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Geutenreuth ist ein Gemeindeteil 2 der oberfrankischen Stadt Weismain im Landkreis Lichtenfels in Bayern mit 139 Einwohnern GeutenreuthStadt WeismainKoordinaten 50 5 N 11 17 O 50 088888888889 11 286111111111 434 Koordinaten 50 5 20 N 11 17 10 OHohe 434 420 450 mEinwohner 139 1 Jan 2018 1 Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 96260Vorwahl 09575Geutenreuth Bayern Lage von Geutenreuth in BayernSt ErhardSt Erhard Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDas von Wald umgebene Kirchdorf befindet sich auf einer Talstaffel ostlich der Stadt Weismain im Naturpark Frankische Schweiz Im Norden fallt diese Staffel steil ins Maintal ab wahrend sie im Suden zum Gorauer Anger im Frankischen Jura aufsteigt Geutenreuth gehort noch zum Obermainischen Schollenland Geschichte BearbeitenGeutenreuth wurde als Jvtenrut 3 1230 bei einer Ubergabe von Gutern des Bischofs Eckbert von Bamberg an das Kloster Langheim erstmals erwahnt 4 In alteren Forschungen wird der ursprungliche Ortsname mit Wugastarode angegeben Die Vorsilbe lasst auf einen Grunder mit dem Mannernamen Guto oder Guta schliessen 5 Die Namensbestandteile reuth rode roden und roth besagen dass Urwald gerodet wurde um eine Siedlung anzulegen 1230 tauchte fur den Ort die Bezeichnung Jutenrut auf was als Reut des Juto oder der Juta erklart wird wobei es sich wie bei den Vorsilben Wuga um denselben Namen handelt der aber durch mundliche Weitergabe leicht verfremdet wurde Es tauchten noch weitere Namen auf wie Juttenreuth 1290 Geuttthenreuth iuxta Wismain 1309 Jewtenrewt vor dem Weissmeyner Forst 1431 und Geitenreuth 1622 1230 kam Geutenreuth als Filiale der Urpfarrei Altenkunstadt zum Zisterzienserkloster Langheim und gehorte bis zum Ende des 19 Jahrhunderts zu dieser Pfarrei Laut mundlicher Uberlieferung fuhrten zwei Wege zum Pfarrort der Leichenweg bevor Geutenreuth noch keinen Friedhof hatte und der Brautweg Letzteren gibt es auch heute wieder als Hinweisschild zwischen Geutenreuth und Baiersdorf Im Markgrafenkrieg 1552 1554 wurde das Dorf fast vollstandig niedergebrannt Auch im Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 wurde das Dorf wie die meisten Ortschaften der Umgebung stark in Mitleidenschaft gezogen selbst die Kirche wurde beschadigt Das Langhaus der Kirche wurde knapp 100 Jahre spater erneuert und erhielt 1743 seine heutige Form 6 Von Klosterlangheim wurde Geutenreuth im Jahre 1803 gelost als unter Napoleon durch die Reichsdeputation eine Anzahl von Furstbistumern Klostern und Stadten in Franken Region und Schwaben zu Bayern kamen Eine Gebietsreform teilte Bayern in Kreise und Gemeinden ein An der Spitze der Kreise standen ab 1829 Landrate Gemass dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 erfolgte noch in demselben Jahr die Bildung der politischen Gemeinde Geutenreuth mit den Ortschaften Motschenbach Dorfles Pohl und Wustenreuth und Geutenreuth als Gemeindehauptort Die Gemeinde wurde am 1 Juli 1972 aufgelost 7 Geutenreuth wurde nach Weismain die anderen Orte wurden nach Mainleus umgegliedert Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung von Geutenreuth wieder Jahr Einwohner Quelle1833 184 8 1871 170 9 1900 150 10 1925 162 11 1950 266 12 1970 147 13 1987 131 14 2012 144 15 2016 136 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenFilialkirche St Erhard In der Bayerischen Denkmalliste sind vier Baudenkmaler aufgefuhrt Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Geutenreuth Musikverein Geutenreuth Tischtennisclub Geutenreuth Gartenbauverein GeutenreuthLiteratur BearbeitenAlois Dechant Gerhard W Peetz Wanderfuhrer Weismain Marie Link Verlag Kronach 2010Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geutenreuth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite zu Geutenreuth Ortsblatt von 1851Einzelnachweise Bearbeiten a b Stadt Weismain Ortsteile Abgerufen am 14 Juni 2023 Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1 Januar 2016 Memento des Originals vom 23 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadt weismain de stadt weismain de abgerufen am 24 Oktober 2016 StABa Bbg Urk Nr 543 Dieter George 2008 Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Oberfranken Lichtenfels Artikel 49 Seite 36 Ferdinand Geldner Fruhe Siedlung am Obermain Zur Ortsnamenforschung im Westlichen Gebiet Auszug In Martin Kuhn Colloquium Historicum Wisbergense Geschichte am Obermain Band 1 Colloquium Hist Wirsbergense Lichtenfels 1951 1978 ohne ISBN S 10 14 Dechant 2010 S 57 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 512 Joseph Anton Eisenmann Geographische beschreibung des erzbisthums Bamberg nebst kurzer ubersicht der suffragan diocesen Wurzburg Eichstatt und Speyer Bamberg 1833 S 511 Volltext in der Google Buchsuche S 496 Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1081 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1077 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1112 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 957 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 164 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 318 Digitalisat Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1 Januar 2012 Memento vom 5 Januar 2013 im Internet Archive Stadtteile von Weismain Altendorf Arnstein Berghaus Bernreuth Buckendorf Erlach Ehrhardsmuhle Fesselsdorf Frankenberg Geutenreuth Giechkrottendorf Gorau Grossziegenfeld Herbstmuhle Kaspauer Kleinziegenfeld Kordigast Krassach Lochhaus Modschiedel Mosenberg Neudorf Niesten Oberloch Schammendorf Schrepfersmuhle Schwarzmuhle Seubersdorf Siedamsdorf Stoffelsmuhle Wallersberg Wassmannsmuhle Weiden Weihersmuhle Weismain Wohnsig Wunkendorf Normdaten Geografikum GND 4468783 7 lobid OGND AKS VIAF 242725916 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geutenreuth amp oldid 234591838