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Buckendorf ist ein Gemeindeteil mit 111 Einwohnern 1 von Weismain im oberfrankischen Landkreis Lichtenfels im Norden des Freistaates Bayern BuckendorfStadt WeismainKoordinaten 50 0 N 11 14 O 50 006666666667 11 239722222222 469 Koordinaten 50 0 24 N 11 14 23 OHohe 469 m u NHNEinwohner 111 1 Jan 2018 1 Eingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 96260Vorwahl 09504Ortseingang von BuckendorfOrtseingang von Buckendorf Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgrundung und Fruhgeschichte 2 2 Fruhe Neuzeit 2 3 20 Jahrhundert bis heute 3 Einwohnerentwicklung 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenBuckendorf befindet sich auf 461 m u NN 2 auf einer Hochebene etwa 2 3 Kilometer vom sudlichen Ende des Kleinziegenfelder Tals entfernt Die Hochebene gehort ebenso wie das Tal zu den nordlichen Auslaufern des Frankenjuras im Naturpark Frankische Schweiz Der Stadtkern von Weismain befindet sich rund neun Kilometer nordlich Die Bundesautobahn 70 die in West Ost Richtung von Schweinfurt uber Bamberg zur Bundesautobahn 9 verlauft befindet sich unmittelbar nordlich des Dorfes Geschichte BearbeitenOrtsgrundung und Fruhgeschichte Bearbeiten nbsp Katholische Kapelle St SebastianErstmals wurde Buckendorf in einer Urkunde des Hochstifts Bamberg am 6 August 1096 als Buchendorf erwahnt Darin ging es um einen Tausch des bischoflichen Gutes in Buckendorf mit Arnold von Lancheim 3 Die Grundung Buckendorfs fand vermutlich bereits einige Jahrhunderte fruher statt wobei aufgrund des Namens eine slawische Kleinstsiedlung in einem Buchenwald naheliegt 3 In den Jahren 1300 und 1311 wurde der ortsansassige Ministeriale der Familie Fortsch von Thurnau Henrico de Buckendorff als Zeuge einer Guterubergabe in Langheimer Urkunden gefuhrt Heinrich von Buckendorff starb 1317 kinderlos so dass sich eine eigene Adelslinie nicht ausbilden konnte 3 Im Jahr 1333 erwarb das Kloster Langheim ein halbes Lehen in Burckendorff und behielt dieses bis Ende des 18 Jahrhunderts Bauern hatten ihre Steuern an das Kloster zu entrichten 3 Im Jahr 1362 3 wurde erstmals eine holzerne Kapelle in Buckendorf erwahnt 4 Sie gehorte anfangs noch zur Pfarrei der St Martins Kirche in Weichenwasserlos und gelangte 1451 in den Pfarrsprengel der neugegrundeten Pfarrei in Stadelhofen 3 Die heutige Kapelle St Sebastian entstand in mehreren Bauphasen Der altesten Abschnitt ist der Chor aus dem Jahr 1491 Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde das Leonhards Patrozinium in das des Heiligen Sebastians geandert des Schutzheiligen gegen die Pest die Buckendorf in den Kriegszeiten schwer getroffen hatte 4 In den folgenden Jahrhunderten fanden zahlreiche kleinere und grossere Umbau und Renovierungsmassnahmen statt 3 Fruhe Neuzeit Bearbeiten Im Zuge der Sakularisation wurde Buckendorf 1811 eine Gemeinde Bereits 1818 verlor sie ihren Status wieder und wurde Teil der Gemeinde Weiden 4 Rund 30 Jahre spater am 18 Februar 1853 3 wurde Buckendorf erneut selbstandig 4 Seit 1880 gehort Buckendorf zum Landkreis Lichtenfels davor war es Teil des Landkreises Ebermannstadt 3 Die Freiwillige Feuerwehr wurde am 1 Mai 1883 gegrundet 3 20 Jahrhundert bis heute Bearbeiten nbsp Solaranlage Teil nordlich der A 70Am 1 Januar 1978 wurde das Dorf nach Weismain eingemeindet 4 Im Sommer 2002 wurde die St Sebastians Kapelle in Eigeninitiative der Dorfgemeinschaft generalsaniert und das Dach neu gedeckt 4 Zwischen Buckendorf und Fesselsdorf wurde im Sommer 2011 ein Solarkraftwerk durch die Firma IBC Solar errichtet 5 Ein sechs Hektar grosser Teilbereich des Burgersolarparks Fesselsdorf Buckendorf der insgesamt 23 Hektar umfasst befindet sich am nordlichen Ortsrand von Buckendorf bis zur A 70 6 Allein in diesem Bereich gibt es 6500 Solarmodule die Strom fur 3320 Hauser liefern konnen 5 In der Bevolkerung ist der Solarpark jedoch umstritten 5 Einwohnerentwicklung BearbeitenDie Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung von Buckendorf wieder Jahr Einwohner Quelle1818 123 4 1820 117 7 1 Dezember 1910 150 8 1925 129 9 1939 145 10 1950 159 3 1961 132 11 1970 133 11 1987 128 12 2011 111 13 2012 110 14 2013 107 15 2015 111 16 2018 111 1 Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr BuckendorfLiteratur BearbeitenJosef Urban Hundert Jahre Freiwillige Feuerwehr Buckendorf Buckendorf 1983 Umfang 92 SeitenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Buckendorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Stadt Weismain Ortsteile Abgerufen am 14 Juni 2023 BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise a b c d e f g h i j k Festschrift anlasslich des 100 jahrigen Jubilaums der Freiwilligen Feuerwehr Buckendorf im Juli 1983 buckendorf de abgerufen am 29 Dezember 2011 a b c d e f g Zeitungsartikel des Obermaintagblattes vom 3 November 2002 uber die Sanierung der Sebastianskapelle in Buckendorf buckendorf de abgerufen am 29 Dezember 2011 a b c Kritik am Buckendorfer Solarkraftwerk Nicht mehr online verfugbar In obermain de 22 Oktober 2010 ehemals im Original abgerufen am 20 Februar 2023 1 2 Vorlage Toter Link www obermain de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Errichtung des Solarkraftwerkes bei Buckendorf nun endgultig Beschlossen Nicht mehr online verfugbar In obermain de 7 Oktober 2010 ehemals im Original abgerufen am 20 Februar 2023 1 2 Vorlage Toter Link www obermain de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven A H Honig Topographisch alphabetisches Handbuch uber die in dem Ober Mainkreise befindlichen Stadte Markte Dorfer Weiler Muhlen und Einoden Bayreuth 1820 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Bezirksamt Lichtenfels gemeindeverzeichnis de abgerufen am 13 Februar 2014 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1111 Digitalisat Michael Rademacher Landkreis Lichtenfels Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 Mai 1970 bis 31 Dezember 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 694 Genealogisches Orts Verzeichnis von Buckendorf gov genealogy net abgerufen am 29 Dezember 2011 Einwohnerverteilung der Stadt Weismain PDF Nicht mehr online verfugbar In stadt weismain de 1 Januar 2011 ehemals im Original abgerufen am 20 Februar 2023 1 2 Vorlage Toter Link www stadt weismain de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1 Januar 2012 Memento vom 5 Januar 2013 im Internet Archive Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1 Januar 2013 Memento vom 18 Mai 2013 im Internet Archive Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1 Januar 2015 Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive Stadtteile von Weismain Altendorf Arnstein Berghaus Bernreuth Buckendorf Erlach Ehrhardsmuhle Fesselsdorf Frankenberg Geutenreuth Giechkrottendorf Gorau Grossziegenfeld Herbstmuhle Kaspauer Kleinziegenfeld Kordigast Krassach Lochhaus Modschiedel Mosenberg Neudorf Niesten Oberloch Schammendorf Schrepfersmuhle Schwarzmuhle Seubersdorf Siedamsdorf Stoffelsmuhle Wallersberg Wassmannsmuhle Weiden Weihersmuhle Weismain Wohnsig Wunkendorf Normdaten Geografikum GND 4237207 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buckendorf amp oldid 234591776