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Mohori auch mohori mahuri muhuri bezeichnet mehrere in der indischen Volksmusik gespielte Doppelrohrblattinstrumente in den zentral und ostindischen Bundesstaaten Odisha Madhya Pradesh und Westbengalen Seit der Zeitenwende sind in Indien aus zwei Spielrohren bestehende Rohrblattinstrumente nachweisbar die in den nachfolgenden Jahrhunderten bis auf wenige Ausnahmen verschwanden Der Name mohori geht auf die altesten indischen Bezeichnungen fur Doppelrohrblattinstrumente zuruck Sanskrit mavari und madvari die zwischen dem 6 bis 9 Jahrhundert erstmals erwahnt werden und den Nachweis erbringen dass dieser Blasinstrumententyp in Indien einen vorislamischen Ursprung hat Im islamischen Mittelalter kamen unter arabisch persischen Namen eingefuhrte Doppelrohrblattinstrumente Kegeloboen und Spielweisen hinzu Die gesamte Blasinstrumentengruppe wird in Indien zusammenfassend mukhavina genannt Eine mohori mit einem konischen holzernen Spielrohr wie sie beim Tanzdrama Mayurbhanj Chhau im Nordosten Odishas zur Begleitung gespielt wird Ein mohori Spieler im Ensemble panchabadya in Odisha Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Etymologie 2 Bauform und Spielweise 2 1 Mavari 2 2 Odisha 2 3 Mohori aus Bambus in Zentralindien 2 4 Andere Regionen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft und Etymologie Bearbeiten nbsp Griechische Aulos Spielerin Rotfigurige Vasenmalerei um 480 v Chr Im ostlichen Mittelmeerraum und in Mesopotamien sind Doppelblasinstrumente die aus zwei gleichzeitig angeblasenen Rohrblattinstrumenten bestehen weit alter als in Indien In den Grabern von Ur in Mesopotamien blieb ein silbernes Doppelblasinstrument aus dem 3 Jahrtausend v Chr erhalten Seit der agyptischen 18 Dynastie 16 bis 14 Jahrhundert v Chr tauchen doppelte Blasinstrumente haufig auf die dem Aulos des Antiken Griechenland entsprechen Aus der Zeit des Indo Griechischen Konigreichs 2 1 Jahrhundert v Chr sind Reliefabbildungen von Musikern mit Doppelblasinstrumenten aus dem sudlichen Zentralasien und in der buddhistischen Kunst von Gandhara uberliefert Ahnliche Abbildungen finden sich in Indien am Stupa I von Sanchi 1 Jahrhundert v Chr und im kuschanazeitlichen Mathura 2 Jahrhundert n Chr 1 Folglich scheinen die Rohrblattinstrumente um diese Zeit im Anschluss an die Eroberungen durch Alexander den Grossen aus dem Nordwesten nach Indien gekommen zu sein In Zeugnissen der prahistorischen Indus Kultur und im vorchristlichen altindischen Schrifttum sind sie nicht erkennbar Die rituellen und militarischen Aufgabe der mittelalterlichen Blasinstrumente Kegeloboen Trompeten wurden im alten Indien noch von Schneckenhornern sankha ubernommen wie etwa aus der Beschreibung der grossen Schlacht in der Bhagavad Gita entstanden in der zweiten Halfte des 1 Jahrtausends v Chr hervorgeht Die in Sanchi dargestellten Blasinstrumente scheinen konisch gewesen zu sein besassen jedoch keinen Schallbecher Auf dem spateren Relief von Mathura sind zwei parallele konische Spielrohren mit Schallbechern zu sehen Nach der Mitte des 1 Jahrtausends verschwinden die Hinweise auf konische Doppelblasinstrumente in Indien fast vollstandig Heute existieren lediglich in wenigen Regionen doppelte Einfachrohrblattinstrumente eines anderen Typs mit zylindrischen Spielrohren welche der orientalischen zummara entsprechen Hierzu gehoren in Indien die als Instrument der Schlangenbeschworer bekannte pungi die seltene tarpu die nur vereinzelt in der Volksmusik im westindischen Bundesstaat Maharashtra vorkommt und die mit mohori sprachverwandte mahuvar in Gujarat 2 An die Stelle der Abbildungen von Doppelblasinstrumenten im Altertum von denen zumindest vermutet werden kann dass sie Rohrblatter besassen treten ab dem 9 Jahrhundert schriftliche Quellen die klar lesbar Doppelrohrblattinstrumente erwahnen Der vermutlich alteste Text in dem der Sanskritname mavari auch madvari vorkommt ist die zwischen dem 6 und 8 Jahrhundert also vor den muslimischen Eroberungen verfasste Abhandlung Brihaddeshi des Musikgelehrten Matanga Hierzu gehoren die Sanskrit Bezeichnungen madhukari und madhukali die in sudindischen Sprachen mahudi und magudi entsprechen regionalen Bezeichnungen fur die pungi in Sudindien mit denen das Wort mohori fur die nordindische Kegeloboe verwandt ist Der Instrumentenname mavari madvari kommt ebenfalls in den Schriften des Musikgelehrten Nanyadeva 11 Jahrhundert im musikwissenschaftlichen Werk Sangita Ratnakara des Sarngadeva 13 Jahrhundert im Sangit Chintamani des Vema Vemabhupal 14 Jahrhundert und im Abhinava Bharata Sarasangraha von Mummadi Chikkabhupala einem Autor des 17 Jahrhunderts vor Zu den auf Kannada schreibenden Dichtern welche das Blasinstrument mouri nennen gehoren Raghavanka 13 Jahrhundert in seinem Werk Harishchandra Kavya Singiraja in Singiraja Puranam um 1500 und Govindavaidya um 1650 in Kanthirava Narasaraja Vijaya Der Komponist Purandara Dasa 1484 1564 der als einer der Begrunder der sudindischen Musik verehrt wird erwahnt in einigen Liedtexten Kannada suladi entsprechend Sanskrit gita das Wort mouriya Die Herkunft des Wortumfeldes von mohori ist unklar Nach einer vorgeschlagenen Ableitung aus dem Sanskrit ist mavari eine korrupte Form von madhukari und dieses ist aus madhu suss und kari etwas Klingendes zusammengesetzt was auf ein wohlklingendes Blasinstrument verweist Alternativ leitet B C Deva mohori von mori her das auf Kannada Hindi und Marathi Rohre Rinne bedeutet und sich auf die Form des Instruments bezieht Ein vergleichbarer sprachlicher Bezug auf die Form besteht zwischen Sanskrit sushira hohl und der indischen Klassifizierung von Blasinstrumenten als sushira vadya hohles Instrument Die Khasi ein indigenes Volk in Meghalaya im Nordosten Indiens spielen heute die moglicherweise namensverwandte tangmuri wobei hier muri auf Khasi Abfluss bedeutet 3 Alastair Dick fuhrt mahvari auf das arabisch Wort mizmar zuruck und halt madhukari fur eine falschliche Re Sanskritisierung hiervon 4 nbsp ShehnaiAbgesehen von der in altindische Zeit zuruckfuhrenden Spur sind indische Doppelrohrblattinstrumente nach Bauform und Spielweise mit der arabisch persischen Tradition verbunden Anfang des 8 Jahrhunderts erreichten die ersten muslimischen Eroberer die nordwestindische Region Sindh Muslime brachten das arabische Rohrblattinstrument mizmar mit das zum Militarorchester gehorte Ab dem 10 Jahrhundert lasst sich das arabisch persische Palastorchester naubat in arabischen Landern nachweisen in der Mogulzeit stellte es einen wesentlichen Bestandteil des hofischen Zeremoniells dar Zu diesem Orchester gehorten jeweils in grosserer Zahl verschiedene Trompeten karna und nafir Kegeloboen surna Vorlaufer der heutigen shehnai und grosse Trommeln naqqara nagara Einer Beschreibung aus dem 16 Jahrhundert zufolge bestand das Zeremonialorchester aus 60 bis 70 Musikern Es trat zu bestimmten Anlassen etwa bei der Ankunft hoher Wurdentrager und zu festen Tageszeiten vor Palasten und Mausoleen auf Die weltliche Tradition im Umkreis der Herrscherhofe ging in Indien auch in den religiosen Bereich uber So musizieren am Eingang mancher nordindischer Hindutempel Ensembles mit shehnai sur shehnai eine Bordun shehnai dholak Fasstrommel und nagara paarweise gespielte Kesseltrommel 5 Die weit verbreitete Kombination von shehnai und Kesseltrommel geht nach gangiger Auffassung auf eine orientalische Musiktradition zuruck und entspricht beispielsweise dem Zusammenspiel von zurna und davul in osmanischen Militarkapellen Bestatigt wird dieser Zusammenhang fur die auch in Indien gepflegte Tradition durch eine Liste verwandter Ausdrucke fur Kegeloboen die ausgehend von der persischen surnai nach Westen uber die turkische zurna bis zur mazedonischen zurla und nach Osten uber Indien hinaus zur burmesischen hne kambodschanischen sralai der sarune bei den Batak der sruni auf Java und bis zur chinesischen suona vorkommen Mit dem Wortumfeld surnai verbreiteten sich auch die Namen anderer arabisch persischer Instrumente der Militarmusikkapellen Die persische Bechertrommel tombak wurde in Indien zur tumbaki wahrend die persische kurze Naturtrompete buq in Georgien buki und in Indien bukka hiess 4 Offensichtlich gelangte das Wort surnai in unterschiedliche Sprachen und Kulturen was jedoch nicht zwangslaufig eine damit einhergehende Ubernahme eines bestimmten Musikinstrumententyps einschliesst und auch nicht im Widerspruch zu der Tatsache steht dass die indische Kegeloboe bereits in vorislamischer Zeit vorhanden war Die 1970 aufgestellte These wonach die Kegeloboen shehnai nadaswaram und mohori ohne indische Vorlaufer sind und aus dem mittelalterlichen Nahen und Mittleren Osten stammen revidierte Nazir A Jairazbhoy zehn Jahre spater 6 Zum sprachlichen Umfeld von mohori gehoren die in Zentralindien und Nordostindien verbreiteten Doppelrohrblattinstrumente mahuri in Odisha und Westbengalen mohuri in Madhya Pradesh mohori in Odisha und Assam tangmuri bei den Khasi in Meghalaya mauri dizau in Nagaland mvahli oder muhali in Nepal und mori in Karnataka Bauform und Spielweise Bearbeiten nbsp Sivasubramania Pillai 1927 1994 ein klassischer sudindischer Musiker mit einer nadaswaram Mavari Bearbeiten Mit dem Wort mavari mahvari madvari oder madhukali kommt in mittelalterlichen Sanskrittexten ein Rohrblattinstrument vor zuerst in Matangas Abhandlung Brihaddeshi Im Manasollasa einem von Konig Someshvara im 12 Jahrhundert verfassten Allgemeinlexikon wird ein etwa 53 Zentimeter langes Blasinstrument muhuri mit einem sehr wahrscheinlich konischen Spielrohr beschrieben Dieselben Angaben stehen auch im Sangita Ratnakara des 13 Jahrhunderts fur das dort madhukari genannte Blasinstrument Diese bestand entweder ganz aus Holz oder besass einen aus Horn gefertigten Schallbecher Der untere Durchmesser der Offnung betrug 3 75 Zentimeter Die Form ahnelte der im Mittelalter bedeutenden geraden Metalltrompete kahala Das Spielrohr besass sieben Fingerlocher oben und ein Daumenloch zwischen dem oberen Ende und dem ersten Fingerloch an der Unterseite Das Mundstuck bestand aus einem 7 5 Zentimeter langen Kupferrohrchen mit einer Lippenstutze aus einer Muschelschale oder Elfenbein Am Ende war ein Rohrblatt aus Schilfgras festgebunden das fur einen angenehmen Klang gesorgt haben soll 4 Odisha Bearbeiten Die in Odisha gespielte mohori auch mahuri oder sonai ist etwas grosser als die nordindische shehnai und kleiner als die in Sudindien gespielte nadaswaram Nazir A Jairazbhoy 1970 fand in den 1960er Jahren in der Kustenregion von Odisha zwei unterschiedliche Varianten die andeuten dass die mohori zu zwei sich hier begegnenden Musiktraditionen gehort zu den Volksmusikensembles baja von Odisha und der im telugusprachigen Bundesstaat Andhra Pradesh beginnenden sudindischen Volkmusikstradition Telingi baja Die sudindische mohori ahnelt der nadaswaram und besitzt wie diese einen abnehmbaren Schallbecher Der Schallbecher und das Mundstuck bestehen aus Messing Das dorfliche Ensemble wird von niedrigkastigen professionellen Musikern gebildet die neben mohori die Fasstrommeln ghasa entsprechend der sudindischen tavil und dhol spielen Die der nordindischen shehnai Tradition zugehorige mohori ist kleiner und besteht aus einer aussen konischen Holzrohre mit einer nahezu zylindrischen Bohrung und einem aufgesetzten Messingschallbecher In einem solchen Ensemble spielen beispielsweise zwei mohori mit zwei Rahmentrommeln cangu und zwei Kesseltrommeln nagara zusammen Musiker der Pana Kaste nahe Puri erzahlen eine Ursprungslegende der mohori Wahrend einer Durreperiode als der Mahanadi sehr wenig Wasser fuhrte begab sich Mukunda Deva der letzte Herrscher eines hinduistischen Konigreichs im ostlichen Indien an den Ort der heutigen Stadt Prayagraj Allahabad am Zusammenfluss von Ganges Yamuna und dem mythischen unterirdischen Fluss Sarasvati um durch eine einundzwanzigtagige Meditation zu erreichen dass Wasser in den Mahanadi abfliesst Zuvor drohte er alles oder jeden in drei Teile zu zerlegen was oder wer auch immer ihn bei seiner Meditation storen sollte Just als der Konig meditierte im Jahr 1568 drangen muslimische Truppen unter Akbar nach Oriya vor und verkundeten ihre Ankunft mit einem lauten Tonen der Langtrompete kahali Mukunda Deva hielt sich an seinen Schwur und zerlegte die Trompete in drei Teile So erklart sich dass die mohori aus drei Teilen besteht und Jairazbhoy 1970 schloss unter anderem aus der in der Legende angedeuteten Verknupfung zwischen muslimischer Eroberung und der Form der mohori auf deren Herkunft 7 Das in landlichen Regionen in Ostindien aufgefuhrte Tanzdrama Chhau wird ublicherweise von einem Ensemble mit der grossen Kesseltrommel dhamsa der Fasstrommel dhol und der shehnai oder mohori als den einzigen Melodieinstrumenten begleitet Nach einer Beschreibung des Mayurbhanj Chhau einer Variante des Chhau die im Nordosten Odishas aufgefuhrt wird besteht das Begleitorchester aus den Trommeln dhol chadchadi kleine Zylindertrommel nagada Kesseltrommel und dhamsa sowie den Melodieinstrumenten mahuri tuila einsaitige Stabzither und gelegentlich einer bansi Bambusflote 8 In den Tempeln die in Odisha nach der Tradition des Shaktismus der Verehrung weiblicher Gottheiten dienen Sarala Sarasvati Karnika Devi oder Mangala Devi werden bei religiosen Zeremonien Tanze aufgefuhrt und Lieder zu Ehren Shivas gesungen Ein bedeutendes religioses Tanzfest fur die breite Masse der Hindu Glaubigen im Suden Odishas ist danda nata auch danda jatra Die begleitenden Ensembles spielen mahuri khol zweifellige Tontrommeln und gini Zimbeln 9 Mohori aus Bambus in Zentralindien Bearbeiten nbsp Trommelensemble dulduli baja zur Begleitung des Volkstanzes ghumura In der Bildmitte zwei Rahmentrommeln tamki dahinter eine Kesseltrommel tasa umgeben von Paarbecken jhanj links im Hintergrund eine mahuri Eine Version der mohori in landlichen Gegenden von Odisha mit einem Spielrohr aus Bambus und einem Schallbecher aus Messing oder Bronze stellt entweder eine parallele Entwicklung zur holzernen mohori oder eine abgefallene einfacher nachgebaute Version von jener dar Sie besteht aus drei zylindrischen Bambusrohren mit unterschiedlichen Durchmessern die so ineinandergeschoben sind dass sich aus der Abstufung eine angenahert konische Bohrung ergibt Diese mohori wird zur Begleitung von Volkstanzen und bei Dorffesten eingesetzt Gelegentlich wird das Spielrohr aus zwei unterschiedlich grossen Bambusrohren gefertigt die ineinandergesteckt eine einmal abgestufte Bohrung ergeben Eine Form der mohuri in Madhya Pradesh und Odisha die auch sonai genannt wird hat eine einteilige zylindrische Bambusrohre mit sieben Fingerlochern und einen aufgesetzten Messingschallbecher 10 Die Musiker gehoren haufig zu den Dom einer Kaste von Handwerkern Bauern und Trommlern oder anderen niedrigen Kasten Sie stellen die Spielrohren aus Bambus selbst her und kaufen die Messingschallbecher von Handwerkern die sie auf Markten in Kleinstadten anbieten 11 In einem dulduli baja 12 genannten Ensemble im Westen Odishas das einfache aber kraftvoll und schnell gespielte Rhythmen mit den Fasstrommeln dhol und mandal der Kesseltrommel tasa auch nissan der Rahmentrommel tamki und den Paarbecken jhanj auch kastal alternativ die Rassel jumka produziert ist die mohuri oder muhuri das einzige Melodieinstrument und gilt als Leiter guru des Ensembles Die hierfur verwendete muhuri ist aus einem funf Zentimeter langen Anblasrohrchen einem etwa 18 Zentimeter langen Spielrohr aus Bambus und einem etwa zehn Zentimeter langen Schallbecher aus Messing oder Bronze zusammengesetzt 13 Das bei traditionellen Anlassen in Dorfern auftretende dulduli Ensemble heisst auch ganda baja weil es dort ausschliesslich aus Mitgliedern der unteren Kaste Ganda auch Pano besteht Ein anderer Name des Ensembles panchabadya verweist auf die funf panch verschiedenen Musikinstrumente aus denen es idealerweise besteht Die grosse Fasstrommel dhol gibt den Rhythmus vor wahrend die mahuri die Aufgabe hat wahlweise die launische Stimme einer verfuhrerischen Frau oder das verzweifelte Rufen einer Frau nach ihrem verstorbenen Kind zu imitieren Entsprechend ausdrucksstark sollten die schrillen Tone der mohuri erklingen Bevor die Ganda Musiker ihr Spiel beginnen halten sie fur ihre Musikinstrumente eine Weihezeremonie ab Der Einsatz der Instrumente wiederum kann der Verehrung puja der Gotter dienen Die Trommeln gelten als geeignet bei Tempelritualen eine Trance herbeizufuhren 14 Andere Regionen Bearbeiten In Nepal sind die meisten Musikinstrumente bestimmten Kasten zugeordnet und werden nur von diesen gespielt Die Damai sind eine Kaste von Schneidern und Musikern auf der untersten Sozialstufe Sie spielen im Auftrag verschiedener Ethnien zur Unterhaltung bei Hochzeiten mit diversen Trommeln der Kegeloboe shehnai und gebogenen Trompeten narsimga Bei religiosen Anlassen spielt ein Damai die Kesseltrommel nagara zusammen mit einem Angehorigen der Kusle Kaste der auf der Kegeloboe muhali blast Die Kusle treten nur fur Newar auf 15 In Assam gibt es neben der holzernen tangmuri der Khasi eine mohori mit einem Spielrohr aus Bambus und sechs anstelle der in Zentralindien ublichen sieben Fingerlochern 16 Literatur BearbeitenBigamudre Chaitanya Deva The Double Reed Aerophone in India In Yearbook of the International Folk Music Council Band 7 1975 S 77 84 Alastair Dick The Earlier History of the Shawm in India In The Galpin Society Journal Band 37 Marz 1984 S 80 98 Alastair Dick Mahuri und Mahvari In Laurence Libin Hrsg The Grove Dictionary of Musical Instruments Band 3 Oxford University Press Oxford New York 2014 S 368 Alastair Dick Mohori In Laurence Libin Hrsg The Grove Dictionary of Musical Instruments Band 3 Oxford University Press Oxford New York 2014 S 494 Nazir A Jairazbhoy A Preliminary Survey of the Oboe in India In Ethnomusicology Band 14 Nr 3 September 1970 S 375 388 Nazir A Jairazbhoy The South Asian Double Reed Aerophone Reconsidered In Ethnomusicology Band 24 Nr 1 Januar 1980 S 147 156 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mohori Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amulya Kumar Pati Lost in oblivion mohuri tune telegraphindia com 15 Oktober 2010 Video von AjitGadtya Kumar Folk music Orissa Jhaptupali auf YouTube 17 Juli 2011 2 17 Minuten Mohori Solo im Dorf Jhaptupali Subdistrikt Patnagarh Video von Amrita Sabat Dhol Mahuri Awesome beats from Bhadrak Odisha auf YouTube 2 Marz 2015 1 42 Minuten Trommel Tanz Ensemble in der Stadt Bhadrak nahe der Kuste von Odisha Einzelnachweise Bearbeiten Walter Kaufmann Altindien Musikgeschichte in Bildern Band II Musik des Altertums Lieferung 8 Hrsg Werner Bachmann Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1981 S 62 Alastair Dick 1984 S 82 84 Bigamudre Chaitanya Deva 1975 S 78f a b c Alastair Dick Mahvari In Laurence Libin Hrsg The Grove Dictionary of Musical Instruments 2014 S 368 Nazir A Jairazbhoy 1970 S 377 Dileep Karanth The Indian Oboe Reexamined The debate regarding the Appearance of the Oboe in India Memento vom 18 Februar 2007 im Internet Archive In Asian Studies on the Pacific Coast Nazir A Jairazbhoy 1970 S 383f Kapila Vatsyayan Mayurabhanj Chhau In Eknath Ranade Hrsg Vivekananda Kendra Patrika Distinctive Cultural Magazine of India Vol 10 No 2 Theme Dances of India August 1981 S 93 117 hier S 96 Ashok D Ranade Orissa In Alison Arnold Hrsg Garland Encyclopedia of World Music Volume 5 South Asia The Indian Subcontinent Routledge London 1999 S 733 Alastair Dick Mohori 2014 S 494 Nazir A Jairazbhoy 1970 S 384 Dulduli baaja Kosali Sambalpuri Folk Music of Kosal region Youtube Video Muhuri In Late Pandit Nikhil Ghosh Hrsg The Oxford Encyclopaedia of the Music of India Saṅgit Mahabharati Vol 2 Oxford University Press Neu Delhi 2011 S 691 Lidia Guzy Dulduli the music which touches your heart and the re enactment of culture PDF In Georg Berkemer Hermann Kulke Hrsg Centres out There Facets of Subregional Identities in Orissa Manohar Delhi 2011 S 3f Felix Hoerburger Studien zur Musik in Nepal Regensburger Beitrage zur musikalischen Volks und Volkerkunde Band 2 Gustav Bosse Regensburg 1975 S 43 Bigamudre Chaitanya Deva 1975 S 89 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mohori Blasinstrument amp oldid 238441668