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Paditz ist eine Ortslage des Ortsteils Ehrenberg der Skatstadt Altenburg im thuringischen Altenburger Land Bekanntheit erlangte es hauptsachlich durch das Flachennaturdenkmal Paditzer Schanzen PaditzStadt AltenburgKoordinaten 50 58 N 12 28 O 50 966666666667 12 459444444444 179 Koordinaten 50 58 0 N 12 27 34 OHohe 179 178 223 m u NHNFlache 1 62 km Einwohner 103 31 Dez 2010 Bevolkerungsdichte 64 Einwohner km Eingemeindung 7 September 1973Eingemeindet nach EhrenbergPostleitzahl 04600Vorwahl 03447Karte Lage von Paditz in der Stadt Altenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Infrastruktur 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeografie Bearbeiten nbsp Teilausschnitt des Schutzgebietes Paditzer Schanzen Blick auf eine SteinbruchswandDer Kernort befindet sich linksseitig im Osten des Flusses Pleisse Agglomeration mit der ehemaligen Bahnstation befindet sich jedoch auch rechtsseitig des Gewassers Dabei bildet das Fliessgewasser Maander wobei die Ufer durch Baume vor weiterer Ausspulung geschutzt sind Des Weiteren schliesst sich oberhalb des Haltepunkts Paditz das Flachennaturdenkmal die Paditzer Schanzen zwischen Paditz und Stunzhain an wo in den stillgelegten Steinbruchen ein Vulkanitgestein fruher als Glimmerporphyrit bezeichnet gewonnen wurde 1 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Paditz aus der Vogelperspektive von den Schanzen aus gesehen Paditz ist als sorbische Rundlingsgrundung auch heute noch erkennbar durch die acht Hofe um den zentralen Dorfmittelpunkt Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort in einer Urkunde des Naumburger Hochstiftes zwischen 1181 und 1214 3 Zur Zeit deutscher Besiedlung entstand ein Anbau Im 13 und 14 Jahrhundert hatten die Burggrafen von Altenburg Besitz im Ort 4 Spater gehorte Paditz zum wettinischen Amt Altenburg 5 6 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte Paditz bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 7 bzw zum Landratsamt Altenburg ab 1900 8 Paditz gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging Seit 1922 lag der Ort im Landkreis Altenburg und ab 1952 im Kreis Altenburg im Bezirk Leipzig jener gehorte seit 1990 als Landkreis Altenburg zu Thuringen und ging 1994 im Landkreis Altenburger Land auf Bevor Paditz am 7 September 1973 nach Ehrenberg eingegliedert wurde 9 war es eine eigenstandige Gemeinde mit dem Ortsteil Zschechwitz der am 1 Juli 1950 per Landtagsbeschluss dazu kam Am 14 Juli 1993 wurde die gesamte Gemeinde Ehrenberg als Ortsteil nach Altenburg eingemeindet Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1939 195 1997 119 1999 136 2001 122 2002 131 2005 118Infrastruktur Bearbeiten nbsp Ehemaliger Haltepunkt PaditzPaditz besass seit 1886 einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Leipzig Hof die Zuge fahren seit 2010 ohne Halt durch 10 Ausserdem besteht Anschluss an die Bundesstrassen 7 93 und 180 in ungefahr drei Kilometern Entfernung Ansassige Unternehmen sind eine Maschinenvertriebsgesellschaft sowie ein Gebrauchtwagenhandler Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Historische Pleissebrucke in PaditzNeben den typischen Fachwerkhofen die in vielen Orten im Altenburger Land anzutreffen sind ist das Flachennaturdenkmal Paditzer Schanzen von grosser kultureller Bedeutung welches in dieser Form und Grosse fur diese Region einzigartig ist Ein wichtiges architektonisches Merkmal im Ort ist die Steinbogenbrucke uber die Pleisse Sie wurde 1531 an der Stelle einer alten Furt auf der Handelsstrasse nach Bohmen errichtet Einzelnachweise Bearbeiten Dietrich Zuhlke et al Das Altenburger Land Werte unserer Heimat Band 23 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1973 S 183 184 Dietrich Franke Altenburger Biotit Phanoandesit In Regionale Geologie von Ostdeutschland Sachsen Thuringen Sachsen Anhalt Brandenburg Mecklenburg Vorpommern Worterbuch regionalgeologischer Begriffe online auf www regionalgeologie ost de Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2005 ISBN 3 937135 61 8 S 119 Ernst von Braun Geschichte der Burggrafen von Altenburg S 59 abgerufen am 21 Marz 2021 Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande ab S 201 Abgerufen am 21 Marz 2021 Adolf Stieler Die Orte des Amts Altenburg in Geographische Ubersicht der sachsen ernestinischen schwarzburgischen reussischen und der anliegenden Lande Gotha 1826 ab S 83 Abgerufen am 21 Marz 2021 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Das Landratsamt Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Paditz auf gov genealogy net Der Haltepunkt Paditz auf www sachsenschiene netWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Paditz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteile von Altenburg Stadtteile Altstadt Drescha Kauerndorf Lerchenberg Nord Poschwitz Rasephas Sudost Vorstadte Zschernitzsch Ortsteil SteinwitzEhrenberg Ehrenberg Greipzig Lehnitzsch Mockzig mit Prisselberg Modelwitz Paditz Stunzhain Zschaiga ZschechwitzKosma Altendorf Kosma KurbitzZetzscha Knau Oberzetzscha Rautenberg Unterzetzscha Normdaten Geografikum GND 7542108 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paditz amp oldid 221287930