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Peter H Richter 13 November 1945 in Fallingbostel 19 Mai 2015 in Bremen war ein deutscher Physiker Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2011 hatte er einen Lehrstuhl fur Theoretische Physik an der Universitat Bremen inne Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenRichter studierte nach dem Abitur 1964 in Osnabruck bis 1968 Physik an der Georg August Universitat Gottingen und der Universitat Birmingham Er schrieb seine Diplomarbeit uber die Theorie der Supraleitung bei Gerhart Luders und promovierte zur Theorie der Phasenubergange bei Siegfried Grossmann in Marburg Danach war er zunachst Assistent in Marburg und ab 1973 bei Manfred Eigen in Gottingen am Max Planck Institut fur Biophysikalische Chemie Ab 1977 war er zu einem Forschungsaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology bei John Ross und 1979 1980 an der Universitat Stanford beide Male in der Abteilung theoretische Chemie 1980 wurde er Professor fur Theoretische Physik an der Universitat Bremen wo er bis 2002 Mitglied des Instituts fur Dynamische Systeme war und insbesondere mit dem Mathematiker Heinz Otto Peitgen zusammenarbeitete und 1992 bis 2002 Sprecher des Graduiertenkollegs Komplexe Dynamische Systeme 1985 1986 war er Gastprofessor an der Boston University Nach Anfangen in der Festkorperphysik befasste er sich vor allem seit der Zeit bei Eigen der damals seine Hyperzyklen Theorie der molekularbiologischen Evolution entwickelte mit der Theorie der Evolution und biologischer und chemischer dynamischer Systeme wie dem Immunsystem und Strukturbildung in biologischen Systemen In den 1980er Jahren in Bremen befasste er sich vor allem mit der Theorie der Fraktale uber deren Theorie er mit Heinz Otto Peitgen ein Buch schrieb und Konferenzen in Oberwolfach und am Max Planck Institut fur Mathematik organisierte In den 1990er Jahren beschaftigte er sich mit Chaostheorie und integrablen Systemen z B in der klassischen Mechanik Kreisel Himmelsmechanik elliptische Billards Mehrfachpendel u a Richter war Vertrauensdozent der Studienstiftung des Deutschen Volkes und von 2002 bis 2005 Konrektor fur Lehre und Studium der Universitat Bremen 1990 bis 1998 war er Vorsitzender der Olbers Gesellschaft fur Amateurastronomen in Bremen 1995 bis 2000 war er im Vorstand der wissenschaftlichen Gesellschaft Wittheit zu Bremen 2011 wurde er pensioniert seit 2012 war er Wilhelm und Else Heraeus Seniorprofessor fur die Ausbildung von Studierenden des Lehramts Physik Richter war seit 1971 verheiratet mit Christiane Richter Landsberg und hatte zwei Kinder Schriften Bearbeitenmit Heinz Otto Peitgen The Beauty of Fractals Images of complex dynamical systems Springer Berlin 1986 ISBN 3 540 15851 0 Hrsg Sonne Mond Kometen Bremen und die Astronomie Zum 75 Jahrestag der Grundung der Olbers Gesellschaft Hauschild Bremen 1995 ISBN 3 929902 84 2 Literatur BearbeitenGerd Czycholl Jens Falta Holger Dullin Siegfried Grossmann Holger Walkens Nachruf auf Peter H Richter Physik Journal 14 2015 Nr 8 9 S 86 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Richter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Liste der Publikationen von Peter H Richter auf der Website der Universitat BremenNormdaten Person GND 140990429 lobid OGND AKS LCCN n85388563 VIAF 108185343 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Richter PeterALTERNATIVNAMEN Richter Peter H vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 13 November 1945GEBURTSORT FallingbostelSTERBEDATUM 19 Mai 2015STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Richter Physiker amp oldid 199136662