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Klosterlangheim ist ein Stadtteil der oberfrankischen Stadt Lichtenfels im Landkreis Lichtenfels Das Kirchdorf liegt etwa funf Kilometer entfernt von Lichtenfels und hat rund 400 Einwohner KlosterlangheimStadt LichtenfelsWappen von KlosterlangheimKoordinaten 50 7 N 11 7 O 50 112105 11 111064 311 Koordinaten 50 6 44 N 11 6 40 OHohe 311 m u NNFlache 2 91 km Einwohner 397 1 Sep 2022 1 Bevolkerungsdichte 136 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1974Postleitzahl 96215Vorwahl 09576Bild von Klosterlangheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Gemeinde Kloster Langheim 2 Sehenswurdigkeiten 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Ort geht zuruck auf das bedeutende Zisterzienser Kloster Langheim das 1132 33 gegrundet und 1803 aufgehoben wurde Die verbliebenen gross dimensionierten Gebaude erinnern noch heute an das Kloster das hier 670 Jahre lang bestand Klosterlangheim liegt in einer Talspinne die der Leuchsenbach durchfliesst Die Monche hatten zum Hochwasserschutz sowohl Ruckhaltungen ausserhalb der Ortschaft als auch ein Stollensystem errichten lassen das das Wasser unterirdisch durch die Klosteranlage fuhrte Fischteiche entstanden am sudlich gelegenen Oberlauf des Leuchsenbaches sowie seiner Zulaufe Der umfangreiche klosterliche Gebaudekomplex mit einer grossen Kirche wurde 1802 durch einen Brand teilweise zerstort Nach der Sakularisation 1803 wurden die nicht langer benotigten Gebaude auf Abbruch verkauft und wahrend der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts abgetragen Von der ehemaligen Klosteranlage sind die profanierte Katharinenkapelle 13 Jahrhundert die Sepulturkapelle 1625 Teile des barocken Konventbaus ein kleiner Rest der barocken Abtei der Okonomiehof 18 Jahrhundert und weitere Wirtschaftsgebaude erhalten 1875 hatte Langheim 284 Einwohner und 77 Gebaude Die zustandige katholische Pfarrei und Schule befanden sich im 2 0 Kilometer entfernten Mistelfeld 2 Gemeinde Kloster Langheim Bearbeiten Aufgrund des zweiten bayerischen Gemeindeedikts vom Mai 1818 wurden Langheim und Roth zur Landgemeinde Roth vereint Zu der Gemeinde gehorten auch die Einoden Bohnberg und Ziegengraben Am 1 April 1951 wurde aus Teilen der Gemeinde Roth mit dem Ort Langheim die Gemeinde Langheim gebildet 3 die 1957 in Klosterlangheim umbenannt wurde und am 1 Juli 1974 in die Stadt Lichtenfels eingemeindet wurde 4 nbsp Teil der Klosteranlage nbsp Strassenpartie nbsp Filialkirche St Michael ursprunglich SepulturkapelleSehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Liste der Baudenkmaler in Lichtenfels Oberfranken sind fur Klosterlangheim 22 Baudenkmaler ausgewiesen In dem baulichen Rest der barocken Abtei gibt es seit 1982 ein Heimatmuseum das an die Geschichte des Klosters und des Ortes erinnert Gegrundet und betreut wurde es vom Verein der Heimatfreunde Klosterlangheim Siehe auch BearbeitenKloster LangheimLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Langheim In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 3 I Ne Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753092 Sp 273 277 Digitalisat Gunter Dippold Die Klostersakularisation von 1802 03 Das Beispiel Langheim Bayreuth 2003 Heimatbeilage zum Oberfrankischen Schulanzeiger 307 Ferdinand Geldner Langheim Wirken und Schicksal eines frankischen Zisterzienser Klosters 2 Auflage mit einem Nachwort von Gunter Dippold Lichtenfels 1990 Klosterlangheim Symposion veranstaltet von der Hanns Seidel Stiftung in Zusammenarbeit mit der Otto Friedrich Universitat Bamberg und dem Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Munchen 1994 Arbeitsheft 65 des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege Pleikard Joseph Stumpf Langheim In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 606 607 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klosterlangheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Klosterlangheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Aktuelle Einwohnerzahlen Stadt Lichtenfels Abgerufen am 21 September 2022 Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1077 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 511 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 694 Gemeindeteile der Stadt Lichtenfels Bohnberg Buch am Forst Burgberg Degendorf Eichig Friesenhof Gnellenroth Hammer Heinach Isling Karolinenhohe Klosterlangheim Kosten Kottel Krappenroth Lahm Mistelfeld Monchkrottendorf Nassanger Oberlangheim Oberwallenstadt Reundorf Roth Rothmannsthal Schney Schonsreuth Seehof Seubelsdorf Stetten Stocken Tiefenroth Trieb Unterwallenstadt Weingarten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klosterlangheim amp oldid 229984696