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Der Kleine Igeltenrek Echinops telfairi auch Kleiner Igeltanrek oder Telfairs Igeltanrek ist eine Saugetierart aus der Familie der Tenreks Tenrecidae Er bewohnt die trockenen Walder Buschgebiete sowie Graslandschaften im westlichen und sudlichen Madagaskar und kommt zudem in vom Menschen uberpragten Landschaften vor Sowohl der wissenschaftliche Gattungs als auch der deutsche Trivialname verweisen auf die ausserlichen Ahnlichkeiten zu Igeln was durch den rundlichen Korperbau die spitze Schnauze und das stachelige Haarkleid hervorgerufen wird Allerdings erreichen die Tiere nur die Halfte der Grosse eines europaischen Igels auch die relative Hochbeinigkeit ist ein markanter Unterschied Die Farbung des Fells ist variantenreich Ein besonders auffalliges Merkmal findet sich im Gebissaufbau da der Kleine Igeltenrek das am starksten reduzierte Gebiss innerhalb der Tenreks aufweist Kleiner IgeltenrekKleiner Igeltenrek Echinops telfairi Systematikohne Rang AfroinsectiphiliaOrdnung Tenrekartige Afrosoricida Familie Tenreks Tenrecidae Unterfamilie Igeltenreks Tenrecinae Gattung EchinopsArt Kleiner IgeltenrekWissenschaftlicher Name der GattungEchinopsMartin 1838Wissenschaftlicher Name der ArtEchinops telfairiMartin 1838Im Gegensatz zu Igeln ist der Kleine Igeltenrek an ein Leben in Baumen angepasst und kann mit seinen kurzen stark gebogenen Krallen und greiffahigen Handen und Fussen sehr gut im Geast klettern Er nutzt Baumhohlen oder abgestorbene Baume als Ruheplatze und ist uberwiegend nachtaktiv Zur Orientierung nutzt er eine einfache Echoortung Die Hauptnahrung umfasst Insekten und andere Wirbellose manchmal auch kleinere Wirbeltiere Die Tiere sind auf das Uberleben in den trockenen Landschaften spezialisiert sie beziehen einen Grossteil des Flussigkeitsbedarfs aus der Nahrung und sind befahigt Urin anzureichern zudem ist die Korpertemperatur instabil und passt sich der Aussentemperatur an In der trockenen und kuhlen Jahreszeit wenn das Nahrungsangebot zuruckgeht fallen sie in einen Starrezustand Torpor Die Fortpflanzung findet in der warmeren und feuchteren Jahreszeit statt ein Wurf besteht aus bis zu zehn Jungen deren Individualentwicklung recht schnell verlauft Mit Ausnahme von Muttertieren mit ihrem Nachwuchs tritt der Kleine Igeltenrek uberwiegend allein auf Die Erstbeschreibung des Kleinen Igeltenreks erfolgte im Jahr 1838 In den darauf folgenden rund einhundert Jahren wurde mehrfach der eigenstandige Gattungs teilweise auch der Artstatus angezweifelt Es konnten aber zahlreiche Merkmale herausgearbeitet werden die den Kleinen Igeltenrek von seiner Schwesterart dem Grossen Igeltenrek unterscheiden Er ist in seinem Bestand nicht gefahrdet Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Habitus 1 2 Schadel und Gebissmerkmale 1 3 Skelettmerkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Territorial und Sozialverhalten 3 2 Ernahrung und Energiehaushalt 3 3 Fortpflanzung 3 4 Fressfeinde und Parasiten 4 Systematik 5 Echinops oder Setifer forschungsgeschichtliche Aspekte 6 Stammesgeschichte 7 Bedrohung und Schutz 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksMerkmale BearbeitenHabitus Bearbeiten nbsp Grossenvergleich mit menschlicher Hand nbsp Helle albinotische und dunkle FarbvariationDer Kleine Igeltenrek ist ein mittelgrosser Vertreter der Tenreks und wird durchschnittlich etwas kleiner als der Grosse Igeltenrek Setifer setosus beide Arten sehen sich ausserlich aber ahnlich Die Gesamtlange variiert von 14 bis 18 cm der Schwanz ist ein nur 10 bis 13 mm langer Stummel Das Korpergewicht schwankt je nach Konstitution des Individuums zwischen 110 und 250 g durchschnittlich sind es 140 g Ein auffalliger Geschlechtsdimorphismus ist nicht ausgepragt Mannchen scheinen aber einen breiteren Kopf mit einem grosseren Augenabstand zu haben Allgemein auffallig ist der kompakte rundliche und damit igelahnliche Korperbau der Kleine Igeltenrek erreicht aber nur die Halfte der Grosse des europaischen Braunbrustigels Den Rucken einschliesslich des Schwanzes bedeckt ein dichtes Stachelkleid dessen Farbung sehr variantenreich ist Es kommen Individuen mit fahlgrauer bis schiefergrauer und dunkelgrauer Tonung vor ebenso wie nahezu weisse albinotische Tiere 1 Die Stacheln haben schwarze oder rote Schafte sowie schwarze und weisse Spitzen Sie konnen wie bei den Igeln aufgerichtet werden sind mit 10 bis 12 mm Lange 2 jedoch deutlich kurzer als bei diesen Das Gesicht die Unterseite und die Beine sind mit weichem kurzhaarigem Fell von weissgrauer Farbgebung bedeckt Die Schnauze ist lang und spitz die Ohren sind mit 25 mm Lange relativ gross 3 Die markanten Vibrissen werden etwas kurzer als beim Grossen Igeltenrek Die Gliedmassen erscheinen eher langgestreckt sie enden vorn und hinten in jeweils funf Finger beziehungsweise Zehen die mit Krallen ausgestattet sind Deren Lange betragt vorn 3 hinten rund 4 mm 4 Der jeweils innere und aussere Strahl ist in seiner Lange reduziert Die Hinterfusslange liegt bei 20 mm 5 6 7 8 Die Weibchen besitzen insgesamt 6 Paare an Zitzen 9 10 Schadel und Gebissmerkmale Bearbeiten Ein vermessener Schadel war 34 1 mm lang und am Jochbogen 16 7 mm breit Die kurzeste Schadelbreite findet sich im Bereich der Augen und betrug 9 1 mm 11 Insgesamt ist der Schadel relativ kurz sowohl am Rostrum als auch an der Hirnkapsel Ersteres zeigt sich zudem als breit und tief Die Zwischenaugenregion ist stark verlangert In Seitenansicht verlauft die Stirnlinie im Gegensatz zum Grossen Igeltenrek kaum gewolbt Auch besitzen die Stirnbeine keine Aufblahungen Der Jochbogen ist wie bei allen Tenreks nicht vollstandig ausgebildet Am Hinterhauptsbein sind kraftige Knochenwulste als Muskelansatzstellen ausgebildet Das Gebiss des Kleinen Igeltenreks besteht aus insgesamt 32 Zahnen innerhalb der Tenreks ist es somit das am starksten reduzierte und ein auffalliger Unterschied zum Grossen Igeltenrek Die Zahnformel lautet 2 1 3 2 2 1 3 2 displaystyle frac 2 1 3 2 2 1 3 2 nbsp Im vorderen Gebiss fehlen charakteristische Diastemata In der oberen Zahnreihe uberragt der innere Schneidezahn den Eckzahn im Unterkiefer ist der Eckzahn etwa von gleicher Grosse wie der zweite Schneidezahn der wiederum den ersten an Hohe ubertrifft Alle vorderen Zahne besitzen zusatzliche Hockerchen an den Zahnkronen Die letzten beiden Pramolaren ahneln den Molaren der vordere Pramolar ist dagegen eher einfach gebaut Die Molaren haben analog zu den anderen Tenreks ein zalambdodontes Kauflachenmuster bestehend aus drei Haupthockern Sie sind in ihrer Grosse stark reduziert so dass in der oberen Zahnreihe der letzte Pramolar den grossten Zahn darstellt 12 13 3 Skelettmerkmale Bearbeiten Die Wirbelsaule besteht aus 7 Hals 15 bis 16 Brust 6 bis 7 Lenden 2 Kreuzbein und 8 bis 9 Schwanzwirbel Der Bewegungsapparat besitzt einige Anpassungen an die baumkletternde Lebensweise Am Oberarmknochen zeichnet sich ein eher runder und weniger gestreckter Gelenkkopf ab Die Elle ist eher langschmal und nicht so kurz und breit wie bei grabenden Tenreks Auch zeigt sich das Olecranon der obere Gelenkfortsatz der Elle nicht so stark ausgedehnt wie etwa bei den Streifentenreks Hemicentetes es nimmt etwa 16 der gesamten Knochenlange ein Die Handwurzelknochen sind kurz es treten abweichend von den grabenden Streifentenreks keine Verwachsungen auf was moglicherweise die Mobilitat der Hand beim Klettern erhoht Dagegen sind die Mittelhandknochen eher langgestreckt was auch in einen vergleichsweise gestreckten ersten Strahl resultiert Die Hand ist somit besser zum Greifen von Zweigen geeignet Wie bei anderen Kletterern auch enden die Finger in kurzen und stark gebogenen Krallen 14 15 Die Besonderheit der Fortbewegung des Kleinen Igeltenreks in den Baumen bedingt es dass das Fussgelenk hochmobil gebaut ist Erreicht wird dies etwa durch sehr flache Knochel oder durch einige Besonderheiten des Sprungbeins wie nur flache Knochenrippeln an der Sprungbeinrolle oder einen gleichmassigen Ubergang zum Hals beziehungsweise eine eher mittige Lage des Sprungbeinkopfes 16 10 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitung des Kleinen IgeltenreksDer Kleine Igeltenrek ist auf Madagaskar endemisch verbreitet Sein Lebensraum umfasst die trockenen Laubwalder im Westen und die sehr trockenen Dornwalder im Sudwesten Er kommt ausserdem in offenen Graslandschaften mehrere Kilometer entfernt von Waldern sowie in anthropogen gestalteten Offenlandschaften vor Im Westen stellt der zum Fluss Tsiribihina die Nordgrenze des Vorkommens dar 17 im Sudosten ist die Art bis zur Region Andohahela an den westlichen Auslaufern des Anosyenne Gebirges nachgewiesen 3 Untersuchungen in den Trockenwaldern seit dem Ende der 1990er Jahre erbrachten Belegen des Kleinen Igeltenreks an rund 20 verschiedenen Fundlokalitaten 17 bedeutend ist unter anderem das Waldgebiet von Kirindy 18 Hier ergaben Analysen zur Habitatnutzung dass die die Tiere eher dichte Walder die wohl einen gewissen Schutz vor Beutegreifern wie Greifvogel bieten und ausserdem auch Gebiete mit einer gewissen Krautschicht und somit hoherem Nahrungsangebot bevorzugen 19 Die Hohenverbreitung reicht bis etwa 1300 m Innerhalb der einzelnen Fundlokalitaten gilt der Kleine Igeltenrek als relativ haufig 20 Lebensweise BearbeitenTerritorial und Sozialverhalten Bearbeiten nbsp Kleiner Igeltenrek kletternd im GeastDie Lebensweise des Kleinen Igeltenreks ist relativ gut untersucht viele Beobachtungen wurden aber an Tieren in menschlicher Gefangenschaft getatigt Der Kleine Igeltenrek ist nachtaktiv seine Aktivitatszeiten beginnen bereits gegen 15 00 Uhr zwischen 18 00 und 22 00 Uhr wird ein erstes Maximum erreicht dem ein zweites nach Mitternacht folgt Danach sinkt die Aktivitat kontinuierlich bis etwa 06 00 Uhr ab und die Ruhezeit setzt ein die bis etwa Mittag andauert Insgesamt ist der Kleine Igeltenrek so 14 Stunden am Tag aktiv und ruht die restlichen zehn Stunden 6 Den Tag beziehungsweise die Ruhephase verbringen die Tiere in Baumhohlen 3 5 bis 6 m uber dem Erdboden unter umgefallenen Baumen oder in Hohlen im Wurzelwerk In den Unterschlupfen befinden sich Nester aus Pflanzenmaterial wie Blatter oder Gras das von den Tieren mit dem Maul herantransportiert wird Zum Schlafen rollen sie sich zu einer engen Kugel zusammen 21 8 Neben dem zyklischen Tagesablauf besteht ein spezieller Jahresrhythmus da die Tiere in der Trockenzeit Mai bis September was dem Sudwinter entspricht wenn das Nahrungsangebot reduziert ist in einen taglichen Starrezustand Torpor fallen die Phase halt je nach ausseren Umstanden drei bis funf Monate an 22 Am Boden bewegen sie sich im Kreuzgang vorwarts und treten dabei mit dem gesamten Fuss auf Sohlengang Beim schnellen Lauf kann sich der Kleine Igeltenrek aber auf die Zehen stellen Er ist ein geschickter Kletterer und erklimmt Baume Die Hande und Fusse umgreifen dabei die Aste und Zweige und die kurzen stark gebogenen Krallen fungieren als Steigeisen so dass er ahnlich den Eichhornchen mit dem Kopf voran abwarts klettern kann Auf steilen rauen Flachen wird zudem der kurze Schwanz zum Abstemmen eingesetzt Beim Klettern losen die Tiere bedachtig ihre Hande und Fusse vom Untergrund Sie sind auch in der Lage sich nur mit den Hinterfussen haltend an einen Ast zu hangen 23 24 Besonders der Fuss ist stark eindrehbar so dass der Kleine Igeltenrek auch in schwierigem Gelande vorankommt 16 Moglicherweise unterstutzen auch spezielle Drusen an den Fussen die ein Sekret ausstossen die kletternde Fortbewegung und sichern die Tiere vor dem Abrutschen 25 Neben dem Klettern vermag der Kleine Igeltenrek auch mit alternierenden Bewegungen der Gliedmassen zu schwimmen 23 Die Orientierung im Geast erfolgt teilweise schnuffelnd uber den Geruchssinn oder mit Hilfe klickender Zungenlaute die eine einfache Echoortung unterstutzen Die so erzeugten Laute haben eine Frequenz von 7 bis 17 kHz und dauern zwischen 0 1 und 1 8 ms an 26 8 In diesem Bereich liegt auch die hochste Sensibilitat fur das Horvermogen des Kleinen Igeltenreks 27 10 nbsp Kleiner IgeltenrekDie Sozialorganisation des Kleinen Igeltenreks ist weniger komplex als bei den Streifentenreks Hemicentetes Er ist meist einzelgangerisch mit Ausnahme von Mutter Jungtier Gruppen Unter Umstanden finden sich aber wahrend der Torporphase mehrere Individuen in einem Unterschlupf Begegnungen zwischen mannlichen Tieren verlaufen haufig aggressiv Nach anfanglichem Beschnuffeln attackieren sich diese anschliessend mit Kopfstossen was verbunden ist mit dem Aufrichten der Stacheln besonders der uber den Augen Unterlegene Tiere rollen sich vollstandig in eine Kugel ein Die Handlungen gehen einher mit Zungenklicks ahnlich den Echoortungslauten moglicherweise unterstutzen sie Lokalisation des Gegenubers Eher selten tritt ein geoffnetes Maul wie beim Grossen Tenrek Tenrec ecaudatu als Drohgebarde auf dafur ist haufiger ein Zahneknirschen zu vernehmen das wohl Angriffslust signalisiert Die Lautkommunikation besteht daruber hinaus aus verschiedenen Tonen die meist bei Storungen ausgestossen werden Sie reichen von hohen Pieplauten bei Jungtieren bis zu tschilpenden Tonen und einem putt putt Ruf bei ausgewachsenen Tieren Die innerartliche Kommunikation erfolgt weiterhin uber den Geruchssinn Dabei markiert der Kleine Igeltenrek bestimmte Stellen mit Kot und Urin Bemerkenswert sind bei der Defakation durchgefuhrte rhythmische Bewegungen der Korpermuskulatur wodurch die Stacheln bewegt und aneinander gerieben werden und so einen tiefen Klang erzeugen Die Lautbildung erinnert an die Stridulation der Streifentenreks 2 und tritt auch bei der Partnerwerbung auf ihr genauer Sinn ist unbekannt Ein auffalliges Verhalten besteht in dem sich Bespritzen mit fremden Geruchen etwa mit Urin fremder Tiere das mit eigenen Duftsekreten vermischt und mit den Vorderfussen kratzend verteilt wird Ahnliches ist auch von Igeln belegt Zum weiteren Komfortverhalten gehort neben dem Kratzen auch das Gesichtwaschen durch reibende Bewegungen mit beiden Vorderfussen gleichzeitig 23 24 21 8 10 Ernahrung und Energiehaushalt Bearbeiten Der Kleine Igeltenrek nimmt vorwiegend tierische Nahrung zu sich nach Untersuchungen von in Gefangenschaft lebenden Individuen umfasst die hauptsachliche Beute Insekten wie Heuschrecken Heimchen Tagfalter Eulenfalter und Mehlkafer aber auch Regenwurmer Daruber hinaus verzehrten sie auch kleine Wirbeltiere unter anderem Frosche und neugeborene Mause sowie Innereien Pflanzliche Produkte verschmahen sie weitgehend 6 23 28 Die Nahrung wird uberwiegend allein gesucht mit dem Geruchssinn aufgespurt und mit dem Maul ergriffen sowie langsam zerkaut Die Vorderfusse spielen bei der Manipulation der Beute nur eine geringe Rolle werden aber manchmal zur Zerkleinerung von Insekten eingesetzt Teilweise erbrechen die Tiere ihre Nahrung als durchmischte breiige Masse wieder und verschlingen sie erneut was teilweise auch von den Streifentenreks bekannt ist und moglicherweise mit zu hastiger Nahrungsaufnahme und nachtraglicher Umsortierung im Magen zusammenhangen konnte Die taglich verzehrte Nahrungsmenge ist weitaus geringer als etwa bei den hoch spezialisierten Streifentenreks bei gut zutraglicher Nahrung benotigt der Kleine Igeltenrek zwischen 3 6 und 7 1 der eigenen Korpermasse umgerechnet gut 9 5 bis 14 2 g Wasser nimmt der Kleine Igeltenrek eher selten zu sich seine Nieren sind darauf spezialisiert Urin in gewissen Mengen anzureichern was wichtig fur das Uberleben in trockenen Landschaften ist Nach einer langen Trockenperiode kann ein Tier aber bis zu 10 seines Korpergewichtes an Wasser aufnehmen 29 6 23 8 10 Wie bei vielen anderen Tenreks auch zeichnet sich der Kleine Igeltenrek durch eine instabile Korpertemperatur aus Sie schwankt bei aktiven Tieren zwischen 21 9 und 31 2 C bei Aussentemperaturen von 14 bis 32 C extreme Werte liegen bei 18 4 und 36 2 C Es besteht dabei eine Abhangigkeit von den ausseren Bedingungen zudem folgt die Korpertemperatur auffallig dem Aktivitatszyklus Die hochsten Werte werden in den spaten Nachmittags und fruhen Abendstunden sowie kurz nach Mitternacht erreicht wenn die Tiere ihre intensivsten Aktivitaten zeigen Wahrend dieser Zeit regulieren die Tiere ihre Korpertemperatur aktiv In den fruhen Morgenstunden also zur Zeit der relativen Inaktivitat fallt die Korpertemperatur stark ab dann erfolgt weitgehend keine Regulierung mehr Einen ahnlichen zyklischen Verlauf uber den Tag zeigen die Atem und die Herzschlagfrequenz Bei Aussentemperaturen von weniger als 15 C wird der Kleine Igeltenrek lethargisch und fallt in einen Torpor Dieser ist in der Zeit des Sudwinters deutlich intensiver Dann beginnt er schon kurz nach Mitternacht und halt fur 12 bis 18 Stunden an bei einigen beobachteten Individuen wahrte er ununterbrochen bis zu vier Tage lang In Einzelfallen kann die Korpertemperatur dann auch unter die Werte der Aussentemperatur fallen 30 31 32 Unter kontrollierten Versuchsbedingungen zeigte sich dass der Kleine Igeltenrek zu jeder Jahreszeit taglich in einen Torpor verfallt Im Sommer bei schwankenden Aussentemperaturen nutzt er passiv die steigenden Umgebungstemperaturen zur Korpererwarmung und zum Austritt aus der Starrephase Dies lauft synchron zwischen den einzelnen Individuen ab Im Gegensatz dazu erwachen die Tiere im Sommer bei stabilen Aussentemperaturen individuell und benotigen mehr Eigenenergie Im Winter unabhangig von stark oder wenig schwankenden Temperaturen der Umgebung dauert der Torper langer und die Tiere erwachen mehr oder weniger gleichzeitig Demnach ist der Zeitpunkt fur den Austritt aus dem Toprer ein wichtiger Faktor der bei zeitlicher Synchronitat neben einer effektiveren Nahrungsaufnahme unter klimatisch gunstigeren Bedingungen auch intensivere Sozialbeziehungen ermoglicht 33 Die Stoffwechselrate ist sehr gering und liegt bei nur 28 bis 35 des Wertes der bei gleich grossen Saugetieren zu erwarten ist Sie variiert ebenfalls uber den Tagesverlauf In Phasen hoher Beanspruchung wie bei der Fortpflanzung oder der Milchproduktion beispielsweise steigt sie zudem stark an In dieser Phase haben Weibchen auch eine konstante Korpertemperatur die unabhangig von der Aussentemperatur ist und selten unter 32 C abfallt Verbunden mit beidem ist zusatzlich eine erhebliche Zunahme des Korpergewichts bei den Weibchen teilweise um bis zu 100 g was nur teilweise auf das Heranwachsen des Nachwuchses im Mutterleib zuruckzufuhren ist Wahrscheinlich werden die hohen energetischen Kosten sowohl fur die Entwicklung der Embryonen als auch der Produktion fur Milch durch eine erhohte Nahrungsaufnahme kompensiert 34 35 Daneben gibt es auch bei Mannchen einen naturlichen Rhythmus einer schwankenden Korpermasse die mit der winterlichen Torporphase zusammenhangt 23 8 10 Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Zwei Kleine IgeltenreksDie Fortpflanzung ist jahreszeitlich begrenzt und abhangig von den ausseren Bedingungen dem damit verbundenen jahrlichen Rhythmus der Aktivitat beziehungsweise den Gewichtsveranderungen Unter naturlichen Bedingungen erfolgt sie im Sudsommer von November bis Januar die Zeit ist aber in menschlicher Gefangenschaft steuerbar Die Partnerwerbung beginnt kurz nach dem Ende der Torporphase und dauert drei bis vier Wochen an Dabei teilt das Mannchen Kopfstosse aus beschnuffelt das Weibchen an verschiedenen Korperregionen wie Gesicht oder reibt seinen Korper an dem der Partnerin Das Weibchen gibt teilweise zirpende Laute von sich Begleitet wird der Paarungstanz auch vom Aufstellen der Korperstacheln Beim Geschlechtsakt sitzt das Mannchen auf dem Weibchen auf Die gesamte Prozedur kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen Die Tragzeit wird teilweise mit 62 bis 66 Tagen angegeben 8 9 nach anderen Berichten betragt sie auch weniger als 50 Tage 22 Untersuchungen aus dem Jahr 2007 zufolge variiert sie zwischen 50 und 79 Tagen ihre Dauer verkurzt sich umso mehr je spater sie in der Fortpflanzungssaison einsetzt 36 Wahrend des Austragens des Nachwuchses reagiert das Weibchen sehr aggressiv auf Mannchen Eine Woche vor der Geburt beginnt das Weibchen das Geburtsnest zu errichten diese Tatigkeit kann sich bis nach der Geburt hinziehen 24 21 8 22 10 Ein Wurf umfasst zwei bis zehn durchschnittlich sieben Jungtiere zwischen dem altesten und dem jungsten Neugeborenen kann ein zeitlicher Abstand von bis zu 30 Stunden liegen Die Jungen wiegen zwischen 3 8 und 9 6 g 21 gelegentlich auch uber 10 g 22 wobei die besonders kleinen in der Regel die erste Woche nicht uberleben Der Nachwuchs kommt als Nesthocker unbehaart blind und taub zur Welt allerdings sind Vibrissen bereits ausgebildet und bis zu 6 mm lang Die Jungen konnen bereits krabbeln und haben scharfe Krallen die zum Festklammern geeignet sind Dagegen ist die Befahigung sich in eine Kugel zu rollen innerhalb eines Wurfes unterschiedlich ausgepragt Umher krabbelnde Junge bringt die Mutter im Maul tragend zum Nest zuruck Vor allem in der ersten Woche ist ein starker Schutzinstinkt bei der Mutter vorhanden die ihren Nachwuchs gegen Bedrohungen jedweder Art verteidigt Die Individualentwicklung verlauft relativ schnell Bereits nach vier Tagen ist der grosste Teil des Korpers mit Borsten und Stacheln bedeckt Die Augen offnen sich nach sieben bis neun Tagen mit zehn Tagen folgen die Jungen der Mutter zum Nesteingang Ab dem 14 Lebenstag nehmen sie feste Nahrung zu sich die Ohren offnen sich rund einen Tag spater Die Entwohnung der ersten Jungen beginnt am 19 Tag der Prozess kann sich bei einigen Individuen jedoch noch bis zum 33 Tag andauern Mit rund einem Monat sind die Jungtiere selbststandig Die Geschlechtsreife tritt erst nach der nachsten Torporphase ein 24 21 22 Die Lebenserwartung in freier Wildbahn ist unbekannt das hochste bekannte Alter eines Tieres in Gefangenschaft betrug 19 Jahre 37 10 Fressfeinde und Parasiten Bearbeiten Moglicherweise schutzt das Stachelkleid und die Fahigkeit sich bei Gefahr in eine Kugel einzurollen den Kleinen Igeltenrek starker als andere Vertreter der Familie vor Fressfeinden 8 als Beutegreifer in den Trockenwaldern des westlichen Madagaskars kommt die Fossa in Betracht Nach Untersuchungen von 114 Kotresten des Raubtiers im Waldgebiet von Kirindy erreicht der Kleine Igeltenrek einen Individuenanteil von 5 4 und einen Biomasseanteil von 0 3 im gesamten Beutespektrum 38 39 Aussere Parasiten stellen unter anderem Zecken dar etwa Haemaphysalis 40 an inneren sind bisher Fadenwurmer wie Physaloptera Kratzwurmer wie Promoniliformis und Bandwurmer wie Pseudanoplocephala nachgewiesen 41 Teilweise treten beim Kleinen Igeltenrek Knochenwachstumsstorungen in Form von Osteomalazien auf die hochstwahrscheinlich durch die energiearme Insektennahrung der Tiere verursacht werden 42 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Tenreks nach Everson et al 2016 43 Tenrecidae Tenrecinae Echinops telfairi Setifer Hemicentetes Tenrec Geogalinae Geogale Oryzorictinae Oryzorictes Nesogale MicrogaleVorlage Klade Wartung StyleDer Kleine Igeltenrek ist eine Art aus der Gattung Echinops die als monotypisch gilt Art und Gattung stehen innerhalb der Familie der Tenreks Tenrecidae und formen zusammen mit dem Grossen Tenrek Tenrec ecaudatus sowie dem Grossen Igeltenrek Setifer setosus und den Streifentenreks Hemicentetes die Unterfamilie der Igeltenreks Tenrecinae eine der drei Hauptlinien der Tenreks Hauptmerkmal der Igeltenreks ist ihr stacheliges Haarkleid Dadurch unterscheiden sie sich von den anderen weichhaarigen Tenreks die einerseits die sehr diversen Reiswuhler Oryzorictinae andererseits die monotypischen Erdtenreks Geogalinae umfassen Der Kleine Igeltenrek unterscheidet sich durch die stark reduzierte Zahnanzahl von allen anderen Mitgliedern der Familie ausserlich ahnelt er dagegen dem Grossen Igeltenrek Die beiden Arten bilden laut molekulargenetischen Analysen Schwesterformen sie stehen wiederum einer Klade gebildet aus dem Grossen Tenrek und den Streifentenreks gegenuber 44 45 43 Die Aufgabelung der Ursprungslinie des Kleinen und des Grossen Igeltenreks erfolgte im Mittleren Miozan vor etwa 10 2 Millionen Jahren 43 Die wissenschaftliche Erstbeschreibung von Art und Gattung erfolgte im Jahr 1838 durch William Charles Linnaeus Martin Er bezog sich dabei auf ein rund 13 cm langes Individuum dessen Herkunft er mit Madagaskar allgemein angab Martin beschrieb das Tier ausserlich als den Igeln sehr ahnlich mehr noch als den anderen Tenreks allerdings wich der Gebissaufbau von ersteren markant ab Auf die Ahnlichkeiten zu den Igeln spielt auch der wissenschaftliche Gattungsname Echinops an der sich aus dem lateinischen Wort echinus fur Igel und dem griechischen Wort ὤps ōps fur Gesicht zusammensetzt Das Artepitheton telfairi ehrt William Telfair ein Mitglied der Zoological Society of London Dieser hatte bereits im Jahr 1833 in einem Brief an die Zoologische Gesellschaft ein ahnliches Tier vorgestellt Das Individuum war aber nur 16 Tage alt gewesen und von Telfair daher als Jungtier des Grossen Tenreks angesehen worden Martin hingegen nahm an dass es sich um ein Jungtier des Kleinen Igeltenreks handelte 5 nach anderen Autoren gehort es zum Grossen Igeltenrek 11 Drei Jahre spater stellte Martin seine neue Art in einem ausfuhrlicheren Bericht genauer vor 46 Die hohe Vielfalt in der Fellfarbung des Kleinen Igeltenreks fuhrte im Laufe der Zeit zur Aufstellung weiterer Arten und Unterarten So kreierte Alfred Grandidier im Jahr 1869 die Form Echinops mivarti die sich durch eine geringere Korpergrosse eine schwarzliche Tonung und durch kurze Stacheln hervortat Das Typusexemplar stammt aus der Nahe von Toliara im Sudwesten von Madagaskar 47 Mehr als zwei Dekaden darauf schuf Oldfield Thomas die Unterart Echinops telfairi pallescens Die untersuchten Exemplare waren im sudlichen Madagaskar gesammelt worden und zeichneten sich durch weissgefarbte Stachelspitzen aus 11 Wiederum auf Gabriel Petit geht Ericulus telfairi nigrescens zuruck er benannte die Unterart 1931 Grundlage bildete ein Individuum aus der Region um Morombe im Sudwesten der Insel Es wurde durch einen allgemein grosseren Korperbau charakterisiert wahrend die Stacheln am Rucken in der oberen Halfte schwarz und in der unteren rauchig braun erschienen 48 Alle drei Formen sind heute identisch mit dem Kleinen Igeltenrek 49 Echinops oder Setifer forschungsgeschichtliche Aspekte Bearbeiten nbsp Zeichnerische Darstellung des Kleinen Igeltenreks aus William Charles Linnaeus Martins Beschreibung von 1841Bereits 1753 hatte Carl von Linne in seinem Referenzwerk Species Plantarum den Gattungsnamen Echinops fur die Kugeldisteln vergeben Dies veranlasste Johann Andreas Wagner im Jahr 1841 die Bezeichnung Echinogale fur den Kleinen Igeltenrek zu kreieren 50 Zwar wurde dies darauf folgend unter anderem von Wilhelm Peters aufgegriffen 51 doch stiess die Einfuhrung eines neuen Gattungsnamens weitgehend auf Ablehnung 11 Der Name stellt heute ein Synonym fur Echinops als Tiergattung dar 49 Daruber hinaus war die Eigenstandigkeit der Gattung Echinops im Verlauf des 19 und des 20 Jahrhunderts mehrfach Gegenstand des wissenschaftlichen Disputes Haufig wurde sie mit Setifer beziehungsweise dessen Synonymform Ericulus gleichgestellt Fredericus Anna Jentink ging im Jahr 1879 soweit dass er den Kleinen Igeltenrek als identisch mit dem Grossen einstufte Er begrundete den Schritt mit dem Holotyp des Kleinen Igeltenreks der seiner Meinung nach ein nicht ausgewachsenes Exemplar des Grossen Igeltenreks darstelle Hinweise darauf stellten fur ihn die geringe Korpergrosse und die fehlenden dritten Mahlzahne dar 52 Diese Auffassung ubernahm wenige Jahre spater auch George Edward Dobson in seiner klassischen Abhandlung uber Insektenfresser 53 Oldfield Thomas widersprach dem allerdings 1892 und wies dem Kleinen Igeltenrek erneut einen Artstatus zu Dabei hob er nicht nur den abweichenden Gebissaufbau sondern auch die unterschiedlich gestalteten Krallen hervor die beim Kleinen Igeltenrek im Verhaltnis viel kurzer und schmaler sind als beim Grossen 11 Anfang des 20 Jahrhunderts lehnte Wilhelm Leche eine Trennung der beiden Gattungen voneinander ab er sah in dem abweichenden Gebissaufbau mit unterschiedlicher Zahnanzahl eine graduelle Veranderung vom Grossen zum Kleinen Igeltenrek hin 12 Das konnte Max Kollmann im Jahr 1913 nicht bestatigen er verwies erneut auf die schon von Thomas vorgetragenen Argumente zusatzlich fuhrte er neben einzelnen Schadelmerkmalen auch Unterschiede im Aufbau der Stacheln auf Bei Echinops sind diese von einem hexagonalen Ornament ahnlich von Bienenwaben bedeckt das auch bei Setifer vorkommt hier aber weniger markant ist Kollmann gab darauf folgend eine detaillierte Analyse der beiden Gattungen Echinops und Setifer Ericulus ab 4 Eine erneute Zusammenfassung der beiden Gattungen fand 1930 statt 54 allerdings trennte Gabriel Petit sie 1931 unter Nennung aller vorgenannten Merkmale auf der Ebene der Untergattung auf 48 In der Folgezeit wurden Echinops und Setifer in der Regel als eigenstandig gefuhrt 55 49 Stammesgeschichte BearbeitenEs sind vereinzelt subfossile Reste des Kleinen Igeltenreks uberliefert Bedeutende Funde kamen in der Ankilitelo Hohle am Sudrand des Mikoboka Plateau nordlich von Toliara im sudwestlichen Madagaskar zum Vorschein Die Hohle zeichnet sich durch eine reichhaltige Fauna aus und wird seit 1994 wissenschaftlich untersucht Dabei konnten neben verschiedenen Primaten auch Fleder und Nagetieren sowie wenigstens ein halbes Dutzend Arten an Tenreks geborgen werden Der Kleine Igeltenrek ist mit mehreren Kieferresten belegt Das Alter der Funde betragt etwa 510 bis 630 Jahre 56 Zusatzliche Reste der Tenrekart wurden in der Andrahomana Hohle im aussersten Sudosten Madagaskars dokumentiert Die Hohle die schon seit dem Ende des 19 Jahrhunderts als Fossilspeicher bekannt ist liegt eingebettet in den Eolianit Aufschlussen der Steilkuste und enthalt ebenfalls ein ungemein reiches Fossilmaterial Dieses deckt den Zeitraum der letzten rund 8 700 Jahre ab 57 Wahrend die Ankilitelo Hohle zum heutigen Verbreitungsgebiet des Kleinen Igeltenreks gehort befindet sich die Andrahomana Hohle an dessen ostlichen Rand Beide Fundregionen werden durch trockene Klimate gekennzeichnet wobei fur letztere auch noch ein gewisser Einfluss der feuchten Bedingungen des ostlichen Madagaskars bemerkbar ist 56 57 58 Bedrohung und Schutz BearbeitenDer Kleine Igeltenrek ist weit verbreitet die Population wird demnach als relativ gross angesehen Zudem kommen die Tiere auch mit durch Menschen veranderten Landschaften zurecht Laut IUCN sind keine Bedrohungen bekannt sie listet die Art darum als nicht gefahrdet least concern Lokal kann die Holzentnahme einen gewissen Einfluss auf die Bestande haben 19 Der Kleine Igeltenrek kommt in mehreren Schutzgebieten vor so unter anderem im Nationalpark Andohahela 20 Mit rund einem Dutzend deutschen Zoos ist der Kleine Igeltenrek der mit sehr grossen Abstand am haufigsten gehaltene Vertreter der Tenreks in der deutschen Zoolandschaft Insbesondere kleine und mittelgrosse Einrichtungen zeigen und zuchten die Art Auch im ubrigen Europa ist sie relativ haufig in zoologischen Parks prasent 59 Literatur BearbeitenJ F Eisenberg und Edwin Gould The Tenrecs A Study in Mammalian Behavior and Evolution Smithsonian Institution Press 1970 S 1 138 Kathryn M Everson Voahangy Soarimalala Steven M Goodman und Link E Olson Multiple loci and complete taxonomic sampling resolve the phylogeny and biogeographic history of tenrecs Mammalia Tenrecidae and reveal higher speciation rates in Madagascar s humid forests Systematic Biology 65 5 2016 S 890 909 doi 10 1093 sysbio syw034 Nick Garbutt Mammals of Madagascar A complete guide Yale University Press 2007 S 1 304 S 32 56 Paulina D Jenkins Tenrecidae Tenrecs and Shrew tenrecs In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths and Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 134 172 S 163 ISBN 978 84 16728 08 4 William Charles Linnaeus Martin On a new genus of insectivorous Mammalia Proceedings of the Zoological Society of London 6 1838 S 17 19 15 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World The Johns Hopkins University Press Baltimore 1999 ISBN 0 8018 5789 9Einzelnachweise Bearbeiten Walter Poduschka Uber einen albinotischen Tenrek Echinops telfairi Martin 1838 Tenrecinae Insectivora Bonner Zoologische Beitrage 27 1976 S 153 159 a b Olga V Zherebtsova Morphofunctional interpretation of the quills stridulating in tenrecs Lipotyphla Tenrecidae Russian Journal of Theriology 5 1 2006 S 1 11 a b c Steven M Goodman Paulina D Jenkins und Mark Pidgeon Lipotyphla Tenrecidae und Soricidae of the Reserve Naturelle Integrale d Andohahela Madagascar Fieldana Zoology 94 1999 S 187 216 a b Max Kollmann Remaeques sur les genres Ericulus Geoffroy et Echinops Martin Bulletin de la Societete zoologique de France 38 1913 S 86 92 und 98 102 1 a b William Charles Linnaeus Martin On a new genus of insectivorous Mammalia Proceedings of the Zoological Society of London 6 1838 S 17 19 a b c d Konrad Herter Uber die Borstenigel von Madagaskar Tenrecinae Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin N F 2 1962 S 5 37 Nick Garbutt Mammals of Madagascar A complete guide Yale University Press 2007 S 1 304 S 32 56 a b c d e f g h i J F Eisenberg und Edwin Gould The Tenrecs A Study in Mammalian Behavior and Evolution Smithsonian Institution Press 1970 S 1 138 a b Walter Poduschka Hyperthelie Wurfgrosse und Trachtigkeitsdauer bei der Unterfamilie Tenrecinae Cabrera 1925 Mammalia Insectivora Tenrecidae nebst Bemerkungen zur Langsstreifung der Gattung Hemicentetes Contributions to Zoology 66 2 1996 S 119 128 a b c d e f g h Paulina D Jenkins Tenrecidae Tenrecs and Shrew tenrecs In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths and Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 134 172 S 13 ISBN 978 84 16728 08 4 a b c d e Oldfield Thomas On the insectivorous genus Echinops Martin with notes oh the dentition of allied species Proceedings of the Zoological Society of London 1892 S 500 505 2 a b Wilhelm Leche Zur Entwicklungsgeschichte des Zahnsystems der Saugetiere zugleich ein Beitrag zur Stammesgeschichte dieser Tiergruppe Zweiter Teil Phylogenie Zweites Heft Familien der Centetidae Solenodontidae und Chrysochloridae Zoologica 20 1906 1908 S 1 157 3 Walter Poduschka und Christl Poduschka Die taxonomische Zugehorigkeit von Dasogale fontoynonti G Grandidier 1928 Sitzungsberichte der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Mathematisch Naturwissenschaftliche Klasse Abteilung 1 191 1982 S 253 264 Justine A Salton und Eric J Sargis Evolutionary morphology of the Tenrecoidea Mammalia carpal complex Biological Journal of the Linnean Society 93 2008 S 267 288 Justine A Salton und Eric J Sargis Evolutionary Morphology of the Tenrecoidea Mammalia Forelimb Skeleton In E J Sargis und M Dagosto Hrsg Mammalian Evolutionary Morphology A Tribute to Frederick S Szalay Springer Science 2008 S 51 71 a b Justine A Salton und Frederick S Szalay The Tarsal Complex of Afro Malagasy Tenrecoidea A Search for Phylogenetically Meaningful Characters Journal of Mammalian Evolution 11 2 2004 S 73 104 a b Voahangy Soarimalala Les Afrosoricides de la foret seche malgache Afrotherian Conservation 8 2011 S 4 9 J U Ganzhorn S Sommer J P Abraham M Ade B M Raharivololona E R Rakotovao C Rakotondrasoa und R Randriamarosoa Mammals of the Kirindy Forest with special emphasis on Hypogeomys antimena and the effects of logging on the small mammal fauna Primate Report 46 1 1996 S 215 232 a b J U Ganzhorn A W Ganzhorn J P Abraham L Andriamanarivo und A Ramananjatovo The impact of selective logging on forest structure and tenrec populations in western Madagascar Oecologia 84 1990 S 126 133 a b P J Stephenson Voahangy Soarimalala und Steven M Goodman Echinops telfairi The IUCN Red List of Threatened Species 2016 e T40592A97188634 4 zuletzt abgerufen am 16 Marz 2017 a b c d e Edwin Gould und John F Eisenberg Notes on the biology of the Tenrecidae Journal of Mammalogy 47 4 1966 S 660 686 a b c d e Gillian K Godfrey und William L R Oliver The reproduction and development of the Pigmy hedgehog tenrec Echinops telfairi Dodo Journal of the Jersey Wildlife Preservation Trust 15 1978 S 38 52 a b c d e f Konrad Herter Untersuchungen an lebenden Borstenigeln Tenrecinae 2 Uber das Verhalten und die Lebensweise des Igeltanreks Echinops telfairi Martin in Gefangenschaft Zoologische Beitrage 8 1963 S 125 165 a b c d Rene E Honegger und W Noth Beobachtungen bei der Aufzucht von Igeltanreks Echinops telfairi Martin Zoologische Beitrage 12 2 1964 S 191 218 Peter Stumpf Heinz Kunzle und Ulrich Welsch Cutaneous eccrine glands of the foot pads of the small Madagascan tenrec Echinops telfairi Insectivora Tenrecidae skin glands in a primitive mammal Cell Tissue Research 315 2004 S 59 70 Edwin Gould Evidence for echolocation in the Tenrecidae of Madagaskar Proceedings of the American Philosophical Society 109 6 1965 S 352 360 Markus Drexl Michael Faulstich Boris von Stebut Susanne Radtke Schuller und Manfred Kossl Distortion Product Otoacoustic Emissions and Auditory Evoked Potentials in the Hedgehog Tenrec Echinops telfairi JARO 4 2003 S 555 564 Peter J Stephenson Paul A Racey und Felix Rakotondraparany Maintenance and reproduction of tenrecs Tenrecidae at Parc Tsimbazaza Madagascar International Zoo Yearbook 33 1994 S 194 201 E Kulzer und G Koche Der Wasserhaushalt des Kleinen Igel Tanrek Echinops telfairi Martin 1838 Zeitschrift fur Saugetierkunde 41 1976 S 65 76 Konrad Herter Untersuchungen an lebenden Borstenigeln Tenrecinae 1 Uber Temperaturregulierung und Aktivitatsrhythmik bei dem Igeltanrek Echinops telfairi Martin Zoologische Beitrage 7 1962 S 239 292 Peter Scholl Temperaturregulation beim madegassischen Igeltanrek Echinops telfairi Martin 1838 Journal of Comparative Physiology 89 1974 S 175 195 Barry G Lovegrove und Fabien Genin Torpor and hibernation in a basal placental mammal the Lesser Hedgehog Tenrec Echinops telfairi Journal of Comparative Physiology B 178 2008 S 691 698 Kathrin H Dausmann Danielle L Levesque Jens Wein und Julia Nowack Ambient Temperature Cycles Affect Daily Torpor and Hibernation Patterns in Malagasy Tenrecs Frontiers in Physiology 11 2020 S 522 doi 10 3389 fphys 2020 00522 Sally D Poppitt John R Speakman und Paul A Racey Energetics of Reproduction in the Lesser Hedgehog Tenrec Echinops telfairi Martin Physiological Zoology 67 4 1994 S 976 994 Steven D Thompson und Martin E Nicoll Basal metabolic rate of reproduction and energetics in therian mammals Nature 321 1986 S 690 693 H Kunzle C Poulsen Nautrup und F Schwarzenberger High inter individual variation in the gestation length of the hedgehog tenrec Echinops telfairi Afrotheria Animal Reproduction Science 97 2007 S 364 374 Richard Weigl Longevity of mammals in captivity from the Living Collections of the world A list of mammalian longevity in captivity Kleine Senckenberg Reihe Band 48 2005 S 1 214 S 34 Rodin M Rasoloarison Bernardin P N Rasolonandrasana Jorg U Ganzhorn und Steven M Goodman Predation on vertebrates in the Kirindy forest Western Madagascar Ecotropica 1 1995 S 59 65 Clare E Hawkins und Paul A Racey Food habits of an endangered carnivore Cryptoprocta ferox in the dry deciduous forests of Western Madagascar Journal of Mammalogy 89 1 2008 S 64 74 Idalia A Rodriguez Emilienne Rasoazanabary und Laurie R Godfrey Multiple ectoparasites infest Microcebus griseorufus at Beza Mahafaly Special Reserve Madagascar Madagascar Conservation amp Development 7 1 2012 S 45 48 F Horchner Zur Helminthenfauna des Igeltanreks Echinops telfairi Martin Zeitschrift fur Parasitenkunde 22 1962 S 176 182 Elise E B LaDouceur Brian G Murphy Michael M Garner und Andrew N Cartoceti Osteomalacia With Hyperostosis in Captive Lesser Hedgehog Tenrecs Echinops telfairi Veterinary Pathology 2020 doi 10 1177 0300985820943536 a b c Kathryn M Everson Voahangy Soarimalala Steven M Goodman und Link E Olson Multiple loci and complete taxonomic sampling resolve the phylogeny and biogeographic history of tenrecs Mammalia Tenrecidae and reveal higher speciation rates in Madagascar s humid forests Systematic Biology 65 5 2016 S 890 909 doi 10 1093 sysbio syw034 Link E Olson und Steven M Goodman Phylogeny and biogeography of tenrecs In Steven M Goodman und Jonathan P Benstead Hrsg The natural history of Madagascar University of Chicago Press 2003 S 1235 1242 Matjaz Kuntner Laura J May Collado und Ingi Agnarsson Phylogeny and conservation priorities of afrotherian mammals Afrotheria Mammalia Zoologica Scripta 40 1 2011 S 1 15 William Charles Linnaeus Martin On a new genus of insectivorous Mammalia Transactions of the Zoological Society of London 2 1841 S 249 256 5 Alfred Grandidier Description de quelques animaux nouveaux decouverts pendant l annee 1869 sur la cote ouest de Madagascar Revue et Magasin Zoologie Pure et Appliquee 21 1869 S 337 342 6 a b Gabriel Petit Insectivora In A Gruvel Hrsg Faune des colonies Francaises Tome Quatriene Paris 1931 S 570 575 7 a b c Don E Wilson und DeeAnn M Reeder Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference Johns Hopkins University Press 2005 8 Johann Andreas Wagner Die Saugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen Supplementband Zweite Abteilung Erlangen 1841 S 1 558 S 29 30 9 Wilhelm Peters Mittheilung uber die Classification der Insectivora Monatsberichte der Koniglichen Preussische Akademie des Wissenschaften zu Berlin 1865 S 286 10 Fredericus Anna Jentink On the hedgehogs from Madagascar Notes from the Royal Zoological Museum at Leyden 1879 S 137 151 11 George Edward Dobson A Monograph of the Insectivora systematic and anatomical Part I London 1883 S 71 12 P Mathias und P Rode Contribution a l etude des insectivores 1 Les insectivores a piquants Bulletin de la Societete zoologique de France 55 1930 S 429 437 13 Henri Heim de Balsac Insectivores In R Battistini und G Richard Vindard Hrsg Biogeography and ecology in Madagascar Den Haag 1972 S 629 660 a b Kathleen M Muldoon Donald D de Blieux Elwyn L Simons und Prithijit S Chatrath The Subfossil Occurrence and Paleoecological Significance of Small Mammals at Ankilitelo Cave Southwestern Madagascar Journal of Mammalogy 90 5 2009 S 1111 1131 a b D A Burney N Vasey L R Godfrey Ramilisonina W L Jungers M Ramarolahy und L Raharivony New Findings at Andrahomana Cave Southeastern Madagascar Journal of Cave and Karst Studies 70 1 2008 S 13 24 Steven M Goodman und William L Jungers Extinct Madagascar Picturing the island s past University of Chicago Press 2014 S 1 206 S 65 73 und 94 101 Zootierliste 14 zuletzt abgerufen am 21 Marz 2017Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kleiner Igeltenrek Echinops telfairi Album mit Bildern Videos und Audiodateien Echinops telfairi in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2017 Eingestellt von P J Stephenson Voahangy Soarimalala und Steven M Goodman 2015 Abgerufen am 16 03 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleiner Igeltenrek amp oldid 223774082