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Die Mojave National Preserve ist ein Schutzgebiet des National Park Service im Osten des San Bernardino County im Bundesstaat Kalifornien Mojave National PreserveSchlackenkegel nordlich von KelsoSchlackenkegel nordlich von KelsoMojave National Preserve Kalifornien 34 9 115 7 Koordinaten 34 54 0 N 115 42 0 WLage Kalifornien Vereinigte StaatenNachste Stadt BakerFlache 6 211 km Grundung 31 Oktober 1994Besucher 632 521 2005 i3i6Mojave National Preserve und andere Schutzgebiete in der Mojave WusteEingangsschild Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geologie 3 Klima 3 1 Winter 3 2 Fruhjahr 3 3 Sommer 3 4 Herbst 4 Naturraum 4 1 Kiefern Wacholder Wald 4 2 Josua Palmlilien Wald 4 3 Kakteen Yucca Buschland 4 4 Dune 4 5 Kreosotbuschland 4 6 Trockental 4 7 Salztonebene 5 Menschliche Besiedlung und Geschichte 5 1 Indianer 5 2 Europaische Erkundung 5 3 Erschliessung 5 4 Naturschutz 6 Geographische Merkmale 6 1 Beale Mountains 6 2 Cima Dome amp Volcanic Field National Natural Landmark 6 3 Clark Mountain 6 4 Clipper Valley 6 5 Devils Playground 6 6 Fenner Valley 6 7 Granite Mountains 6 8 Ivanpah Mountains 6 9 Ivanpah Valley 6 10 Kelso Dunes 6 11 Kelso Mountains 6 12 Lake Tuendae 6 13 Lanfair Valley 6 14 Marl Mountains 6 15 Mid Hills 6 16 New York Mountains 6 17 Piute Range 6 18 Providence Mountains 6 19 Shadow Valley 6 20 Soda Lake und Soda Spring 6 21 Van Winkle Mountain 6 22 Vontrigger Hills 6 23 Woods Mountains 7 Verkehr 7 1 Luftverkehr 7 2 Bahnverkehr 7 3 Strassenverkehr 8 Tourismus 8 1 National Park Service 8 2 Touristische Infrastruktur 8 3 Trails 9 Galerie 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Preserve liegt im Nordosten des San Bernardino County in der Mojave Wuste Sie wird begrenzt von den Interstates 15 im Norden und 40 im Suden der Grenze zum Bundesstaat Nevada im Osten sowie den Bristol Mountains im Sudwesten Eine Exklave befindet sich in der Nahe von Mountain Pass nordlich des Interstate 15 hier befindet sich mit dem Clark Mountain 2417 m der hochste Punkt des Parks Sudlich Baker befindet sich mit rund 270 m der niedrigste Punkt des Parkgelandes der hochste Punkt im Sudteil des Parks befindet sich in den New York Mountains und erreicht 2296 m Vom Gelande der Mojave National Preserve werden die Providence Mountains State Recreation Area die Mitchell Caverns Natural Preserve und die Granite Mountain Natural Preserve umschlossen die durch das California Department of Parks and Recreation verwaltet werden Im Osten grenzt das Castle Mountains National Monument an Geologie BearbeitenDie Mojave National Preserve ist ein geologisch ausserst vielfaltiges Gebiet was bereits fur Laien sichtbar wird Die Gebirgszuge die den Park meist in Nordost Sudwest Richtung durchziehen bestehen aus alten proterozoischen Metamorphiten Kalk und Sandstein die sich vor rund 500 Millionen Jahren vor der damaligen amerikanischen Westkuste ablagerten sowie tertiaren Vulkaniten Vor etwa 245 Millionen Jahren begann die Subduktion der Farallon Platte unter die Nordamerikanische Platte was einerseits zu Gebirgsbildungen und zur Hebung der Region andererseits auch zu verstarkter vulkanischer Aktivitat fuhrte Ein Teil der Magmen blieb in der Erdkruste stecken und erstarrte zu Plutonen wobei der grosste Teil davon vor rund 90 Millionen Jahren Unterkreide gebildet wurde Mit der Entstehung der San Andreas Verwerfung vor rund 28 Millionen Oligozan Jahren veranderte sich die tektonische Situation in der Mojave Die Region erfuhr eine starke Krustendehnung bei der die alten Gesteine freigelegt wurden und die charakteristischen isolierten Gebirgszuge entstanden Mit der Krustendehnung kam es auch zu verstarktem Vulkanismus Vor 18 5 bis ca 10 Millionen Jahren kam es z B in der Region um die Wood Mountains zu teilweise explosivem Vulkanismus In diesen Vulkaniten sind die Erosionsformen des Hole in the Wall Canyon entstanden Die jungsten Lavastrome im Mojave National Preserve sind nur 16 000 Jahre alt und finden sich im Cima Volcanic Field Das heutige Erscheinungsbild der Mojave wurde unter anderem auch durch die eiszeitlichen Schmelzwasserseen gepragt die vor rund 23 000 Jahren ihren Hochststand erreichten Deren langsames Austrocknen hinterliess umfangreiche Playas wie den Soda Lake Aus diesen wurde loses Material der Hauptwindrichtung aus Nordwesten folgend zu Fussen der nachstgelegenen Gebirgszuge als aolisches Sediment abgelagert wodurch u a die Kelso Dunes entstanden Klima BearbeitenBedingt durch die Lage variiert das Klima stark und ist durch extreme Unterschiede sowohl im Lauf des Tages als auch im Jahresverlauf gekennzeichnet Im Allgemeinen ist das Klima arid und winterkalt die Niederschlage die hauptsachlich in Form von Sommergewittern niedergehen variieren zwischen 86 mm pro Jahr nahe Baker und 230 mm pro Jahr in den gebirgigen Regionen Winter Bearbeiten In den Gipfellagen der Gebirge ist im Winter eine dauerhafte Schneedecke nicht ungewohnlich die Temperaturen fallen in den Gipfellagen bis auf rund 20 C in Tallagen betragt die Minimaltemperatur 7 C Vereinzelt bringen Tiefdruckgebiete im pazifischen Nordwesten Regen und Schneefall der Regenschatten der Sierra Nevada fuhrt jedoch dazu dass meist nur Wolken und Wind bis zur Mojave National Preserve vordringen Die Tageshochstwerte im Winter erreichen in geschutzten Tallagen 27 C Fruhjahr Bearbeiten Das Klima des Fruhjahrs wird zu Beginn meist weiter durch Tiefdruckgebiete im Nordwesten der Vereinigten Staaten bestimmt erst ab April nimmt dieser Einfluss ab die Wahrscheinlichkeit von Niederschlagen sinkt ebenfalls Bereits im Mai betragt die Tagestemperatur mehr als 32 C vereinzelt werden rund 40 C erreicht Sommer Bearbeiten Der Sommer wird durch extreme Hitze und den nordamerikanischen Monsun bestimmt Tageshochsttemperaturen von rund 50 C sind nicht ungewohnlich Die Kombination aus hohen Temperaturen niedriger Luftfeuchtigkeit und niedrigem Luftdruck zieht feuchte Luftmassen vom Golf von Mexiko an die Gewitter in den Wusten des Sudwestens erzeugen Zwischen Mitte Juni und Anfang September konnen auf diese Weise schwere Gewitter auftreten Herbst Bearbeiten Pazifische Tiefdrucksysteme sorgen fur relativ ruhiges angenehmes Wetter die Temperaturen liegen zwischen 20 C und 32 C der Oktober ist der Monat mit den niedrigsten Niederschlagen im Jahresverlauf Naturraum BearbeitenDurch die Unterschiede sowohl in Hinblick auf die Hohenlage als auch die Niederschlagsmenge lassen sich im Gebiet des Parks folgende Biotope unterscheiden Kiefern Wacholder Wald Pinyon Juniper Woodland Josua Palmlilien Wald Joshua Tree Woodland Kakteen Yucca Buschland Cactus Yucca Scrub Dune Desert Dunes Kreosot Buschland Creosote Bush Scrub Trockental Desert Wash Salztonebene Salt Pan Daruber hinaus sind in den regenreicheren Gebirgsregionen isolierte Walder aus Kalifornischen Beifuss Artemisia californica und Blackbrush Coleogyne ramosissima vorhanden insbesondere im nordlichen Teil des Parks liegen einige vegetationsarme Lavastrome Kiefern Wacholder Wald Bearbeiten Charakterpflanzen dieses Biotops die sich meist an den feuchteren Nordhangen in grosserer Hohe finden lassen sind Utah Wacholder Juniperus osteosperma Einsamiger Wacholder Juniperus monosperma Rocky Mountain Wacholder Juniperus scopulorum Kalifornischer Wacholder Juniperus californica Stein Kiefer Pinus edulis Einblattrige Kiefer Pinus monophylla Wusten Beifuss Artemisia tridentata Menzies Goldbusch Isocoma menziesii Mojave Feigenkaktus Opuntia phaeacantha Daneben sind verschiedene Arten von Castilleja Indian Paintbrush fur offene Bereiche dieses Gebietes typisch Nahe den wenigen permanenten Wasserstellen lassen sich Dickhornschafe Ovis canadensis beobachten Josua Palmlilien Wald Bearbeiten Dieses Biotop wirkt wesentlich artenarmer da die namensgebende Palmlilien Art ausgedehnte Bestande bildet Diese Walder erstrecken sich grosstenteils in mittleren Lagen entlang sanft geneigter Hange Neben der Josua Palmlilie Yucca brevifolia der weltweit grosste geschlossene Bestand dieser Art erstreckt sich rund um den Teutonia Peak am Cima Dome sind die folgenden Arten fur dieses Biotop typisch Blaue Palmlilie Yucca baccata Mohave Palmlilie Yucca schidigera Echinocereus triglochidiatus Senecio flaccidusInsbesondere wahrend der Blute der beiden letztgenannten Arten ist eine umfangreiche Insektenfauna anzutreffen typische Arten der Fauna dieses Bereiches sind die Yucca Nachtechse Xantusia vigilis der Scott Trupial Icterus parisorum und der Buntfalke Falco sparverius Kakteen Yucca Buschland Bearbeiten Diese meist in mittleren Sudlagen anzutreffenden Pflanzenbestande entsprechen der ublichen Vorstellung einer Wuste am ehesten Saulenkakteen und niedrige Palmlilien bestimmen dieses Biotop Relativ haufig sind Mojave Klapperschlangen Crotalus scutulatus anzutreffen die offene Landschaft ermoglicht die Beobachtung von Helmwachteln Callipepla gambelii Dune Bearbeiten Die uber 200 Meter hohen Dunen westlich von Kelso entstehen durch Verwehungen von Sand aus dem Soda Lake der Senke des Mojave River und aus Devils Playground am Fusse der Granite Mountains Weite Bereiche dieses Biotops haben keine Pflanzenbedeckung vereinzelt finden sich insbesondere in Senken verschiedene Arten von Nachtkerzen Oenothera und Prachtscharten Liatris sowie Wusten Wegwarte Rafinesquia neomexicana Rosafarbene Sandverbene Abronia umbellata sowie Indian Ricegrass Oryzopsis hymenoides Die Fauna prasentiert sich mit dem Mojave Fransenfuss Uma scoparia der Seitenwinder Klapperschlange Crotalus cerastes verschiedenen Arten der Kangururatten Dipodomys sowie deren wichtigsten Jager dem Kitfuchs Vulpes velox Kreosotbuschland Bearbeiten Der namengebende Kreosotbusch Larrea tridentata dominiert die Ebenen des Schutzgebiets vereinzelt zeigen sich hier auch Cylindropuntia Echinocereus Sphaeralcea incana und Encelia farinosa Dieses Biotop ist Heimat des Wegekuckuck Geococcyx californianus und der stark gefahrdeten Kalifornischen Gopherschildkrote Gopherus agassizii Trockental Bearbeiten Taler die nach den wenigen Regenfallen das abfliessende Wasser aufnehmen stellen das artenreichste Gebiet der Mojave National Preserve dar Ublich fur dieses Biotop sind tiefwurzelnde Pflanzen die Ufer werden teilweise von Chilopsis linearis und Populus fremontii beschattet Das stellenweise dichte Unterholz bilden Acacia greggii Hymenoclea salsola Atriplex canescens und Senecio barbertonicus In den Kronen der Baume parasiert die Wusten Mistel Phoradendron californicum Von den Fruchten dieser Pflanze lebt der Trauerseidenschnapper Phainopepla nitens daneben wird diese Zone nach Regenfallen von zahlreichen Zugvogeln Finken Pirole und Tangaren genutzt Nur nach Regenfallen kann die Rotpunktkrote Bufo punctatus beobachtet werden Die Saugetiere sind unter anderem durch den Eselhasen Lepus californicus und den Kojoten Canis latrans vertreten Salztonebene Bearbeiten Salztonebenen sind eine extrem lebensfeindliche Landschaftsform nach Regenfallen bilden sich in ihnen periodische Seen die einen teilweise extremen Salzgehalt aufweisen und nur durch angepasste Insekten und Krebstiere genutzt werden zu dieser Zeit sammeln sich im Uferbereich Amphibien und Vogel denen diese Wirbellosen als Nahrung dienen Nach dem Trockenfallen dieser Gewasser halten sich keine Tiere langere Zeit in diesen Gebieten auf Im Bereich der Mojave National Preserve befindet sich mit dem Soda Lake ein ausgedehntes Biotop dieser Art Menschliche Besiedlung und Geschichte BearbeitenIndianer Bearbeiten Erste Siedlungszeugnisse auf dem Gebiet der heutigen Mojave National Preserve sind etwa 10 000 bis 7000 Jahre alt und wurden hauptsachlich im Uferbereich des damals noch vorhandenen Lake Mojave gefunden Da das Gebiet danach durch die fortschreitende Austrocknung und die nur noch saisonal vorhandene Moglichkeit der Bereitstellung ausreichender Nahrungsmittel fur die permanente Besiedlung ungeeignet war wurde das Gebiet durch nomadisierende Jager und Sammler durchstreift Trotz der zunehmenden Trockenheit fuhrte vor etwa 4000 Jahren die Einfuhrung neuer Technologien bei der Nahrungszubereitung und Nahrungsaufbewahrung zu einem Anwachsen der Bevolkerung sie lebte von den Fruchten der Kakteen der Kiefern und des Wacholders und der Jagd auf Dickhornschafe Eselhasen und andere Tiere Im heute unter Schutz gestellten Gebiet befinden sich einige Quellen welche die Versorgung mit Trinkwasser sicherstellten Erst nach der Zeitenwende begann mit der Einfuhrung von Pfeil und Bogen sowie der Technologie der Topferei ein neues Zeitalter ab etwa 1200 verdrangten aus Nordwesten kommende Volker der Paiute und Schoschone die bisher hier ansassigen Mojave in das Tal des Colorado River Die aus den San Bernardino Mountains stammenden Serrano besiedelten letztlich das Gebiet des Parks Europaische Erkundung Bearbeiten Die Erkundung durch Europaer beginnt mit der Expedition des Juan de Onate der zu Beginn des 17 Jahrhunderts von Santa Fe kommend zum Unterlauf des Colorado River zog Formal war das Gebiet Teil des spanischen Kolonialreiches Siedlungen oder Missionen wurden aber nicht errichtet erst Francisco Hermenegildo Tomas Garces fuhrte 1776 von Yuma kommend eine weitere Expedition in dieses Gebiet an Erst nachdem das Gebiet durch die Unabhangigkeit an Mexiko gefallen war intensivierten sich die Erkundungsbemuhungen Peter Skene Ogden erforschte 1829 30 das heutige Grenzgebiet von Nevada und Kalifornien Jedediah Smith durchzog das Gebiet bereits 1826 Im Fruhjahr 1844 erreichte John Charles Fremont das Gebiet er folgte dabei einer im Entstehen begriffenen Handelsroute zwischen Los Angeles und Taos in New Mexico dem Spanish Trail Eine letzte Expedition gefuhrt von Robert Stockton Williamson und John Grubb Parke kam im Fruhjahr 1853 in das Gebiet der heutigen Mojave National Preserve Die genaue Kartierung des Gebiets erfolgte um 1872 durch George Montague Wheeler Erschliessung Bearbeiten Bereits zuvor wurden erste militarische Einrichtungen geschaffen 1866 erfolgte die Errichtung des Camp Rock Springs doch wurde dieses nach Anderung der Postrouten bereits nach 17 Monaten 1868 wieder aufgegeben Im aussersten Osten des heutigen Parks wurde ab dem 17 November 1867 Fort Piute errichtet doch wurde auch dieses 3 Mai 1868 wieder verlassen Erste Prospektoren fanden in den New York Mountains und den Ivanpah Mountains Gold Silber Blei und Kupfer erste Ortschaften entstanden im letzten Jahrzehnt des 19 Jahrhunderts Keine dieser Ortschaften erlangte uberregionale Bedeutung da insbesondere die Versorgung mit Trinkwasser problematisch war Das 1891 gegrundete im Osten der Preserve gelegene Vanderbilt erreichte 1894 eine Bevolkerungszahl von etwa 400 das 1893 eroffnete Postamt wurde aber bereits 1900 wieder geschlossen Die Erschliessung des Gebiets durch Eisenbahnlinien fuhrte zur Errichtung einiger Ortschaften die sowohl den Eisenbahngesellschaften als auch den wenigen extensive Viehzucht betreibenden Ranchern als Versorgungszentrum dienten Zunachst errichtete die Santa Fe Railroad eine Bahnlinie die von Needles kommend entlang der Sudgrenze des Schutzgebietes verlauft und dann weiter in Richtung Barstow fuhrt Die Nevada Southern Railway die 1902 durch die Santa Fe Railroad erworben wurde erreichte 1893 das damals noch Manvel genannte Barnwell Dieser Ort war Ausgangspunkt einer Linie welche die California Eastern Railway nach Ivanpah errichtete Der Bau der Strecke der Los Angeles and Salt Lake Railroad quer durch das heutige Schutzgebiet fuhrte zu mehreren Ortsgrundungen Als Versorgungspunkte der Bahngesellschaften entstanden Goffs 1883 Barnwell Manvel 1893 Ivanpah 1902 Nipton 1905 Cima 1906 Kelso 1906 Der Technologiewechsel von der Dampflokomotive hin zur Diesellokomotive und die Aufgabe der Minen auf dem Gelande des heutigen Parks fuhrte zum Schwinden der Bedeutung der Ortschaften so dass diese heute Geisterstadte sind oder nur noch von wenigen Menschen bewohnt werden Seit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden Teile der Mojave Wuste als Truppenubungsplatz und zu Tests von Waffensystemen genutzt Naturschutz Bearbeiten Im Jahr 1981 wurde beschlossen die East Mojave National Scenic Area einzurichten und diese der Verwaltung des Bureau of Land Managements zu unterstellen Das unter Schutz gestellte Gebiet entsprach der durch den California Desert Protection Act 31 Oktober 1994 geschaffenen National Preserve dieses Gesetz bestimmte auch 2813 km als Wilderness Area die nur eine eingeschrankte Nutzung zulasst Seit 2011 besteht ein Zentrum fur die Erforschung und den Schutz der Kalifornischen Gopherschildkrote am Rand des Parks Das Zentrum gehort seit 2014 dem National Park Service die wissenschaftliche Arbeit machen die University of California Davis und das Savannah River Ecology Lab 1 Geographische Merkmale BearbeitenAbgesehen von den genannten biogeographischen Unterschieden setzt sich das Gelande des Parks aus verschiedenen morphologisch differierenden Erscheinungsformen zusammen Beale Mountains Bearbeiten Lage 35 10 40 N 115 36 15 W 35 177777777778 115 60416666667Die Beale Mountains sind ein nur rund 4 Kilometer langer Gebirgszug nordostlich der Kelso Mountains innerhalb der Cinder Cone National Natural Landmark der eine Hohe von rund 1400 m erreicht Die Bergkette liegt im Regenschatten hoherer Gebirgszuge und ist eines der regenarmsten Gebirge des Parks Sie wurden nach Edward Fitzgerald Beale benannt Cima Dome amp Volcanic Field National Natural Landmark Bearbeiten Lage 35 25 0 N 115 35 0 W 35 416666666667 115 58333333333Cima Dome ist eine flache Domstruktur die als Resultat der Erosion eines Granit Plutons entstand der vor mindestens 80 Millionen Jahren wahrend der Subduktion der Farallon Platte unter die nordamerikanische Platte entstand Er erhebt sich rund 450 Meter uber die umgebende Ebene und erreicht eine Hohe von 1509 Meter Es ist eine sehr symmetrische Erhebung die eine Grundflache von rund 180 km bedeckt und die sich gut sichtbar nordwestlich von Cima an der Verbindungsstrasse zum Interstate 15 befindet An ihren Hangen sowie den umliegenden Bergen findet sich der weltweit grosste Wald von Josua Palmlilien Das Cima Volcanic Field enthalt 52 Schlackenkegel mit Hohen zwischen 25 und 150 Meter uber der umgebenden Ebene wobei die Durchmesser zwischen 200 und rund 1000 Meter an der Basis schwanken Die im sudlichen Bereich befindlichen rund 30 Erhebungen und die damit verbundenen basaltischen Lavastrome entstanden im Pleistozan die nordliche Gruppe entstand durch Eruptionen wahrend des Holozans Diese vulkanischen Erscheinungen nehmen rund 150 km im Norden der Mojave National Preserve ein Clark Mountain Bearbeiten Lage 35 31 32 N 115 35 19 W 35 525555555556 115 58861111111Clark Mountain befindet sich in einer Exklave der Mojave National Preserve nordlich von Mountain Pass uber dem er steil bis zu einer Hohe von 2418 Meter ansteigt Die Vegetation des unteren Bereichs wird aus Waldern von Kreosotebusche und Josua Palmlilien gebildet der Gipfelbereich ist mit Waldern aus Kiefern Wacholder und Grautanne Abies concolor bestanden Der aus Kalkstein bestehende Gipfel gilt als ein herausragendes Kletterrevier Clipper Valley Bearbeiten Lage 34 55 0 N 115 20 0 W 34 916666666667 115 33333333333Das Clipper Valley ist eine ausgedehnte Schwemmlandebene im Suden der Preserve die sich zwischen Providence Mountains und den bereits ausserhalb des Parks gelegenen Clipper Mountains gelegen ist die Grenze zu dem ostlich anschliessenden Fenner Valley bilden die Fenner Hills Die mehr als 1000 km messende Ebene wird durch die stark erodierten Blind Hills und den Halfway Hill 822 Meter uberragt Devils Playground Bearbeiten Lage 34 56 55 N 115 49 36 W 34 948611111111 115 82666666667Als Devils Playground wird eine mit wenigen Hugeln durchsetzte Ebene im Sudwesten und Westen der Mojave National Preserve bezeichnet Dieses extrem vegetationsarme Gebiet das weitestgehend aus flachen Dunen und kleinen Salztonebenen besteht erstreckt sich uber rund 65 Kilometer zwischen den ausserhalb des Parks gelegenen Cronese Mountains und den Granite beziehungsweise Providence Mountains Fenner Valley Bearbeiten Lage 34 45 0 N 115 15 0 W 34 75 115 25Das Fenner Valley ist eine grosstenteils ausserhalb der Preserve gelegene 70 Kilometer lange und bis zu 15 Kilometer breite Schwemmlandebene Sie wird durch die Clipper Mountains und Fenner Hills vom Clipper Valley getrennt im Sudosten bilden die Old Woman Mountains und die Piute Mountains die Grenze Das Tal steigt von Sudwesten nach Nordosten an nahe der Marble Mountains betragt die Hohe nur rund 400 Meter nahe Goffs werden rund 800 Meter erreicht Durch das Fenner Valley fuhrte die Route 66 was zur Errichtung einiger Ortschaften entlang dieser Strecke fuhrte im Fenner Valley befinden sich die Ortschaften Goffs Fenner Danby und Essex Daruber hinaus verlauft die Strecke der Burlington Northern Santa Fe Railway die auch von Amtrak genutzt wird durch das Tal Granite Mountains Bearbeiten Lage 35 30 50 N 116 44 18 W 35 513888888889 116 73833333333Dieser kleine rund 15 Kilometer im Durchmesser messende Gebirgsstock liegt im Sudwesten der Preserve und wird von den Providence Mountains durch den Granite Pass 1226 Meter getrennt Im Granite Peak 2061 Meter und dem Silver Peak 1940 Meter erreicht er seine grossten Hohen Einige der ungewohnlichsten geologischen Formationen der Mojave Wuste befinden sich in diesem Gebirge das teilweise durch die Granite Mountains Natural Reserve unabhangig von der Mojave National Preserve verwaltet wird Die Granite im Bereich des Parks stammen aus dem Mesozoikum und sind mindestens 80 Millionen Jahre alt Sie entstanden zu einer Zeit als weite Teile des Westrandes des nordamerikanischen Kontinentes Laurentia Teil einer Subduktionszone waren und daher dem heutigen Westrand Sudamerikas mit den Anden recht ahnlich gewesen sein durften Durch Entwasserung der subduzierten ozeanischen Erdkruste des Urpazifiks stiegen Magmen in die daruberliegende kontinentale Kruste auf Ein Teil der Magma erreichte die damalige Erdoberflache und verursachte dort intensiven Vulkanismus ein anderer Teil erstarrte noch innerhalb der Kruste als sogenannte Plutone Zu Letzteren gehoren die Gesteine der Granite Mountains Mindestens 60 Millionen Jahre vergingen zwischen dem Zeitpunkt der Kristallisation und der Freilegung der Granitoidplutone infolge der Erosion des daruber liegenden Gesteins Im Bereich der Granite Mountains gibt es zahlreiche Quellen die allerdings meist nur periodisch Wasser fuhren Ivanpah Mountains Bearbeiten Lage 35 22 30 N 115 30 25 W 35 375 115 50694444444Dieser rund 18 Kilometer lange Gebirgszug befindet sich ostlich des Cima Dome im Norden des Parks direkt sudlich von Mountain Pass Die hochsten Gipfel befinden sich mit dem Kokoweef Peak 1840 Meter am Nord und dem Kessler Peak 1878 Meter am Sudende der Gebirgskette Als Zentrum des Bergbaus befinden sich in diesem Gebirge die Morning Star Mine die Kokoweef Mine und die Allured Mine Ivanpah Valley Bearbeiten Lage 35 25 0 N 115 20 0 W 35 416666666667 115 33333333333Das Ivanpah Valley gelegen zwischen den Ivanpah Mountains und dem Clark Mountain im Nordwesten sowie den New York Mountains im Sudosten nimmt den grossten Teil des Nordosten der Mojave National Preserve ein und geht uber diese hinaus Einige Trockentaler des Parks fuhren zum Ivanpah Lake und zum Roach Lake die sich bereits nordlich der Parkgrenzen befinden Im Ivanpah Valley liegen die Ortschaften Cima Ivanpah und Nipton in Kalifornien sowie Jean und Primm in Nevada Kelso Dunes Bearbeiten Lage 34 54 40 N 115 43 17 W 34 911111111111 115 72138888889Die Kelso Dunes sind ein durch aolischen Transport entstandenes Dunenfeld im Sudwesten des Naturschutzgebiets Sie gehen ubergangslos aus dem Devil Playground hervor und setzen sich von den sudlich gelegenen Kelso Mountains durch den Devils Playground Wash ab Dabei erreichen die Dunen des rund 120 km grossen Gebiets Hohen von bis zu 200 Meter uber der Umgebung Der hier akkumulierte Sand besteht grosstenteils aus Quarz und Feldspat in geringerem Masse kommen auch Magnetit und Amphibolit vor Hauptquelle des Materials durften die San Bernardino Mountains sein Anordnung und Morphologie des Sandes sprechen dafur dass ein Grossteil uber Zwischenlager im Bereich des Devils Playground aus dem Becken des Mojave River insbesondere aus dem Bereich des Afton Canyon stammt Klimatische Veranderungen der letzten Jahrzehnte haben aber dazu gefuhrt dass neue Sande direkt im Bereich des Tals des Mojave River und des Devils Playground aber nicht in den Kelso Dunes abgelagert werden Veranderungen dieser Art haben zu einer deutlichen Schichtung im Bereich der Kelso Dunes gefuhrt da im Verlauf der Herausbildung wahrend der letzten 25 000 Jahre langere Perioden ohne Eintrag neuen Materials mit der Ansiedelung von Vegetation und der Stabilisierung der Dunen verbunden waren So dienen die Kelso Dunes als Klimaindikator wobei die ostlichen Bereiche der Dunen aus der Zeit des Playabildung von Soda und Silver Lake stammen Derzeit gibt es im Dunenfeld Wanderdunen durch Vegetation befestigte Dunen Sandfelder und Sandrampen Fur die Kelso Dunes wurde das Phanomen der singenden Dunen nachgewiesen Die Benutzung von Fahrzeugen in diesem Teil der Preserve ist nicht gestattet jedoch gehoren die Kelso Dunes aufgrund des einfachen Zuganges zu den beliebtesten Gebieten des Naturparks Fur einige endemische Arten sind die Kelso Dunes Lebensraum darunter Macrobaenetes kelsoensis aus der Familie der Macrobaenetes aus der Unterordnung Langfuhlerschrecken Ammopelmatus kelsoensis aus der Familie der Stenopelmatidae aus der Ordnung der Springschrecken Rhaphiomidas tarsalis aus der Familie der Mydidae aus der Ordnung der Zweiflugler Eremopedes kelsoensis aus der Familie der Tettigoniidae aus der Unterordnung Langfuhlerschrecken Daruber hinaus ist dieser Bereich des Parks Lebensraum einiger ausserhalb seltener Tier und Pflanzenarten Kelso Mountains Bearbeiten Lage 35 5 21 N 115 44 23 W 35 089166666667 115 73972222222Die Kelso Mountains sind ein rund 12 Kilometer langer Gebirgszug nordostlich des Devils Playground Sie erreichen im Kelso Peak mit 1452 Meter ihre grosste Hohe Lake Tuendae Bearbeiten Lage 35 8 36 N 116 6 14 W 35 143333333333 116 10388888889Lake Tuendae ein kunstlicher Teich in Zzyzx mit einer Oberflache von rund 5600 m ist das grosste permanente Gewasser im Park das durch die Soda Springs mit Wasser versorgt wird Sie ist Heimat der wahrscheinlich mittlerweile endemischen Art Gila bicolor mohavensis einem Fisch aus der Familie der Karpfenfische Haufig kann man auf dem Teich ausgesetzte Amerikanische Blasshuhner Fulica americana beobachten Lanfair Valley Bearbeiten Lage 35 17 0 N 115 6 0 W 35 283333333333 115 1Das Lanfair Valley ist ein nahezu elliptisches Tal im Osten des Schutzgebietes das durch die New York Mountains die Woods Mountains die Vontrigger Hills die Piute Range und die ausserhalb des Parkgelandes gelegenen Castle Mountains begrenzt wird es erhebt sich durchschnittlich auf rund 930 Meter In der Mitte des Tals erheben sich die Grotto Hills und die bis zu 1329 Meter erreichenden Lanfair Buttes Das Tal und die in ihm befindliche Geisterstadt wurden nach Ernest Lanfair benannt einem fruhen Siedler in dieser Gegend Abgesehen von einigen Minen in den umgebenden Gebirgen war das Tal landwirtschaftlich gepragt auch heute noch befindet sich ein bedeutsamer Teil des grosstenteils mit Waldern von Josua Palmlilien bestandenen Tales in Privatbesitz Marl Mountains Bearbeiten Lage 35 9 0 N 115 40 0 W 35 15 115 66666666667Unmittelbar an die Kelso Mountains anschliessend und von den Beale Mountains nur durch ein breites Trockental getrennt ist dieser nur rund 7 Kilometer lange Gebirgszug im Zentrum der Preserve hauptsachlich fur die an seiner Nordost Flanke befindliche Quelle gleichen Namens bekannt Mid Hills Bearbeiten Lage 35 12 0 N 115 27 0 W 35 2 115 45Die Mid Hills befinden sich wie ihr Name verrat im Zentrum der Mojave National Preserve trotz ihres Namens erreichen sie im Pinto Mountain eine Hohe von 1873 Meter Sie liegen im Schnittpunkt der Providence New York und Woods Mountains hier finden sich einige der landschaftlich reizvollsten Regionen des Parks so das Round und das Gold Valley und der Macedonia Canyon Am Nordhang und nahe dem Mid Hill Campground befinden sich die einzigen Bestande an Kalifornischen Beifuss im Gebiet des Schutzgebietes New York Mountains Bearbeiten Lage 35 22 12 N 115 9 42 W 35 37 115 16166666667Dieser Gebirgszug der weit uber das Parkgelande hinaus bis in den Staat Nevada reicht nimmt einen grossen Teil des Nordostens des Parks ein und trennt Lanfair Valley im Sudosten vom Ivanpah Valley im Nordwesten Der sich etwa uber 36 Kilometer erstreckende Hohenzug erreicht in einem unbenannten Gipfel nordlich des Caruthers Canyon eine Hohe von 2296 Meter Piute Range Bearbeiten Lage 36 13 0 N 115 0 20 W 36 216666666667 115 00555555556Die im aussersten Osten des Parks gelegene Bergkette zieht sich in Nord Sud Richtung uber etwa 22 Kilometer hin und trennt das Lanfair Valley vom Piute Valley uber dem sie sich plotzlich mehrere Hundert Meter erhebt Der Gebirgszug besitzt keine herausragende Erhebung in seinem Sudteil finden sich mit dem Piute Canyon der Piute Spring und den Uberresten des ehemals hier befindlichen Forts einige der interessantesten Sehenswurdigkeiten des Parks die sich relativ leicht von Laughlin uber die Nevada State Route 163 und den U S Highway 95 erreichen lassen Providence Mountains Bearbeiten Lage 35 0 0 N 115 31 30 W 35 115 525Die Providence Mountains sind ein Gebirgszug im sudwestlichen Teil der Preserve der sich uber fast 40 Kilometer bis in den zentralen Teil erstreckt Er erreicht im Edgar Peak mit 2183 Meter seine grosste Hohe Ostlich des Fountain Peak 2132 Meter befindet sich die Providence Mountains State Recreation Area die wiederum die Mitchell Caverns Natural Preserve umschliesst In den feuchteren Hohenlagen findet sich ein Eichenbestand der Art Quercus turbinella Francisco Garces durchquerte auf seiner Expedition den Cedar Canyon einen Pass zwischen New York und Providence Mountains Er benannte den Gebirgszug zwischen Van Winkle Mountain und Crescent Peak als Sierra de Santa Coleta Den Namen erhielt die Bergkette von dankbaren Reisenden des fruhen 19 Jahrhunderts die fur die vorhandenen Quellen der gottlichen Vorsehung danken wollten Dieser Gebirgszug war ein Zentrum des Bergbaus seit Ende des 19 Jahrhunderts Shadow Valley Bearbeiten Lage 35 27 30 N 115 45 0 W 35 458333333333 115 75Das grosstenteils ausserhalb des Parks gelegene Tal erstreckt sich halbmondformig westlich des Cima Dome nordostlich der Beale und Marl Mountains vom Ivanpah Valley wird es durch den Wildcat Butte 1 579 Meter getrennt Die westlich abgrenzende Hugelkette wird grosstenteils durch die Cinder Cone Lava Beds uberformt Soda Lake und Soda Spring Bearbeiten Lage 35 9 55 N 116 4 17 W 35 165277777778 116 07138888889Soda Lake ist ein meist trockener See im Nordwesten des Parks Das 24 Kilometer lange und maximal 10 Kilometer breite Gewasser erhalt periodisch vom Mojave River Wasser Gemeinsam mit dem Silver Dry Lake bildet der 288 Meter gelegene See den holozanen Lake Mojave Das verdampfende Wasser hinterlasst eine Kruste aus Natriumkarbonat und Natriumbikarbonat Westlich des Sees fuhrt eine Strasse zu einer Quelle am Fuss des Springer Mountain die ursprunglich als Soda Spring bekannt war wurde aus Marketinggrunden in Zzyzx umbenannt Diese Quelle bildet den Lake Tuendae das einzige permanente offene Gewasser auf dem Gebiet des Parks Van Winkle Mountain Bearbeiten Lage 34 46 0 N 115 36 0 W 34 766666666667 115 6Der Van Winkle Mountain ist ein Gebirgsstock im Suden der Mojave National Preserve der einer Hohe von 1401 Meter erreicht Am Nordhang des Berges vulkanischen Ursprungs entspringt die Van Winkle Spring Vontrigger Hills Bearbeiten Lage 35 3 55 N 115 6 59 W 35 065277777778 115 11638888889Die Vontrigger Hills erheben sich im Suden des Schutzgebiets nordlich von Goffs und trennen das Lanfair Valley vom Fenner Valley Sie erreichen eine maximale Hohe von 1220 Meter an ihrem westlichen Abhang befindet sich die Vontrigger Spring Woods Mountains Bearbeiten Lage 35 4 0 N 115 21 15 W 35 066666666667 115 35416666667Die Woods Mountains sind ein extrem zerkluftetes Gebirge im Suden der Mojave National Preserve das sich eher als eine Ansammlung einzelner Bergstocke darstellt Im Tabletop Mountain 1882 Meter und dem Tortoise Shell Mountain 1405 Meter werden die grossten Hohen erreicht Im Westen des Hohenzuges befindet sich das als Hole in the Wall bekannte Gebiet Verkehr BearbeitenLuftverkehr Bearbeiten Flughafen von uberregionaler Bedeutung befinden sich in Bullhead City und Las Vegas daruber hinaus besitzen Baker Needles Jean und Searchlight Flugplatze Im nordlichen ausserhalb des Parks zwischen Primm und Jean gelegenen Teil des Ivanpah Valley ist die Errichtung des Ivanpah Valley Airport als Erganzung zum McCarran International Airport geplant als Eroffnungstermin wurde zunachst das Jahr 2017 angegeben derzeit ruht die Projektierung so dass von einem spateren Termin auszugehen ist Bahnverkehr Bearbeiten Die Mojave National Preserve wird von der Linie der Union Pacific Railroad auf der Strecke zwischen Nipton und Barstow durchquert sie dient ausschliesslich dem Guterverkehr Der Passagierverkehr auf dieser Linie nach Kelso wurde am 14 August 1964 eingestellt Am Sudrand des Schutzgebietes verlauft die Streck der Burlington Northern Santa Fe Railway die auch durch Amtrak genutzt wird Die nachstgelegenen Haltepunkte des taglich verkehrenden Southwest Chief befinden sich in Needles und Barstow Im Zusammenhang mit der Errichtung des Ivanpah Valley Airport war die Errichtung einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Victorville und Las Vegas dem Desert Xpress geplant daruber hinaus sollte parallel zum Interstate 15 die California Nevada Interstate Magnetschwebebahn parallel zur Nordgrenze des Parks verlaufen Fur beide derzeit ruhenden Projekte ware der Flughafen der dem Park am nachsten gelegene Haltepunkt Strassenverkehr Bearbeiten Parallel zu den Grenzen im Norden und Suden der Preserve verlaufen die Interstates 15 und 40 nahe der Westgrenze verlauft der U S Highway 95 Weitere Strassen von uberregionaler Bedeutung sind die Nevada State Route 164 und California State Route 164 nordwestlich beziehungsweise entlang der Nordgrenze und die Goffs Road am Sudwestrand des Parks Unweit sudlich des heutigen Schutzgebiets verlief die Route 66 Innerhalb der Mojave National Preserve gibt es keine State Routes oder sonstige Strassen uberregionaler Bedeutung nur eine befestigte Verbindung die Kelbacker Road verbindet den Norden mit dem Suden des Parks uber den Granite Pass Weitere befestigte Strecken erschliessen die wichtigsten Sehenswurdigkeiten im Suden fuhrt die Lanfair Road von Goffs zu den Vontrigger Hills und setzt sich unbefestigt uber die New York Mountains fort die Essex Road fuhrt von der Ausfahrt 100 des Interstate 40 zur Mitchell Caverns Natural Preserve die von ihr abzweigende Black Canyon Road fuhrt nach Hole in the Wall Im Norden des Parks finden sich die Ivanpah Road die befestigt bis zum Fuss der New York Mountains und als ausgebaute Gravel Road weiter zur Lanfair Rod fuhrt die von ihr abzweigende Morning Star Road fuhrt nach Cima Diese Siedlung ist auch Ausgangspunkt der Cima Road zur Ausfahrt 272 des Interstate 15 und der Kelso Cima Road die parallel zur Trasse der Union Pacific Railroad die gleichnamigen Orte verbindet Im Nordosten des Parks verlauft die teilweise befestigte Zzyzx Road die den Zugang von der Ausfahrt 239 des Interstate 15 nach Zzyzx gewahrleistet Daneben gibt es einige unbefestigte Strassen und zahlreiche Tracks darunter den Mojave Track auf dem Gebiet des Parks Tourismus BearbeitenNational Park Service Bearbeiten Das Hauptquartier der Mojave National Preserve befindet sich in Barstow hier konnen Informationen eingeholt werden und Publikationen zu relevanten Themen erworben werden Der National Park Service unterhalt in Kelso und in Hole in the Wall Besucherzentren in denen Ranger touristische Informationen erteilen Daruber hinaus bieten beide Toiletten und eine Buchhandlung In der im ehemaligen Kelso Depot Restaurant and Employees Hotel untergebrachten Einrichtung stehen des Weiteren ein Restaurant eine Kunstgalerie und ein umfassend ausgestattetes Museum zur Verfugung Dieses 1923 errichtete Gebaude wurde am 2 August 2001 in das National Register of Historic Places aufgenommen Touristische Infrastruktur Bearbeiten Auf dem Gelande des Schutzgebietes werden drei Campingplatze unterhalten hinzu kommt einer auf dem Gelande der Providence Mountains State Recreation Area Sonstige Unterkunfte sind nicht vorhanden Im gesamten Territorium des Schutzgebiets gibt es keine Tankstellen ausschliesslich in Kelso und Cima sind in bescheidenem Umfang Lebensmittel erhaltlich Offentliche Telefone befinden sich ausser in den Besucherzentren nur in Cima und in der Providence Mountains State Recreation Area Nordlich der unbefestigten Aikens Mine Road befand sich zwischen den 1960er Jahren und 2000 eine einsam gelegene Telefonzelle die als Mojave Telephone Booth insbesondere ab 1997 landesweite Popularitat erlangte der Ruckbau erfolgte auf Wunsch des National Park Service da die Telefonzelle selbst und ihre Umgebung unter zunehmendem Vandalismus zu leiden hatte Trails Bearbeiten Heute ist die Preserve vor allem durch die zahlreichen Strassen fur Fahrzeuge mit Vierradantrieb und fur einige der schonsten Wanderungen des Sudens von Kalifornien bekannt Der Mojave Trail ist die bekannteste unbefestigte Strasse sie fuhrt uber eine Distanz von 222 Kilometern von den San Bernardino Mountains zum Colorado River einem schon von den Ureinwohnern entlang vieler der Quellen des Parks folgend Daruber hinaus ist das Gelande des Parks von einem engen Netz von Wustenpfaden durchzogen die alle Sehenswurdigkeiten erschliessen Wandergebiete sind insbesondere die Taler und Canyons an der Sudflanke der Gebirge im mittleren Teil des Schutzgebiets so der Hole in the Wall Canyon und der Caruthers Canyon Galerie BearbeitenMojave National Preserve nbsp Josua Palmlilien im Ivanpah Valley im Hintergrund die New York Mountains nbsp Kreosotbusche vor den Ivanpah Mountains nbsp Bahnstrecke nahe Cima nbsp Besucherzentrum im ehemaligen Bahnhof von Kelso nbsp Blick auf die Kelso Dunes und die Granite Mountains nbsp Soda Lake nbsp Lake Tuendae in Zzyzx nbsp Hole in the Rock Canyon nbsp Blick vom Piute Valley auf die Piute RangeLiteratur Bearbeiten Mojave National Preserve Faltblatt des National Park Service ohne Jahr Version erhaltlich Juni 2010 Carl Waldman Atlas of the North American Indian Facts on File Inc New York 1985 ISBN 0 8160 2136 8 William H Goetzmann Glyndwr Williams The Atlas of North American Exploration University of Oklahoma Press Norman 1998 ISBN 978 0 8061 3058 3 California Road amp Recreation Atlas Sixth Edition Benchmark Maps Medford 2010 ISBN 0 929591 49 6 Patrick Staheli Kalifornien I Suden und Osten Basin und Range Transverse und Peninsular Ranges Death Valley Mojave Wuste Geologie und Exkursionen Schweizerbart science publishers Stuttgart 2013 ISBN 978 3 443 15096 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mojave National Preserve Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite des National Park Service en Informationen zur Geologie en Seite der USGS zur Geologie en Informationen zum Klima der Mojave Wuste en Informationen zur Klimaentwicklung 1892 1996 en Kultur der Serrano en Informationen zu Geisterstadten im Gebiet en Memento vom 12 November 2007 im Internet Archive Okologie der Mojave Wuste Seite des BLM zu Flora und Fauna der Mojave Wuste en Homepage des McCarran International Airport Las Vegas en Homepage des Laughlin Bullhead International Airport en Informationen zum Ivanpah Valley Airport en Informationen zum Southwestern Chief Amtrak en Informationen zum Desert Xpress Informationen zur California Nevada Interstate Magnetschwebebahn en Strasseninformationen im San Bernardino County en Informationen zum Mojave Trail en Wanderungen in der Mojave National Preserve en Informationen zum Mojave Phone Booth en Einzelnachweise Bearbeiten National Parks Traveler Joint Effort Improves Desert Tortoise Research At Mojave National Preserve 23 Februar 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mojave National Preserve amp oldid 236857544