www.wikidata.de-de.nina.az
Urwitalt deutsch Georgenthal ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren und gehort zur Stadt und Landgemeinde Mikolajki deutsch Nikolaiken im Powiat Mragowski Kreis Sensburg Urwitalt Urwitalt Polen UrwitaltBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat MragowoGmina MikolajkiGeographische Lage 53 48 N 21 39 O 53 805278 21 642778 Koordinaten 53 48 19 N 21 38 34 OHohe 117 m n p m Einwohner Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NMRWirtschaft und VerkehrStrasse Woznice DK 16 Grabnik Maly Osa LuknajnoEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerzahlen 3 Kirche 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenUrwitalt liegt am Sudostufer des Lucknainer Sees polnisch Jezioro Luknajno in der ostlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 24 Kilometer sudostlich der Kreisstadt Mragowo Sensburg nbsp Biologische Forschungsanstalt Stacja Terenowa in UrwitaltGeschichte BearbeitenDer heutige Weiler polnisch Osada Urwitalt wurde 1705 als Gutsort Georgenthal gegrundet 1 Im Jahre 1874 kam der Gutsbezirk Georgenthal zum neu errichteten Amtsbezirk Lucknainen 2 polnisch Luknajno im Kreis Sensburg im Regierungsbezirk Gumbinnen ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Georgenthal gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Georgenthal stimmten 20 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 3 Am 30 September 1928 gab Georgenthal seine Eigenstandigkeit auf und bildete zusammen mit Grunhof polnisch Lesny Dwor Lucknainen Luknajno Ossa 1938 bis 1945 Schwanhof polnisch Osa Pienkowen nicht mehr existent und dem Fischereietablissement Lucknainerbude die neue Landgemeinde Lucknainen 4 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen uberstellt wurde war auch Georgenthal davon betroffen Es erhielt die polnische Namensform Urwitalt und ist heute eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Mikolajki Nikolaiken im Powiat Mragowski Kreis Sensburg bis 1998 der Woiwodschaft Suwalki seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Uberregionale Bedeutung hat der Ort durch die Ansiedlung einer Biologischen Forschungsanstalt der Universitat Warschau Stacja Terenowa Uniwersytetu Warszawskiego Einwohnerzahlen Bearbeiten Jahr Anzahl1818 29 4 1839 261867 381885 221898 171905 141910 10Kirche BearbeitenBis 1945 war Georgenthal in die evangelische Kirche Schimonken 5 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die katholische St Adalbert Kirche Sensburg 4 im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Urwitalt zur evangelischen Pfarrkirche Mikolajki in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen bzw zur Pfarrei Woznice 6 Wosnitzen 1938 bis 1945 Julienhofen im Bistum Elk der polnischen katholischen Kirche Verkehr BearbeitenUrwitalt liegt sudlich der polnischen DK 16 ehemalige deutsche Reichsstrasse 127 und ist von ihr aus uber Woznice und Osa auf einer Nebenstrasse zu erreichen Eine Anbindung an das Schienennetz existiert nicht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Urwitalt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Georgenthal Rolf Jehke Amtsbezirk Lucknainen Olschewen Erlenau Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 112 a b c Georgenthal Landkreis Sensburg bei GenWiki Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 501 Parafia Woznice Diecezja ElkGmina Mikolajki Stadt und Landgemeinde Nikolaiken Stadt MikolajkiOrtschaften Schulzenamter Baranowo Barranowen Hoverbeck Cudnochy Zudnochen Siebenhofen Faszcze Faszen Fasten Gorklo Gurkeln Grabowka Grabowken Buchenhagen Inulec Inulzen Neufasten Jora Wielka Gross Jauer Kolonia Mikolajki Lubiewo Lubjewen Grunbruch Nowe Sady Neu Schaden Olszewo Olschewen Erlenau Prawdowo Prawdowen Wahrendorf Stare Sady Schaden Stawek Schoneberg Talty Talten Woznice Wosnitzen Julienhofen Zelwagi Selbongen Andere Ortschaften Cimowo Zymowo Winterau Dybowo Diebowen Dommelhof Grabek Grabnik Grabnick Grabnik Maly Klein Grabnick Grabowek Jora Mala Klein Jauer Kulinowo Kulinowen Waldesruh Lelek Julienthal Lesny Dwor Grunhof Lisiny Lissuhnen Forsthaus Lisunie Lissuhnen Luknajno Lucknainen Maloszewo Wiesenau Mateuszek Matheussek Matthiessen Mikolajki Osada lesna Nikolaiken Forsthaus Nadawki Nadafken Kuppenhof Osa Ossa Schwanhof Pszczolki Karlshorst Smietki Schnittken Smietki Male Ludwigshof Klein Schnittken Sniardewno Spirding Forsthaus Urwitalt Georgenthal Untergegangene Orte Dlugi Grad Dlugigrund Langengrund Klon Klonn Zwerghofen Wesolowo Wessolowen Wesselhof Nowe Nadawki Vollmarstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Urwitalt amp oldid 203959540