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Jedzbark deutsch Hirschberg ist ein Dorf sowie Solectwo Schulzenamt in der Stadt und Landgemeinde Barczewo Wartenburg i Ostpr Es liegt im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein in der Woiwodschaft Ermland Masuren im Nordosten Polens Jedzbark Jedzbark Polen JedzbarkBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OlsztynGmina BarczewoGeographische Lage 53 47 N 20 45 O 53 786111 20 755 Koordinaten 53 47 10 N 20 45 18 OEinwohner 459 2011 1 Postleitzahl 11 010 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOLWirtschaft und VerkehrStrasse Barczewo DK 16 DW 595 Krupoliny Gilawy GrzegrzolkiEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Amtsbezirk Hirschberg 1874 1945 3 Kirche 3 1 Evangelisch 3 2 Romisch katholisch 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Jedzbark liegt im Westen der Masurischen Seenplatte die dem Baltischen Hohenrucken gehort Charakteristisch fur die Gegend sind zahlreiche Seen Flusse sowie Nadel und Mischwalder Nordlich des Dorfes liegt der Grosse Aarsee polnisch Jezioro Kierzlinskie mit einer Flache von 93 Hektar Die Entfernung nach Barczewo betragt sieben nach Olsztyn Allenstein 23 und nach Pasym Passenheim 20 Kilometer Geologie Bearbeiten Die Landschaft ist durch den Eisschild gestaltet worden und ist eine postglaziale hugelige bewaldete Grundmorane mit vielen Rinnen Binnenseen und Flussen nbsp Ortseinfahrt JedzbarkGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Ursprunglich war hier die sudliche Gau Barten der Prussen Seit 1243 war das Bistum Ermland ein Teil des Deutschordenslandes Der Name der Stadt beruht vermutlich auf Siedler aus der sachsischen Stadt Hirschberg 3 Am 12 Marz 1364 verlieh der Bischof Ermlands Johann II Stryprock 1300 1373 die Handfeste nach dem Kulmer Recht dem Lokator Johann Stebin fur ein Dienstgut mit zehn Hufen zehn Morgen Wiesen und einem Ritterdienst zwischen Sirwindten Serwent und Urdinghenen Nach dem Zweiten Frieden von Thorn im Jahr 1466 wurde Ermland als autonomes Furstbistum Ermland der Krone Polens unterordnet Mit der ersten Teilung Polens im Jahr 1772 wurde Ermland ein Teil des Konigreichs Preussen Eine Volkszahlung am 3 Dezember 1861 ergab fur Hirschberg 46 Wohngebaude bei 386 Einwohnern 4 Am 7 Mai 1874 ist der Amtsbezirk Hirschberg gebildet worden 5 Er bestand bis 1945 und gehorte zum Kreis Allenstein im Regierungsbezirk Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 hatte Hirschberg 572 Einwohner 6 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Hirschberg gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Hirschberg stimmten 280 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen 40 Stimmen 7 Im Jahre 1933 waren in Hirschberg 627 Einwohner gemeldet im Jahre 1939 waren es 603 8 Die grossten Bauernhofe in den Jahren 1930 1933 waren 9 Auguste Angrik 48 ha Johann Gerigk Amtsvorsteher 85 ha Mathilde Grabowski 40 ha Anton Hartel 42 ha Franz Kuklinski 44 ha Erich Luwinski 46 ha Rudolf Palmowski 34 ha Theophil Palmowski 33 ha Anton Quas 45 ha Adelheid Sobotta 121 ha Franz Spiza 65 ha Viktor Spiza 43 ha August Surrey 26 ha Franz Weiss 31 haAm 26 Januar 1945 wurde Hirschberg von der Roten Armee eingenommen Nach Kriegsende kam das Dorf zur Volksrepublik Polen und erhielt die polnische Namensform Jedzbark Das Dorf gehort jetzt zur Stadt und Land Gemeinde Barczewo Wartenburg i Ostpr im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Dorf befindet sich ein Gefallenendenkmal des Ersten Weltkriegs sowie ein Gedenkstein samt Tafel mit Namen der Opfer des Zweiten Weltkriegs 10 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1820 184 1857 350 1861 386 1905 609 1939 603 2009 200 2011 459Amtsbezirk Hirschberg 1874 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Hirschberg gehorten im Jahre 1874 bei seiner Errichtung sechs Kommunen am Ende waren es aufgrund struktureller Veranderungen noch vier 5 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenDaumen Dorf TumianyDaumen Gut 1928 in die Landgemeinde Dorf Daumen eingegliedertHirschberg JedzbarkKirschlainen KierzlinyKutzborn Studzianek 1928 nach Kirschlainen eingemeindetOdritten OdrytyIm Januar 1945 gehorten nur noch Daumen Hirschberg Kirschlainen und Odritten zum Amtsbezirk Kirche BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Bis 1945 war Hirschberg in die Evangelische Kirche Wartenburg Ostpreussen 11 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingepfarrt Heute gehort Jedzbark evangelischerseits zur Christus Erloser Kirche Olsztyn in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Romisch katholisch Bearbeiten nbsp Kapelle in Jedzbark 2007 Die romisch katholischen Einwohner gehorten zum Kirchspiel St Anna in Wartenburg polnisch Barczewo 12 Im Jahr 1982 ist in Jedzbark erstmals die Messe in der neuen modernen und dem St Antonius von Padua geweihten Kirche gefeiert worden Jedzbark ist eine Filialgemeinde der St Andreas der Apostel Kirche in Barczewo im Dekanat Barczewo im Erzbistum Ermlands Verkehr BearbeitenJedzbark liegt an einer Nebenstrasse die von Barczewo uber Gilawy Gillau bis nach Grzegrzolki Kukukswalde im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg fuhrt Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Weblinks BearbeitenKirchspiel Wartenburg in Ostpreussen Kreisgemeinschaft Allenstein e V Hirschberg Jedzbark bei gov genealogy net Hirschberg Kreis Allenstein bei GenWiki Hirschberg Ortsinformationen nach D Lange Einzelnachweise Bearbeiten Wies Jedzbark polskawliczbach pl 2011 abgerufen am 30 Januar 2017 polnisch Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 388 polnisch Oberland Kulturzentrum Ostpreussen Ellingen 2021 GenWiki Hirschberg Kreis Allenstein a b Rolf Jehke Amtsbezirk Hirschberg Rolf Jehke Herdecke 18 April 2003 abgerufen am 16 August 2014 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Allenstein Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 68 Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Allenstein Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Landwirtschaftliches Adressbuch der Domanen Ritterguter Guter und Hofe in der Provinz Ostpreussen Auszug Ermland Auflage 1932 S 18 Hirschberg poln Jedzbark Kreis Allenstein Ostpreussen Onlineprojekt Gefallenendenkmaler 31 Oktober 2009 abgerufen am 16 August 2014 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 490 GenWiki St Anna WartenburgGmina Barczewo Stadt und Land Gemeinde Wartenburg Ostpreussen Amtssitz BarczewoOrtsteile Schulzenamter Barczewko Alt Wartenburg Barczewo Wartenburg i Ostpr Bartolty Male Klein Bartelsdorf Bartolty Wielkie Gross Bartelsdorf Biedowo Neu Maraunen Maraunen Bogdany Bogdainen Jedzbark Hirschberg Kaplityny Kaplitainen Kierzliny Kirschlainen Kromerowo Kramersdorf Kronowo Gross Cronau Cronau Lamkowko Klein Lemkendorf Lamkowo Gross Lemkendorf Lapka Lapkaabfindung Legajny Lengainen Leszno Gross Leschno Leschnau Maruny Gross Maraunen Mokiny Mokainen Nikielkowo Nickelsdorf Prole Prohlen Radosty Ottendorf Ramsowko Klein Ramsau Ramsowo Gross Ramsau Ramsau Rejczuchy Karolinenhof Ruszajny Reuschhagen Skajboty Skaibotten Stare Wloki Alt Vierzighuben Wipsowo Wieps Wojtowo Fittigsdorf Zalesie Vorwerkswalde Andere Ortschaften Barczewski Dwor Klein Wartenburg Bark Bark h eim Czerwony Bor Rothwalde Dadaj Schonfliess Dobrag Debrong Kierzbun Kirschbaum Klimkowo Klinkowo Klimkau Klucznik Klutznick Klausen Kolaki Kollacken Kallacken Koronowo Kronowko Klein Cronau Krupoliny Kroplainen Leszno Male Forsterei Leschno Klein Leschno Forsterei Leschnau Niedzwiedz Barenbruch Odryty Odritten Orzechowko Rycybalt Rittebalde Sapunki Klein Sapuhnen Sapuny Sapuhnen Studzianek Kutzborn Szynowo Schonau Teguty Tengutten Tumiany Daumen Wrocikowo Robertshof Zarek Neurode Sonstige Orte Dabrowka Mala Klein Damerau Untergegangene Orte Gaj Gayhof Kamiensko Kaminskiruh Zielonka Grunheide Zimnowo Zimnowo sowie Terka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jedzbark amp oldid 233608700