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Die Streifentenreks Hemicentetes sind eine Saugetiergattung aus der Unterfamilie der Igeltenreks Tenrecinae innerhalb der Familie der Tenreks Tenrecidae Ihr werden zwei Arten zugerechnet der Eigentliche Streifentenrek und der Schwarzkopftenrek Sie kommen ausschliesslich auf Madagaskar vor und bewohnen dort tropische Regenwalder des Tief und Gebirgslandes Daruber hinaus treten sie auch in Offenlandschaften auf und dringen bis in menschliche Siedlungen vor Neben ihrem igelartigen Aussehen zahlen vor allem das gestreifte Fellmuster und die lange ausgezogene Schnauze zu den charakteristischen Merkmalen der Tiere Im Nacken ist eine Halskrause aus Stacheln mit Widerhaken ausgebildet die aufgestellt werden kann und zur Verteidigung dient Eine weitere Besonderheit findet sich in dem Stridulationsorgan am hinteren Rucken das aus besonderen Stacheln ohne Widerhaken besteht Mit diesem konnen verschiedene Tone zur innerartlichen Kommunikation erzeugt werden Aufgrund dieser und einiger weiterer Eigenschaften zahlen die Streifentenreks zu den am starksten spezialisierten Vertretern der Tenreks StreifentenreksEigentlicher Streifentenrek Hemicentetes semispinosus SystematikUberordnung Afrotheriaohne Rang AfroinsectiphiliaOrdnung Tenrekartige Afrosoricida Familie Tenreks Tenrecidae Unterfamilie Igeltenreks Tenrecinae Gattung StreifentenreksWissenschaftlicher NameHemicentetesMivart 1871Die Streifentenreks leben bodenbewohnend und graben unterirdische Baue als Unterschlupf Sie orientieren sich mittels des Geruchssinns sind aber auch zu einer einfachen Form der Echoortung befahigt Die Hauptaktivitaten erfolgen im Sudsommer oder wahrend der Regenzeit Im Sudwinter beziehungsweise in der Trockenzeit fallen die Tiere aufgrund ihrer schwankenden Korpertemperatur in einen Torpor Vom Eigentlichen Streifentenrek ist bekannt dass er wahrend der Sommermonate in Familiengruppen oder Kolonien lebt was innerhalb der Tenreks eher selten auftritt Der Zeitraum bildet gleichzeitig die Fortpflanzungsphase Die Wurfe konnen bis zu elf Jungtiere umfassen deren Individualentwicklung sehr schnell verlauft Die Ernahrung der Streifentenreks basiert uberwiegend auf Regenwurmern von denen sie im Verlauf eines Tages die Menge ihres eigenen Korpergewichts vertilgen konnen Aus forschungsgeschichtlicher Sicht wurden die ersten Streifentenreks bereits in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erwahnt und wenig spater als eigenstandige Art beschrieben In der Regel wurden sie im 19 Jahrhundert aber in die gleiche Gattung wie der Grosse Tenrek verwiesen Erst rund einhundert Jahre nach der Ersterwahnung im Jahr 1871 etablierte St George Mivart eine eigene Gattung fur die Streifentenreks Im Verlauf des 20 Jahrhunderts war teilweise mit dem Eigentlichen Streifentenrek nur eine Art anerkannt wahrend der Schwarzkopftenrek als Unterart angesehen wurde Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Habitus 1 2 Schadel und Gebissmerkmale 1 3 Skelettmerkmale 1 4 Stridulationsorgan 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Territorial und Sozialverhalten 3 2 Ernahrung und Energiehaushalt 3 3 Fortpflanzung 4 Systematik 5 Forschungsgeschichte 6 Bedrohung und Schutz 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksMerkmale BearbeitenHabitus Bearbeiten nbsp Schwarzkopftenrek Hemicentetes nigriceps Die Streifentenreks gehoren zu den mittelgrossen Tenreks Sie erreichen eine Kopf Rumpf Lange von 12 bis 19 cm und ein Korpergewicht von 70 bis 220 g Die beiden bekannten Arten der Eigentliche Streifentenrek Hemicentetes semispinosus und der Schwarzkopftenrek Hemicentetes nigriceps sind dabei annahernd gleich gross mit etwas grosseren Durchschnittsmassen bei ersterem Typisch fur die Streifentenreks ist ihr igelartiges Aussehen mit einem gedrungenen Korper und kurzem Stummelschwanz Die Gliedmassen sind vergleichsweise lang und mit kraftigen Zehen ausgestattet Die Tiere haben kein durchgehendes Stachelkleid sondern ein eher borstiges Fell aus dem die Stacheln herausragen Diese besitzen kleine Widerhaken und regenerieren bei Verlust Die Grundfarbung am Rucken ist schwarz sie hebt sich deutlich von der helleren Unterseite ab Der dunkle Farbton am Rucken wird von drei helleren Streifen durchbrochen welche beim Eigentlichen Streifentenrek gelblich und beim Schwarzkopftenrek weisslich getont sind Ein zusatzlicher heller Bereich befindet sich am Nacken Die Stacheln in den helleren Farbstreifen weisen Langen von 13 bis 16 mm auf und sind somit durchschnittlich grosser als die 8 bis 14 mm langen Stacheln der dunklen Bereiche Hier kommen auch Haare und Borsten vor die beim Schwarzkopftenrek eine dichte Unterwolle bilden so dass er insgesamt weicher wirkt als der Eigentliche Streifentenrek Die mit 22 bis 30 mm langsten Stacheln treten am Nacken auf Dort formen sie eine markante Halskrause die aufgestellt werden kann Zusatzlich vermischen sich die langen Stacheln im Nacken mit einzelnen helleren und dunkleren Stacheln von 11 bis 16 mm Lange sowie mit Halbstacheln und Haaren deren Lange zwischen 10 und 13 mm variiert 1 Eine besondere Bildung findet sich am Hinterteil wo einige kraftige Stacheln ein Stridulationsorgan bilden Der Kopf der Streifentenreks ist ausgesprochen grazil Er weist ebenfalls eine schwarze Farbung auf Diese wird beim Eigentlichen Streifentenrek durch einen gelblichen Mittelstreifen halbiert beim Schwarzkopftenrek fehlt eine entsprechende Musterung Die Schnauze ist sehr lang ausgezogenen und nach vorn spitz zulaufend sie endet in einer nackten Nase Hervorzuheben sind weiter markante Vibrissen und die sehr kleinen Augen 2 3 4 5 6 Weibchen besitzen insgesamt 18 bis 20 Zitzen 7 Insgesamt wird das markante Streifenmuster teilweise als Warnhinweis gegenuber Beutegreifern interpretiert 3 oder als Mimikry angesehen bei der die Streifentenreks die Jungtiere des sympatrisch vorkommenden Grossen Tenreks Tenrec ecaudatus imitieren die von ihrer Mutter stark beschutzt werden 7 Schadel und Gebissmerkmale Bearbeiten nbsp Schadel des Eigentlichen StreifentenreksDer Schadel der Streifentenreks ist sehr grazil gebaut Besondere Kennzeichen sind das ausgesprochen lange Rostrum und der kurze Hirnschadel Das Verhaltnis des vorderen zum hinteren Schadelabschnitt betragt 0 61 0 39 8 Das Rostrum ist in der Aufsicht schmal es zieht in etwa auf der Hohe der hinteren Pramolar ein wodurch der Schadel insgesamt nicht so zylindrisch wirkt wie beim Grossen Tenrek Des Weiteren fehlt eine deutliche Einschnurung hinter den Augen In Seitenansicht besitzt der Schadel dagegen eine konische Gestalt Das Nasenbein ist langgestreckt und verwachst zumeist nur in seinem hinteren Abschnitt Ebenso ist das Gaumenbein deutlich ausgedehnt und reicht bis hinter den letzten Molaren Der Mittelkieferknochen hat eine kleine Gestalt Wie bei allen Tenreks bildet sich der Jochbogen nicht vollstandig aus der vordere Bogenansatz kragt aber nicht so weit nach aussen wie beim Grossen Tenrek Am hinteren Schadelteil sind nur wenige markante Knochenrippeln als Muskelansatzstelle ausgebildet Das Hinterhauptsbein ist steil aufgestellt Das Gebiss besteht aus 40 Zahnen die Zahnformel lautet folgendermassen 3 1 3 3 3 1 3 3 displaystyle frac 3 1 3 3 3 1 3 3 nbsp Auffallend sind die allgemein geringe Grosse der Zahne und die grossen Diastemata zwischen allen vorderen Zahnen einschliesslich der Pramolaren beide Merkmale bilden typische Eigenschaften von Nahrungsspezialisten die sich hauptsachlich von Ameisen oder Wurmern ernahren 9 Die oberen Schneidezahne sowie der Eckzahn sind hakenartig nach hinten gekrummt und weisen zusatzliche Hockerchen auf Dagegen haben die unteren Schneidezahne eine schaufelartige Gestalt wahrend der Eckzahn hier wiederum seinem oberen Gegenstuck gleicht Im Gegensatz zum oberen uberragt der untere Eckzahn aber die Schneidezahne des Unterkiefers Die Mahlzahne verfugen in Ubereinstimmung mit den anderen Tenreks uber ein zalambdodontes Kauflachenmuster bestehend aus drei Haupthockern 10 8 11 Skelettmerkmale Bearbeiten Die Wirbelsaule setzt sich aus 7 Hals 16 bis 17 Brust 4 bis 5 Lenden 2 Kreuzbein und 9 bis 10 Schwanzwirbel zusammen 8 Der Skelettbau zeigt einige Anpassungen an die grabende Lebensweise die besonders deutlich an den Vorderbeinen hervortreten Unter anderem finden sich diese in dem vergleichsweise langen und schmalen Schulterblatt dass aber nicht so extrem gestreckt wirkt wie bei den Reiswuhlern Oryzorictes Auch ist der Oberarmknochen kurz und robust die innere Gelenkrolle am Ellenbogengelenk zieht seitlich sehr stark aus Daruber hinaus besitzt die Elle gegenuber anderen Igeltenreks ein deutlich verlangertes oberes Gelenkende das Olecranon Es macht etwa 22 bis 23 der Gesamtlange des Knochens aus innerhalb der Tenreks wird dieser Wert nur von den Reiswuhler ubertroffen Beide Gelenkenden fungieren als Ansatzstelle fur eine kraftige Unterarmmuskulatur Die Handwurzelknochen sind kurz und breit gestaltet Das Kahnbein bildet eine verwachsene Einheit mit dem Os centrale Dadurch wird das Handgelenk stabiler und weniger beweglich Ahnliches liegt von den Reiswuhlern vor doch ist hier zusatzlich noch das Mondbein mit einbezogen Der zweite und der dritte Mittelhandknochen sind deutlich robuster gebaut dagegen weist der erste gegenuber den kletternden Tenrekvertretern Kurzungen auf Ebenso sind die Krallen des zweiten und dritten Fingerstrahls sehr robust und lang weitaus langer als bei anderen Igeltenreks 12 13 Stridulationsorgan Bearbeiten Eine Besonderheit stellt das Stridulationsorgan dar sich im hinteren Abschnitt der Ruckenmittellinie befindet Es besteht aus 7 bis 18 in drei Reihen angeordneten speziellen Stacheln Die drei Reihen erstrecken sich laut einem vermessenen Exemplar uber eine Lange von 1 68 cm entlang der Ruckenmittellinie und uber eine Breite von 0 86 cm sie nehmen so insgesamt eine Flache von rund 1 cm ein Im nackten Zustand ist die Flache des Stridulationsorgans eindeutig sichtbar sie enthalt neben den Stacheln zusatzlich noch Schweissdrusen Die hier ausgebildeten Stacheln sind deutlich schwerer und etwas anders geformt als ihre Gegenstucke am Nacken Sie besitzen zudem keine Widerhaken und regenerieren bei ausgewachsenen Tieren nicht 14 Ihre Lange betragt 8 bis 9 mm ihre maximale Breite 0 8 bis 0 9 mm die Stacheln der Aussenreihen sind durchschnittlich dicker als die der Mittelreihe Der grosste Durchmesser wird im unteren Teil erreicht nach oben laufen die Stacheln in einer Spitze aus so dass ihr Umriss in etwa einer Flasche gleicht In der unteren Halfte werden die Stacheln von zehn dunkleren Linien umlaufen ansonsten sind sie uberwiegend hellbraun gefarbt Die Stacheln durchdringen die Haut und reichen bis in den Bereich der Muskeln hinein An den hier ansetzenden Basen werden die Stacheln von Kapseln aus Bindegewebe und von einem speziellen Fettgewebe umschlossen Wie die Stacheln des Nackens konnen die Stacheln des Stridulationsorgans bewegt werden wofur unter anderem der Musculus arrectores pilorum verantwortlich ist Gleichzeitig stecken die Bindegewebskapseln im Musculus cutaneus trunci einem der Hautmuskel so dass hier ein stark miteinander verflochtenes Muskelgewebe entsteht 15 16 1 17 Durch Kontraktion der verschiedenen Muskelbereiche konnen die Stacheln im Uhrzeiger oder entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert werden Die Drehrichtung ist veranderbar sie verhalt sich aber fur beide Korperseiten gegenlaufig zueinander Durch die Bewegungen beruhren sich die Stacheln und erzeugen rasselnde Klange Die so produzierten Tone liegen im hoheren Frequenzbereich zwischen 2 und 80 kHz mitunter erreichen sie bis zu 200 kHz Innerhalb dieser Spanne bewegen sich verschiedene Maxima zwischen 20 und 45 sowie 50 und 150 kHz die Lautstarke betragt Experimenten zufolge bis zu 63 db bei einem Mikrofonabstand von 7 5 cm Die Tone halten zwischen 7 und 100 ms an wahrend einer etwa zwei minutigen Sequenz werden so bis zu 70 Tone erzeugt Die beiden Arten der Streifentenreks unterscheiden sich etwas in der Anzahl und Dauer der Tonimpulse da der Schwarzkopftenrek durchschnittlich langere Tone erzeugt als der Eigentliche Streifentenrek Die Tiere selbst konnen nur einen eingeengten Bereich ihrer Stridulationsklange wahrnehmen ihre optimale Horfrequenz reicht von 10 bis 15 beziehungsweise bis 20 kHz Dies ist aber ausreichend fur eine Ubertragungsreichweite von 4 bis maximal etwa 10 m 18 14 16 3 Die Befahigung der Streifentenreks zu stridulieren wurde erstmals 1935 von Austin Loomer Rand beschrieben 19 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Streifentenreks sind endemisch auf Madagaskar verbreitet Beide Arten kommen im ostlichen Inselteil vor Der Schwarzkopftenrek ist dabei eher auf die zentral bis sudostlichen Bereiche beschrankt wahrend der Eigentliche Streifentenrek ein in Nord Sud Richtung ausgedehnteres Verbreitungsgebiet aufweist Die Tiere bewohnen vorwiegend tropische Regenwalder sie sind aber auch in offeneren Landschaften und in anthropogen beeinflussten Gebieten wie Landwirtschaftsflachen oder Garten anzutreffen und dringen teilweise bis in menschliche Siedlungen vor In einigen Regionen wie dem Andringitra Gebirge oder den Berglandern um Ivohibe in der Provinz Fianarantsoa kommen beide Arten allopatrisch vor Unter diesen Umstanden bevorzugt der Schwarzkopftenrek hoher Lagen bis oberhalb der Baumgrenze der Eigentliche Streifentenrek die Tieflander und mittleren Gebirgslagen Lediglich im 1550 m hoch gelegenen Waldgebiet von Mahatsinjo sudostlich von Tsinjoarivo in der Provinz Antananarivo konnte bisher eine sympatrische Verbreitung der beiden Arten beobachtet werden 20 21 Allgemein gelten sowohl der Schwarzkopftenrek als auch der Eigentliche Streifentenrek als relativ haufig 5 6 22 23 Lebensweise BearbeitenTerritorial und Sozialverhalten Bearbeiten Die Lebensweise der Streifentenreks ist gut untersucht Sie sind bodenlebend und Sohlenganger die sich im Kreuzgang fortbewegen und auch mit alternierenden Bewegungen der Gliedmassen klettern und schwimmen konnen es aber selten tun 24 In den Aktivitatszeiten unterscheiden sich die beiden Arten da der Schwarzkopftenrek strikt nachtaktiv ist der Eigentliche Streifentenrek aber auch verstarkt am Tage auftritt In den Ruhephasen ziehen sich die Tiere in selbst gegrabene unterirdische Baue zuruck sie schlafen dann zusammengerollt mit dem Kopf am Bauch so dass die Hauptlast des Gewichts auf den Fussen zu tragen kommt teilweise liegen sie auch seitlich Die Baue sind bei Einzeltieren etwa 45 cm lang und reichen rund 7 5 cm unter die Erde Die Tiere heben ihre Baue mit den breiten Vorderpfoten aus wobei hier ebenfalls wechselnde Armbewegungen vorherrschen der dabei anfallende Aushub wird mit den Hinterbeinen weggedruckt Ab einer Lange von etwa 30 cm beginnen die Tiere Pflanzenmaterial fur ein Nest mit dem Maul heranzutransportieren Der einzelne Eingang wird ebenfalls mit Pflanzenteilen abgedeckt Vom Eigentlichen Streifentenrek ist bekannt dass er in der Fortpflanzungsphase grossere Familiengruppen und Kolonien bestehend aus erwachsenen Tieren beiderlei Geschlechts und mehreren Generationen an Jungtieren bildet Grossere Gruppen konnen bis zu zwei Dutzend Individuen umfassen Diese Gruppen nutzen dann komplexere Tunnelsysteme mit Langen von bis zu 3 m In der Winterzeit zerfallen die Gruppen aber dann wieder 14 3 4 nbsp Eigentlicher StreifentenrekSozialkontakte zwischen Artgenossen bestehen in der Regel aus gegenseitigem Beschnuffeln Sie verlaufen beim Eigentlichen Streifentenrek deutlich friedlicher ab Antagonistisches Verhalten druckt sich allgemein in dem Aufrichten der Stacheln am Nacken und am Korper aus Vor allem die Nackenstacheln konnen als Indikator fur den Grad der Erregung angesehen werden Leicht aufgestellte Stacheln zeigen meist aufmerksame Tiere an wahrend senkrecht stehende oder nach vorn ubergekippte Stacheln stark aggressives Verhalten signalisieren Dieses Stadium ist zudem mit typischen Auf und Abwartsbewegungen des Kopfes verbunden wodurch die Stacheln einen potentiellen Kontrahenten aufgrund ihrer leichten Ablosbarkeit vom Korper und der kleinen Widerhaken verletzen konnen Tiere die in ihrem Bau gestort werden richten meist ihre Stacheln direkt vollstandig auf Begegnungen mit potentiellen Fressfeinden fuhren uberwiegend zur Flucht im Gegensatz zum Grossen Setifer setosus und zum Kleinen Igeltenrek Echinops telfairi konnen sich die Streifentenreks nicht zu einer Kugel zusammenrollen Ebenso fehlen das fur andere Tenreks typische Aufreissen des Maules als Drohgebarde oder Bisse zur Verteidigung was beides bei den eher kleinen Zahnen wenig effektiv ist 3 4 Die Streifentenreks besitzen einen guten Geruchssinn der unter anderem der Orientierung und der Nahrungssuche dient In unbekannten Gebieten schnuffeln die Tiere in der Luft und am Boden was teilweise vier bis funfmal innerhalb einer Sekunde geschieht 15 Er wird auch fur die innerartliche Kommunikation eingesetzt etwa beim Markieren der Eingange der Baue Daruber hinaus verfugen die Streifentenreks uber eine Reihe von Lauten darunter Grunz Quietsch und Zwitschertone Andere Laute werden aber offensichtlich ebenfalls bei der Orientierung in unubersichtlichem Gelande oder bei Nacht eingesetzt Hierzu gehoren hochfrequente Zungenklicks im Bereich von 11 bis 16 kHz und einer Dauer von 0 2 bis 0 7 ms die als Signale fur eine Echoortung fungieren 18 Teilweise wurde angenommen dass auch die Stridulation der Echoortung dient dies liess sich in Experimenten aber nicht bestatigen Die Funktion der Stridulation ist nicht eindeutig sie erfolgt vor allem bei Aufmerksamkeit und Erregung verlauft aber unabhangig von dem Aufrichten der Stacheln im Nacken Die Tiere stridulieren etwa bei allgemeiner Aktivitat bei der Nahrungssuche wahrend Sozialkontakten oder beim Geschlechtsakt und bei Flucht Die Ruckenstacheln rasseln jedoch nicht wahrend der Nahrungsaufnahme oder beim Putzen Moglicherweise ubertragen die Rasselgerausche wichtige Informationen uber den Absender an andere Artgenossen Experimente mit Mutter und Jungtieren zeigten dass stridulierende Tiere sich haufig weiter entfernt voneinander aufhielten als solche die keine Rasselgerausche von sich gaben Ausserdem werden Jungtiere stimuliert sich in die Richtung des Senders der Stridulationen zu bewegen sie unterscheiden aber den Experimenten zufolge nicht zwischen der Stridulation der Mutter und anderen Artgenossen Ein weiterer Grund fur das Rasseln besteht eventuell in einem Warnsignal an Fressfeinde 3 4 Ernahrung und Energiehaushalt Bearbeiten Die Nahrung der Streifentenreks besteht aus Wirbellosen der Grossteil wird uber Regenwurmer abgedeckt seltener fressen sie auch Larven von Insekten Allerdings besteht eine trophische Differenz zwischen dem Schwarzkopftenrek und dem Eigentlichen Streifentenrek im Gebiet ihres gemeinsamen Auftretens bei Tsinjoarivo wie Isotopenuntersuchungen an Tieren aus der Region ergaben Demnach ernahrt sich ersterer gemass den Untersuchungen haufiger von Sekundarkonsumenten wahrend letzterer ein fur unterirdisch lebende Tiere typisches Isotopenspektrum aufweist 25 Die Suche nach Nahrung erfolgt meist in Waldlichtungen mit lockeren und feuchten Boden Die Beute erschnuppern die Tiere mit ihrer langen Schnauze im Erdreich oder unter Blattern Aufgespurte Regenwurmer werden mit dem Maul gepackt und durch ruckartige Ruckwartsbewegungen des Kopfes aus dem Boden gezogen Anschliessend wird er mit den Vorderpfoten seitlich gerieben und so von Erde befreit was gleichzeitig der Ermittlung der Grosse der Beute dient Das typische Gebiss der Streifentenreks mit den kleinen Zahnen und den grossen Zahnlucken stellt eine Anpassung an die wurmhaltige Nahrung dar 9 Da das Gebiss kaum zum Kauen geeignet ist wird die Nahrung meist vollstandig verschlungen zu grosse Wurmer zerstuckeln die Streifentenreks durch Trampeln mit den Fussen und Krallen Die hakenartig zuruckgebogenen Schneidezahne fixieren spater die Nahrung im Maul und verhindern ein Herausgleiten Die taglich aufgenommenen Menge an Nahrung ist relativ hoch und entspricht nahezu dem Korpergewicht eines Tieres 24 14 3 4 Wie bei anderen Tenreks auch ist die Korpertemperatur der Streifentenreks stark schwankend und zeigt sowohl im Tages als auch im Jahresverlauf zyklische Veranderungen sie ist abhangig von der Aktivitat und passt sich den ausseren Bedingungen an Vor allem im Sudwinter von Juni bis Oktober liegt die Korpertemperatur nur wenige Grad uber der Aussentemperatur In diesem Zeitraum tritt auch ein Torpor auf der unter anderem mit der Verfugbarkeit an Regenwurmer als Hauptnahrung verbunden ist deren Anzahl im trockeneren Winter stark zuruckgeht Beim Schwarzkopftenrek fallt der Torpor aufgrund seiner Verbreitung in durchschnittlich hoheren Gebirgslagen intensiver aus als beim Eigentlichen Streifentenrek bei dem die Starrephasen starker von der individuellen Konstitution abhangig sind Ersterer kann daher als obligatorischer Winterschlafer letzterer als fakultativer angesehen werden Die Stoffwechselrate ist im Vergleich zu ahnlich grossen Saugetieren sehr gering und erreicht nur 49 bis 69 des zu erwartenden Wertes sie variiert ebenfalls im Jahresverlauf mit niedrigeren Werten im Winter als im Sommer In Phasen erhohten Stresses wie der Fortpflanzung steigt der Metabolismus zusatzlich an was haufig mit einer Stabilisierung der Korpertemperatur wahrend dieser Zeit in Zusammenhang gebracht wird Auffallend sind ebenfalls jahrlich starke Korpergewichtsschwankungen mit niedrigeren Gewichten im Winter und hoheren im Sommer 26 3 4 Fortpflanzung Bearbeiten Die Fortpflanzung beschrankt sich bei beiden Vertretern der Streifentenreks auf den Sudsommer von November bis Mai Die Partnerwerbung besteht aus dem gegenseitigen Beschnuffeln verschiedener Korperteile in einer festen Reihenfolge angefangen von der Nase uber das Hinterteil bis zum Nacken worauf der Geschlechtsakt erfolgt Nach einer 55 bis 63 tagigen Tragzeit kommen zwei bis elf Jungtiere zur Welt wobei die durchschnittliche Wurfgrosse beim Eigentlichen Streifentenrek mit 6 bis 8 Jungtieren deutlich grosser ist als beim Schwarzkopftenrek mit 3 bis 5 Der Nachwuchs kommt als Nesthocker zur Welt und verbleibt anfangs in einem Nest aus Pflanzenmaterial Erst mit dem Offnen der Augen nach rund 9 Tagen verlassen die Jungen erstmals den Wohnbau Die Individualentwicklung der Jungen erfolgt sehr schnell so dass Weibchen bereits nach viereinhalb bis funf Wochen die Geschlechtsreife erlangen was eine der kurzesten Generationenfolgen innerhalb der Saugetiere darstellt 27 Beim Schwarzkopftenrek ist das Vatertier nicht in die Aufzucht des Nachwuchses involviert weibliche Tiere mit Jungen verteidigen ihr Nest strikt Im Gegensatz dazu zieht sich beim Eigentlichen Streifentenrek ein Muttertier in eine entferntere Ecke des Tunnelsystems zuruck verbleibt aber ansonsten in der Familiengruppe Ausserdem toleriert sie ab einem gewissen Alter der Jungen die Gegenwart von fremden Mannchen Moglicherweise finden sich die Ursachen fur die Koloniebildung des Eigentlichen Streifentenreks in der durchschnittlich grosseren Wurfgrosse verbunden mit der geringeren innerartlichen Aggressivitat 14 3 4 Die Lebenserwartung frei lebender Streifentenreks ist unbekannt das hochste bekannte Alter eines Tieres in Gefangenschaft betrug knapp drei Jahre 28 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Tenreks nach Everson et al 2016 29 Tenrecidae Tenrecinae Echinops Setifer Hemicentetes Hemicentetes nigriceps Hemicentetes semispinosus Tenrec Geogalinae Geogale Oryzorictinae Oryzorictes Nesogale MicrogaleVorlage Klade Wartung StyleDie Streifentenreks sind eine Gattung innerhalb der Familie der Tenreks Tenrecidae Sie bilden gemeinsam mit dem Grossen Tenrek Tenrec ecaudatus sowie dem Grossen Setifer setosus und dem Kleinen Igeltenrek Echinops telfairi die Unterfamilie der Igeltenreks Tenrecinae eine der drei Hauptlinien der Tenreks Die anderen werden durch die sehr diversen Reiswuhler Oryzorictinae und die monotypischen Erdtenreks Geogalinae reprasentiert welche abweichend von den stacheligen Igeltenreks ein weichhaariges Fell aufweisen Die Streifentenreks gehoren zu den am starksten spezialisierten Tenreks was sich neben ihrer grabenden Lebensweise und der kurzen Generationenfolge den aufgrund ihrer besonderen Ernahrungsweise extrem kleinen Zahnen oder den Stacheln mit Widerhaken auch durch das Stridulationsorgan ausdruckt Wahrend widerhakenbesetzte Stacheln bei anderen Igeltenreks fehlen kommt das Stridulationsorgan etwa in abgeschwachter Form auch beim Grossen Tenrek vor bei dem aber nur die Jungtiere uber eine entsprechende Befahigung verfugen Der Grosse Tenrek ist laut molekulargenetischen Analysen auch die Schwesterform der Streifentenreks 30 31 29 Die beiden Linien trennten sich bereits im Unteren Miozan vor etwa 16 1 Millionen Jahren die Aufspaltung von Hemicentetes vollzog sich dagegen erst im Pliozan vor 4 75 Millionen Jahren 29 Innerhalb der Streifentenreks werden heute zwei Arten unterschieden 29 Eigentlicher Streifentenrek Hemicentetes semispinosus G Couvier 1798 Schwarzkopftenrek Hemicentetes nigriceps Gunther 1875 Andere uberwiegend im 19 Jahrhundert eingefuhrte Arten wie H madagascariensis H variegatus oder H buffoni erwiesen sich als synonym zum Eigentlichen Streifentenrek oder zum Schwarzkopftenrek 4 32 Vor allem in den 1970er bis 1990er Jahren wurde der Schwarzkopftenrek teilweise als Unterart des Eigentlichen Streifentenreks angesehen 4 Dagegen sprechen aber neben den auffallenden Abweichungen im ausseren Erscheinungsbild auch evidente Schadel und Zahnmerkmale 33 11 weswegen zahlreiche Forscher in dieser Zeit die Zusammenfuhrung beider Arten nicht unterstutzten 34 3 Letztendlich fuhrte die Entdeckung des sympatrischen Auftretens der beiden Formen bei Tsinjoarivo in der Provinz Antananarivo Ende der 1990er Jahre wieder zur Auftrennung der Streifentenreks in zwei Arten 20 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp St George Jackson MivartDie ersten Berichte uber gestreifte Tenreks gehen bis in das 18 Jahrhundert zuruck Zuvor hatte Etienne de Flacourt 1661 in seiner Monographie Histoire de la grande isle Madagascar ein Tier namens tendrac erwahnt sowie abgebildet er hob auch das prinzipiell igelahnliche Erscheinungsbild des tendrac hervor und bezog sich dadurch wohl auf den Grossen Igeltenrek 35 Rund 100 Jahre spater 1764 unterschied Georges Louis Leclerc de Buffon im zwolften Band seines umfassenden Werkes Histoire naturelle generale et particuliere zwischen dem tendrac und dem tanrec Seinen Aussagen zufolge war der tanrec deutlich grosser als der tendrac und hatte eine lang ausgezogene spitze Schnauze sowie eine markante Halskrause im Nacken Auf zwei beigehefteten Tafeln bildete Buffon die Tiere ab die sich durch eine einheitliche Farbgebung des Fells auszeichneten In zwei Zusatzbanden der Histoire naturelle die 1776 und 1789 veroffentlicht wurden waren dagegen jeweils Abbildungen gestreifter Tenreks enthalten Die Abbildung des Jahres 1776 interpretierte Buffon als Jungtier des tanrec le jeune tanrec die des Jahres 1789 als ebensolches des tendrac 36 Zwei Dekaden spater 1798 nutzte Georges Cuvier die Abbildung des Jahres 1776 zur Aufstellung einer eigenstandigen weiteren Art der Tenreks und bezeichnete sie mit Erinaceus semispinosus 37 Die gleiche Abbildung diente kurz darauf sowohl George Shaw zur Etablierung des wissenschaftlichen Artnamens Erinaceus madagascariensis 38 als auch Etienne Geoffroy Saint Hilaire fur die wissenschaftliche Bezeichnung Setiger variegatus 39 Alle drei Namen beziehen sich auf den Eigentlichen Streifentenrek wobei den Regeln der zoologischen Nomenklatur der ICZN folgend lediglich der erste Artname Erinaceus semispinosus Gultigkeit besitzt 32 In der Folgezeit ordneten zahlreiche Autoren die neue Form in die Nahe des Grossen Tenreks der im Verlauf des 19 und dem Beginn des 20 Jahrhunderts zumeist unter dem alten Synonymnamen Centetes gefuhrt wurde 40 41 Die Gattung Hemicentetes wurde dann schliesslich im Jahr 1871 von St George Mivart wissenschaftlich erstbeschrieben Mivart verwies lediglich auf das markante aussere Erscheinungsbild der Streifentenreks und stellte darauf folgend die Skelettanatomie genauer vor Er sah in seiner Veroffentlichung H madagascariensis als Nominatform an Daruber hinaus verglich er Hemicentetes mit dem Grossen Tenrek damals Centetes heute Tenrec und setzte gleichzeitig beide voneinander ab Darauf bezieht sich auch der Gattungsname Hemicentetes von altgriechisch ἥmi hemi fur halb und kenththϛ kentetes hergeleitet von kenthtos kentetos fur gestickt oder kentew kenteo fur stechen 42 10 Bedrohung und Schutz BearbeitenDie beiden Arten der Streifentenreks sind weit verbreitet und gelten als relativ haufig Zudem kommen sie auch mit anthropogen veranderten Landschaften wie Reisfeldern und Plantagen zurecht und dringen in menschliche Siedlungen vor Grossere Gefahrdungen bestehen fur die Bestande nicht die IUCN stuft beide Arten als nicht gefahrdet least concern ein Sie sind in mehreren Naturschutzgebieten vertreten Dadurch sind sie von der Umwandlung der Regenwalder in Felder weniger betroffen als andere Tierarten 22 23 Literatur BearbeitenJ F Eisenberg und Edwin Gould The Tenrecs A Study in Mammalian Behavior and Evolution Smithsonian Institution Press 1970 S 1 138 Kathryn M Everson Voahangy Soarimalala Steven M Goodman und Link E Olson Multiple loci and complete taxonomic sampling resolve the phylogeny and biogeographic history of tenrecs Mammalia Tenrecidae and reveal higher speciation rates in Madagascar s humid forests Systematic Biology 65 5 2016 S 890 909 doi 10 1093 sysbio syw034 Nick Garbutt Mammals of Madagascar A complete guide Yale University Press 2007 S 1 304 S 32 56 Christopher D Marshall und John F Eisenberg Hemicentetes semispinosus Mammalian Species 541 1996 S 1 4 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World The Johns Hopkins University Press Baltimore 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Peter J Stephenson Streaked tenrecs Hemicentetes Afrotherian Conservation 5 2007 S 1 3Einzelnachweise Bearbeiten a b Olga V Zherebtsova Morphofunctional interpretation of the quills stridulating in tenrecs Lipotyphla Tenrecidae Russian Journal of Theriology 5 1 2006 S 1 11 Konrad Herter Uber die Borstenigel von Madagaskar Tenrecinae Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin N F 2 1962 S 5 37 a b c d e f g h i j J F Eisenberg und Edwin Gould The Tenrecs A Study in Mammalian Behavior and Evolution Smithsonian Institution Press 1970 S 1 138 a b c d e f g h i Christopher D Marshall und John F Eisenberg Hemicentetes semispinosus Mammalian Species 541 1996 S 1 4 a b Nick Garbutt Mammals of Madagascar A complete guide Yale University Press 2007 S 1 304 S 32 56 a b Peter J Stephenson Streaked tenrecs Hemicentetes Afrotherian Conservation 5 2007 S 1 3 a b Walter Poduschka Hyperthelie Wurfgrosse und Trachtigkeitsdauer bei der Unterfamilie Tenrecinae Cabrera 1925 Mammalia Insectivora Tenrecidae nebst Bemerkungen zur Langsstreifung der Gattung Hemicentetes Contributions to Zoology 66 2 1996 S 119 128 a b c Wilhelm Leche Zur Entwicklungsgeschichte des Zahnsystems der Saugetiere zugleich ein Beitrag zur Stammesgeschichte dieser Tiergruppe Zweiter Teil Phylogenie Zweites Heft Familien der Centetidae Solenodontidae und Chrysochloridae Zoologica 20 1906 1908 S 1 157 1 a b Cyril Charles Floreal Sole Helder Gomes Rodrigues und Laurent Viriot Under pressure Dental adaptions to termitophagy and vermivory among mammals Evolution 67 6 2013 S 1792 1804 a b St George Mivart On Hemicentetes a new Genus of Insectivora with some additional remarks on the osteology of that order Proceedings of the Zoological Society of London 1871 S 58 79 2 a b Percy M Butler A Comparison of the Skulls and Teeth of the Two Species of Hemicentetes Journal of Mammalogy 22 1 1941 S 65 81 Justine A Salton und Eric J Sargis Evolutionary morphology of the Tenrecoidea Mammalia carpal complex Biological Journal of the Linnean Society 93 2008 S 267 288 Justine A Salton und Eric J Sargis Evolutionary Morphology of the Tenrecoidea Mammalia Forelimb Skeleton In E J Sargis und M Dagosto Hrsg Mammalian Evolutionary Morphology A Tribute to Frederick S Szalay Springer Science 2008 S 51 71 a b c d e Edwin Gould und John F Eisenberg Notes on the biology of the Tenrecidae Journal of Mammalogy 47 4 1966 S 660 686 a b J J Petter und A Petter Rousseaux Notes biologiques sur les Centetinae La Terre et la Vie 17 1 1963 S 66 80 a b Ernest Glen Wever und Paul N Herman Stridulation and Hearing in the Tenrec Journal of Auditory Research 8 1968 S 39 42 Hideki Endo Daisuke Koyabu Junpei Kimura Felix Rakotondraparany Atsushi Matsui Takahiro Yonezawa Akio Shinohara und Masami Hasegawa A Quill Vibrating Mechanism for a Sounding Apparatus in the Streaked Tenrec Hemicentetes semispinosus Zoological Science 27 2010 S 427 432 a b Edwin Gould Evidence for echolocation in the Tenrecidae of Madagaskar Proceedings of the American Philosophical Society 109 6 1965 S 352 360 A L Rand On the Habits of Some Madagascar Mammals Journal of Mammalogy 16 2 1935 S 89 104 a b Steven M Goodman Daniel Rakotondravony Voahangy Soarimalala J B Duchemin und J M Duplantier Syntopic occurrence of Hemicentetes semispinosus and H nigriceps Lipotyphla Tenrecidae on the central highlands of Madagascar Mammalia 64 2000 S 113 116 Steven M Goodman Daniel Rakotondravony Marie Jeanne Raherilalao Domoina Rakotomalala Achille P Raselimanana Voahangy Soarimalala Jean Marc Duplantier Jean Bernard Duchemin und J Rafanomezantsoa Inventaire biologique de la Foret de Tsinjoarivo Ambatolampy Akon ny Ala 27 2000 S 18 27 a b P J Stephenson Voahangy Soarimalala und Steven M Goodman Hemicentetes semispinosus The IUCN Red List of Threatened Species 2016 e T40593A97189434 3 abgerufen am 2 Marz 2017 a b P J Stephenson Voahangy Soarimalala und Steven M Goodman Hemicentetes nigriceps The IUCN Red List of Threatened Species 2016 e T62011A97189172 4 abgerufen am 2 Marz 2017 a b Konrad Herter Untersuchungen an lebenden Borstenigeln Tenrecinae 3 Uber das Verhalten und die Lebensweise des Streifentanreks Hemicentetes semispinosus G Cuvier in Gefangenschaft Zoologische Beitrage 9 2 1963 S 237 274 Melanie Dammhahn Voahangy Soarimalala und Steven M Goodman Trophic Niche Differentiation and Microhabitat Utilization in a Species rich Montane Forest Small Mammal Community of Eastern Madagascar Biotropica 45 1 2013 S 111 118 Peter J Stephenson und Paul A Racey Seasonal variation in resting metabolic rate and body temperature of streaked tenrecs Hemicentetes nigriceps and H semispinosus Insectivora Tenrecidae Journal of Zoology 232 1994 S 285 29 Link E Olson Tenrecs Current Biology 23 1 2013 S R5 R8 Peter J Stephenson Paul A Racey und Felix Rakotondraparany Maintenance and reproduction of tenrecs Tenrecidae at Parc Tsimbazaza Madagascar International Zoo Yearbook 33 1994 S 194 201 a b c d Kathryn M Everson Voahangy Soarimalala Steven M Goodman und Link E Olson Multiple loci and complete taxonomic sampling resolve the phylogeny and biogeographic history of tenrecs Mammalia Tenrecidae and reveal higher speciation rates in Madagascar s humid forests Systematic Biology 65 5 2016 S 890 909 doi 10 1093 sysbio syw034 Link E Olson und Steven M Goodman Phylogeny and biogeography of tenrecs In Steven M Goodman und Jonathan P Benstead Hrsg The natural history of Madagascar University of Chicago Press 2003 S 1235 1242 Matjaz Kuntner Laura J May Collado und Ingi Agnarsson Phylogeny and conservation priorities of afrotherian mammals Afrotheria Mammalia Zoologica Scripta 40 1 2011 S 1 15 a b Don E Wilson und DeeAnn M Reeder Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference Johns Hopkins University Press 2005 5 George Edward Dobson A Monograph of the Insectivora systematic and anatomical Part I London 1883 S 70 71 und 72 77 6 Henri Heim de Balsac Insectivores In R Battistini und G Richard Vindard Hrsg Biogeography and ecology in Madagascar Den Haag 1972 S 629 660 Etienne de Flacourt Histoire de la grande isle Madagascar Paris 1661 S 1 471 S 152 7 Georges Louis Leclerc de Buffon Histoire naturelle generale et particuliere Tome Douzieme Paris 1764 S 440 441 und Tafeln 56 und 57 8 Supplement Tome troisieme Paris 1776 Tafel 37 9 und Supplement Tome Septieme Paris 1789 Tafel 76 10 Georges Cuvier Tableau elementaire de l histoire naturelle des animaux Paris 1798 S 1 710 S 108 11 George Shaw General zoology Vol 1 London 1800 S 1 552 S 548 12 Etienne Geoffroy Saint Hilaire Catalogue des mammiferes du Museum National d Histoire Naturelle Paris 1803 S 1 272 S 72 13 Anselme Gaetan Desmarest Mammalogie ou Description des especes de mammiferes Paris 1820 S 1 276 S 161 14 Fredericus Anna Jentink On the hedgehogs from Madagascar Notes from the Royal Zoological Museum at Leyden 1879 S 137 151 15 Johann Karl Wilhelm Illiger Prodromus systematis mammalium et avium additis terminis zoographicis utriudque classis Berlin 1811 S 1 301 S 124 16 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Streifentenreks Hemicentetes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hemicentetes semispinosus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2017 Eingestellt von P J Stephenson Voahangy Soarimalala und Steven M Goodman 2014 Abgerufen am 2 Marz 2017 Hemicentetes nigriceps in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2017 Eingestellt von P J Stephenson Voahangy Soarimalala und Steven M Goodman 2014 Abgerufen am 2 Marz 2017 Youtube Video Stridulation von Streifentenreks von der BBC 2011 Gesprochen von David Attenborough Abgerufen am 2 Februar 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Streifentenreks amp oldid 238852575