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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Grammont Begriffsklarung aufgefuhrt Grammont ist eine franzosische Gemeinde im Departement Haute Saone in der Region Bourgogne Franche Comte GrammontGrammont Frankreich Staat FrankreichRegion Bourgogne Franche ComteDepartement Nr Haute Saone 70 Arrondissement LureKanton VillersexelGemeindeverband Pays de VillersexelKoordinaten 47 31 N 6 31 O 47 514722222222 6 5163888888889 Koordinaten 47 31 N 6 31 OHohe 283 515 mFlache 5 94 km Einwohner 68 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 11 Einw km Postleitzahl 70110INSEE Code 70273Grammont Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bevolkerung 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 WeblinksGeographie BearbeitenGrammont liegt auf einer Hohe von 360 m uber dem Meeresspiegel acht Kilometer ostsudostlich von Villersexel und etwa 30 Kilometer ostsudostlich der Stadt Vesoul Luftlinie Das Dorf erstreckt sich in einer Talmulde im Quellgebiet des Ruisseau de Suchot am nordwestlichen Rand der Hugellandschaft die sich zwischen den Flusstalern von Ognon und Doubs ausdehnt Die Flache des 5 94 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Hugellandschaft sudostlich des Ognontals Der Hauptteil des Gebietes wird von der nach Norden geoffneten halbkreisformigen Mulde von Grammont eingenommen die vom Ruisseau de Suchot und seinen Quellbachen entwassert wird Die Talmulden und die relativ sanft geneigten Hange werden uberwiegend landwirtschaftlich genutzt Nach Suden leitet eine 100 bis 150 m hohe Gelandestufe zu den angrenzenden Hochflachen uber Dazu gehoren der nach Norden ausgreifende Sporn von Grammont Motte de Grammont auf dem mit 515 m die hochste Erhebung der Gemeinde erreicht wird der Bois du Chanois und die Hohe von Accolans Meist verlauft die Grenze oberhalb des Steilhanges Wahrend der nordliche Gemeindeteil hauptsachlich aus sandig mergeligen Schichten der Lias aufgebaut ist besteht die Hochflache im Suden aus einer widerstandsfahigen Kalkschicht der mittleren Jurazeit Nachbargemeinden von Grammont sind Georfans im Norden Courchaton im Osten Accolans und Bournois im Suden sowie Fallon und Melecey im Westen Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Grammont war schon sehr fruh bewohnt worauf Uberreste eines neolithischen Siedlungsplatzes und mehrere Tumuli hinweisen Erwahnt wird Grammont im Jahr 1374 als Grandi monta 1416 als Grantmont und 1551 als Grandmont Der Ortsname bedeutet so viel wie grosser Berg Im Mittelalter bildete Grammont ein Lehen der Grafschaft Burgund In Grammont siedelte sich im fruhen 13 Jahrhundert ein Seitenzweig der Herren von Granges an Daraus ging eine bedeutende Adelsfamilie der Franche Comte hervor die sich seit 1349 de Grammont nannte Im Jahr 1308 liess Guy de Granges auf dem Vorsprung von Grammont eine Burg errichten Noch im 14 Jahrhundert kam die Herrschaft Grammont unter die Oberhoheit der Grafen von Montbeliard Die Burg wurde 1474 im Anschluss an die Schlacht bei Hericourt von den Eidgenossen geplundert und gebrandschatzt Die Herrschaft Grammont wurde 1657 zur Grafschaft erhoben 1674 wurde die Burg auf Befehl des Konigs Ludwig XIV zerstort Zusammen mit der Franche Comte gelangte Grammont mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich Die Herren von Grammont ubersiedelten 1699 nach Villersexel und hatten fortan die Verwaltung der Herrschaft Villersexel inne Schon 1502 wurde in Grammont ein landwirtschaftlicher Markt gegrundet der besonders im 19 Jahrhundert als Pferdemarkt frankreichweit und auch im angrenzenden Ausland bekannt war Er wird alljahrlich am letzten Samstag im Februar abgehalten Seit 2000 ist Grammont Mitglied des 33 Ortschaften umfassenden Gemeindeverbandes Pays de Villersexel Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Saint MartinDie Kirche Saint Martin die ursprunglich auf einen Bau aus dem 12 Jahrhundert zuruckgeht wurde 1865 neu erbaut Sie besitzt einen Vorhof im gotischen Flamboyantstil Zur Ausstattung gehoren eine reich skulptierte Kanzel 17 Jahrhundert Altare aus dem 18 Jahrhundert und verschiedene Grabplatten die aus dem 16 Jahrhundert stammen Im alten Dorfkern sind verschiedene Hauser aus dem 15 bis 16 Jahrhundert im traditionellen Stil der Haute Saone erhalten Ein Herrschaftssitz datiert aus dem 18 Jahrhundert Von der ehemaligen mittelalterlichen Burg existieren nur noch wenige Uberreste Bevolkerung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2017Einwohner 100 96 78 84 74 71 66Quellen Cassini und INSEEMit 68 Einwohnern 1 Januar 2020 gehort Grammont zu den kleinsten Gemeinden des Departements Haute Saone Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte 1896 wurden noch 208 Personen gezahlt wurden seit Beginn der 1970er Jahre nur noch geringe Schwankungen verzeichnet Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenGrammont war bis weit ins 20 Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft Ackerbau Obstbau Weinbau und Viehzucht gepragtes Dorf Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes Mittlerweile hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde gewandelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die in den grosseren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen Die Ortschaft liegt abseits der grosseren Durchgangsachsen an einer Departementsstrasse die von Courchaton nach Melecey fuhrt Der nachste Anschluss an die Autobahn A36 befindet sich in einer Entfernung von ungefahr 20 Kilometern Weitere Strassenverbindungen bestehen mit Vellechevreux und Accolans Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grammont Haute Saone Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinden im Arrondissement Lure Abelcourt Adelans et le Val de Bithaine Aillevans Aillevillers et Lyaumont Ailloncourt Ainvelle Alaincourt Amage Ambievillers Amblans et Velotte Amont et Effreney Anchenoncourt et Chazel Andornay Anjeux Arpenans Athesans Etroitefontaine Autrey le Vay Bassigney Baudoncourt Belfahy Belmont Belonchamp Belverne Betoncourt les Brotte Betoncourt Saint Pancras Beulotte Saint Laurent Beveuge Bouhans les Lure Bouligney Breuches Breuchotte Brevilliers Briaucourt Brotte les Luxeuil Chagey Chalonvillars Champagney Champey Chateney Chatenois Chavanne Chenebier Citers Clairegoutte Coisevaux Conflans sur Lanterne Corbenay Corravillers Courchaton Courmont Couthenans Crevans et la Chapelle les Granges Creveney Cuve Dambenoit les Colombe Dampierre les Conflans Dampvalley Saint Pancras Demangevelle Echavanne Echenans sous Mont Vaudois Ecromagny Ehuns Errevet Esboz Brest Esmoulieres Esprels Etobon Fallon Faucogney et la Mer Faymont Fleurey les Saint Loup Fontaine les Luxeuil Fontenois la Ville Fougerolles Saint Valbert Frahier et Chatebier Francalmont Franchevelle Frederic Fontaine Fresse Froideconche Froideterre Frotey les Lure Genevreuille Genevrey Georfans Girefontaine Gouhenans Grammont Granges la Ville Granges le Bourg Haut du Them Chateau Lambert Hautevelle Hericourt Hurecourt Jasney La Basse Vaivre La Bruyere La Chapelle les Luxeuil La Corbiere La Cote La Creuse La Lanterne et les Armonts La Longine La Montagne La Neuvelle les Lure Lantenot La Pisseure La Proiseliere et Langle La Rosiere La Vaivre La Vergenne La Villedieu en Fontenette La Voivre Les Aynans Les Fessey Les Magny Le Val de Gouhenans Linexert Lomont Longevelle Lure Luxeuil les Bains Luze Lyoffans Magnivray Magnoncourt Magny Danigon Magny Jobert Magny Vernois Mailleroncourt Charette Mailleroncourt Saint Pancras Malbouhans Mandrevillars Marast Melecey Melincourt Melisey Meurcourt Mignavillers Moffans et Vacheresse Moimay Mollans Montdore Montessaux Oppenans Oricourt Ormoiche Palante Passavant la Rochere Plainemont Plancher Bas Plancher les Mines Pomoy Pont du Bois Pont sur l Ognon Quers Raddon et Chapendu Rignovelle Ronchamp Roye Saint Barthelemy Saint Bresson Sainte Marie en Chanois Sainte Marie en Chaux Saint Ferjeux Saint Germain Saint Loup sur Semouse Saint Sauveur Saint Sulpice Saulnot Saulx Secenans Selles Senargent Mignafans Servance Miellin Servigney Ternuay Melay et Saint Hilaire Tremoins Vauvillers Vellechevreux et Courbenans Velleminfroy Velorcey Verlans Villafans Villargent Villersexel Villers la Ville Villers les Luxeuil Villers sur Saulnot Visoncourt Vouhenans Vyans le Val Vy les Lure Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grammont amp oldid 208949849