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John Ross 2 Oktober 1926 in Wien 1 18 Februar 2017 in Palo Alto 2 war ein US amerikanischer Chemiker Physikalische Chemie Er war Professor an der Stanford University Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Rosenberger verliess Osterreich kurz vor dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Eltern wegen antisemitischer Verfolgung unter den Nationalsozialisten Er besuchte das Queens College in New York City mit dem Bachelor Abschluss 1948 wobei er 1944 bis 1946 Wehrdienst in der US Army leistete und wurde 1951 am Massachusetts Institute of Technology MIT bei Isador Amdur in Physikalischer Chemie Eigenschaften von Gastransport promoviert Als Post Doktorand war er an der Yale University bei John G Kirkwood bei dem er statistische Mechanik irreversibler Prozesse studierte 1953 wurde er Assistant Professor und spater Professor an der Brown University und ab 1966 war er Professor am MIT Frederick George Keyes Professor fur Chemie 1975 76 stand er der Chemie Fakultat vor Ab 1980 war er Professor in Stanford ab 1985 als Camille and Henry Dreyfus Professor 2001 emeritierte er Er befasste sich mit chemischen Instabilitaten und oszillierenden Reaktionen Thermodynamik von Systemen weit vom Gleichgewicht chemischen Computern und Effizienz chemischer und biologischer Maschinen 1991 konstruierte er mit seinen Studenten einen chemischen Computer der die Moglichkeiten einer universellen Turingmaschine besitzt Die Logikzustande sind dabei makroskopische Messgrossen wie die Konzentration von chemischen Substanzen 1995 folgte das Analogon eines Parallelcomputers In der chemischen Kinetik befasste er sich mit der Bestimmung komplexer Reaktionsmechanismen wie sie etwa in der Biologie auftreten wobei er neue Zugange basierend auf Korrelationsfunktionen entwickelte Er war mehrfacher Ehrendoktor Queens College Weizmann Institut Bordeaux 1992 erhielt er den Irving Langmuir Award 1999 die National Medal of Science 2001 den Peter Debye Award 2004 die Theodore William Richards Medal und 2002 das osterreichische Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst erster Klasse 1964 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt seit 1976 war er Mitglied der National Academy of Sciences Ausserdem war er Fellow der American Physical Society und der American Association for the Advancement of Science Seit 1971 war er im Rat des Weizmann Instituts 1960 bis 1964 war er Sloan Research Fellow 1959 60 Guggenheim Fellow und 1966 Van der Waals Professor in Amsterdam Schriften BearbeitenFrom the Determination of Complex Reaction Mechanisms to Systems Biology Annual Reviews of Biochemistry 77 2008 479 494 mit A F Villaverde Thermodynamics and Fluctuations Far From Equilibrium Entropy 12 2010 S 2199 2243 mit Stephen Berry Stuart A Rice Physical Chemistry 2 Bande Wiley 1980 mit Stephen Berry Stuart A Rice Physical and Chemical Kinetics Oxford University Press 2002Literatur BearbeitenRoss John in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 S 994Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber John Ross im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie in Stanford Stanford News zum Erhalt der National Medal of Science 2000Einzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten nach American Men and Women of Science Thomson Gale 2004 Taylor Kubota Pioneering Stanford physical chemist John Ross dies at 90 Stanford University 24 Februar 2017 abgerufen am 24 Februar 2017 englisch Normdaten Person GND 133978877 lobid OGND AKS LCCN n79054030 VIAF 109299096 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ross JohnALTERNATIVNAMEN Rosenberger Hans Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer ChemikerGEBURTSDATUM 2 Oktober 1926GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 18 Februar 2017STERBEORT Palo Alto Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Ross Chemiker amp oldid 217562224