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Johann II Stryprock auch Johannes Streifrock 1 um 1300 1 September 1373 in Avignon war von 1355 bis 1373 Bischof vom Ermland Johann II Stryprock Olbild auf Schloss Skokloster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Neugrundungen und Baumassnahmen zur Amtszeit des Bischofs Johann II Stryprock Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Familien Streifrock Stryprock kamen als Kolonisten aus Lubeck in den Deutschordensstaat und liessen sich in Elbing und Braunsberg nieder Nach der Priesterweihe war Johann Stryprock ein Kanoniker des Domkapitels in Frauenburg Zunachst war er als Pralat dann ab 1328 als Domkustos tatig Im Jahr 1343 ernannte ihn der Bischof Hermann von Prag zum Generalvikar samt Verweser der sich vor allem um die weltliche Verwaltung kummerte Als der Vorganger Bischof Johann I von Meissen am 30 Juli 1355 verstarb wurde er vom Domkapitel zum Bischof vom Ermland berufen Er reiste nach Avignon zum Papst Innozenz VI die Bischofsweihe nahm der Kardinalbischof von Albano Elie Talleyrand de Perigord am 17 November 1355 vor Sein einfaches Bischofswappen fuhrte auf dem Wappenschild mit Tingierung in Rot einen knielangen kurzarmeligen Mannerrock in Silber mit drei von der Mittelachse schrag abfallenden Streifen in Rot Im Oberwappen eine Mitra mit Pendilien Inful und links ein Krummstab beide mit Tingierung in Gold Stryprock sorgte fur kirchliche Angelegenheiten sowie wirtschaftliche Entwicklung der Diozese u a lud er die Priester und Geistlichen alle drei Jahre zu einer Diozesansynode ein Das Furstbistum Ermland war die weltliche Landesherrschaft der Bischofe von Ermland in ihrer Eigenschaft als Fursten des Ermlands innerhalb des Deutschordensstaats Der Deutsche Orden war Schutzherr des Bistums nahm jedoch lediglich die Vertretung nach aussen die militarische Verteidigung und das Nominationsrecht fur einige Kapitelsherren wahr Es kam zu Auseinandersetzungen mit dem Deutschen Orden um das bischofliche Besitz u a um Teile der Grossen Wildnis des Gaus Galinden Nach einem Konflikt mit dem Hochmeister Winrich von Kniprode im Jahr 1369 und andauernder Verfeindung mit dem Deutschen Orden reiste Stryprock im Sommer 1373 zu Papst Gregor XI um eine Anklage im Papstpalast zu Avignon vorzutragen Als er dort am 1 September 1373 verstarb wurde Heinrich III Sorbom zum Bischof bestimmt Die Bestattung fand im September 1373 in der Dominikanerkirche in Avignon statt Neugrundungen und Baumassnahmen zur Amtszeit des Bischofs Johann II Stryprock Auswahl Bearbeiten1347 Raunau Lokation 1355 Diwitten 1359 Reimerswalde 1362 Freudenberg Lokation erneuert 1363 Robawen Lokation 1364 Stadtrecht fur Wartenburg Bau der Burg Wartenburg und Grundung des Klosters Wartenburg 1365 Rothfliess 1369 Sauerbaum Sorbon 1355 1373 Bau der Burg Heilsberg fortgesetzt 1355 1373 Bau der Burg in Seeburg fortgesetzt 1355 1373 Ausbau der Burg Rossel fortgesetztLiteratur BearbeitenHans Schmauch Aus unserem Ermland Wo die Ermlander herstammen In Ermlandbuch 2020 S 39 62 Stanislaw Achremczyk Poczet biskupow warminskich Olsztyn 2008 Weblinks BearbeitenJan Stryprock in Encyklopedia Warmii i Mazur polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Johannes Streifrock auf catholic hierarchy org abgerufen am 18 Mai 2020 VorgangerAmtNachfolgerJohann I von MeissenBischof vom Ermland 1355 1373Heinrich III SorbomNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Mai 2020 PersonendatenNAME Stryprock Johann II ALTERNATIVNAMEN Streifrock Johannes II KURZBESCHREIBUNG Bischof vom ErmlandGEBURTSDATUM um 1300STERBEDATUM 1 September 1373STERBEORT Avignon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann II Stryprock amp oldid 224466576