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Bei der Maria Himmelfahrt Kirche in Szymonka deutsch Schimonken 1938 1945Schmidtsdorf handelt es sich um einen in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts errichteten Backsteinbau in neogotischem Stil Bis 1945 war sie das zentrale Gotteshaus fur die Bewohner im evangelischen Kirchspiel des damals Schimonken bzw Schmidtsdorf genannten Dorfes heute ist sie die Kirche der romisch katholischen Pfarrei im polnischen Szymonka Maria Himmelfahrt Kirche in Szymonka Kosciol Wniebowziecia Najswietszej Maryi Panny w Szymonce Kirche in Schimonken Schmidtsdorf Die Maria Himmelfahrt Kirche in Szymonka Kirche in Schimonken Schmidtsdorf Die Maria Himmelfahrt Kirche in Szymonka Kirche in Schimonken Schmidtsdorf Baujahr 1874 1877Einweihung 1877Stilelemente Backsteinbau NeogotikBauherr Evangelische Kirchengemeinde in Schimonken Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Lage 53 53 37 6 N 21 39 37 9 O 53 893781 21 660536 Koordinaten 53 53 37 6 N 21 39 37 9 OAnschrift ul NiegocinskaSzymonkaErmland Masuren PolenZweck Evangelisch lutherische jetzt Romisch katholische PfarrkirchePfarrei Szymonka 4311 520 RynBistum ElkWebseite szymonka com Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchen Pfarrgemeinde 3 1 Evangelisch 3 1 1 Kirchengeschichte 3 1 2 Kirchspielorte 3 1 3 Pfarrer 3 1 4 Kirchenbucher 3 2 Umweihung als romisch katholisches Gotteshaus 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSzymonka liegt in der ostlichen Mitte der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren 18 Kilometer sudwestlich der heutigen Kreismetropole Gizycko deutsch Lotzen und 24 Kilometer nordostlich der einstigen Kreisstadt Sensburg polnisch Mragowo Die Stadt Ryn Rhein zu deren Stadt und Landgemeinde Szymonka gehort ist 10 Kilometer entfernt Durch den Ort verlauft die Woiwodschaftsstrasse DW 643 die Wilkasy Willkassen 1938 1945 Wolfsee mit Woznice Wosnitzen 1938 1945 Julienhofen verbindet Die Kirche steht in der Ortsmitte westlich der DW 643 die innerorts ul Niegocinska heisst Kirchengebaude BearbeitenEine erste und der evangelischen Konfession zugehorige Kirche erhielt Schimonken im Jahr 1566 1 Ihr folgte ein Kirchbau im 18 Jahrhundert und schliesslich legte man 1874 den Grundstein fur einen Neubau 2 der 1877 fertiggestellt wurde Entstanden war ein Backsteinbau im neogotischen Stil mit hohem spitzen Turm und einer Apsis Der Innenraum der Kirche war mit hohen Emporen ausgestattet 2 Er hatte eine zwischen flachen Seitenteilen zur Mittelachse ansteigende Decke Uber dem Altar befand sich ein dreiteiliger Bildaufsatz mit der Darstellung des Auferstandenen zwischen den Aposteln Petrus und Paulus Die Kanzel hatte ihren Platz an einer Emporenstutze links vom Altar Im Jahr 1877 wurde eine Orgel installiert Die beiden Glocken stammten aus der Vorgangerkirche Den Zweiten Weltkrieg uberstand die Kirche leidlich Das Gebaude das zugunsten der katholischen Kirche enteignet wurde unterzog man mehrfachen und grundlichen Restaurierungen Der Innenraum wurde nach Entfernung der Seitenemporen neu gestaltet 1 ebenso wie der Altarraum der den neuen liturgischen Bedingungen angepasst wurde Den hohen spitzen Turm ersetzt heute eine kleine Glockenhaube auf dem Westdach des Gotteshauses das nun den Namen Maria Himmelfahrt Kirche tragt Kirchen Pfarrgemeinde BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Kirchengeschichte Bearbeiten Bereits im Jahr 1560 und nur wenige Jahre nach der lutherischen Reformation wurde Schimonken ein evangelisches Kirchdorf 3 Mit dem Bau und der Fertigstellung der Kirche wurde 1566 auch eine eigene Pfarrstelle eingerichtet 4 die ununterbrochen bis 1945 besetzt war Ursprunglich war die Kirchengemeinde der Inspektion Rastenburg polnisch Ketrzyn zugeordnet war dann aber bis 1945 Teil des Kirchenkreises Sensburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Mehr als 2000 Gemeindeglieder zahlte die Kirchspielbevolkerung im Jahr 1925 Das Kirchenpatronat oblag den staatlichen Behorden Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung setzten dem evangelischen Gemeindeleben in dem dann Szymonka genannten Ort ein vorlaufiges Ende Nach und nach siedelten sich vereinzelt neue evangelische Siedler an Sie konnten vor Ort jedoch keine eigene Gemeinde mehr bilden sondern haben in der Evangelischen Pfarrgemeinde in Ryn 5 eine neue geistliche Heimat gefunden Sie ist Teil der Diozese Masuren in der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Kirchspielorte Bearbeiten Bis 1945 gehorten zum Kirchspiel Schimonken bzw Schmidtsdorf neben dem Pfarrort noch 16 Orte Ortschaften bzw Wohnplatze 3 Der kennzeichnet einen damaligen Schulort Name Anderungsname1938 bis 1945 PolnischerName Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name Alt Rudowken Hammerbruch Stara Rudowka Klein Rudowken Kleinhammerbruch Rudowka MalaBorken Borki Klein Schimonken Kleinschmidtsdorf Szymonka MalaDlugigrund Langengrund Dlugi Grad Matheussek Mathiessen MateuszekGeorgenthal Urwitalt Mniodunsken ab 1929 Immenhagen Miodunskie Grabowken ab 1929 Buchenhagen Neu Rudowken Neuhammerbruch Nowa RudowkaGrunhof Lesny Dwor Olschewen Erlenau Olszewo Gurkeln Gorklo Ossa ab 1930 Schwanhof OsaKlein Grabnick Grabnik Maly Salpia PrazmowoPfarrer Bearbeiten Zwischen 1566 und 1945 amtierten an der Kirche zu Schimonken Schmidtsdorf als evangelische Geistliche 4 Leonhard Langhammer ab 1566 Johann Dunitius 1603 Christoph Columbus bis 1624 Andreas Columbus ab 1625 Nicolaus Columbus 1630 1640 Albert Columbus bis 1648 Felix Wannowius 1656 1670 Adam Adami 1670 1690 Andreas Stephani 1691 1710 Georg Fleischer 1710 1745 Johann Gottlieb Cibrowius 1746 1748 Christoph Apfelbaum 1749 1799 Johann Bernhard Raabe 1800 1803 Christian Foltin 1803 1831 August Ferdinand Raphael 1832 1847 Leopold Kraska 1847 1852 6 Karl August Wilhelm Gayk 1852 1874 Friedrich August Salkowski 1874 1906 Robert Assmann 1906 1925 Karl Woronowicz 1927 1931 Otto Just 1932 1945 Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchunterlagen der Pfarrei Schimonken Schmidtsdorf haben sich erhalten und werden im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Kreuzberg aufbewahrt 7 Taufen 1702 1704 1707 1710 1712 1765 1840 1942 Trauungen 1765 1944 Begrabnisse 1742 1897 Umweihung als romisch katholisches Gotteshaus Bearbeiten Vor 1945 waren die katholischen Einwohner Schimonkens bzw Schmidtsdorfs zur Pfarrkirche St Adalbert in Sensburg orientiert Sie war in das Dekanat Masuren II Sitz in Johannisburg im Bistum Ermland integriert Der Zustrom vieler polnischer Neusiedler die meist katholischer Konfession waren liess das bisher evangelische Gotteshaus in Szymonka zur katholischen Pfarrkirche werden 8 Die Pfarrei gehort zum Dekanat sw Szczepana Meczennika in Gizycko innerhalb des Bistums Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen Der Pfarrei ist die Filialgemeinde in Dabrowka Dombrowken 1929 1945 Eichendorf zugeordnet Literatur BearbeitenF Bredenberg Der Kreis Sensburg Wurzburg 1960 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Himmelfahrt Kirche Szymonka Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Szymonka Schimonken Schmidtsdorf a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 139 a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 501 a b Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 131 Diecezja Mazurska Kraska 1809 in Bialystok war Angehoriger des Corps Masovia Christa Stache Verzeichnis der Kirchenbucher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Teil I Die ostlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union 3 Auflage Berlin 1992 S 104 Parafia Szymonka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Himmelfahrt Kirche Szymonka amp oldid 213567681