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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kosma Begriffsklarung aufgefuhrt Kosma ist ein Ortsteil der Stadt Altenburg im Bundesland Thuringen KosmaStadt AltenburgKoordinaten 50 58 N 12 24 O 50 969444444444 12 402777777778 197 Koordinaten 50 58 10 N 12 24 10 OHohe 197 m u NHNFlache 6 34 km Einwohner 374 31 Dez 2008 Bevolkerungsdichte 59 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1996Postleitzahl 04600Vorwahl 03447Karte Lage von Kosma in der Stadt Altenburg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Die Blaue FlutKosma liegt im Sudwesten des Altenburger Stadtgebiets an der Bundesstrasse 7 etwa 2 km von der stadtischen Bebauungsgrenze am Grossen Teich entfernt Durch den Ortsteil fliesst der Bach mit dem Namen Blaue Flut der am Rande des Altenburger Stadtzentrums durch Aufstauung zwei Teiche bildet den Kleinen Teich und den Grossen Teich Der Ortsteil Kosma selbst besitzt noch die Ortslagen Kurbitz und Altendorf letztere ist weit uber die Kreisgrenzen wegen des hier ehemals ansassigen Bordells bekannt Durch Kosma fuhrt die Landesstrasse 2171 Verbindung der L 1362 von Altenburg ins westliche Kreisgebiet von der in Ortsmitte die Kreisstrassen 67 nach Altenburg und 209 ins nahe Korbitz abzweigen Geschichte BearbeitenDer Name der Ortschaft war um 1200 Chozmin was altsorbischen Ursprungs ist und bedeutet Ort eines Kosma Zirka 1445 bestand der Ort aus 7 Anwesen Der Ort gehorte zum wettinischen Amt Altenburg 1 2 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte er bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 3 bzw zum Landratsamt Altenburg ab 1900 4 Das Dorf gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging Am 1 Oktober 1922 wurde der Ort Kosma sowie Altendorf zum ersten Mal von der Stadt Altenburg eingemeindet allerdings bereits zwei Jahre spater am 1 August 1924 wieder ausgemeindet Die selbststandige Gemeinde Kosma war dem Landkreis Altenburg unterstellt Am 1 April 1935 wurde Altendorf eingemeindet Kurbitz und Schlopitz folgten am 1 April 1938 Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Lander aufgelost und die Landkreise neu zugeschnitten Somit kam die Gemeinde Kosma mit dem Kreis Altenburg an den Bezirk Leipzig jener gehorte seit 1990 als Landkreis Altenburg zu Thuringen und ging 1994 im Landkreis Altenburger Land auf In der Ortslage allein leben knapp 300 Einwohner auf einer Flache von 212 Hektar im gesamten Ortsteil ungefahr 380 Personen Kosma wurde am 31 Dezember 1996 eine Ortschaft der Stadt Altenburg 5 behielt jedoch ebenso wie Ehrenberg und Zetzscha eine eigene Verwaltung sowie einen Ortsburgermeister Ortsburgermeisterin ist die parteilose Carmen Schnoor Einwohnerentwicklung von Kosma von 1580 bis 2007Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1580 91 1672 42 1833 1481871 234 1910 337 1939 5481946 717 1964 539 1994 3761995 371 1996 371 2004 3702005 381 2006 386 2007 377Bezug auf ehemalige Gemeinde also heutigen Ortsteil nicht OrtslageQuelle Statistische Jahrbucher der Stadt AltenburgSehenswurdigkeiten BearbeitenDie samt Ausstattung unter Denkmalschutz stehende Dorfkirche Zu unserer lieben Frauen in Kosma mit Friedhof Einfriedung einschliesslich des ehemaligen Leichenhaus und Kriegerdenkmal wurde an der hochsten Erhebung der Ortschaft von 1498 bis 1511 an Stelle einer bereits 1279 erwahnten Kirche erbaut Es erfolgten von 1764 bis 1780 bauliche Korrekturen und Veranderungen 1802 erhielt sie von Christian Friedrich I Poppe eine Orgel mit 18 Registern auf zwei Manualen und Pedal Seit den 1960er Jahren galt sie als vollig verwahrlost und nicht mehr spielbar In zwei Bauabschnitten wurde sie 2001 bis 2011 wieder restauriert 6 7 8 Literatur BearbeitenDas Altenburger Land Werte unserer Heimat Band 23 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1973 Gunter Hummel Ulrich Benndorf und Frank Reinhold Kosma und Kurbitz im Altenburger Land Eine kulturgeschichtliche Zeitreise mit Ortsfamilienbuch 1547 1617 Altenburg Altenburger Akademie Evangelische Erwachsenenbildung 2011 ISBN 978 3 941171 61 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kosma Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zu Kosma Ortsteile der Stadt Altenburg Abgerufen am 17 Marz 2021 Bild der Kirche Memento vom 26 Januar 2017 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande ab S 201 Abgerufen am 17 Marz 2021 Adolf Stieler Die Orte des Amts Altenburg in Geographische Ubersicht der sachsen ernestinischen schwarzburgischen reussischen und der anliegenden Lande Gotha 1826 ab S 83 Abgerufen am 17 Marz 2021 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Das Landratsamt Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1996 Zu unseren lieben Frauen Kosma In ekmd de Abgerufen am 17 Marz 2021 Informationen zur Orgel In orgbase nl Abgerufen am 17 Marz 2021 deutsch niederlandisch Stiftung Orgelklang Orgel des Monats August 2011 Stadtteile von Altenburg Stadtteile Altstadt Drescha Kauerndorf Lerchenberg Nord Poschwitz Rasephas Sudost Vorstadte Zschernitzsch Ortsteil SteinwitzEhrenberg Ehrenberg Greipzig Lehnitzsch Mockzig mit Prisselberg Modelwitz Paditz Stunzhain Zschaiga ZschechwitzKosma Altendorf Kosma KurbitzZetzscha Knau Oberzetzscha Rautenberg Unterzetzscha Normdaten Geografikum GND 7570854 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kosma amp oldid 232978868