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Kierzbun deutsch Kirschbaum ist ein Weiler der zu Solectwo Bartolty Wielkie gehort und in der Stadt und Landgemeinde Barczewo Wartenburg i Ostpr liegt Kierzbun liegt im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein in der Woiwodschaft Ermland Masuren im Nordosten Polens Kierzbun Kierzbun Polen KierzbunBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OlsztynGmina BarczewoGeographische Lage 53 48 N 20 51 O 53 804444444444 20 851666666667 Koordinaten 53 48 16 N 20 51 6 OEinwohner Postleitzahl 11 010 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOLWirtschaft und VerkehrStrasse Bartolty Wielkie Nowe Marcinkowo DK 16Klimkowo KierzbunEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Kirche 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Kierzbun liegt im Westen der Masurischen Seenplatte die dem Baltischen Hohenrucken gehort Charakteristisch fur die Gegend sind zahlreiche Seen Flusse sowie Nadel und Mischwalder Die Stadt Olsztyn ist 25 Kilometer entfernt Westlich von Ort befindet sich der Daumen See polnisch Jezioro Tumianskie nbund weiter nordlich der Daddai See Jezioro Daddaj Geologie Bearbeiten Die Landschaft ist durch den fennoskandischen Eisschild gestaltet worden und ist eine postglaziale hugelige bewaldete Grundmorane mit vielen Rinnen Binnenseen und Flussen Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Ursprunglich war hier die sudliche Gau Barten der heidnischen Prussen Nach der Zwangschristianisierung durch den Deutschen Orden war das Bistum Ermland seit 1243 ein Teil des Deutschordenslandes Am 8 September 1379 verlieh der Bischof Ermlands Heinrich III Sorbom mit einem Privileg fur den Ritter und Bistumsvogt Bartholomaus Kirschbaum das Gross Bartelsdorf mit 60 Hufen nach kulmischem Recht Es war ein gemeinsames Privileg fur Gross Bartelsdorf sowie Kirschbaum Der Bistumsvogt hatte zwei Reiterdienste zu leisten und erhielt 90 Hufen Wald und Heide beim See Posirwetin dies ist vermutlich der Bartelsdorfer See Ferner erhielt er das Patronatsrecht uber die noch zu grundende Kirche Zwei Guter sind in der Folge aus den 90 Waldhufen entstanden Bartelsdorf nannte sich das eine nach dem Vornamen des Grunders Kirschbaum war das andere Gut das sich nach dem Zunamen des Erstbeliehenen benannt 2 Nach dem Zweiten Frieden von Thorn im Jahr 1466 wurde Ermland als autonomes Furstbistum Ermland der Krone Polens unterordnet Mit der ersten Teilung Polens im Jahr 1772 wurde Ermland ein Teil des Konigreichs Preussen Das Rittergut Kirschbaum war ab 1874 ein Gutsbezirk und nach 1928 ein Wohnplatz von Klein Bartelsdorf 1785 hatte das adlige Gut und Dorf 16 Feuerstellen 3 und 1802 trennte sich das Vorwerk Pirk polnisch Pirki nicht mehr existent vom Gut Kirschbaum ab 1817 hatte das adlige Gut und Dorf 22 Feuerstellen bei 94 Einwohnern bei der Volkszahlung am 3 Dezember 1861 waren es 13 Wohngebaude und 112 Einwohner 3 Im Mai 1874 ist der Amtsbezirk Bartelsdorf gebildet worden in den Kirschbaum eingegliedert wurde 4 Im Jahr 1820 erwarb das Gut die Familie Zielaskowski Von 1908 bis 1944 war Hauptmann a D Kurt Groddeck 1883 1955 der Gutsbesitzer auf Kirschbaum Das Gut hatte eine Flache von 514 Hektar davon 125 Hektar Forstwirtschaft Es wurden intensiv Kartoffeln und Getreide angebaut Es gab eine Kartoffelsaatzucht sowie eine Schweinemast Der Besitzer Theodor Weichert bewirtschaftete in Kirschbaum 33 Hektar und die Witwe Besner 183 Hektar auf Gut Pirk 5 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Kirschbaum gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Kirschbaum stimmten 60 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 6 Am 30 September 1928 wurden die Gutsbezirke Kirschbaum und Pirk in die Landgemeinde Klein Bartelsdorf polnisch Bartolty Male eingegliedert und zeitgleich Kirschbaum in Klein Bartelsdorf umbenannt 4 Im Zuge der Ostpreussischen Operation wurde Kirschbaum am 26 Januar 1945 von der Roten Armee eingenommen und der sowjetischen Kommandantur unterstellt Nach Kriegsende kam Kirschbaum zur Volksrepublik Polen und heisst seither Kierzbun und ist zur Gmina Barczewo Stadt und Landgemeinde Wartenburg i Ostpr zugehorig Es lag von 1975 bis 1998 in der Woiwodschaft Olsztyn und danach in der Woiwodschaft Ermland Masuren Anstelle des Landguts entstand hier das Panstwowe gospodarstwo rolne Staatliches Landgut Ab 1990 ist in Kierzbun ein Gestut samt Pferdesportanlage In der Nahe befinden sich die Wustungen Rax 7 Gut Pirk 8 und Rittergut Paulshof Gut Poludniewo 9 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1785 0 16 Feuerstellen 1817 0 94 Seelen mit 22 Feuerstellen 1861 112 Einwohner 1905 0 95 1921 116 1939 248 2012 0 27Kirche BearbeitenBis 1945 war Kirschbaum in die evangelische Kirche Bischofsburg 10 polnisch Biskupiec in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die romisch katholische Kirche Gross Bartelsdorf 11 polnisch Bartolty Wielkie eingepfarrt Kierzbun heute gehort weiterhin zur katholischen Pfarrei Bartolty Wielkie die jetzt dem Erzbistum Ermland zugehort Die evangelischen Einwohner orientieren sich zur Christus Erloser Kirche Olsztyn Allenstein innerhalb der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenKierzbun liegt sudlich der derzeit zur Schnellstrasse S 16 umgebauten polnischen Landesstrasse 16 einstige deutsche Reichsstrasse 127 Von Nowe Marcinkowo Neu Mertinsdorf 1939 bis 1945 Neu Martinsdorf sowie von Bartolty Wielkie aus ist Kierzbun zu erreichen auch fuhrt von Klimkowo 1938 bis 1945 Klimkau eine Verbindungsstrasse nach Kierzbun Eine Bahnanbindung besteht nicht Weblinks BearbeitenGut Kirschbaum Kreis Allenstein bei GenWiki Kirschbaum Landgemeinde bei GenWiki Kirschbaum Ortsinformationen nach D Lange Kierzbun Kirschbaum in Ostpreussen netEinzelnachweise Bearbeiten Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 470 polnisch Gross Bartelsdorf GenWiki abgerufen am 15 Januar 2017 a b GenWiki Gut Kirschbaum a b Rolf Jehke Amtsbezirk Bartelsdorf Rolf Jehke Herdecke 23 Juli 2011 abgerufen am 15 Januar 2017 Landwirtschaftliches Adressbuch der Domanen Ritterguter Guter und Hofe in der Provinz Ostpreussen Auszug Ermland Auflage 1932 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 69 Rax auf GenWiki Gut Pirk auf GenWiki Gut Poludniewo auf GenWiki Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 489 GenWiki Gross Bartelsdorf Kirchspiel Gmina Barczewo Stadt und Land Gemeinde Wartenburg Ostpreussen Amtssitz BarczewoOrtsteile Schulzenamter Barczewko Alt Wartenburg Barczewo Wartenburg i Ostpr Bartolty Male Klein Bartelsdorf Bartolty Wielkie Gross Bartelsdorf Biedowo Neu Maraunen Maraunen Bogdany Bogdainen Jedzbark Hirschberg Kaplityny Kaplitainen Kierzliny Kirschlainen Kromerowo Kramersdorf Kronowo Gross Cronau Cronau Lamkowko Klein Lemkendorf Lamkowo Gross Lemkendorf Lapka Lapkaabfindung Legajny Lengainen Leszno Gross Leschno Leschnau Maruny Gross Maraunen Mokiny Mokainen Nikielkowo Nickelsdorf Prole Prohlen Radosty Ottendorf Ramsowko Klein Ramsau Ramsowo Gross Ramsau Ramsau Rejczuchy Karolinenhof Ruszajny Reuschhagen Skajboty Skaibotten Stare Wloki Alt Vierzighuben Wipsowo Wieps Wojtowo Fittigsdorf Zalesie Vorwerkswalde Andere Ortschaften Barczewski Dwor Klein Wartenburg Bark Bark h eim Czerwony Bor Rothwalde Dadaj Schonfliess Dobrag Debrong Kierzbun Kirschbaum Klimkowo Klinkowo Klimkau Klucznik Klutznick Klausen Kolaki Kollacken Kallacken Koronowo Kronowko Klein Cronau Krupoliny Kroplainen Leszno Male Forsterei Leschno Klein Leschno Forsterei Leschnau Niedzwiedz Barenbruch Odryty Odritten Orzechowko Rycybalt Rittebalde Sapunki Klein Sapuhnen Sapuny Sapuhnen Studzianek Kutzborn Szynowo Schonau Teguty Tengutten Tumiany Daumen Wrocikowo Robertshof Zarek Neurode Sonstige Orte Dabrowka Mala Klein Damerau Untergegangene Orte Gaj Gayhof Kamiensko Kaminskiruh Zielonka Grunheide Zimnowo Zimnowo sowie Terka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kierzbun amp oldid 226095452