes notig Der ausfuhrende Architekt war Martin Dulfer Fur die Arbeiter wurde in den 1920er Jahren eine Werkssiedlung errichtet Der Betrieb bestand zu DDR Zeiten als VEB Altenburger Wollspinnerei AlWo zu dem auch ein Werk in Brandenburg an der Havel mit allein knapp 900 Mitarbeitern und in Meerane Werk II gehorte Bis 1993 existierte das Unternehmen als Neue Altenburger Wollspinnerei Heute wird das Gebaude als grosste Diskothek Ostthuringens genutzt Von 2004 bis 2006 wurde der Ort im Rahmen der Dorferneuerung umgestaltet nbsp Bahnhof Kotteritz nbsp Flutunterfuhrung zur Pleisse nbsp Hauptgebaude der ALWO nbsp Werksiedlung der ALWO nbsp Produkte von ALWO nbsp Ortskern mit 2012 neuausgebauter StrasseEinwohnerentwicklung Bearbeiten1837 0 85 Einwohner 7 1910 140 Einwohner 8 1933 233 Einwohner 9 1939 267 Einwohner 9 2010 152 Einwohner 1 Geographie BearbeitenDer Fluss Pleisse und die Bahnstrecken trennen den Ort in zwei raumliche Gebiete den historischen Ortskern ein sorbischer Rundling der Ortsname ist ebenso sorbischen Ursprungs und die Werkssiedlung der AlWo mit dem Werk ungefahr 30 Ein und Zweifamilienhausern sowie dem ehemaligen Bahnhof und dem Gasthof Kotteritz liegt weniger als 1 km von der Agglomeration Altenburgs entfernt und ungefahr 1 5 km von der Mitte des Hauptortes der Gemeinde Nobitz entfernt Neben den beiden Orten grenzt im Norden Munsa im Sudosten Oberleupten als Ortsteile der Gemeinde Nobitz im Sudwesten Stunzhain und Paditz als Ortsteile Altenburgs an Kotteritz Einzelnachweise Bearbeiten a b Ortsteile Nicht mehr online verfugbar Gemeinde Nobitz archiviert vom Original am 20 Januar 2011 abgerufen am 26 Januar 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot nobitz de Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande ab S 201 Die Orte des Amts Altenburg ab S 83 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Das Landratsamt Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Kotteritz auf gov genealogy net Staats und Adress Handbuch des Herzogthums Sachsen Altenburg 1838 Seite 93 Adressbuch der Gemeinden des Ostkreises des Herzogthums Sachsen Altenburg 1910 Seite 200 a b Michael Rademacher Altenburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Quellen und Weiterfuhrendes Bearbeiten nbsp Commons Kotteritz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kotteritz auf der Webseite der Gemeinde Nobitz Altenburger Zeitzeuge vom Marz 2012 Meine Kindheit in Kotteritz Sabine Mahler Seite 18 Bilder des Werkes II der ALWO in MeeraneOrtsteile von Nobitz Bornshain Burkersdorf Dippelsdorf Ehrenhain mit Heiersdorf Engertsdorf mit Heiersdorf Flemmingen Frohnsdorf mit Wiesebach Gahsnitz Garbus Gardschutz Gieba Gleina Gosdorf 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