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Kuty deutsch Kutten ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren der zur Landgemeinde Pozezdrze Possessern 1938 bis 1945 Grossgarten im Powiat Wegorzewski Kreis Angerburg gehort Kuty Kuty Polen KutyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat WegorzewoGmina PozezdrzeGeographische Lage 54 10 N 21 56 O 54 171666666667 21 9375 Koordinaten 54 10 18 N 21 56 15 OHohe 133 m n p m Einwohner 152 2006 Postleitzahl 11 610 1 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NWEWirtschaft und VerkehrStrasse Pozezdrze DK 63 Sapieniec KutyJakunowko Gebalka Stregiel WegorzewoEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Grundschule in KutyInhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Kutten 1874 1945 3 Religionen 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchen Pfarrgemeinde 3 2 1 Evangelisch 3 2 2 Katholisch 4 Personlichkeiten 4 1 Aus dem Ort geburtig 4 2 Mit dem Ort verbunden 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKuty am Nordufer des Jezioro Czarna Kuta Schwarze Kutte liegt im Nordosten der Woiwodschaft Ermland Masuren 13 Kilometer ostlich der Kreisstadt Wegorzewo Angerburg Geschichte Bearbeiten nbsp Ortseinfahrt Kutten historische Aufnahme Bereits 1553 wurde der Ort Kott 2 genannt und zwar als ein Kirchdorf 3 In Folgejahren schrieb man den Namen als Kutt und vor 1785 nannte man das Dorf Gross Kutten danach bis 1945 nur noch Kutten Unter der Grossen Pest hatte der Ort mit seinem Kirchspiel besonders zu leiden 1372 Personen wurden im Jahre 1710 ihr Opfer 3 Am 6 Mai 1874 wurde Kutten Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk 4 der bis 1945 bestand und zum Kreis Angerburg im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Im Jahr 1910 waren in Kutten 435 Einwohner registriert 5 Ihre Zahl verringerte sich bis 1925 auf 409 belief sich 1933 auf 414 und betrug 1939 noch 413 6 In Kriegsfolge kam Kutten 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und nennt sich seitdem Kuty Zwischen 1945 und 1954 war das Dorf Sitz einer Gemeinde polnisch Gmina Heute ist es Sitz eines Schulzenamtes polnisch solectwo innerhalb der Landgemeinde Pozezdrze Possessern 1938 bis 1945 Grossgarten im Powiat Wegorzewski Kreis Angerburg vor 1998 zur Woiwodschaft Suwalki seitdem zur Woiwodschaft Ermland Masuren gehorig Amtsbezirk Kutten 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Kutten bestand 71 Jahre Ursprunglich waren sechs Dorfer eingegliedert am Ende waren es noch drei 4 Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name BemerkungenFrankenort Jeleni Rog 1928 nach Knobbenort Amtsbezirk Jesziorowsken eingemeindetGross Lenkuk Lekuk Wielki 1928 ebenfalls nach Knobbenort eingemeindetJakunowken Jakunen JakunowkoJakunowker HegewaldKutten KutyZabinken Hochsee Zabinkabis 2010 ZabinkiAm 1 Januar 1945 bildeten nur noch die Gemeinden Hochsee Jakunen und Kutten den Amtsbezirk Kutten Religionen Bearbeiten nbsp Kirche in KutyKirchengebaude Bearbeiten Hauptartikel St Maximilian Kolbe Kuty Im Jahre 1576 begann man mit dem Bau der jetzigen Kirche 7 ein Backsteinbau auf Feldsteinsockel mit verziertem Ostgiebel und einem dreigeschossigen Westturm Im Jahre 1887 fand eine besonders dem Innenraum geschuldete Grundrenovierung statt Die Inneneinrichtung samt der 1887 von Orgelbaumeister Max Terletzki aus Konigsberg Preussen gefertigten Orgel fiel dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer 1974 erfolgte ein stilgerechter Wiederaufbau mit moderner Ausstattung 3 Bis 1945 handelte es sich um ein evangelisches Gotteshaus seit 1945 ist es eine katholische Kirche die jetzt den Namen des Maximilian Kolbe tragt Kirchen Pfarrgemeinde Bearbeiten Evangelisch Bearbeiten nbsp Der aus deutscher Zeit stammende evangelische Friedhof in KutyBis 1945 war die Bevolkerung Kutten fast ausnahmslos evangelischer Konfession Die Kirche war Pfarrkirche 8 fur ein 14 Ortschaften zahlendes Kirchspiel fur das seit 1554 eine Pfarrstelle bestand 3300 Gemeindeglieder zahlte die Pfarrei im Jahre 1925 Sie gehorte zum Kirchenkreis Angerburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung beendeten das Leben der evangelischen Kirchengemeinde Kutten Heute gehoren die hier lebenden evangelischen Kirchenglieder zur Kirchengemeinde in Wegorzewo Angerburg einer Filialgemeinde der Pfarrei in Gizycko Lotzen in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Katholisch Bearbeiten Die wenigen katholischen Kirchenmitglieder in Kutten waren bis 1945 der Kirche Zum Guten Hirten in Angerburg im Dekanat Masuren II Sitz Johannisburg im damaligen Bistum Ermland zugeordnet Jetzt ist die St Maximilian Kolbe Kirche in Kuty katholische Pfarrkirche fur eine elf Dorfer umfassende Pfarrei Sie gehort zum Dekanat Wegorzewo im jetzigen Bistum Elk Lyck der Romisch katholischen Kirche in Polen Personlichkeiten BearbeitenAus dem Ort geburtig Bearbeiten Colestin Myslenta 27 Marz 1588 in Kutten deutscher lutherischer Theologe und langjahriger Rektor der Albertus Universitat in Konigsberg Mit dem Ort verbunden Bearbeiten Michael Pogorzelski 1737 1798 deutscher Padagoge lutherischer Theologe sowie Dichter volkstumlicher Schriftsteller und Buchautor war von 1772 bis 1780 Rektor in Kutten 3 Verkehr BearbeitenKuty liegt ein wenig abseits vom Verkehrsgeschehen und ist nur auf Nebenstrassen zu erreichen Eine fuhrt von der polnischen Landesstrasse DK 63 fruhere deutsche Reichsstrasse 131 bei Pozezdrze Possessern 1938 bis 1945 Grossgarten uber Sapieniec Karlsberg direkt in den Ort Eine weitere fuhrt vom Nachbarort Jakunowko Jakunowken 1938 bis 1945 Jakunen durch Kuty nach Gebalka Gembalken sowie Stregiel Gross Strengeln und weiter bis Wegorzewo Angerburg Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kuty Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 636 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Kutten a b c d Kuty Kutten a b Rolf Jehke Amtsbezirk Kutten Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Angerburg Michael Rademacher Der Kreis Angerburg poln Wegorzewo Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 88 89 Abb 357 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 476Gmina Pozezdrze Landgemeinde Possessern Grossgarten Amtssitz Pozezdrze Ortsteile Gebalka Gembalken Harsz Haarszen Haarschen Jakunowko Jakunowken Jakunen Kolonia Pozezdrze Krzywinskie Krzywinsken Sonnheim Kuty Kutten Pieczarki Pietzarken Bergensee Pilaki Wielkie Gross Pillacken Steinwalde Pozezdrze Possessern Grossgarten Przerwanki Przerwanken Wiesental Przytuly Przytullen Kleinkutten Radziszewo Karlsfelde Stregielek Klein Strengeln Wyludy Willudden Andreastal Sonstige Ortschaften Okowizna Numeiten Dziaduszyn Charlottenhof Nowy Harsz Neu Haarszen Neu Haarschen Sapieniec Karlsberg Wilkus Wilkusmuhle Andere Orte Jakunowska Gora Jakunowkenberg Jakunenberg Jasienczyk Klein Eschenort Kalskie Laki Kehlerwiese Kirsajty Kirsaiten Rog Roggen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuty Pozezdrze amp oldid 186462686