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Im Alten Agypten bezeichnete der Begriff Haus der Ewigkeit eine Grabanlage die zunachst zumeist als Grube Grabschacht oder aus Lehmziegeln bestand und spater aus Felsen herausgehauen oder auf freiem Gelande erbaut wurde Aus Stein gefertigte Grabanlagen stellten wegen der langen Haltbarkeit als Zeichen der Unverganglichkeit die ideale Bauform dar die sich jedoch aufgrund der hohen Kosten nur die wenigsten Altagypter leisten konnten Das zu Lebzeiten in dieser Weise angelegte Monumentalgrab reprasentierte in der altagyptischen Mythologie die intensivste Form der Verbindung des Lebens und der Vorstellung des Weiterlebens im Jenseits Haus der Ewigkeit in HieroglyphenAltes Reich Per djetPr ḏ tHaus der ewigen Zeit Haus der EwigkeitGriechisch Aidioi oikoiEwige HauserPyramiden von GizehDas Haus der Ewigkeit war fur den Grabinhaber Ort der Begegnung mit sich selbst die Dekorationen ein Abbild seiner Lebensstationen Seinen Doppelganger verewigte er auf den Grabwanden und erweckte ihn durch Inschriften zu neuem Leben in spaterer Zeit Im Haus der Ewigkeit zeigte der Grabinhaber im Vorgriff des Todes sein vollendetes Leben das nach seinem Glauben in dieser Form der Darstellung der Vergessenheit und Verganglichkeit entzogen werden sollte Der Grabinhaber hoffte durch einwandfreien Lebenswandel im Jenseits seinem Ka zu begegnen Das Haus der Ewigkeit war der Ort der den Grabinhaber befahigte unwandelbar in der ewigen Zeit djet fortzudauern Vor diesem Hintergrund begingen die Altagypter alljahrlich zu wichtigen Anlassen dort die Feiern im Haus der Ewigkeit Inhaltsverzeichnis 1 Mythologische Verbindungen 2 Das Haus der Ewigkeit als Buch des Lebens 3 Feier im Haus der Ewigkeit 4 Hauser der Ewigkeit 4 1 Mastabas 4 2 Pyramiden 4 3 Tempelgraber 4 4 Schacht und Felsgraber 5 Literatur 6 EinzelnachweiseMythologische Verbindungen Bearbeiten nbsp Osiris als Jenseitsherrscher Grab des Sennedjem 19 Dynastie Nach altagyptischen Vorstellungen wahrte das Leben im Diesseits im Vergleich zur Ewigkeit nur kurz Der Agypter verwendete deshalb fur Ewiger Kreislauf des Lebens auf Erden neheh nḥḥ und Leben in der Ewigkeit des Totenreichs djet ḏt zwei Zeitbegriffe Neheh steht fur den Zeitraum in welchem etwas besteht erneuert und sich wiederholt Djet bezieht sich auf die Zukunft in der das irdische Leben gewesen sein wird und alles Vollendete im Leben auf unbestimmte Dauer in der Duat verweilt Der Sonnengott Re galt als Erscheinungsform der neheh Zeit da sich Re in jeder Nacht erneuerte und mit dem alltaglichen Sonnenaufgang von der Himmelsgottin Nut immer wieder neu geboren wird Als Totengott stand Osiris dagegen als Synonym fur die djet Zeit der in seiner Erscheinungsform als Mumie in diesem Zusammenhang auch den Beinamen der in Vollendung Wahrende trug Insofern ist neheh die Re Zeit der Erneuerung und djet die Osiris Zeit der Erinnerung Das Lebensziel des Altagypters stellte die ewige Fortdauer im Reich des Osiris dar fur die der Verstorbene die Einbalsamierung sowie Mumifizierung und die Zustimmung des Totengerichtes benotigte Ein zuvor gelebtes Leben in moralischer Perfektion symbolisierte das Gute das nach Uberprufung durch das Totengericht in das Jenseits und damit verbunden in die djet Zeit ubertreten durfte Das Haus der Ewigkeit fungierte so auch als Gerichtshof und Mumifizierungshalle das nach den Prinzipien der Gottin Maat konstruiert wurde Das Haus der Ewigkeit als Buch des Lebens Bearbeiten nbsp Felsengrabeingang aus dem Innenhof der Grabanlage von Nianchchnum und Chnumhotep Sakkara 5 Dynastie Die alten Agypter fuhrten das Leben von Geburt an im Blickwinkel des spateren Todes Mit Eintritt in das Arbeitsleben begann fur die gut verdienenden Beamten oder fur die im Tempelkult tatigen Personen die Planung fur das eigene Haus der Ewigkeit Aus dem Einkommen wurden Rucklagen gebildet die fur den schrittweisen Ausbau der Grabanlage dienten Nach der Grundsteinlegung folgten im Grab die Beschriftungen die von den Etappen des Lebens berichteten Die Tradition des altagyptischen Hauses der Ewigkeit hatte die Wurzeln im ergebnisorientierten Denken das sich auf die vergangene Kultur stutzte und keinen Raum fur Neuerungen auf religioser Ebene vorsah Im Gegensatz zum geistig innovativen Fortschritt der die Erfahrungen des Lebens berucksichtigt und im weiteren Verlauf immer wieder neuen Gegebenheiten anpasst sah der Agypter das personliche Leben bis zum Tod als vollendetes Resultat der Vorbereitung fur das Jenseits in welchem sich die auf Erden vollzogenen Handlungen wiederholen Die zu wiederholenden Handlungen hatten ihr geistiges Fundament wiederum im Totenkult der den Lebenden vorschrieb wie ein moralisch einwandfreies Leben auszusehen habe Fur die erfolgreiche Bewaltigung der Aufgaben im Leben winkte im Gegenzug nach dem Tod die Uberfahrt in das heilige Land als Belohnung Ausgangspunkt jenes Ubertritts in die Duat war das Haus der Ewigkeit Damit war Aufbau und Ausrichtung der Grabanlage das wichtigste Projekt im Leben eines Altagypters Das Haus der Ewigkeit beinhaltete die Hoffnungen auf Unverganglichkeit nach dem Tod Der Grabinhaber stellte sich in diesem Zusammenhang immer wieder sorgenvoll die Frage ob er ein ruhmliches Leben fuhrt Das Grab besass fur ihn die Funktion eines Spiegels der dem Grabinhaber sein Leben im Licht des Gewesenseins zeigte nbsp Ptolemaischer Hieroglyphentext am Tempel von Kom OmboZwischen dem Haus der Ewigkeit und der altagyptischen Hieroglyphenschrift bestand eine enge Verbindung Die Anordnung des Inneren einer Grabanlage folgte uber Jahrtausende einer festgelegten Konstruktion Die Hieroglyphenschrift war primar an das Haus der Ewigkeit gekoppelt und unterlag deshalb in ihrem Erscheinungsbild nur unwesentlichen Anderungen So wie das Haus der Ewigkeit unverganglich bleiben sollte folgte die Hieroglyphenschrift ebenso diesem Prinzip Auch der gebildete Altagypter der 25 Dynastie sollte die Grabberichte seiner Vorfahren der 1 Dynastie noch lesen und verstehen konnen Das Haus der Ewigkeit fungierte nach altagyptischem Verstandnis erganzend als Buch des Lebens das der Grabinhaber in seiner Rolle als Autor schrieb Die Grabanlage und die Hieroglyphenschrift bildeten gemeinsam ein Kunstwerk das als Vorlage fur die spateren Hauser der Ewigkeit von Generation zu Generation weitergereicht wurde Die Hieroglyphenschrift und das Haus der Ewigkeit hatten ihre Grundlage auf dem Fundament des kulturellen Gedachtnisses Alte Systeme wurden geheiligt was eine Entfremdung der eigenen Grabkultur verhinderte Die Beibehaltung alter Traditionen kann nicht mit Unfahigkeit zur Weiterentwicklung gleichgesetzt werden sondern ist Ausdruck der altagyptischen Sehnsucht nach Unsterblichkeit In einem Weisheitsbuch der 19 Dynastie steht geschrieben Sie sind dahingegangen und haben ihre Lebenszeit vollendet alle ihre Zeitgenossen sind in Vergessenheit geraten Doch sie schufen sich Bucher als Erben und Lehren die sie verfasst haben Man machte ihnen Tore und Kapellen sie sind zerfallen Ihre Totenpriester sind davongegangen ihre Altare sind erdverschmutzt und ihre Namen waren vergessen aber das Buch ist es das die Erinnerung an sie wachhalt Auszuge aus einem Weisheitsbuch 19 Dynastie 1 Feier im Haus der Ewigkeit Bearbeiten Hauptartikel Feier im Haus der Ewigkeit nbsp Musikerinnen beim Talfest Grab des Nacht 18 Dynastie Bereits im Alten Reich sind Feiern im Haus der Ewigkeit dargestellt die dem Grabinhaber im Kreise seiner Angehorigen und Freunde galten Der zugehorige Totenkult hatte sich bis zur 5 Dynastie vollstandig herausgebildet Zu den wichtigsten Festen des Jahreslaufs wurden besondere Opfer und Weihegaben dem Haus der Ewigkeit uberbracht Im Vordergrund stand in dieser Zeit noch das Festmahl fur den Grabinhaber und fur verschiedene Gottheiten dem anschliessend Musik und Tanz folgten 2 Der Zusammenbruch des Alten Reiches war mit einer religiosen Erganzung des Totenkultes im Mittleren Reich verbunden Unter Hinzufugung der Duat entstand das neue drei Ebenen umfassende Weltbild das mit dem Zugang zum Jenseits des Himmels und der Duat durch Verbreitung auch im nichtkoniglichen Totenkult unter anderem in den neu aufkommenden Sargtexten schriftlich fixiert wurde 3 Das fruhere Totenmahl der Oberschicht erreichte mit Einfuhrung des Totenbuches im Neuen Reich eine Hinwendung zu einem breitgefacherten Publikum Besonders hervorzuheben ist hierbei das Talfest das sich im Verlauf der 18 Dynastie im Haus der Ewigkeit mit Tanz und Trinkgelage zu einem ausgelassenen Festmahl entwickelte Im Mittelpunkt stand nun nicht mehr der Grabinhaber in Verkorperung als Statue und Sinnbild des spateren Lebens in der Duat sondern hauptsachlich als im Leben stehender Opfergaben und Weiheempfanger 4 Wahrend der Herrschaft Echnatons der den Atonkult einfuhrte endeten vorubergehend die Feiern im Haus der Ewigkeit Mit Beginn der 19 Dynastie standen wieder die fruheren traditionellen Formen im Vordergrund die den Glanz der Ausgelassenheit wahrend der 18 Dynastie mit ernsten Inhalten ablosten Hauser der Ewigkeit BearbeitenVom Werk Geschichte Agyptens des von 320 305 v Chr in Alexandria zu Beginn der Ptolemaerzeit wirkenden griechischen Geschichtsschreibers Hekataios von Abdera der uber das Leben der Agypter berichtete sind nur Zitate erhalten geblieben Vor allem die Beschreibung des Nillandes im ersten Buch der Weltgeschichte Diodors beruht im Wesentlichen auf Hekataios Eines von dessen Zitaten berichtet uber die Hauser der Ewigkeit nbsp Eingang Grab des Menna TT 69 18 Dynastie Die Einheimischen geben der im Leben verbrachten Zeit einen ganz geringen Wert Die Behausungen der Lebenden nennen sie Absteigen da wir nur kurze Zeit in ihnen wohnten Dagegen legen sie das grosste Gewicht auf die Zeit nach ihrem Tode wahrend der man durch die Erinnerung an die Tugend im Gedachtnis bewahrt wird Die Graber der Verstorbenen bezeichnen sie als ewige Hauser da sie die unendliche Zeit im Hades verbrachten Entsprechend verwenden sie wenig Gedanken auf die Ausrustung ihrer Hauser wohingegen ihnen fur die Graber kein Aufwand zu hoch erscheint Hekataios von Abdera bei Diodor Bibl Hist I 51 5 Die Beobachtungen des Hekataios von Abdera entsprachen den tatsachlichen Gegebenheiten im Alten Agypten Die Wohnhauser der Agypter wie auch die Konigspalaste waren aus luftgetrockneten Lehmziegeln gefertigt die das einfachste und gunstigste Baumaterial darstellten Hingegen wurden die gebauten Hauser der Ewigkeit wie Tempel wenn moglich aus Steinblocken oder als Felsengraber erstellt Mastabas Bearbeiten nbsp Aufbau einer typischen Mastaba Die Mastaba ist ein nach dem agyptisch arabischen Wort fur Bank benannter Typ von Grabbauten Kunstgeschichtlich lassen sich Mastabas einer Entwicklungslinie zuordnen die mit Elite Grabern der fruhdynastischen Periode begannen im koniglichen Bereich zum Bau der Pyramidengraber fuhrte und im privaten Bereich erst am Ende der 12 Dynastie endete Die Bestattung fand dabei unterhalb des eigentlichen Baues in einer Kammer am Ende eines Schachtes statt Die Mastabas unterer Hoflingsschichten sind im Vergleich dazu meist eher einfach gestaltet und haben keine Nischenfassade Am Ende des Alten Reiches lost sich die klassische Mastabaform auf Die Dekoration wird nun meist auf eine Scheintur reduziert wahrend die Grabkammer immer haufiger dekoriert ist Pyramiden Bearbeiten nbsp Djoser StufenpyramideDie Pyramiden stellen eine Weiterentwicklung des mythologischen Urhugels dar den man bei Konigsgrabern in Abydos findet Die Hugelstruktur wurde auch bei den Mastaba Grabern von Sakkara eingearbeitet Ab der 3 Dynastie dienten die Pyramiden als Begrabnisstatte des Konigs die sich als Synthese aus den verschiedenen ober und unteragyptischen Komponenten Grabbau und Talbezirk entwickelte 6 Elemente der Graber und Anlagen finden sich in Sakkara wieder Die grosse Einfriedung in Sakkara Gisr el Mudir durfte als steinerne Gleichsetzung der Talbezirke von Abydos eine Vorbildfunktion fur die Einfassung des Pyramidenbezirks geliefert haben ebenso die Galeriegraber der 2 Dynastie in Sakkara Die Konstruktion der Djoser Pyramide realisierte mit ihrer Bauart eine neue optische Erscheinungsform fur das Haus der Ewigkeit die es dem verstorbenen Konig ermoglichen sollte als menschliche Entsprechung der Sonne Goldhorus einen mit der Sonne gleichwertigen Rang einzunehmen Diese neue Konigsphilosophie zeigte sich erganzend in der zunehmenden Grosse der nachfolgenden Pyramiden 7 Die Wande im Inneren dieser Bauwerke trugen zunachst bei der Djoser Pyramide Reliefdekorationen waren spater dann bis Ende der 5 Dynastie undekoriert Der Weg zu den Grabraumen fuhrte in den Pyramiden durch einen langen Tunnel nbsp Cheops Pyramide Sahen sich die Konige bis zur 3 Dynastie noch als irdischer Horus so verstanden sie sich ab Konig Radjedef 4 Dynastie mit Erhebung der Sonne zur Gottheit Re als Sohne des Re Die veranderte Rangordnung fuhrte zu einer Grossenreduzierung der Pyramiden Das literarische Werk Die Lehre des Hordjedef das auf die Graber des Alten Reiches als Hauser der Ewigkeit verweist ist nur noch in einigen Fragmenten erhalten Aufgrund ihrer Sprache ist als Entstehungszeit des Werkes eindeutig das Mittlere Reich zu datieren 8 Es beginnt mit dem Zitat Mache dein Haus im Westen trefflich und statte reichlich aus deinen Sitz in der Nekropole Nimm dies an denn gering gilt uns der Tod nimm dies an denn hoch steht uns das Leben Aber das Haus des Todes dient ja dem Leben Lehre des Hordjedef 9 Der weitere Text beschaftigt sich mit der Grabanlage Demnach gehort zum Haus der Ewigkeit im idealen Fall ein Grundstuck um die notwendigen Ertrage als Opfergaben bereitstellen zu konnen Im Alten Reich gab es hierfur das Amt Aufseher vom Haus der Ewigkeit Ein Totenpriester kummerte sich um das Darbringen der Ertrage vom Haus der Ewigkeit Das wird dir nutzlicher sein als ein leiblicher Sohn Fordere ihn mehr als deinen Erben Denke an das was man sagt denn es gibt keinen Erben der sich ewig erinnert 10 Tempelgraber Bearbeiten nbsp Zwei Pylone in EdfuSeit dem Mittleren Reich gab es tempelartig gestaltete Grabanlagen Sie fanden sich in allen Teilen Agyptens und sind bis in die Spatzeit bezeugt Die Tempelgraber hatten teilweise einen Aufweg und waren von einer Mauer umgeben an dessen Vorderseite sich Pylone befinden konnten Die eigentliche Grabkapelle hatte einen Hof wahlweise mit Saulen dekoriert Dahinter schloss sich ein Kultraum mit einer Statue oder Scheintur an Die Anlagen des Mittleren Reiches waren in Lischt teilweise im monumentalen Stil erbaut In Theben existierten kleinere Varianten aus Lehmziegeln Im Neuen Reich erlebte dieser Grabtyp seine Blutezeit vor allem in Sakkara wurde eine Vielzahl dieser Grabbauten gefunden und ausgegraben Die Wande waren oftmals mit Reliefs seltener mit Malereien dekoriert Als Neuerung fanden sich kleine Pyramiden Schacht und Felsgraber Bearbeiten nbsp Grabeingang im Tal der KonigeDie meisten Altagypter liessen sich aus Kostengrunden in einfachen Schachten oder Gruben beisetzen Im Tal der Konige befinden sich insbesondere die Graber der Konige des Neuen Reiches 19 und 20 Dynastie Das Tal liegt in Theben West gegenuber Karnak am Rand der Wuste und ist gesaumt von hohen Bergen namentlich durch die naturliche Felspyramide el Qurn Das Horn Nahezu das gesamte Gebiet von Theben West bildet eine riesige Nekropole in der bis heute 64 Graber und weitere Gruben aufgefunden wurden Im Tal der Koniginnen lassen sich drei Grundtypen von Grabern feststellen Bei den altesten Anlagen handelt es sich um einfache undekorierte Schachtgraber Diese hatten meist nur einen Raum seltener ein oder zwei Nebenkammern Die Graber bestehen in der Regel aus zwei grossen hintereinander liegenden Raumen Es gab bis zu funf Nebenkammern Die Graber sind meist reich dekoriert nbsp Grabmalereien in KV2 im Tal der KonigeKeine der Anlagen zeigt Reste eines Oberbaus der normalerweise fur den Totenkult reserviert war Diese sind wahrscheinlich am Fruchtrand zu suchen und haben die Form kleiner Tempel Aus der Zeit von Thutmosis III stammt der Text im Grab TT 131 des Wesirs Amunuser der in wenigen Worten das ergebnisorientierte Denken zum Ausdruck bringt Ich errichtete mir ein vortreffliches Grab in meiner Stadt der Zeitfulle neheh Ich stattete vorzuglich aus den Ort meiner Felsgrabenanlage in der Wuste der Ewigkeit djet Moge mein Name dauern auf ihm im Munde der Lebenden indem die Erinnerung an mich gut ist bei den Menschen nach den Jahren die kommen werden Ein Weniges nur an Leben ist das Diesseits die Ewigkeit aber ist im Totenreich Grab TT 131 Amunuser 11 Literatur BearbeitenJan Assmann Tod und Jenseits im Alten Agypten Sonderausgabe Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49707 1 Ulrike Fritz Typologie der Mastabagraber des Alten Reiches Strukturelle Analyse eines altagyptischen Grabtyps Achet Schriften zur Agyptologie A 5 Achet Verlag Berlin 2004 ISBN 3 933684 19 6 Zugleich Dissertation Universitat Tubingen 2000 Siegfried Schott Das schone Fest vom Wustentale Festbrauche einer Totenstadt Akademie der Wissenschaften und der Literatur Abhandlungen der Geistes und Sozialwissenschaftlichen Klasse Jahrgang 1952 Nr 11 ISSN 0002 2977 Verlag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 1953 Rainer Stadelmann Die agyptischen Pyramiden Vom Ziegelbau zum Weltwunder Kulturgeschichte der Antiken Welt Band 30 3 aktualisierte und erweiterte Auflage von Zabern Mainz 1997 ISBN 3 8053 1142 7 Kent R Weeks Hrsg Im Tal der Konige Von Grabkunst und Totenkult der agyptischen Herrscher Weltbild Augsburg 2001 ISBN 3 8289 0586 2 Einzelnachweise Bearbeiten Jan Assmann Tod und Jenseits im Alten Agypten Munchen 2003 S 484 485 Siegfried Schott Das schone Fest vom Wustentale Festbrauche einer Totenstadt Mainz 1953 S 64 und S 66 Jan Assmann Tod und Jenseits im Alten Agypten Munchen 2003 S 169 Siegfried Schott Das schone Fest vom Wustentale Festbrauche einer Totenstadt Mainz 1953 S 76 77 Jan Assmann Tod und Jenseits im Alten Agypten Munchen 2003 S 483 Mark Lehner Das erste Weltwunder Die Geheimnisse der agyptischen Pyramiden ECON Dusseldorf u a 1997 ISBN 3 430 15963 6 S 75 ff Die Konigsgraber von Abydos W Helck Geschichte des alten Agypten Handbuch der Orientalistik Abteilung 1 Band 1 Nr 3 Photomechanischer Nachdruck mit Berichtigungen und Erganzungen Brill Leiden 1981 ISBN 90 04 06497 4 S 45 46 Gunter Burkhard Heinz J Thissen Einfuhrung in die altagyptische Literaturgeschichte Band 1 Altes und Mittleres Reich Einfuhrung und Quellentexte zur Agyptologie Band 1 2 Auflage LIT Munster u a 2007 ISBN 978 3 8258 6132 2 S 81 Jan Assmann Tod und Jenseits im Alten Agypten Munchen 2003 S 481 Hellmut Brunner Altagyptische Weisheit Lehren fur das Leben Die Bibliothek der alten Welt Reihe Der Alte Orient Band 6 Artemis Zurich u a 1988 ISBN 3 7608 3683 6 S 103 Eberhard Dziobek Die Graber des Vezirs User Amun Theben Nr 61 und 131 Archaologische Veroffentlichungen Band 84 von Zabern Mainz 1994 ISBN 3 8053 1495 7 S 78 79 nbsp Dieser Artikel wurde am 25 Mai 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haus der Ewigkeit Altes Agypten amp oldid 218079901