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Lautreamont auch Comte de Lautreamont Pseudonym fur Isidore Lucien Ducasse 4 April 1846 in Montevideo Uruguay 24 November 1870 in Paris war ein franzosischer Dichter dessen zwei einzige Werke Die Gesange des Maldoror und Poesies auf die Literatur der Moderne und namentlich auf den Surrealismus grossen Einfluss ausubten Angebliches Portrat von Lautreamont Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend 1 2 Jahre in Paris 1 3 Fruher Tod 2 Die Gesange des Maldoror 3 Wirkungsgeschichte 4 Bibliographie 4 1 Werke von Lautreamont 4 2 Deutsche Ubersetzungen 4 3 Sekundarliteratur 5 WeblinksLeben BearbeitenLautreamonts Leben und die genauen Umstande seines Todes lagen jahrzehntelang im Dunklen Ausser der Geburts und Sterbeurkunde und sechs Briefen war nichts uber ihn bekannt Mittlerweile sind einige Daten und Marginalien recherchiert 1977 wurde sogar eine Fotografie von ihm gefunden 1980 hat man einen siebten Brief an Victor Hugo entdeckt Dennoch gehort seine Biographie zu den grossen Unbekannten der Literaturgeschichte Uber sein Leben ist nicht viel mehr bekannt als dass er 1846 in Montevideo geboren wurde spater in Paris lebte und mit 24 Jahren in einem Hotel verstarb Im Jahr 1868 ubergab er einem Verleger das Manuskript seiner Chants de Maldoror Die Gesange des Maldoror der das Buch kaum dass es gedruckt war jedoch wieder aus dem Handel zog Es erschien erst 1874 vier Jahre nach Lautreamonts Tod Das Pseudonym Lautreamont das Ducasse 1869 aus Vorsicht vor der Zensur im Zweiten Kaiserreich in Frankreich fur die Herausgabe seiner Dichtung wahlte ist Eugene Sues Latreaumont entnommen einem popularen Schauerroman von 1837 mit einem blasphemischen Anti Helden Lautreamont paraphrasierte den Titel wahrscheinlich als l autre Amon der andere Amon der Engel des Bosen Nach anderer Deutung steht es fur die andere Seite des Flusses l autre Amont Jugend Bearbeiten nbsp Blick uber Montevideo auf den Cerro de Montevideo 1865Isidore Lucien Ducasse wurde am 4 April 1846 als Sohn des franzosischen Konsulatsbeamten Francois Ducasse und seiner Frau Jacquette Celestine Davezac in Montevideo Uruguay geboren Uber Isidores Kindheit ist so gut wie nichts bekannt ausser dass er am 16 November 1847 in der Kathedrale von Montevideo getauft wurde und dass kurz darauf seine Mutter starb wahrscheinlich infolge einer Epidemie Als Kleinkind erlebte er die achtjahrige Belagerung Montevideos wahrend des uruguayischen Burgerkriegs und wurde von dieser Ausnahmesituation moglicherweise nachhaltig gepragt Ob er spater Alexandre Dumas des Alteren Kurzgeschichte Montevideo ou une nouvelle Troie 1850 die besagten Konflikt als eine Auseinandersetzung zwischen der Inkarnation des Bosen Argentinien und jener des Guten Uruguay beschreibt zur Kenntnis nahm und sich gar davon literarisch beeinflussen liess ist nicht bekannt Der Junge wuchs dreisprachig auf beherrschte Franzosisch Spanisch und Englisch was ihm spater die entsprechende Lekture ermoglichte Mit dreizehn Jahren wurde Isidore im Oktober 1859 von seinem Vater ins Gymnasium nach Frankreich geschickt wo er am Imperial Lycee in Tarbes Hautes Pyrenees in franzosischer Erziehung und Technik geschult werden sollte Dort schaffte er das Pensum zweier Jahre in einem und besuchte anschliessend ab 1863 das Lycee Louis Barthou in Pau Aquitaine Er belegte 1863 64 die Klassen Rhetorik und Philosophie Unter und Oberprima und tat sich in Arithmetik und Zeichnen hervor aber auch bereits durch Extravaganz in Denken und Stil Er las Edgar Allan Poe verschlang Percy Bysshe Shelley und besonders George Gordon Byron aber auch Adam Mickiewicz John Milton Robert Southey Alfred de Musset Charles Baudelaire Im Unterricht faszinierten ihn Jean Racine und Pierre Corneille vor allem aber die Szene der Blendung in Sophokles Konig Odipus Fur einen Aufsatz den er nach den Erinnerungen seines Mitschulers Paul Lespes dazu nutzte durch die zugellose Verwendung von Adjektiven und eine Anhaufung schrecklicher Todesbilder seine offensichtliche Verrucktheit zu zeigen wurde er von seinem Lehrer Gustave Hinstin in den Arrest gesteckt was den jungen Isidore sehr getroffen haben soll Nach dem Schulabschluss lebte er in Tarbes wo er eine enge Freundschaft mit Georges Dazet dem Sohn seines Vormunds schloss Er las viel und entschloss sich Schriftsteller zu werden Jahre in Paris Bearbeiten Nach einem kurzen Aufenthalt bei seinem Vater in Montevideo liess sich Ducasse Ende 1867 in Paris nieder und studierte an der Ecole polytechnique gab dieses Vorhaben aber bereits ein Jahr spater wieder auf Er wohnte im 2 Arrondissement im Viertel der Intellektuellen und grossen Boulevards in einem Hotel in der Rue Notre Dame des Victoires Nr 23 und arbeitete intensiv am ersten Gesang eines Prosagedichtes das er wohl schon vor seiner Uberfahrt begonnen und wahrend der Ozeanreise fortgesetzt hatte Die anhaltenden Zuwendungen des Vaters erlaubten es ihm dem gesellschaftlichen Treiben von Paris fernzubleiben und sich ganz seiner Leidenschaft dem Schreiben zu widmen Er war haufiger Gast in den nahegelegenen Bibliotheken als Anregung dienten ihm die Dichtungen der schwarzen Romantik aber auch naturwissenschaftliche Werke und Enzyklopadien aus denen er teilweise wortlich zitierte Der Verleger Leon Genonceaux beschreibt ihn als grossen dunklen jungen Mann bartlos unruhig ordentlich und fleissig und berichtet Ducasse habe nur des Nachts an seinem Klavier geschrieben wo er laut deklamierte wild in die Tasten schlug und zu den Klangen immer neue Verse heraus hammerte Im Herbst 1868 publizierte Ducasse auf eigene Kosten und anonym den ersten Gesang der Gesange des Maldoror Les Chants de Maldoror Chant premier par einen kuhnen alle Tabus brechenden Cantus uber den Schmerz und die Grausamkeit der zugleich aber ein beispielloser Text voll Schonheit Grosse und Erhabenheit ist Das Buch schreckt auch vor Schilderungen extremster Gewaltphantasien nicht zuruck derart erstaunliche Phanomene des Bosen sind darin aufgefuhrt dass es als eines der radikalsten Werke der abendlandischen Literatur gilt Am 10 November 1868 schickte Isidore Ducasse einen Brief an den Dichter Victor Hugo dem er zwei Exemplare des ersten Gesanges beilegte und in dem er diesen um ein Empfehlungsschreiben fur die weitere Veroffentlichung bat Eine Neuausgabe des ersten Gesanges erschien Ende Januar 1869 in Bordeaux in der Anthologie Parfums de l Ame Dafur verwendete Isidore Ducasse erstmals sein Pseudonym Comte de Lautreamont Die Gesamtausgabe der insgesamt sechs Gesange sollte im Spatsommer 1869 bei Albert Lacroix in Brussel erscheinen der auch der Verleger Eugene Sues war Die Ausgabe lag bereits vollstandig gedruckt vor als Lacroix aus Angst vor der Zensur die Auslieferung an die Buchhandler verweigerte Den Grund sah Ducasse in der Tatsache dass das Leben darin in zu herben Farben gemalt ist Brief an den Bankier Darasse vom 12 Marz 1870 Ducasse bat den Verleger Auguste Poulet Malassis der 1857 Baudelaires Blumen des Bosen herausgegeben hatte dringend an die Literaturkritiker Rezensions Exemplare zu schicken da sie allein den Anfang einer Publikation beurteilen die ihr Ende sicher erst spater sehen wird wenn ich das meine gesehen habe Er versuchte seine Position zu erklaren und bot fur kommende Auflagen sogar an einige zu starke Stellen zu streichen Ich habe das Bose besungen wie Mickiewickz Byron Milton Southey A de Musset Baudelaire und andere es getan haben Naturlich habe ich die Register ein wenig ubertrieben gezogen um etwas Neues im Sinne einer erhabenen Literatur zu erschaffen die die Verzweiflung nur besingt um den Leser zu bedrucken und ihn dadurch das Gute als Heilmittel wunschen zu lassen Infolgedessen ist es immer das Gute das man besingt nur ist die Methode eine philosophischere und weniger naiv als die der alten Schule Ist dies das Bose Nein gewiss nicht Brief vom 23 Oktober 1869 Poulet Malassis erwahnte das Buch im gleichen Monat in einer Literaturzeitschrift sonst nahm so gut wie niemand davon Notiz Lediglich im Bulletin du Bibliophile et du Bibliothecaire wurde im Mai 1870 lapidar bemerkt das Buch werde wohl einen Platz unter den bibliographischen Kuriositaten finden Fruher Tod Bearbeiten nbsp Lautreamont imaginares Portrat von Felix VallottonSeit dem Fruhjahr 1869 hatte Ducasse haufig die Wohnung gewechselt von der Rue du Faubourg Montmartre 3 im 9 Arrondissement zog er in die Rue Vivienne 15 danach kehrte er zuruck in die Rue du Faubourg Montmartre und mietete sich in der Nr 7 in einem Hotel ein Wahrend er immer noch auf die Auslieferung der Gesange wartete arbeitete Ducasse an einem neuen Text einer Erganzung seiner Phanomenologie des Bosen in der er das Gute besingen wollte Die beiden Werke sollten ein Ganzes bilden eine Dialektik von Gut und Bose Das Werk blieb jedoch Fragment Im April und Juni 1870 veroffentlichte Ducasse in zwei kleinen Broschuren den Poesies I und II das Vorwort zu diesen geplanten Gesangen des Guten in denen er die beiden Teile seines Werkes mit den Begriffen Philosophie und Poesie unterschied und unter der Pramisse dass der Ausgangspunkt des Kampfes gegen das Bose die Umkehr sei verkundete Ich ersetze die Schwermut durch den Mut den Zweifel durch die Gewissheit die Verzweiflung durch die Hoffnung die Bosheit durch das Gute die Klagen durch die Pflicht die Skepsis durch den Glauben die Sophismen durch kuhlen Gleichmut und den Hochmut durch die Bescheidenheit Gleichzeitig griff er Texte beruhmter Autoren auf kehrte ihren Sinn um korrigierte und plagiierte sie sogar ausdrucklich Das Plagiat ist notwendig Es ist im Fortschritt inbegriffen Es geht dem Satz eines Autors zu Leibe bedient sich seiner Ausdrucke streicht eine falsche Idee ersetzt sie durch die richtige Idee Darunter befanden sich vor allem die Pensees von Blaise Pascal und die Maximen La Rochefoucaulds aber auch das Werk von La Bruyere und Vauvenargues Dante Kant und La Fontaine und sogar Verbesserungen seiner eigenen Gesange Die Heftchen aphoristischer Prosa hatten keinen Preis jeder Subskribent konnte entscheiden welche Summe er dafur bezahlen wollte Am 19 Juli 1870 erklarte Napoleon III Preussen den Krieg nach der Gefangennahme Napoleons begann am 19 September die Belagerung von Paris eine Situation die Lautreamont schon aus seiner Kindheit in Montevideo kannte Wahrend der Belagerung verschlechterten sich die Lebensbedingungen rapide Ducasse erkrankte laut Auskunft seines Hoteliers an einem bosartigen Fieber Lautreamont starb mit vierundzwanzig Jahren am 24 November 1870 um acht Uhr morgens in seinem Hotel Auf seiner Sterbeurkunde stand neben den Lebensdaten keine weiteren Auskunfte Da man im belagerten Paris Seuchen furchtete wurde Ducasse noch am nachsten Tag nach einem Gottesdienst in der Notre Dame de Lorette in einem provisorischen Grab auf dem Cimetiere du Nord beigesetzt Im Januar 1871 wurde sein Leichnam umgebettet Die Gesange des Maldoror Bearbeiten Hauptartikel Die Gesange des Maldoror nbsp Anonyme Erstausgabe des 1 Gesanges der Gesange des Maldoror Paris 1868 Lautreamonts Dichtung besteht aus sechs Gesangen die in insgesamt sechzig Strophen unterteilt sind In ihr schuf Lautreamont eine Bilderwelt infernalischer Grausamkeit die alle literarischen Konventionen des 19 Jahrhunderts sprengte Maldoror Held und Ich Figur ist die Inkarnation des Bosen schlechthin Als Sonne des Bosen Aurore du Mal Maldoror fuhrt er in verschiedenen Masken und Metamorphosen eine Schlacht gegen die menschliche Kreatur und Gott Sein Ziel ist es diese in ihrer Schlechtigkeit zu ubertreffen Lautreamont halt sich an keine erzahltechnischen Regeln und praktiziert die ersten Beispiele der automatischen Schreibweise Beruhmt geworden ist jene Stelle in der Lautreamont mittels einer scheinbar absurden Metapher die spater von den Surrealisten aufgegriffen wurde die Schonheit eines Junglings beschreibt Er ist schon wie das zufallige Zusammentreffen einer Nahmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch 6 3 Wirkungsgeschichte BearbeitenWie Charles Baudelaire und Arthur Rimbaud war Lautreamont ein wichtiger Vorlaufer des Surrealismus und wird oft dessen Grossvater genannt Er gilt als Begrunder der Poesie des Unbewussten der Assoziation und Halluzination der automatischen Schreibweise der Poesie die alle Grenzen uberschreitet Er beruhrt Satanismus Revolte und Sprachalchimie die an Gerard de Nerval und Baudelaire an der Nachtseite der Romantik und am roman noir orientiert sind Lautreamonts Themen sind mit denen des Marquis de Sade und viel spater mit A Clockwork Orange von Anthony Burgess verglichen worden Zu Lebzeiten hat Lautreamont ausser einer kurzen Besprechung des ersten Gesanges durch Alfred Sircos in der Zeitschrift La Jeunesse und einer Erwahnung durch Auguste Poulet Malassis den Verleger Baudelaires nach dem Erscheinen der sechs Gesange nicht die geringste Beachtung gefunden Der Autor hatte noch verschiedenen Anderungen zugestimmt um die Zensur zu umgehen und eine Herausgabe des kompletten Werkes zu ermoglichen sein fruher Tod verhinderte jedoch diesen Kompromiss Ducasse erlebte das Erscheinen nicht mehr Bevor die Gesamtausgabe von 1869 die der Verleger Lacroix nie an die Buchladen ausgeliefert hatte eingestampft werden konnte kaufte der Brusseler Buchhandler Jean Baptiste Rozez 1874 den gesamten Lagerbestand und veroffentlichte Die Gesange des Maldoror mit einem neuen Einband versehen noch im gleichen Jahr vier Jahre nach Lautreamonts Tod Die Resonanz war auch diesmal gleich Null 1890 wurden die Gesange neu herausgegeben Der Verleger Leon Genonceaux liess in seinem Vorwort Recherchen uber Lautreamonts Leben einfliessen um der These uber die Verrucktheit des Autors entgegenzutreten 1891 entdeckte der franzosische Symbolist Remy de Gourmont diese Neuausgabe und wurde zu ihrem ersten Fursprecher Danach geriet Lautreamont wieder in Vergessenheit Lautreamonts Werk uberlebte nur durch einen Glucksfall und wurde auch nur durch Zufall der Nachwelt uberliefert Wahrend des Ersten Weltkriegs entdeckte der Schriftsteller Philippe Soupault in der mathematischen Abteilung einer kleinen Buchhandlung in der Nahe des Pariser Lazaretts auf der Rive Gauche in dem er 1917 untergebracht war zufallig eine Ausgabe der Gesange des Maldoror Damit begann der Siegeszug Lautreamonts Denn durch diesen Zufall offenbarte sich Lautreamont den Surrealisten sie machten ihn schnell zu ihrem Propheten Als einer der poetes maudits der von der Gesellschaft verfluchten Dichter wurde er neben Baudelaire und Rimbaud ins surrealistische Pantheon aufgenommen Andre Gide sah es als bedeutendstes Verdienst von Aragon Breton und Soupault an die literarische und ultraliterarische Bedeutung des erstaunlichen Lautreamont erkannt und verkundet zu haben Fur Gide war Lautreamont mehr noch als Rimbaud der Schleusenmeister der Literatur von morgen 1920 nahm Man Ray jene beruhmt gewordene Stelle aus dem 6 Gesang als Ausgangspunkt fur sein Werk The Enigma of Isidore Ducasse Das Geheimnis des Isidore Ducasse in der Lautreamont das zufallige Zusammentreffen einer Nahmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch beschrieben hatte Die Gesange des Maldoror inspirierten zahlreiche weitere bildende Kunstler Frans De Geetere Salvador Dali Jacques Houplain und Rene Magritte illustrierten Gesamtausgaben spater auch Georg Baselitz Einzelne Werke zu Lautreamont gibt es auch von Max Ernst Victor Brauner oscar Dominguez Espinoza Andre Masson Joan Miro Roberto Matta Wolfgang Paalen Kurt Seligmann und Yves Tanguy Amedeo Modigliani trug immer ein Exemplar der Gesange mit sich die er laut auf dem Montparnasse zitierte Felix Vallotton und Salvador Dali fertigten imaginare Bildnisse Lautreamonts an da von ihm kein Foto uberliefert war Robert Wittinger komponierte ein Maldoror Requiem fur 8 Solisten gemischten Chor Erzahler und grosses Orchester op 42 1984 86 Bibliographie BearbeitenWerke von Lautreamont Bearbeiten Les Chants de Maldoror Chant premier par Imprimerie Balitout Questroy et Cie Paris August 1868 1 Gesang anonym veroffentlicht Les Chants de Maldoror Chant premier par Comte de Lautreamont in Parfums de l Ame Anthologie herausgegeben von Evariste Carrance Bordeaux 1869 1 Gesang unter dem Pseudonym Comte de Lautreamont veroffentlicht Les Chants de Maldoror A Lacroix Verboeckhoven et Cie Brussel 1869 erste Gesamtausgabe nicht ausgeliefert Poesies I Librairie Gabrie Balitout Questroy et Cie Paris 1870 Poesies II Librairie Gabrie Balitout Questroy et Cie Paris 1870 Les Chants de Maldoror Typ De E Wittmann Paris und Brussel 1874 Gesamtausgabe von 1869 mit neuem Einband Les Chants de Maldoror Vorwort von Leon Genonceaux und mit einem Brief Faksimile Lautreamonts Ed Leon Genonceaux 1890 Neuausgabe Les Chants de Maldoror Mit 65 Illustrationen von Frans De Geetere Ed Henri Blanchetier Paris 1927 Les Chants de Maldoror Mit 42 Illustrationen von Salvador Dali Albert Skira Editeur Paris 1934 Œuvres Completes Mit einem Vorwort von Andre Breton und Illustrationen von Victor Brauner Oscar Dominguez Max Ernst Espinoza Rene Magritte Andre Masson Joan Miro Matta Echaunen Wolfgang Paalen Man Ray Kurt Seligmann und Yves Tanguy G L M Guy Levis Mano Paris 1938 Maldoror mit 27 Illustrationen von Jacques Houplain Societe de Francs Bibliophiles Paris 1947 Les Chants de Maldoror Mit 77 Illustrationen von Rene Magritte Editions De La Boetie Brussel 1948 Œuvres completes Fac similes des editions originales La Table Ronde Paris 1970 Faksimiles der Originalausgaben Œuvres completes nach der Ausgabe von 1938 mit den acht historischen Vorworten von Leon Genonceaux Edition Genouceaux Paris 1890 Remy de Gourmont Edition de la Sirene Paris 1921 Edmond Jaloux Edition Librairie Jose Corti Paris April 1938 Philippe Soupault Edition Charlot Paris 1946 Julien Gracq La Jeune Parque Paris 1947 Roger Caillois Edition Librairie Jose Corti 1947 Maurice Blanchot Edition du Club Francais du Livre Paris 1949 Edition Librairie Jose Corti Paris 1984Deutsche Ubersetzungen Bearbeiten Gesamtwerk Deutsch von Re Soupault erste deutsche Ausgabe Rothe Heidelberg 1954 Das Gesamtwerk Die Gesange des Maldoror Dichtungen Poesies Briefe Mit einem Nachwort von Re Soupault und mit Marginalien von Albert Camus Andre Gide Henri Michaux Julien Gracq Henry Miller E R Curtius Wolfgang Koeppen u a Rowohlt Reinbek 1963 Uberarbeitete Neuausgabe Rowohlt Reinbek 1988 ISBN 3 498 03836 2 Die Gesange des Maldoror Aus dem Franzosischen ubersetzt und mit einer Studie uber den Autor und sein Werk von Re Soupault Mit 20 Gouachen von Georg Baselitz Im Anhang Der Traum als Konstruktionsprinzip bei Lautreamont und Carroll von Elisabeth Lenk Rogner amp Bernhard Munchen 1976 wieder Heyne TB 1981 ohne Gouachen Poesie Vorwort von Guy Debord und Gil J Wolman Ubersetzt von Pierre Gallissaires und Hanna Mittelstadt Mit Abbildungen Edition Nautilus Hamburg 1979 ISBN 3 921523 38 9 Werke Die Gesange des Maldoror Dichtungen Briefe Ubersetzung von Wolfgang Schmidt Edition Sirene Berlin 1985 Das Gesamtwerk Die Gesange des Maldoror Dichtungen Poesies Briefe Aus dem Franzosischen und mit einem Nachwort von Re Soupault Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1988 ISBN 3 498 03836 2 Die Gesange des Maldoror Ubersetzung Re Soupault Rowohlt Taschenbuch Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 23547 1Sekundarliteratur Bearbeiten Hans Rudolf Linder Lautreamont sein Werk und sein Weltbild Dissertation Universitat Basel Buchdr J Weiss Schweiz 1947 Rainer Wolzl Lautreamont Die Gesange des Maldoror Mit einem Essay von Peter Gorsen Picus Wien 1992 ISBN 3 85452 121 9 Andre Breton Die verlorenen Schritte Essays Glossen Manifeste Aus dem Franzosischen und mit einem Nachwort von Holger Fock Critica diabolis Ed Tiamat Berlin 1989 ISBN 3 923118 96 1 Antonin Artaud Van Gogh der Selbstmorder durch die Gesellschaft und Texte uber Baudelaire Coleridge Lautreamont und Gerard de Nerval Matthes amp Seitz Munchen 1993 ISBN 3 88221 200 4 Ulrich Berkes Eine schlimme Liebe Tagebuch uber Leben und Werk des Dichters Isidore Ducasse Aufbau Berlin Weimar 1987 ISBN 3 351 00342 0 Das Geheimnis des unglaublichen Comte de Lautreamont Texte zu Lautreamont von Aime Cesaire Rene Daumal Tristan Tzara Giuseppe Ungaretti Maurice Blanchot Gaston Bachelard Andre Breton Antonin Artaud Louis Aragon Belindra Francis Ponge Philippe Sollers Leon Pierre Quint und Illustrationen von Salvador Dali Rene Magritte Yves Tanguy Max Ernst Joan Miro Oscar Dominguez Man Ray Victor Brauner Kurt Seligmann Andre Masson u a Edition Tiamat 1986 Louis Aragon Lautreamont und wir In Surrealismus in Paris 1919 1939 Ein Lesebuch Herausgegeben und mit einem Essay von Karlheinz Barck Verlag Philipp Reclam jun Leipzig 1986 Der Aufsatz schildert die erste Lautreamont Rezeption in den Jahren 1917 18 Anthologie des Schwarzen Humors Hg und Vorwort von Andre Breton 1939 Texte von Jonathan Swift Marquis de Sade Georg Christoph Lichtenberg Charles Fourier Thomas de Quincey Pierre Francois Lacenaire Christian Dietrich Grabbe Edgar Allan Poe Charles Baudelaire Lewis Carroll Villiers de L Isle Adam Charles Cros Friedrich Nietzsche Joris Karl Huysmans Lautreamont Arthur Rimbaud Alphonse Allais O Henry J M Synge Andre Gide Francis Picabia Guillaume Apollinaire Pablo Picasso Jakob van Hoddis Hans Arp Marcel Duchamp Jacques Vache Alfred Jarry Franz Kafka Salvador Dali Jacques Prevert Leonora Carrington u a Rogner amp Bernhard Munchen 1979 Die Erstausgabe erschien 1940 vier Tage vor dem Fall von Paris und wurde von der Regierung Petain verboten Die nachsten Ausgaben erschienen 1945 und 1950 mit vermehrtem Inhalt Le Cas Lautreamont Sondernummer der Zeitschrift Le Disque Vert mit einem Vorwort von Andre Gide und Texten von Philippe Soupault Jules Supervielle Rene Crevel Henry Dommartin Giuseppe Ungaretti Edmond Jaloux Albert Thibaudet Andre Breton Maurice Maeterlinck Paul Valery Paul Eluard Henri Michaux Lucien Fabre Jean Cocteau sowie Leon Bloy Remy de Gourmont Jean Paulhan Andre Malraux u a einer ersten Bibliographie und einer Illustration von Odilon Jean Perier Rene van den Berg Paris Brussel 1925 Philippe Soupault Lautreamont Etude extraits documents bibliographie Paris 1927 Neuauflage Poetes d aujourd hui 6 Pierre Seghers Paris 1946 Maurice Blanchot Lautreamont et Sade Editions de Minuit Paris 1949 Louis Aragon Lautreamont et nous Les Lettres francaises 1 8 Juni 1967 Als selbstandige Publikation 1992 bei Pin Balma Sables veroffentlicht Edouard Peyrouzet Vie de Lautreamont Editions Bernard Grasset Paris 1970 ISBN 0 03 735016 1 Alex de Jonge Nightmare Culture Lautreamont and Les Chants de Maldoror Secker amp Warburg 1973 Gaston Bachelard Lautreamont Corti Paris 1974 Jeremy Reed Isidore A Novel about the Comte de Lautreamont Peter Owen Limited 1991 fiktionale Biographie Louis Jarnover Lautreamont et les chants magnetiques Sulliver Arles 2002 ISBN 2 911199 79 0 Wolfgang Koeppen Die elenden Skribenten Hrsg Marcel Reich Ranicki Suhrkamp Frankfurt a M 71 75 ISBN 3 518 37508 3 Ruperto Long No dejare memorias El enigma del Conde de Lautreamont PDF 354 kB Aguilar 2012 ISBN 978 9974 95 583 7Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Comte de Lautreamont im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Comte de Lautreamont im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Die Gesange des Maldoror Memento vom 9 April 2008 im Internet Archive Wolfgang Koeppen Der Grossvater des Surrealismus Memento vom 2 Marz 2006 im Internet Archive Ausfuhrliche franzosische Seite Memento vom 3 Marz 2015 im Internet Archive Dichtungen in Franzosisch Texte Dokumente Aktuelles grosses Bildarchiv Bibliographie Fotos Memento vom 26 Oktober 2009 im Internet Archive Normdaten Person GND 118570250 lobid OGND AKS LCCN n50026774 NDL 00446996 VIAF 6065 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lautreamont Comte deALTERNATIVNAMEN Ducasse Isidor Lucien wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 4 April 1846GEBURTSORT MontevideoSTERBEDATUM 24 November 1870STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Comte de Lautreamont amp oldid 237719953