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Mardorf ist der grosste Stadtteil von Amoneburg im mittelhessischen Landkreis Marburg Biedenkopf Der Ort liegt im Amoneburger Becken im Vorderen Vogelsberg MardorfStadt AmoneburgKoordinaten 50 46 N 8 55 O 50 765277777778 8 9169444444444 211 Koordinaten 50 45 55 N 8 55 1 OHohe 211 210 236 m u NHNFlache 13 51 km 1 Einwohner 1416 30 Jun 2022 1 Bevolkerungsdichte 105 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 35287Vorwahl 06429 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ortsgeschichte 1 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 Bevolkerung 2 1 Einwohnerstruktur 2011 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Historische Religionszugehorigkeit 2 4 Historische Erwerbstatigkeit 3 Politik 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Infrastruktur 5 1 Offentliche Einrichtungen 5 2 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Soweit bekannte wurde der Ort erstmals urkundlich im Urkundenbuch des Klosters Fulda unter dem Namen Marachdorf was dem Jahr 750 oder 779 zugeschrieben wird 2 3 In der Folge wurde der Ort unter den folgenden Ortsnamen erwahnt in Klammern das Jahr der Erwahnung 2 Marcdorf 802 817 Marhdorf 1 Halfte 9 Jahrhundert 4 Mardorf 1215 Martdorf 1227 und 1306 Marchtorf um 1248 Marchtorph um 1248 und Mardorf 1323 Zum 31 Dezember 1971 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Mardorf im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Amoneburg eingemeindet 5 6 Fur das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Mardorf wurde ein Ortsbezirk eingerichtet 7 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Mardorf angehort e 2 8 vor 1803 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Amt Amoneburg ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Anm 2 Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg 1807 1813 Konigreich Westphalen Anm 3 Departement der Werra Distrikt Marburg Kanton Amoneburg ab 1815 Kurfurstentum Hessen Anm 4 Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg 9 ab 1821 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Kirchhain 10 Anm 5 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Marburg ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Kirchhain ab 1867 Konigreich Preussen Anm 6 Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Kirchhain ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Kirchhain ab 1918 Deutsches Reich Weimarer Republik Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Kirchhain ab 1932 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Kreis Marburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Anm 7 Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg Stadt Amoneburg Anm 8 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt Amoneburg ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt AmoneburgBevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Mardorf 1422 Einwohner Darunter waren 18 1 3 Auslander Nach dem Lebensalter waren 270 Einwohner unter 18 Jahren 612 zwischen 18 und 49 276 zwischen 50 und 64 und 261 Einwohner waren alter 11 Die Einwohner lebten in 561 Haushalten Davon waren 126 Singlehaushalte 132 Paare ohne Kinder und 234 Paare mit Kindern sowie 54 Alleinerziehende und 15 Wohngemeinschaften In 102 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 366 Haushaltungen lebten keine Senioren 11 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 2 um 1510 00 8 wehrhafte Manner 1537 0 21 Hausgesessene 1585 0 24 Hausgesessene 1747 0 33 Haushalte 1838 Familien 71 nutzungsberechtigte 88 nicht nutzungsberechtigte Ortsburger 33 BeisassenMardorf Einwohnerzahlen von 1834 bis 2022Jahr Einwohner1834 8981840 9341846 9911852 1 0191858 1 0401864 1 0281871 9321875 9621885 1 0021895 9401905 8841910 9031925 9021939 1 0181946 1 3381950 1 3531956 1 2311961 1 2231967 1 3151980 1990 2000 2011 1 4222022 1 416Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 2 Zensus 2011 11 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 2 1861 991 katholische 4 evangelisch lutherisch 36 judische Einwohner 1885 00 9 evangelische 0 90 946 katholische 94 41 und 47 judische 4 69 Einwohner 1961 0 47 evangelische 3 84 1172 katholische 95 83 EinwohnerHistorische Erwerbstatigkeit Bearbeiten 1838 Familien 60 Ackerbau 50 Gewerbe 49 Tagelohner 2 1961 Erwerbspersonen 256 Land und Forstwirtschaft 262 Produzierendes Gewerbe 20 Handel und Verkehr 47 Dienstleistungen und Sonstiges 2 Politik BearbeitenFur Mardorf besteht ein Ortsbezirk Gebiete der ehemaligen Gemeinde Mardorf mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung 7 Der Ortsbeirat besteht aus funf Mitgliedern Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 52 01 Es wurden gewahlt zwei Mitglieder der CDU ein Mitglied der SPD und zwei Mitglieder der Freien Wahlervereinigung Amoneburg 12 Der Ortsbeirat wahlte Kathrin Rhiel FWG zur Ortsvorsteherin 13 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenWehrkirche mit Wandmalereien ein schon 1223 erwahnten Junkernhof die um 1720 erbaute romisch katholische Kirche St Hubertus mit der 1908 erbauten Grotte nbsp St Hubertus nbsp Lokales Brauchtum zu Fronleichnam nbsp Sogenannte Ehrenpforte Infrastruktur BearbeitenOffentliche Einrichtungen Bearbeiten Im Ort gibt es eine Grundschule die St Martin Schule eine Sporthalle den katholischen Kindergarten St HubertusVerkehr Bearbeiten Der offentliche Personennahverkehr wird durch den Linienbusverkehr des RMV sichergestellt Durch den Ort fuhrt die Landesstrasse 3289 Literatur BearbeitenLiteratur uber Mardorf nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mardorf Sammlung von Bildern Stadtteil Mardorf im Internetauftritt der Stadt Amoneburg Mardorf Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Durch den Reichsdeputationshauptschluss Infolge des Friedens von Tilsit Infolge der Beschlusse des Wiener Kongresses Trennung von Justiz Assistenzamt Amoneburg des Justizamtes Kirchhain und Verwaltung Infolge des Deutschen Krieges Infolge des Zweiten Weltkriegs Am 31 Dezember als Ortsbezirk zur Stadt Amoneburg Einzelnachweise a b Statistische Daten der Stadt Amoneburg fur das Haushaltsjahr 2023 In Haushaltsplan 2023 Vorbericht Stadt Amoneburg abgerufen im September 2023 a b c d e f g h Mardorf Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 19 November 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Edmund Ernst Stengel u a Urkundenbuch des Klosters Fulda 1 Die Zeit der Abte Sturmi und Baugulf Hrsg Historischen Kommission fur Hessen und Waldeck Nr 112 Marburg 1958 Kopiar um 1160 Codex Eberhardi 1 S 239 240 fol 145 vb Nr 97 Dronke Traditiones S 39 Capitulum 6 Nr 97 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 22 Dezember 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 2 S 47 Punkt 50 Abs 11 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 8 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 403 a b Hauptsatzung PDF amp nbsp 154 amp nbsp kB amp nbsp 6 In Webauftritt Stadt Amoneburg abgerufen im September 2023 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 128 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 74 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 24 und 64 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Februar 2022 Ortsbeiratswahl Mardorf In Votemanager Stadt Amoneburg abgerufen im September 2023 Ortsbeirat Mardorf In Ratsinformationssystem Stadt Amoneburg abgerufen im September 2023 Stadtteile von Amoneburg Amoneburg Erfurtshausen Mardorf Rossdorf Rudigheim Normdaten Geografikum GND 4100495 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mardorf Amoneburg amp oldid 238360386