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Zehma ist ein Ortsteil der ostthuringischen Gemeinde Nobitz im Altenburger Land acht Kilometer sudlich der namensgebenden Kreisstadt an der Bundesstrasse 93 ZehmaGemeinde NobitzKoordinaten 50 55 N 12 27 O 50 923888888889 12 444444444444 198 Koordinaten 50 55 26 N 12 26 40 OHohe 198 194 215 mEinwohner 250Eingemeindung 1 Januar 1996Eingemeindet nach SaaraPostleitzahl 04603Vorwahl 034493Karte Lage von Zehma in der Einheitsgemeinde NobitzOrtseingangOrtseingang Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Jagdhaus Friedrichslust 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenZehma befindet sich im sudlichen Altenburger Land ostlich der Pleisse Angrenzende Orte sind im Norden neben dem zum Hauptort gehorenden Friedrichslust Lehndorf im Osten die Altenburger Ortsteile Greipzig und Mockzig sowie Gieba Im Suden schliessen sich Podelwitz Goldschau und Lohmigen an und im Westen Zurchau Hochste Erhebung ist die Lust oder Friedrichslust auf dem Roten Berg mit einer Hohe von 215 Metern Sudlich des Ortes schliesst sich die Stau Zehma an Geschichte BearbeitenZemouua wird erstmals 976 in einer Schenkungsurkunde des Kaisers Otto II an das Bistum Zeitz erwahnt In dieser Urkunde wird die Schenkung der Stadt Altenburg und einiger umliegender Orte im Pleissengau an das Bistum Zeitz erwahnt Der Ort slawischen Ursprungs war einst ein Weiler an einer wichtigen Verkehrsstrasse 1 Von 1503 bis 1528 existierte in dem Ort eine von Bauern errichtete holzerne Kapelle welche ein geschnitztes Bildnis der heiligen Anna beherbergte und sich so als Wallfahrtsort etablierte Die Reformation beendete diesen Kult schliesslich 2 Zehma gehorte zum wettinischen Amt Altenburg 3 4 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte er bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 5 bzw zum Landratsamt Altenburg ab 1900 6 Das Dorf gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging 1922 kam es zum Landkreis Altenburg Im Jahre 1937 wurde die hier ansassige Freiwillige Feuerwehr gegrundet Am 1 Juli 1950 wurde Lohmigen nach Zehma eingemeindet 7 Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Lander aufgelost und die Landkreise neu zugeschnitten Somit kam die Gemeinde Zehma mit dem Kreis Schmolln an den Bezirk Leipzig der seit 1990 als Landkreis Schmolln zu Thuringen gehorte und 1994 im Landkreis Altenburger Land aufging Am 1 November 1973 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Zurchau mit ihrem Ortsteil Maltis in die Gemeinde Zehma 8 Am 8 Marz 1994 trat die Gemeinde Zehma der Verwaltungsgemeinschaft Saara bei Diese wurde am 1 Januar 1996 aufgelost und bis auf die Gemeinde Grossstobnitz in die Einheitsgemeinde Saara uberfuhrt Mit der Eingemeindung von Saara am 31 Dezember 2012 kam Zehma zur Gemeinde Nobitz Jagdhaus Friedrichslust Bearbeiten nbsp Friedrichslust zwischen Zehma und LehndorfDie Herzogliche Kammer zu Altenburg kaufte 1736 ein Ackerfeld zur Anlegung eines Kalksteinbruches Auf diesem Stuck Land liess der Herzog Friedrich ein Jagdhaus errichten wovon sich der Name Friedrichslust herleitet Spater wurde es bis 1945 als Gasthaus genutzt heute ist es ein Wohnhaus Als Flachennaturdenkmal wurde das ehemalige Grubengelande des Kalksteinbruchs ausgewiesen dort wurden bereits 1682 Kalkhutten und Brennofen erwahnt nbsp Ponyfigur im OrtSehenswurdigkeiten BearbeitenDirekt an der Bundesstrasse 93 steht eine metallene Ponyfigur die 1988 im Gedenken an den Reitsport aufgestellt wurde 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zehma Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zehma auf der Webseite der Gemeinde NobitzEinzelnachweise Bearbeiten a b Zehma auf der Website der Gemeinde Nobitz weiterfuhrende Informationen speziell zur Pferdegeschichte im Ort Abgerufen am 21 Januar 2016 Rudolf Hermann Ein unbekannter Wallfahrtsort Zehma bei Altenburg In Das Thuringer Fahnlein Monatshefte fur die mitteldeutsche Heimat 3 1934 S 174 178 Ein unbekannter Wallfahrtsort Zehma bei Altenburg Memento vom 31 Mai 2010 im Internet Archive abgerufen am 3 August 2017 Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande ab S 201 Die Orte des Amts Altenburg ab S 83 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Das Landratsamt Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Lohmigen auf gov genealogy net Zurchau auf gov genealogy netOrtsteile von Nobitz Bornshain Burkersdorf Dippelsdorf Ehrenhain mit Heiersdorf Engertsdorf mit Heiersdorf Flemmingen Frohnsdorf mit Wiesebach Gahsnitz Garbus Gardschutz Gieba Gleina Gosdorf Goldschau Grossmecka mit Kleinmecka Hauersdorf Heiligenleichnam Juckelberg Kaimnitz Klausa Kotteritz Kraschwitz Lehndorf Lohmigen Lopitz Maltis Mockern Munsa Niederarnsdorf Niederleupten Nirkendorf Nobitz Oberarnsdorf Oberleupten Priefel Podelwitz Runsdorf Saara Selleris Taupadel Tautenhain Uhlmannsdorf Wilchwitz Wolperndorf Zehma Ziegelheim mit Thiergarten Zurchau Zumroda Normdaten Geografikum GND 4726613 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zehma amp oldid 236410637