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Korweiler genannt Korwel amtliche Schreibweise bis 6 Dezember 1935 Corweiler 2 ist eine Ortsgemeinde im Rhein Hunsruck Kreis in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Kastellaun an Wappen Deutschlandkarte50 108333333333 7 4163888888889 340 Koordinaten 50 6 N 7 25 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Rhein Hunsruck KreisVerbandsgemeinde KastellaunHohe 340 m u NHNFlache 2 43 km2Einwohner 79 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 33 Einwohner je km2Postleitzahl 56288Vorwahl 06762Kfz Kennzeichen SIM GOAGemeindeschlussel 07 1 40 073Adresse der Verbandsverwaltung Kirchstrasse 156288 KastellaunWebsite www korweiler deOrtsburgermeister Georg WagnerLage der Ortsgemeinde Korweiler im Rhein Hunsruck KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Ortsbeschreibung 3 Geschichte 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 5 Dialekt 6 Literatur 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKorweiler liegt im nordlichen Hunsruck auf einem Hohenrucken ostlich des Dunnbachtals Ortsbeschreibung Bearbeiten nbsp BartholomauskapelleKorweiler ist ein typisches Hunsrucker Haufendorf welches sich um seine katholische Kirche gruppiert Das 1907 erbaute einschiffige Gotteshaus die Bartholomauskapelle ist dem heiligen Bartholomaus geweiht Einmal im Jahr findet sich die Gemeinde zum Gemeindetag in der ehemaligen Schule einem typischen Backsteinbau zusammen um gemeinsam zu essen zu trinken Zeuch zu schwatze und das Zuruckliegende noch einmal durchzugehen Geschichte BearbeitenDie altesten Zeugnisse einer Besiedlung stammen aus der fruhen Latenezeit Bei der Anlage von Feldwegen wurden 1939 40 sudostlich des Ortes eisenzeitliche Siedlungsgruppen entdeckt Nach Aussage der gefundenen Keramik sind sie rund 2400 Jahre alt und der jungeren Hunsruck Eifel Kultur zuzurechnen Es wurden damals keine weiteren Untersuchungen durchgefuhrt aber es ist sehr wahrscheinlich dass sich an dieser Stelle eisenzeitliche Hauser befanden Der heutige Ort wurde 1307 erstmals als Corwilre urkundlich erwahnt Laut der Urkunde schenkte Sibodo von Schmidtberg seine in Corwilre gelegenen Guter an das Kloster Kumbd dem in den folgenden Jahrhunderten bis in die Neuzeit ein Hofgut Leibeigene und Einkommen im Ort gehorten Zwar gehorte Korweiler seit dem Spatmittelalter oder der fruhen Neuzeit auch zur Herrschaft und Burg Waldeck der Ort nahm aber aufgrund der Kumbder Liegenschaften und Rechte eine besondere Stellung innerhalb der Herrschaft Waldeck ein Allerdings hielten die Boos zu Waldeck lange Zeit das Schirmgeld d h die Rechte und Einkunfte des Klosterhofs Kumbd Die Herrschaft Waldeck war spatestens ab dem 16 Jahrhundert reichsunmittelbar und umfasste neben dem Gelande der Burg selbst die Dorfer Dorweiler Mannebach und Korweiler sowie die Wustung Hausen bei Beltheim Trotz der Zugehorigkeit zur Herrschaft Waldeck galten alle Einwohner Korweilers als Willibrordskinder d h als ursprunglich zu einem Lehen der Abtei Sankt Willibrord in Echternach angehorig Aus dieser mehrfachen Zugehorigkeit erwuchsen in der Fruhen Neuzeit immer wieder Unstimmigkeiten mit den Rittern von Waldeck die zu Konflikten und Vergleichen bis hin zum Reichskammergericht fuhrten 1711 brannte der Ort mitsamt dem Kumbschen Erbhof zum grossten Teil nieder und wurde wieder neu errichtet Daher sind nur wenige Gebaude uberliefert die alter als ins 18 Jh datieren 1794 wurde die Region durch franzosische Revolutionstruppen besetzt 1798 dem Departement Rhin et Moselle angegliedert und damit bis 1814 franzosisch In Folge der auf dem Wiener Kongress vereinbarten Neuaufteilung der Territorien kamen wesentliche Teile des Rheinlands damit auch Korweiler 1815 zum Konigreich Preussen Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz EinwohnerentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Korweiler die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 1 3 nbsp interpolierter VerlaufJahr Einwohner1815 1001835 1311871 1661905 2091933 1701939 1651950 171 Jahr Einwohner1961 13201970 11601975 981980 881985 651990 671995 81 Jahr Einwohner2000 922005 912010 932015 862022 79Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Korweiler besteht aus sechs Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 4 Burgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister ist Georg Wagner Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 76 74 in seinem Amt bestatigt 5 Dialekt BearbeitenDer moselfrankische Dialekt der Region wird noch von einer Mehrzahl der Einwohner gesprochen obwohl die Anzahl derer die den Dialekt aktiv beherrschen und anwenden abnimmt Literatur BearbeitenLiteratur uber Korweiler in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieSiehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmaler in KorweilerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Korweiler Sammlung von Bildern Korweiler auf den Seiten der Verbandsgemeinde KastellaunEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Statistik des Deutschen Reichs Band 450 Teil I Berlin 1939 S 267 Gemeindebestandsstatistik In ewois de KommWis abgerufen am 29 Dezember 2017 Der Landeswahlleiter RLP Gemeinderatswahl 2019 Korweiler Abgerufen am 7 Oktober 2019 Der Landeswahlleiter RLP Direktwahlen 2019 siehe Kastellaun Verbandsgemeinde 26 Ergebniszeile Abgerufen am 7 Oktober 2019 Stadte und Gemeinden im Rhein Hunsruck Kreis Stadte Boppard Emmelshausen Kastellaun Kirchberg Hunsruck Oberwesel Rheinbollen Sankt Goar Simmern HunsruckGemeinden Alterkulz Altweidelbach Argenthal Badenhard Barenbach Belg Belgweiler Bell Hunsruck Beltheim Benzweiler Bergenhausen Beulich Bickenbach Biebern Birkheim Braunshorn Bubach Buch Buchenbeuren Budenbach Damscheid Dichtelbach Dickenschied Dill Dillendorf Dommershausen Dorth Ellern Hunsruck Erbach Fronhofen Gehlweiler Gemunden Godenroth Gondershausen Hahn Halsenbach Hasselbach Hausbay Hecken Heinzenbach Henau Hirschfeld Hunsruck Hollnich Holzbach Horn Hungenroth Kappel Karbach Keidelheim Kisselbach Klosterkumbd Kludenbach Korweiler Kratzenburg Kulz Hunsruck Kumbdchen Lahr Laubach Laudert Laufersweiler Lautzenhausen Leiningen Liebshausen Lindenschied Lingerhahn Maisborn Maitzborn Mastershausen Mengerschied Mermuth Metzenhausen Michelbach Morschbach Morsdorf Morshausen Muhlpfad Mutterschied Nannhausen Neuerkirch Ney Nieder Kostenz Niederburg Niederkumbd Niedersohren Niedert Niederweiler Norath Ober Kostenz Ohlweiler Oppertshausen Perscheid Pfalzfeld Pleizenhausen Ravengiersburg Raversbeuren Rayerschied Reckershausen Reich Riegenroth Riesweiler Rodelhausen Rodern Rohrbach Roth Sargenroth Schlierschied Schnorbach Schonborn Schwall Schwarzen Sohren Sohrschied Spesenroth Steinbach Thorlingen Tiefenbach Todenroth Uhler Unzenberg Urbar Utzenhain Wahlbach Wahlenau Wiebelsheim Womrath Woppenroth Wurrich Wuschheim Zilshausen Normdaten Geografikum GND 4352469 2 lobid OGND AKS VIAF 245811958 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Korweiler amp oldid 228843771