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Die Kreiseltheorie beschaftigt sich mit rotierenden Korpern bei denen Verschiebungen im Raum und Formanderungen von untergeordneter Bedeutung sind 1 Abb 1 Regulare Prazession eines symmetrischen KreiselsKorper auf die diese Beschreibung zutrifft werden in der Theorie zusammenfassend als Kreisel bezeichnet und beinhalten so verschiedene Objekte wie Stehaufkreisel Langgeschosse oder die Erde Die Kreiselbewegungen sind fur Mathematik Physik und Ingenieurwesen somit fur Theorie und Praxis gleichermassen interessant Ziel der Theorie ist es Anwendungen wie die unten aufgefuhrten auf eine sichere Grundlage zu stellen 2 Leonhard Euler begrundete 1750 die analytische Kreiseltheorie indem er die heute nach ihm benannten Kreiselgleichungen aufstellte Die Kreiselgleichungen sind das Pendant zu Newton s zweitem Gesetz Kraft gleich Masse mal Beschleunigung fur rotierende Starrkorper und vergleichbar fundamental fur die Physik Die klassische Kreiseltheorie ist fast ausschliesslich dem schweren Kreisel gewidmet der sich wie die Animation wiedergibt mit seinem Beharrungsvermogen in eigentumlicher Weise dem Umfallen aufgrund seiner Schwere widersetzt 3 Bis Anfang des 21 Jahrhunderts sind nur in wenigen Fallen analytisch darstellbare Bewegungen gefunden worden und die Frage nach der Losbarkeit der Kreiselgleichungen in der grossen Mehrheit der Kreiselbewegungen bleibt offen Die moderne Kreiseltheorie widmet sich den allgemeinen Eigenschaften des dynamischen Systems 4 Bei realen Kreiselphanomenen sind Reibeffekte wesentlich mit denen sich beispielsweise das Aufrichten des Spielkreisels erklart Anwendungen findet die Kreiseltheorie in der Eisenbahntechnik Sinuslauf der Drallstabilisierung von Schiffen Schiffskreisel Raumflugkorpern und Tragheitsnavigationssystemen sowie in der Astronomie und Ballistik Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Eigenschaften der Kreisel und ihrer Bewegungen 3 Drehimpuls und Drehtragheit 4 Drallsatz 5 Kreiselwirkung 6 Drallstabilisierung 7 Integrale der Bewegung 8 Bezugssysteme und Euler Winkel 9 Weblinks 10 Einzelnachweise 11 LiteraturGeschichte BearbeitenDie wissenschaftliche Behandlung von Kreiseln begann mit J A Segner 1704 1777 der auch schon die Bedeutung der Reibung fur das Aufrichten der Kreiselachse richtig erkannte 5 Leonhard Euler entwickelte 1736 eine Theorie der Prazession 6 und 1750 die Kreiselgleichungen 7 die er 1758 fur den kraftefreien Euler Kreisel losen oder zumindest auf elliptische Integrale zuruckfuhren konnte 8 Von nun an war es moglich Erkenntnisse aus Losungen der Gleichungen abzuleiten was sich allerdings als ausserst hartnackiges Kreiselproblem herausstellte Anders als bei Newton s zweitem Gesetz das spektakulare Erfolge in der Himmelsmechanik feierte gelang eine Losung der Kreiselgleichungen nur beim Euler Kreisel und erst 38 Jahre spater 1788 beim schweren symmetrischen Kreisel mit Fixpunkt durch Joseph Louis Lagrange 9 Carl Gustav Jacob Jacobi veroffentlichte 1829 die Theorie der elliptischen und der Theta Funktionen mit denen sich die Kreiselgleichungen losen lassen Das hat Jacobi am Euler Kreisel demonstriert und er empfahl 1849 mehrfach das Problem mit diesen Funktionen anzugehen 10 Zwischenzeitlich 1834 trug Louis Poinsot seine anschauliche geometrische Deutung der Kreiselbewegungen bei und veroffentlichte Simeon Denis Poisson seine kinematischen Gleichungen 1838 11 Trotz des vielversprechenden Ansatzes mit Theta Funktionen und Preisausschreiben der preussischen und russischen Akademie der Wissenschaften in den 1850er Jahren erwies sich die mathematische Nixe wie das Kreiselproblem in Deutschland mittlerweile aufgrund der Asthetik des Gegenstands und der Grundgleichungen sowie seiner mathematischen Unnahbarkeit tituliert wurde als ausserst unzuganglich 12 Sofia Kowalewskaja entdeckte 1888 den letzten durch Theta Funktionen losbaren Fall den schweren symmetrischen inhomogenen Kowalewskaja Kreisel womit die analytische Kreiseltheorie zu einem gewissen Abschluss kam 13 So sind die Standardwerke von Klein und Sommerfeld entstanden 1896 1910 Richard Grammel 1920 1950 oder Kurt Magnus 1971 noch zu Beginn des 21 Jahrhunderts benutzbar Ein Beleg dafur ist dass ersteres Werk noch 100 Jahre nach seinem Erscheinen ins Englische ubersetzt wurde 14 A M Ljapunow bewies 1894 dass die drei Falle von Euler Lagrange und Kowalewskaja die einzigen sind in denen die Losung der Bewegungsgleichungen bei beliebigen Anfangsbedingungen eine eindeutige Funktion der Zeit ist und E Husson zeigte 1905 15 dass diese Kreisel auch die einzigen durch algebraische Integrale der Bewegung losbaren Falle sind 16 Um 1900 haben Mathematiker einige integrierbare Spezialfalle gefunden 17 aber die Frage nach der Losbarkeit der grossen Mehrheit der Kreiselbewegungen bleibt bis ins 21 Jahrhundert hinein offen 18 Wenngleich sich die klassische Kreiseltheorie uberwiegend mit dem starren Korper mit Fixpunkt befasste so wurden doch auch kreiselahnliche Erscheinungen an rotierenden Ketten verformbaren Korpern insbesondere der Erde oder Flussigkeiten untersucht Durch die Raumfahrt kamen neue Problemstellungen hinzu 19 wie beispielsweise die Selbsterregung im korperfesten System aufgebrachte Momente zwecks Stabilisierung und Lageregelung siehe Stabilisierung Raumfahrt die Bewegungen von Korpern mit veranderlichen Massen die Bewegungen starrer Korper mit Flussigkeitsfullung die Drehbewegungen in einem zentralen Schwerefeld oder die Beeinflussung von Translations und Rotationsbewegungen Ab Mitte des 20 Jahrhunderts entwickelten sich die Computerhard und software und mit ihnen die numerische Simulation soweit dass mit ihrer Hilfe die Bewegungsgleichungen bei beliebigen Anfangsbedingungen und jeder gewunschten Genauigkeit berechnet werden konnen 20 Die analytischen Losungen verloren nun die fruher berechtigte zentrale Bedeutung und die Theorie wandte sich den nicht integrablen Fallen zu Analytische und geometrische Methoden zu ihrer Untersuchung entstanden die auch immer wieder durch den Kowalewskaja Kreisel motiviert waren der die Wissenschaft das gesamte 20 Jahrhundert hindurch beschaftigte Die Untersuchungsmethoden der integrablen Falle wurden zu Beginn des 21 Jahrhunderts auf die nicht integrablen dynamischen Systeme ubertragen 21 Eigenschaften der Kreisel und ihrer Bewegungen BearbeitenDie Kreiseltheorie versteht unter einem Kreisel einen beliebig gestalteten starren Korper der Drehbewegungen ausfuhrt Dieses idealisierende Modell fur wirkliche Kreisel ermoglicht deren Verhalten mit einfacheren mathematischen Hilfsmitteln zu erfassen 22 Die klassische Kreiseltheorie konzentrierte sich auf den schweren Kreisel der in einem Inertialsystem in einem seiner Punkte derart festgehalten wird dass er sich um diesen Punkt noch irgendwie drehen kann 23 Diese Forderung stellt nur eine kleine Einschrankung dar denn jede Starrkorperbewegung lasst sich in Rotation und Translation zerlegen und sofern letztere naherungsweise gleichformig ist spielt sie fur die Kreiselbewegung keine Rolle Durch die Fixierung in einem Punkt fallen die drei Verschiebungs freiheitsgrade weg und verbleiben nur die drei Drehfreiheitsgrade des Kreisels siehe Bezugssysteme und Euler Winkel Die Geschwindigkeit der Drehbewegung ist in der Kreiseltheorie unwesentlich Der relativ langsam umlaufende Erdkreisel unterliegt den Kreiselgesetzen genauso wie ein mit 60 000 min rotierender technischer Kreisel allerdings vereinfachen sich die Gesetzmassigkeiten bei diesen sogenannten schnellen Kreiseln ausserordentlich 24 nbsp Abb 2 Bewegungsform eines symmetrischen prolaten kraftefreien KreiselsDie Bewegungen des kraftefreien Kreisels werden in der Kreiseltheorie Nutation genannt und die fremderregten Prazession 25 26 Allerdings sind diese Bezeichnungen nicht einheitlich Arnold 27 beispielsweise nennt die periodische Anderung der Neigung der Figurenachse gegenuber der Lotlinie beim Lagrange Kreisel Nutation und die azimutale Drehung Prazession Die Drehachse eines Kreisels ist nicht korperfest sie kann sich also relativ zum Kreisel bewegen und uberstreicht dabei den korperfesten Gangpolkegel oder kurz Polkegel Gleichzeitig bewegt sich die Drehachse auch im Raum und erzeugt dadurch eine Flache den Rastpol oder Spurkegel Die Leitkurve der Kegel ist der Endpunkt des Winkelgeschwindigkeitsvektors der teils chaotisch schwankt nur selten einen Zustand zweimal einnimmt und beliebig geformte Spurkegel und Polkegel erzeugt Hat der Kreisel einen Fixpunkt dann befinden sich die Spitzen der Kegel in diesem Fixpunkt und die Bewegung des Kreisels kann als ein schlupfloses Abrollen des korperfesten Polkegels auf dem raumfesten Spurkegel gedeutet werden 28 Bei der regularen Prazession wie beim symmetrischen Euler Kreisel sind die Kegel Kreiskegel und die Bewegung durch die Kegel besonders anschaulich siehe Abbildung 2 zur Bewegungsform nbsp Abb 3 Waagerecht im Kreis entlang der roten Ellipse R prazedierendes Speichenrad fett schwarz Der kraftefreie Kreisel befolgt mangels ausserer Einwirkungen den Energieerhaltungssatz Solche Erhaltungsgrossen sind in der Kreiseltheorie von grossem Interesse und werden Integrale der Bewegung genannt Dem Spielkreisel nahe verwandt ist der Lagrange Kreisel an dem paradoxe Kreiselerscheinungen auffallen die Prazession mit horizontaler Figurenachse siehe Abbildung 3 zum Speichenrad und das Aufrichten des Kreisels entgegen der Schwerkraft wie beim Stehaufkreisel Beim Kowalewskaja Kreisel sind die Bewegungsfunktionen mathematisch anspruchsvoll und fast alle seine Bewegungen andern ihr Stabilitatsverhalten wenn sie schneller oder langsamer erfolgen Der deutsche Mathematiker Wilhelm Hess entdeckte 1890 das loxodromische Pendel dessen Schwerpunkt sich wie bei einem spharischen Pendel unter kreiselspezifischer Schwerebeschleunigung bewegt siehe Abbildung 4 zum Hess schen Pendel nbsp Abb 4 Simulierte Bewegung eines Hess schen Pendels mit Schwerpunktsachse und Drehimpulsebene schwarz Hauptachsen blau Drehimpuls rot und Winkelgeschwindigkeit grun Jeder Kreisel kann permanente Staude Drehungen um eine korperfeste lotrechte Achse ausfuhren Ebenfalls sind pseudoregulare Prazessionen moglich wenn der Drehimpuls gross und nahe einer Symmetrieachse ausgerichtet ist Die Bewegung gleicht der regularen Prazession bei der der Kreisel wie in Abb 1 um eine raumfeste und eine andere korperfeste Achse gleichmassig rotiert und die beiden Achsen einen gleichbleibenden Winkel einschliessen Bei der pseudoregularen Prazession treten jedoch mit dem Auge kaum wahrnehmbare kleine uberlagernde zykloiden ahnliche Oszillationen der Drehachse auf die nach einem der Astronomie entlehnten Wort ebenfalls Nutationen genannt werden 29 30 Eine Zusammenstellung einiger Falle in denen bis Anfang des 21 Jahrhunderts exakte Losungen der Bewegungsgleichungen gelungen sind finden sich bei den Euler Poisson Gleichungen 31 Die Energieflache auf der die Winkelgeschwindigkeit entlangfahrt kann bei allen Kreiseln analytisch beschrieben werden und es zeigt sich dass die Flache in instabilen relativen Gleichgewichten verzweigen kann beispielsweise wenn der senkrecht stehende Kreisel instabil ist In solchen Verzweigungspunkten andert die Energieflache ihre Eigenschaften Topologie was analytisch darstellbar und kreiseltheoretisch von Interesse ist 32 Drehimpuls und Drehtragheit BearbeitenDer Schwung eines Massenpunkts sein Beharrungsvermogen in der momentanen Bewegung ist physikalisch durch seinen Impuls gegeben der das Produkt aus der Masse und der Geschwindigkeit ist Der Schwung von Kreiseln ihr Beharrungsvermogen in der momentanen Drehung ist entsprechend durch ihren Drehimpuls gegeben der eine vektorielle Grosse mit Richtung und Lange ist Je grosser der Drehimpuls ist desto schwerer ist es den Kreisel von seiner augenblicklichen Drehung abzubringen nbsp Abb 5 Tragheitsellipsoid blaues Netz und Hauptachsen blaue Pfeile eines Kreisels nicht dargestellt Der Drehimpuls eines mit dem Kreisel rotierenden Massenpunkts ist gegeben durch seinen Abstand von der Drehachse und seinen Impuls der mit der Geschwindigkeit wachst die im Kreisel mit dem Abstand zur Drehachse zunimmt Somit ist der Drehimpuls eines Massenpunkts proportional zum Quadrat seines Abstands zur Drehachse Das Produkt aus Masse und dem Quadrat des Abstands zur Drehachse ist das Tragheitsmoment des Massenpunkts und die Summation uber alle Massenpunkte des Kreisels liefert dessen Tragheitsmoment um die jeweilige Achse Die Drehtragheitseigenschaften bei Drehung um einen Bezugspunkt auf der Drehachse lassen sich fur einen Kreisel anschaulich durch sein Tragheitsellipsoid darstellen siehe Abbildung 5 dazu Der Abstand zwischen dem Bezugspunkt und dem Schnittpunkt der Drehachse mit dem Tragheitsellipsoid bestimmt das Tragheitsmoment J um die Achse Die Halbachsen des Tragheitsellipsoids sind die Hauptachsen und ihre relativen Langen hangen mit den Haupttragheitsmomenten des Kreisels zusammen die den Kreisel kennzeichnende physikalische Grossen sind Die Drehachse muss keineswegs fest sein sondern kann sich im Raum und relativ zum Kreisel bewegen wobei sich sein Tragheitsmoment mit der Achsrichtung andern kann Anders als bei Geschwindigkeit und Impuls ist der Zusammenhang zwischen Drehgeschwindigkeit und Drehimpuls zeitabhangig und ausserdem mussen beide Grossen auch nicht parallel sein Eine charakteristische Abmessung des Kreisels kann dazu verwendet werden die Langen zu skalieren und ein Haupttragheitsmoment dazu die Zeit oder Energie zu skalieren 32 weswegen zwei Kreisel mit zueinander ahnlichen Ellipsoiden und vergleichbarer Lage des Massenmittelpunkts und des Bezugspunkts bei gleichen Anfangsbedingungen in ahnlicher Weise umlaufen Drallsatz Bearbeiten Hauptartikel Drallsatz Die Dynamik des Kreisels lasst sich mit dem Drehimpuls ahnlich der Dynamik des Massenpunkts formulieren 33 Tragheitsprinzip Der kraftefreie Kreisel bewegt sich so dass sein Drehimpuls nach Betrag und Richtung konstant bleibt so wie sich ein kraftefreier Massenpunkt gleichformig bewegt Drallsatz Aktionsprinzip Unter dem Einfluss von Drehmomenten bewegt sich der Kreisel derart dass die Anderungsgeschwindigkeit des Drehimpulsvektors nach Richtung und Betrag gleich dem angreifenden Moment ist so wie die Beschleunigung des Massenpunkts in Richtung einer angreifenden Kraft erfolgt Die Analogien zwischen Rotation und Translationsbewegung horen jedoch dort auf wo die typischen Kreiselbewegungen beginnen Denn wahrend Impuls und Geschwindigkeit bei der Translation immer parallel und proportional zueinander sind trifft das auf Drehimpuls und Drehgeschwindigkeit in den kreiseltheoretisch interessanten Fallen nicht zu Wird ein anfangs ruhender Kreisel durch einen Drehstoss um eine Achse in Drehung versetzt muss er anschliessend keineswegs um diese Achse kreisen 34 Bei konstantem Drehimpuls muss die Winkelgeschwindigkeit mitnichten konstant sein und umgekehrt was der Dschanibekow Effekt und der Euler Kreisel untermauern 35 Im Allgemeinen gilt Bei konstantem Drehimpuls andert sich bei freier Bewegung fortlaufend die Drehachse und der Kreisel taumelt oder eiert Wird die Drehachse festgehalten dann andert sich fortlaufend der Drehimpuls wofur die Halterungen der Drehachse die dazu notwendigen Momente einbringen und die Kreiselwirkungen abtragen mussen nbsp Abb 6 Zur Regel vom gleichsinnigen ParallelismusDer Drallsatz ist das wichtigste physikalische Gesetz in der Kreiseltheorie und schlagt sich anschaulich in der Regel vom gleichsinnigen Parallelismus 36 nieder siehe Abbildung 6 dazu Greift am Kreisel ein Drehmoment M an dann versucht der Kreisel seine Drehbewegung ausgedruckt durch den Drehimpuls L dem Drehsinn des Moments gleichsinnig parallel auszurichten was im Bild blau angedeutet ist nbsp Abb 7 Kraftepaar aus Gewichtskraft Fg und entgegengesetzt gleich grosser Aufstandskraft Fg sowie das entsprechende Moment t beim regular prazedierenden KreiselMit diesem Grundsatz erklaren sich viele Eigenschaften der Kreiselbewegungen Wirkt beispielsweise eine Kraft auf einen Kreisel mit Fixpunkt dann entsteht im Fixpunkt eine Gegenkraft und mit ihr ein Kraftepaar das ein zur Ebene des Kraftepaars senkrechtes Moment ausubt siehe Abbildung 7 dazu In dessen Richtung immer senkrecht zur Kraft weicht der Kreisel aus Das gilt jedoch nur fur den Drehimpuls und nur beim schnellen Kreisel auch fur die Drehachse oder ggf die Hauptachse um die der Kreisel dreht 37 Auch die Prazession mit horizontaler Drehachse wie in der Abbildung 3 zum Speichenrad lasst sich mit der Regel angewendet auf die Kreiselwirkung des axialen Drehimpulses beim Lagrange Kreisel anschaulich erklaren Kreiselwirkung Bearbeiten Hauptartikel Kreiselwirkung Das auffalligste Merkmal von Kreiseln ist die des gyroskopischen Effekts oder der Kreiselwirkung die sich als verbluffende Kraftausserung bemerkbar macht wenn man versucht die Drehachse eines Kreisels in eine neue Lage zu bringen Die Kreiselwirkung aussert sich dabei als Widerstand der uber das beim ruhenden Korper bekannte Mass weit hinausgehen kann 38 Die Kreiselwirkung versucht nach der Regel des gleichsinnigen Parallelismus die Achse der Eigendrehung in Richtung und Orientierung mit der Achse der erzwungenen Drehung zur Deckung zu bringen 39 Sie ist eine d Alembertsche Tragheitskraft und als solche ein einem angreifenden Moment entgegengesetzt gleich grosses Moment Moment und Kreiselwirkung gleichen sich aus befinden sich im dynamischen Gleichgewicht Die Kreiselwirkung ist gleich der Summe der im Korper durch die Euler und Zentrifugalkrafte ausgeubten Momente Die Euler Krafte sind Ausdruck des Beharrungsvermogens gegen Winkelbeschleunigungen und die Zentrifugalkrafte entstehen aus der Tragheit der Massenpunkte gegen Richtungsanderungen ihrer Bewegung In den Richtungen senkrecht zu einem angreifenden Moment neutralisieren sich die Kreiselwirkungen der Euler und Zentrifugalkrafte und befinden sich dort untereinander im dynamischen Gleichgewicht Die Euler Krafte sind Ausdruck von Winkelbeschleunigungen die dort von den Zentrifugalkraften im Kreisel hervorgerufen werden Umgekehrt fuhren die Winkelbeschleunigungen zur Anderung der Drehachse und Drehgeschwindigkeit was die Zentrifugalkrafte beeinflusst Folge dieses dynamischen Wechselspiels ist besagtes Taumeln und Eiern des kraftefreien Kreisels Die Kreiselwirkungen werden bei Kurvenkreiseln Kollermuhlen und der Drallstabilisierung technisch ausgenutzt Drallstabilisierung Bearbeiten Hauptartikel Drallstabilisierung nbsp Abb 8 Schwungrad zur Erlauterung der DrallstabilisierungEine der technisch wertvollsten Eigenschaften von Kreiseln ist die Moglichkeit mit ihnen Korper in ihrer raumlichen Ausrichtung zu stabilisieren Dies wird wie schon eingangs erwahnt bei Schiffen Raumflugkorpern und Geschossen ausgenutzt Die Drallstabilisierung zeigt sich beim einfachen Schwungrad in Abb 8 wobei die Figurenachse anfanglich in y Richtung frei ist so dass sie ihre Richtung beliebig andern kann Auf dieses ansonsten kraftefreie Schwungrad wirke eine kurze Zeit in z Richtung ein konstantes Moment Mz das das Schwungrad in Drehung um z versetzt Diese Drehung macht sich am ruhenden und rotierenden Schwungrad jedoch unterschiedlich bemerkbar Ruht das Schwungrad dann beginnt es durch das Moment um z zu rotieren Nachdem das Moment aufgehort hat zu wirken verharrt das Schwungrad in der Drehung um z der Drehwinkel ps der Figurenachse um z nimmt monoton zu und ist unbeschrankt Die Winkelgeschwindigkeit und der Drehimpuls haben nur eine Komponente und die weist in z Richtung Der Neigungswinkel ϑ zwischen Figurenachse und Momentenachse z bleibt unverandert Rotiert das Schwungrad anfanglich hinreichend schnell um die Figurenachse dann zeigt sich ein anderes Bild Zwar fuhrt das Moment auch hier zu einer linearen Zunahme des Drehimpulses in z Richtung aber weil sich diese Komponente zum anfanglichen als viel grosser angenommenen Drehimpuls in y Richtung vektoriell addiert der Drehimpuls also weiter vor allem in y Richtung orientiert ist und Drehimpuls und Winkelgeschwindigkeit einen spitzen Winkel einschliessen siehe Energieellipsoid dreht das Schwungrad weiter vor allem um die y Achse Dadurch bleibt der Drehwinkel ps der Figurenachse um z beschrankt Nach der Regel vom gleichsinnigen Parallelismus versucht der Kreisel seine Drehung dem angreifenden Moment anzugleichen wodurch der Winkel ϑ abnimmt Ursache fur den geringen Einfluss des Moments auf die Drehung des rotierenden Schwungrads um z sind Tragheitskrafte die Kreiselwirkungen aufbauen Wird die Drehachse durch Lager irgendwie gehalten neutralisieren sie diese Kreiselwirkungen und konnen die Tragheitskrafte nicht ihr Potenzial entfalten Drallstabilisierung tritt nur bei Kreiseln auf die ihre volle Bewegungsfreiheit in drei Drehfreiheitsgraden besitzen 40 Aber selbst dann gelingt eine Drallstabilisierung nicht immer wie William Thomson 1 Baron Kelvin und Peter Guthrie Tait zeigen konnten 41 Integrale der Bewegung Bearbeiten Hauptartikel Integral der Bewegung In der Kreiseltheorie werden bei der Rotation eines Kreisels unveranderliche physikalische Grossen Integrale manchmal auch erste Integrale genannt englisch first integrals 18 Diese sind von hervorragender Bedeutung weil sie die Losung der Kreiselgleichungen ermoglichen oder zumindest wie das Jellett Integral beim Spielkreisel die Bewegungen kennzeichnen Beim kraftefreien Euler Kreisel ist der Drehimpuls konstant und seine raumfesten Komponenten sowie sein Betrag sind bei dem Kreisel Integrale Wenn das Schwerefeld konservativ ist so wie das der Erde befolgt die Kreiselbewegung den Energieerhaltungssatz weshalb die Gesamtenergie dann ein Integral ist Beim schweren Kreisel hat das Moment der lotrechten Schwerkraft keine Komponente in Lotrichtung und somit ist der Drehimpuls in dieser Richtung ein Integral Jedoch besitzen die Integrale wie beispielsweise die Kowalewskaja Konstante nicht immer eine anschauliche Bedeutung Beim schweren Kreisel existieren immer drei erste Integrale der Euler Poisson Gleichungen bei sechs Unbekannten Wenn noch ein viertes Integral gefunden wird dann kann mit der von Carl Gustav Jacob Jacobi ersonnenen Methode des letzten Multiplikators 42 noch ein funftes Integral konstruiert werden womit die Bewegungsgleichungen gelost sind Denn eine der sechs Unbekannten ubernimmt die Rolle der unabhangigen Variable da die Zeit in den Gleichungen nicht explizit vorkommt 43 Bezugssysteme und Euler Winkel Bearbeiten nbsp Abb 9 Das eulersche Basissystem grun gibt die Achsen an um die die Euler Winkel ps a ϑ b und f g drehen In der Kreiseltheorie werden vor allem zwei Bezugssysteme verwendet Im Inertialsystem blau in Abb 9 in dem der Bezugspunkt ruht und der Kreisel rotiert werden die Euler Winkel definiert die die Orientierung der Hauptachsen des Kreisels im Raum angeben Der zeitliche Verlauf der Winkel bestimmt die Bewegungsfunktion des Kreisels Im raumfesten System konnen die Massentragheitsmomente um nicht festgehaltene Achsen zeitlich variabel sein Im mitrotierenden korperfesten Bezugssystem rot sind die Bewegungsgleichungen besonders leicht zu formulieren weil dort die Tragheitsmomente zeitlich konstant sind In den Bewegungsgleichungen mussen hier auftretende Tragheitskrafte berucksichtigt werden Diese sind die Euler Kraft und die Fliehkraft Corioliskrafte kommen hier nicht vor weil beim Starrkorper eine Bewegung seiner Massenpunkte relativ zum Korper ausgeschlossen ist In der Kreiseltheorie werden die Basisvektoren im raumfesten Bezugssystem mit den Euler schen Winkeln in der Standard x Konvention z x z ausgedruckt Der Winkel ps ist der Prazessionswinkel ϑ der Neigungswinkel und f bestimmt die Eigendrehung des Kreisels 44 Bezeichnen die Einheitsvektoren ex y z die raumfeste Standardbasis blau in Abb 9 und eX Y Z e1 2 3 die mit dem Korper rotierende bewegte Basis rot dann lauten die mitbewegten Basiseinheitsvektoren bezuglich der raumfesten Basis e 1 cos ps cos f sin ps cos ϑ sin f sin ps cos f cos ps cos ϑ sin f sin ϑ sin f e 2 cos ps sin f sin ps cos ϑ cos f sin ps sin f cos ps cos ϑ cos f sin ϑ cos f e 3 sin ps sin ϑ cos ps sin ϑ cos ϑ displaystyle begin aligned hat e 1 amp begin pmatrix cos psi cos varphi sin psi cos vartheta sin varphi sin psi cos varphi cos psi cos vartheta sin varphi sin vartheta sin varphi end pmatrix hat e 2 amp begin pmatrix cos psi sin varphi sin psi cos vartheta cos varphi sin psi sin varphi cos psi cos vartheta cos varphi sin vartheta cos varphi end pmatrix hat e 3 amp begin pmatrix sin psi sin vartheta cos psi sin vartheta cos vartheta end pmatrix end aligned nbsp Der Vektor e N e z e 3 sin ϑ cos ps sin ps 0 displaystyle hat e N frac hat e z times hat e 3 sin vartheta begin pmatrix cos psi sin psi 0 end pmatrix nbsp markiert die Knotenachse gelbes N im Bild Die Winkelgeschwindigkeit w displaystyle vec omega nbsp ihre Komponenten und die Vektoren hangen uber w w 1 e 1 w 2 e 2 w 3 e 3 ps e z ϑ e N f e 3 w 1 ps sin ϑ sin f ϑ cos f w 2 ps sin ϑ cos f ϑ sin f w 3 ps cos ϑ f ps w 1 sin f w 2 cos f sin ϑ ϑ w 1 cos f w 2 sin f f w 3 ps cos ϑ displaystyle begin aligned vec omega amp omega 1 hat e 1 omega 2 hat e 2 omega 3 hat e 3 dot psi hat e z dot vartheta hat e N dot varphi hat e 3 omega 1 amp dot psi sin vartheta sin varphi dot vartheta cos varphi omega 2 amp dot psi sin vartheta cos varphi dot vartheta sin varphi omega 3 amp dot psi cos vartheta dot varphi dot psi amp frac omega 1 sin varphi omega 2 cos varphi sin vartheta dot vartheta amp omega 1 cos varphi omega 2 sin varphi dot varphi amp omega 3 dot psi cos vartheta end aligned nbsp zusammen Haufig werden die Komponenten w1 2 3 im Hauptachsensystem auch mit p q und r bezeichnet und gelegentlich tauschen die Winkel ps und f die Bedeutung Bei sinϑ 0 tritt eine Singularitat auf weil dann wegen cosϑ 1 die Winkel ps und f in den Basisvektoren nach den Additionstheoremen nur als Kombination ps f vorkommen und somit verschiedene Winkel zur selben Basis fuhren konnen Weblinks BearbeitenTIB AV Portal der Technische Informationsbibliothek qualitatsgeprufte wissenschaftliche Videos zum Thema Kreisel Physik I Vorlesung 11 Kreisel und Prazession Hochschule Bochum Professor Eckehard Muller auf youtube eingestellt am 11 Januar 2016Einzelnachweise Bearbeiten Grammel 1920 S 2 Grammel 1950 S 3 Grammel 1920 S V Grammel 1950 S III Magnus 1971 S 1 Grammel 1920 S 3 Gashenenko und Richter 2003 S 2527 2532 Felix Klein Conr Muller Encyklopadie der Mathematischen Wissenschaften mit Einschluss ihrer Anwendungen Mechanik Hrsg Akademien der Wissenschaften zu Gottingen Leipzig Munchen und Wien Vierter Band 1 Teilband B G Teubner 1908 ISBN 978 3 663 16021 2 S 546 doi 10 1007 978 3 663 16021 2 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche siehe auch wikisource Ludwig Darmstaedter Hrsg Handbuch zur Geschichte der Naturwissenschaften und Technik Springer Verlag Berlin Heidelberg 1908 S 209 Wikimedia Commons Clifford Truesdell Die Entwicklung des Drallsatzes In Gesellschaft fur Angewandte Mathematik und Mechanik Hrsg 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9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 5 November 2017 Magnus 1971 S 108 a b Gashenenko und Richter 2003 S 2526 f Klein und Sommerfeld 1910 S 762 Magnus 1971 S 2 und S 47 Grammel 1920 S 43 Grammel 1920 S 18 Klein und Sommerfeld 1910 S 764 Grammel 1920 S 59 62 Grammel 1920 S 3 Grammel 1920 S 70 Klein und Sommerfeld 1910 S 767 f Grammel 1950 S 261 f Carl Gustav Jacob Jacobi Vorlesungen uber Dynamik Hrsg A Clebsch Verlag G Reimer Berlin 1884 S 73 ff Textarchiv Internet Archive Leimanis 1965 S 10 Grammel 1920 S 51 Literatur BearbeitenR Grammel Der Kreisel Seine Theorie und seine Anwendungen Vieweg Verlag Braunschweig 1920 DNB 573533210 archive org Schwung bedeutet Drehimpuls Drehstoss etwa Drehmoment und Drehwucht Rotationsenergie siehe S VII oder R Grammel Der Kreisel Seine Theorie und seine Anwendungen Erster Band Die Theorie des Kreisels Springer Verlag Berlin u a 1950 ISBN 978 3 662 24311 4 doi 10 1007 978 3 662 26425 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche K Magnus Kreisel Theorie und Anwendungen Springer 1971 ISBN 978 3 642 52163 8 S v eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wilderich Tuschmann Peter Hawig Sofia Kowalewskaja Ein Leben fur Mathematik und Emanzipation Birkhauser Verlag Basel 1993 ISBN 978 3 0348 5721 5 doi 10 1007 978 3 0348 5720 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche F Klein A Sommerfeld Uber die Theorie des Kreisels Heft I III Teubner Leipzig 1897 archive org Sowie F Klein A Sommerfeld Uber die Theorie des Kreisels Heft IV Teubner Leipzig 1910 archive org Friedhelm Kuypers Klassische Mechanik Wiley VCH Weinheim 2016 ISBN 978 3 527 33960 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eugene Leimanis The General Problem of the Motion of Coupled Rigid Bodies about a Fixed Point Springer Verlag Berlin Heidelberg 1965 ISBN 978 3 642 88414 6 S 10 f doi 10 1007 978 3 642 88412 2 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche I G Gashenenko P H Richter Enveloping Surfaces And Admissible Velocities Of Heavy Rigid Bodies In World Scientific Publishing Company Hrsg International Journal of Bifurcation and Chaos Band 14 Nr 8 2004 ISSN 0218 1274 S 2525 2553 doi 10 1142 S021812740401103X iamm su PDF abgerufen am 2 Juni 2019 siehe S 2537 E F Autenrieth Max Ensslin Technische Mechanik Ein Lehrbuch der Statik und Dynamik fur Ingenieure Springer Verlag Berlin 1922 ISBN 978 3 642 98876 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michele Audin Erinnerungen an Sofja Kowalewskaja Springer Verlag London u a 2008 ISBN 978 0 85729 928 4 S 106 doi 10 1007 978 0 85729 929 1 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Originaltitel Remembering Sofya Kovalevskaya Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreiseltheorie amp oldid 227584566