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Dieser Artikel beschaftigt sich mit der Geschichte Norwegens vom 9 Jahrhundert bis zu den 1060er Jahren Zur Geschichte Norwegens von der Urgeschichte bis zur Gegenwart siehe Geschichte Norwegens Die Geschichte Norwegens von Harald Harfagre bis zur Reichseinigung umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet des Konigreiches Norwegen von der Kronung Konig Harald I im 9 Jahrhundert bis zur Reichseinigung in den 1060er Jahren Die Machtverhaltnisse zur Zeit des Todes von Halfdan dem Schwarzen dem Vater Harald Harfagres Rot sind die ersten Eroberungen Harald Harfagres Inhaltsverzeichnis 1 Quellen 2 Ereignisse 2 1 Harald Harfagres 2 2 Erik Blodoks und Hakon der Gute 2 3 Norwegische Jarle unter danischer Oberhoheit 3 Zeit bis zur Reichseinigung 1066 3 1 Olav der Heilige 3 2 Magnus der Gute 3 3 Harald Hardrade 3 4 Olav Kyrre 3 5 Magnus Barfot 4 Innere Entwicklung in der Wikingerzeit 5 Christianisierung 6 Siehe auch 7 Literatur 8 FussnotenQuellen BearbeitenUber die verschiedenen Ereignisse dieser Zeit sind die wichtigsten schriftlichen Quellen die Sagaliteratur aus dem 12 und 13 Jahrhundert Hier sind vor allem die Konigssagas zu nennen Wie weit diese altere mundliche Traditionen wiedergeben ist Gegenstand der Sagakritik und hochst umstritten Die alteste Nachricht uber den Beginn des Norwegischen Reiches ist die kleine Saga Agrip die Ende des 12 Jahrhunderts geschrieben wurde Aus der gleichen Zeit stammen einige kleinere lateinische Konigssagen die anonyme Historia Norvegiae und die Historia de antiquitate regum Norvagiensium des Theodoricus Monachus Es handelt sich um kurze Ubersichten deren Hauptzweck die konigliche Abstammung darzustellen und auch die Chronologie zu ordnen Die Islander Saemundur frodi 1056 1133 und Ari frodi 1067 1148 waren auf diesem Gebiet die Pioniere Die umfangreicheren Sagas kamen spater Die anonyme Fagrskinna und die etwas jungere Heimskringla Snorris Etwas alter ist die Morkinskinna Als Snorri schrieb waren seit Harald 300 Jahre vergangen Allerdings enthalten die grossen Sagen viele Skaldengedichte die aus der Zeit Haralds stammen Sie sind in den Sagen als Beweis fur die Darstellung zitiert Einige der Skaldenstrophen sind unzweifelbar echt und zeitgenossisch andere sind spatere Ausschmuckungen Uber Norwegen als Land berichtet Ottar in seinem Bericht uber seine Expedition im Auftrag Konig Alfreds des Grossen von England Hinzu kommen auch einige auslandische Schriften mit sporadischen Nachrichten uber die norwegischen Verhaltnisse Ereignisse BearbeitenUm 800 bis 850 wurde eine Reihe grosser Schiffsgraber in Avaldsnes Zentral Karmoy errichtet Sie zeugen von einem neuen Machtzentrum nach Rivalitaten insbesondere mit dem Hauptling von Ferkingstad Sud Karmoy das gegen Ende des 8 Jahrhunderts hier entstanden ist Am Ende setzte sich offenbar ein Hauptling mit Hauptsitz in Akra West Karmoy heute Akrehamn durch Die Unruhen die zur Auflosung des westnorwegischen Kleinkonigtums von Bovagen an der Kuste zum Karmoysund fuhrten nutzte offenbar Harald Harfagre bei seiner Eroberung Es wird uberwiegend angenommen dass er von aussen als Eroberer kam aber es wird diskutiert woher er kam und welchen Hintergrund er hatte Selbst die Konigssagas stimmen darin nicht uberein Am Ende seines Lebens wird er als Konig von Westland bezeichnet mit seinen Gutern in Rogaland und Hordaland Die Sagaliteratur berichtet er habe Verbindungen nach Sogn der Vater sei der Konig von Oppland Halvdan Svarte und die Mutter Ragnhild die Tochter Harald Gullskeggs in Sogn gewesen Er soll bei seinem Grossvater mutterlicherseits aufgewachsen sein und der Ausgangspunkt seiner Unternehmungen soll Sogn gewesen sein Es gibt auch die Meinung dass die Abstammung von Halvdan Svarte eine spate Konstruktion aus dem 13 Jahrhundert sei die eine Verwurzelung in der Umgebung des Oslofjordes belegen sollte um die Anspruche der Danen auf dieses Gebiet abweisen zu konnen Es wird auch vertreten dass er aus der machtigen Karmoy Familie stammte die ihren Sitz in Avaldsnes auf Karmoy hatte 1 Harald verdrangte den vorherigen Herrscher auf Avaldsnes und ubernahm dessen Machtbasis Sein Reich war ein Kustenreich mit Stutzpunkten bis Kristiansand und Arendal Seine Machtbasis waren zunachst die Kronguter die er von den unterworfenen Hauptlingen samt deren Hauptsitzen ubernahm spater kamen Abgaben und Geldbussen hinzu Die sich daraus ergebenden Einkunfte ermoglichten ihm eine militarische Starke aufzubauen die es ihm erlaubte den grossten Teil des Handels an der sudlichen Westkuste zu kontrollieren 1 Im Streit mit den Kleinkonigen der Umgebung um die Ubernahme von Halvdans Reich setzte er sich durch und besiegte sie Als er sich die Loyalitat der Grossbauern und Machthaber der Umgebung gesichert hatte stiess er weiter nach Norden vor und griff Trondelag an 2 Die Bezeichnung Konig fur die Herrscher dieser Zeit ist nicht unumstritten weil damit eine Herrschaftsorganisation assoziiert zu werden pflegt die damals noch nicht bestanden haben durfte 3 Harald Harfagres Bearbeiten nbsp Das Einflussgebiet Haralds nach der Schlacht am Hafrsfjord Dunkelbraun ist sein Herrschaftsbereich hellbraun sein EinflussbereichUngefahr im Jahre 900 vereinte Harald Harfagre der erste norwegische Konig mehrere Stammesgebiete zu einem Reich Aber das was heute allgemein uber die Grosse und die Struktur seines Reiches geschildert wird durfte Snorris Konstruktion sein Abgesehen davon umfasste der Begriff Norwegen damals nur den Kustenbereich namlich nordmanna land wie aus dem Bericht Ottars hervorgeht Nordlich der Lofoten und im Hochland Mittelnorwegens lebten nach ihm Samen Nach Snorri habe er vom Ostland ausgehend Trondelag erobert und habe dann der Reihe nach alle Herrscher an der Kuste Richtung Suden bis zum Stavangerfjord unterworfen und eine neue Administration begrundet indem er uberall abhangige Jarle eingesetzt habe Diese Konstruktion Snorris hat ziemlich sicher mit der Wirklichkeit wenig zu tun Die Jarle des Ostlandes durften eher an den danischen Konig gebunden gewesen sein die ubrigen Hauptlinge nicht von ihm eingesetzt sondern lediglich in eine gewisse Abhangigkeit geraten sein Als gesichert darf aber gelten dass er eine Machtbasis im sudlichen Westland hatte Ausserdem durfte er die Oberherrschaft uber andere Teile des Landes ausgeubt haben deren Inhalt aber nur vage bestimmbar ist Abgaben Verkostigung beim Besuch und Heerfolge im Krieg durften die wesentlichen Inhalte darstellen Der Konig herrschte nicht uber ein Gebiet sondern uber Menschen So bezeichnet Torbjorn Hornklove ihn als drottin nordmanna Konig der Nordmanner Als Gegenleistung fur die Abgaben hatte er fur die Aussenverteidigung seines Machtbereichs zu sorgen Das fuhrte zu dem grossen Kriegszug nach Westen zu den schottischen Inseln von wo Wikinger immer wieder Raubzuge nach Norwegen unternommen hatten Dort machte er Sigurdur den Bruder seines Freundes Rognvald zum Jarl uber die Orkneys Sein Todesjahr 932 durfte Ari Frodi auf verlasslicher Grundlage ermittelt haben Alle weiteren Zahlen sind rekonstruiert Die Sagas berichten er sei mit 80 Jahren gestorben und zehn Jahre alt gewesen als sein Vater starb und zehn Jahre spater habe er die Reichseinigung vollendet So kommt man auf die Schlacht am Hafrsfjord im Jahre 872 Die runden Zahlen der Sagaverfasser deuten eher auf eine geschatzte Zeitangabe hin Heute setzt man die Schlacht wesentlich spater an Dass diese Schlacht der Schlusspunkt gewesen sei ruhrt daher dass von den anderen Schlachten nur allgemein berichtet wird das Haraldkvaedi des Torbjorn Hornklove aber diese Schlacht am ausfuhrlichsten schildert Eine zuverlassige Angabe daruber welche Etappe diese Schlacht im Eroberungsprozess bildete fehlt Auch widerspricht dieses Lied der spateren Schilderung Harald habe dort eine Eroberungsschlacht zur Reichseinigung gefuhrt Vielmehr war er danach bereits Herr uber das Sudwestland und es handelte sich um einen Angriff aus der Nachbarregion den er erfolgreich abwehrte Die Auswanderungswelle nach Island ist somit nicht auf ihn sondern mit dem Landnamabok auf Konflikte im Herrschaftsbereich des Ladejarls am Trondheimfjord Hakon Grjotgardson zuruckzufuhren 4 Eine Reihe von Historikern lasst mit dieser Schlacht die Norrone Periode beginnen die nach ihnen dann am 8 Mai 1319 mit dem Tod des letzten norwegischen Konigs aus dem Sverre Geschlecht Hakon Magnusson enden lassen 5 Nach dieser Schlacht kann man Norwegen grob in drei Herrschaftsbereiche aufteilen Ostlandet das unter danischer Herrschaft stand Vestlandet unter dem Harfagre Geschlecht und Trondelag und Nordnorwegen unter den Ladejarlen Harald verstarb zu Hause in hohem Alter das Reich war nicht im Frieden Bereits zu seinen Lebzeiten gab es heftige Kampfe zwischen den Jarlen Auch Haralds Sohne hielten nicht Frieden untereinander Insbesondere war Erik Blodoks hinter seinen Brudern her weshalb er seinen Beinamen Blutaxt erhielt Das ist nach den Skalden darauf zuruckzufuhren dass alle Sohne Haralds gleiches Erbrecht hatten und sein Versuch das Reich einem einzigen namlich Erik Blodoks zu ubertragen missgluckte Harald hatte ihn bereits zum Mitregenten gemacht aber die ubrigen Sohne akzeptierten sein Oberkonigtum nicht Die Gleichberechtigung aller Konigssohne in der Thronfolge war auch auf dem Kontinent ublich ebenso der Versuch der regierenden Konige nur den altesten Sohn zur Thronfolge zu berufen 6 Erik Blodoks und Hakon der Gute Bearbeiten nbsp Der Machtbereich von Erik Blodoks rot Violett ist der Bereich der Lade Jarle orange der Bereich der Jarle von More gelb sind halbselbstandige Herrschaftsbereiche Erik Blodoks ubernahm nach dem Tode Haralds 932 die Konigsherrschaft Die zeitgenossischen Skaldenlieder bezeichnen ihn als Konig von Vestland Weiter scheint seine Herrschaft nicht gereicht zu haben Er ubernahm den Regierungsstil seines Vaters und baute seine Herrschaft auf militarischer Macht auf Die dadurch erforderliche hohe Abgabenlast fuhrte zu Konflikten in der Bevolkerung Nach zwei Jahren erschien sein jungerer Bruder Hakon aus England so dass er fliehen musste Seinen Namen erhielt er weil er nach der Sagaliteratur viele seiner Bruder umgebracht hatte Er floh in das englische Danelag wo er im Kampf um die Stadt York erschlagen wurde Seine Sohne fanden Aufnahme und Unterstutzung beim Danenkonig Harald Blatand von wo sie versuchten die Herrschaft zuruckzugewinnen Hakon 920 961 der spater der Gute genannt wurde ubernahm die Herrschaft Auch sie bezog sich nicht auf ganz Norwegen sondern war auf das Westland und die Gegend nordlich davon beschrankt Seine starkste Stutze war Sigurd Ladejarl in Trondelag Er brachte vom Hofe AEthelstans wo er aufgewachsen war ein anderes Regierungskonzept mit Er gab den Bauern ihre von Harald und Erik konfiszierten Guter zuruck und erkaufte sich so inneren Frieden Seine Feinde waren die Sohne Eriks und spater Konig Harald Blatand von Danemark Die ubrigen Bauern sahen in ihnen ebenfalls Feinde so dass sich die Interessen des Konigs mit ihren Interessen vereinigen liessen Der Friede im Inneren und die Bedrohung von der See aus fuhrten zu einer neuen Verteidigungsordnung leidangen genannt was Schiffsaufgebot bedeutet Diese neue Ordnung beinhaltete dass das Volk selbst Schiffe zur Verteidigung baute ausrustete und dann zum Heereszug stellte Das Land wurde in bestimmte Bezirke aufgeteilt deren Bewohner eine bestimmte Art von Schiff zu stellen hatten Der Konig hatte das Recht das Aufgebot anzufordern Hakon anderte das teure stehende Heer in ein von Fall zu Fall zu mobilisierendes Bauernheer um und fuhrte die Wehrpflicht ein Allerdings musste er in Kauf nehmen dass ein Bauernheer nicht so kampfstark wie ein Berufsheer war auch die Terminologie andert sich Die Skalden reden nicht mehr von hirdmenn Gefolgsmann sondern von thegnar freie Bauern als Untertanen Das neue System fuhrte auch zu einer anderen Verantwortungsstruktur Wahrend die Bauern sich vorher nur fur die Verteidigung ihres eigenen Hofes verantwortlich fuhlten fuhrte die Wehrpflicht zu einem Bewusstsein die Gesamtheit des koniglichen Herrschaftsbezirks verteidigen zu mussen 7 Diese neue Wehrordnung galt zunachst nur fur Vestland und gewann erst nach und nach Struktur Aber auch die Bewohner von Trondelag durften sich rasch dieser Ordnung angeschlossen haben Eine weitere Anderung trat im Rechtswesen ein nbsp FrostaWahrend Harald mit seiner Militarmacht im Wesentlichen nur eigene Macht und Verteidigungsinteressen wahrte suchte Hakon mehr den Ausgleich mit den Bauern und kam so in eine Schiedsrichterrolle Das fuhrte dazu dass ihm eine leitende Rolle in den Thingversammlungen und auch Aufgaben der Rechtsprechung zuwuchsen In seinem Reiche gab es zwei grosse Thingbezirke Gulathing fur Vestland und Frostathing fur Trondelag Mit der Zeit also im 11 Jahrhundert und danach schlossen sich andere Gebiete an Das Frostathing war zwar alter blieb aber raumlich recht eng begrenzt Demgegenuber war das Gulathing vom Raum und von der Bevolkerungszahl wesentlich grosser In der Mitte des 10 Jahrhunderts also zur Zeit Hakons wurde das Thingwesen reformiert Aus einer unmittelbaren Volksversammlung aller freien Manner wurde ein Delegiertenthing Die Sagaliteratur fuhrt die Entwicklung des Thingwesens auf Hakon zuruck und das ist auch plausibel da die Thingreform in seinem engeren Herrschaftsbereich ihren Ausgang nahm 8 Norwegische Jarle unter danischer Oberhoheit Bearbeiten Nach dem Tode Hakons des Guten gewannen die Erikssohne die Oberhand Aber zunachst zog Harald Blatand nach Tonsberg und liess sich dort um 960 als Konig huldigen Damit befestigte er sein Konigtum im Oslofjord und erwarb gleichzeitig sein Oberkonigtum uber das restliche Norwegen das auch an seine Nachkommen vererbt wurde Ihm kam es darauf an in der Auseinandersetzung mit dem deutschen Kaiser den Rucken frei zu haben Er setzte die Sohne Eriks Harald Grafell und seine Bruder als Unterkonige uber die verschiedenen Landesteile ein Seine eigene Anwesenheit in Norwegen durfte eher sporadisch gewesen sein Die Erikssohne ubten die tatsachliche Herrschaft im Lande aus 962 uberfielen Harald Grafell und sein Bruder Erling Sigurd Ladejarl in Aglo in Stjordal Trondelag der die Stutze Hakons gewesen war und verbrannten ihn in seinem Haus Dieser Vorfall fuhrte zu einer langdauernden Feindschaft zwischen den Ladejarlen und dem Geschlecht Harald Harfagres Damit geriet auch Trondelag mit den Abgaben der Samen unter ihre Herrschaft Sie nahmen die rucksichtslose Politik Harald Harfagres wieder auf und beseitigten alle unabhangigen Machthaber Moglicherweise rechneten sie nicht mehr mit Feinden von aussen gegen die sie eine Unterstutzung im Inneren brauchten Aber offenbar wurden sie zu selbstherrlich denn Harald Blatand uberwarf sich mit ihnen und verbundete sich mit ihrem argsten Feind Hakon Sigurdsson dem Sohn des getoteten Sigurd Ladejarl der sich seit dem Tod seines Vaters im Ausland aufhielt Dieser wurde Haralds Vasall und erhielt von ihm Trondelag als Jarl Harald Grafell wurde am Limfjord Jylland wohin ihn Harald zur Aussohnung bestellt hatte um 970 in einem Hinterhalt getotet Hakon Jarl zog dann mit grosser Streitmacht nach Danemark um Harald Blatand im Jahre 974 im Kampf gegen den Deutschen Kaiser Otto II zu unterstutzen Die Erikssohne waren Christen Hakon Jarl aber nicht Harald Blatand war um 960 ebenfalls Christ geworden und ruhmte sich Danemark christianisiert zu haben Er versuchte auch Norwegen zu christianisieren und zwang Hakon Jarl Missionare mitzunehmen Harald verband erobernde und missionarische Tatigkeit miteinander Bei der Abreise setzte Hakon diese aber an anderer Stelle der Kuste wieder an Land und fuhr ohne sie zuruck Neben antichristlicher Haltung scheint auch ein gewisses Streben nach Unabhangigkeit von Seiten Hakons eine Rolle gespielt zu haben Diese offene Widersetzlichkeit fuhrte namlich zu einem Bruch mit dem Konig Dieser fuhr mit einer Flotte nach Norwegen Hakon verfugte die Mobilmachung der norwegischen Flotte so wie sie Hakon der Gute organisiert hatte und konnte den Angriff in der Schlacht bei Hjorungavag abwehren Wo und wann die Schlacht stattfand ist nicht sicher Die Sagas berichten dass zu dieser Zeit bereits Svend Tveskaeg Konig gewesen sei Saxo Grammaticus behauptet die Schlacht habe bereits zu Zeiten Harald Blatands stattgefunden Aber die Geschichtsforschung setzt heute die Schlacht auf das Jahr 986 an als Svend Tveskaeg bereits Konig war Die spatere Dichtung hat das Geschehen sehr angereichert insbesondere die Nachricht dass auf danischer Seite Jomswikinger mit 120 Schiffen und auf norwegischer Seite sogar 360 Schiffe gekampft hatten Die sehr alten kleinen Sagas aus dem 12 Jahrhundert Historiae Norvegiae Agrip kennen die Schlacht uberhaupt nicht Aber sicher durfte sein dass ein Kampf stattgefunden hat und dass es Hakon Jarl gelungen ist die danische Oberherrschaft uber die Westkuste Norwegens abzuschutteln Er wurde aber nicht Konig Er war angeblich wegen seiner tyrannischen Art unbeliebt Seine Regierungszeit endete abrupt durch Verrat Ein Knecht totete ihn im Schweinestall auf dem Hof einer seiner Frauen Der Konflikt mit dem Konig muss noch bestanden haben denn sein Sohn Erik Hakonsson floh vor dem aus dem Westen anruckenden Olav I Tryggvason nicht nach Danemark sondern nach Schweden Das geschah nach den islandischen Quellen die sich in der Regel auf englische Quellen stutzten im Jahre 995 Das hinderte Erik allerdings nicht die Tochter Svend Tveskaegs Gyda zu heiraten 9 Sein Nachfolger wurde 995 Olav Tryggvason Seine Herrschaft unterbrach die danische Oberhoheit nur fur funf Jahre Ihm wird die Christianisierung der westnorwegischen Kuste zugeschrieben Das wird als eine Massnahme interpretiert der uber die dortige danische Missionierung drohenden Herrschaftsausweitung des danischen Konigs zu begegnen Die Missionierung war fur ihn eine nationale Angelegenheit 10 Er mischte sich in den Machtkampf zwischen dem wendischen Herzog Boleslav und dem danischen Konig Svend Tveskaeg ein fuhr mit einer Flotte in die Ostsee und kam in der Schlacht bei Svolder gegen eine vereinigte schwedisch danische Flotte im Jahre 1000 um Wo Svolder liegt ist nicht bekannt Unter ihm wurden Langschiffe in grosserem Umfang eingesetzt was als Symbol nationalen Selbstbewusstseins gedeutet wird 11 Seine Herrschaft als norwegischer Konig ubernahm der danische Konig Svend Tveskaeg Er setzte als Jarl Erik Hakonarson den Sohn Hakon Jarls in Vestland und Trondelag ein Im Osten scheinen weiterhin Kleinkonige als Vasallen geherrscht zu haben Konig Olof Skotkonung von Schweden bekam wohl More og Romsdal und Romerike als Tributland und setzte Sveinn auch ein Sohn Hakon Jarls als Jarl ein Zeit bis zur Reichseinigung 1066 BearbeitenOlav der Heilige Bearbeiten nbsp Tod Olav des Heiligen bei Stiklestad 1030Olav der Heilige kam etwa 1015 aus England wo er an Wikingerkampfen teilgenommen hatte aller Wahrscheinlichkeit nach im Einverstandnis mit Knut dem Grossen nach Norwegen um dort die Herrschaft anzutreten Nach der siegreichen Schlacht bei Nesjar im Oslofjord im Fruhjahr 1016 gegen seinen einzigen ernsthaften Widersacher Sven dem Onkel Hakons wurde er allgemein als Konig anerkannt Allerdings hatte er dauernde Widerstande bei den Aristokraten Trondelags 1024 hielt er zusammen mit Bischof Grimkjell aus England eine Versammlung in Mostar ab wo er die Grundzuge der kunftigen norwegischen Kirchenverfassung schuf Die Niederwerfung der Gegner mit anschliessender Enteignung ihrer Guter fuhrte in Trondelag zu einer Feindschaft die spater seinen Untergang herbeifuhren sollte 1026 kampfte er in der Schlacht an der Helgea zusammen mit Anund von Schweden gegen Knut Obgleich er dabei Knut grossen Schaden zufugte hatte dieser immer noch genug Schiffe um ihn zu vertreiben Als er in der Schlacht am Boknfjord am 21 Dezember 1027 gegen den zweitmachtigsten Mann Norwegens Erling Skjalgsson der ausserdem Schwiegersohn Knuts war diesen totete zog Knut aus England mit grosser Flotte gegen ihn nach Norwegen Die Anzahl von 600 Schiffen ist aber unglaubhaft ebenso dass das Konigsschiff ein 60 Sitzer gewesen sei 12 Fast alle fruheren Verbundeten hatten sich nun von Olav distanziert Knut fuhlte sich immer noch traditionell als Oberkonig Norwegens aber Olav hatte ihm die Unterwerfung verweigert Olav floh nach Nowgorod Knut liess sich in Norwegen als Konig huldigen und setzte seinen Neffen Hakon als Jarl uber Norwegen ein bevor er nach England zuruckkehrte Hakon kam nach einem Besuch bei Knut in England auf der Ruckreise auf See um Daraufhin versuchte Olav im Jahre 1030 das Machtvakuum in Norwegen zu nutzen und kehrte mit 400 Mann des schwedischen Konigs Anund Jakob der sein Schwager war nach Norwegen zuruck Dort sammelten daraufhin die Grossbauern besonders aus Trondelag ein grosses Heer und es kam am 29 Juli 1030 zur Schlacht bei Stiklestad im Laufe derer Olav getotet wurde 13 Die Tatsache dass der Sohn Olavs Magnus getauft wurde der Saga nach vom Skalden Sigvat weil der Sohn in der Nacht geboren wurde und so schwach war dass man nicht glaubte dass er am Leben bleiben wurde der konigliche Vater aber keinesfalls geweckt werden durfte wirft ein deutliches Licht auf die Ideale in der unmittelbaren Umgebung des Konigs denn der Name wird ausdrucklich auf Karolus Magnus bezogen In seiner Zeit wurde Karl der Gr in Norwegen als der Begrunder des neuen Konigtums in Mitteleuropa angesehen Dessen Konigtum war christlich und baute auf einer bestimmten Idee auf Schon Isidor hatte zu Beginn des 7 Jahrhunderts in seiner Etymologiae geschrieben reges a recte agendo vocati sund Die Konige heissen so weil sie rechtschaffen zu handeln haben Zu dieser Idee gehorte auch dass der Konig in der Tradition des alttestamentlichen Konigs David stand und seine Herrschaft von Gott herleitete Das bedeutete fur Norwegen dass ein Konig der sich gleichberechtigt im Kreis der ubrigen Konige behaupten wollte christlich sein musste Ohne diese Programmatik Olavs war ein Gesamtkonigreich Norwegen nicht zu bewerkstelligen Ein solches Programm und eine solche Ideologie ist bei seinen Vorgangern nicht ausgepragt gewesen deshalb setzt man die eigentliche Reichseinigung mit ihm an und nicht mit Harald Harfagre der seine Macht lediglich auf andere Gebiete ausgedehnt hatte wie viele andere vor ihm und nach ihm Unmittelbar nach dem Tode Olavs setzte Knut seinen Sohn Sven in Norwegen als Jarl ein Seine englische Mutter Alfiva in englischen Quellen AElfgifu die erste Frau Knuts kam mit vielen Danen ebenfalls nach Norwegen Sie ubte grossen Einfluss auf seine Entscheidungen aus In Norwegen hatten die machtigsten Bauernfuhrer die sich Knut gegen Olav angeschlossen hatten die Jarlswurde fur sich erwartet Die Entscheidung Knuts fur Sven und dessen tyrannischer Regierungsstil brachten einen radikalen Stimmungsumschwung gegen Knut und seinen Sohn Alfiva hatte offenbar uber ihren Sohn Gesetze nach englischem Vorbild durchgesetzt die von der norwegischen Aristokratie als anmassend und traditionswidrig empfunden wurden Immerhin wurden sie Alfiva Gesetze genannt Sie sind nur in Zitaten anderer Texte erhalten Der rasche Stimmungsumschwung wurde von der Kirche mit der Legendenbildung um Olav als Heiligem begleitet Snorri hat spater noch Olav als den nationalen Konig stilisiert der sich gegen die auslandischen Danen gewandt habe Hinzu kam dass der aus England stammende Bischof Grimkjell um die politische und dynastische Bedeutung eines heiligen Konigs wusste und nach Kraften die Legendenbildung forderte Allerdings darf man die Bedeutung der Kirche in der Politik nicht uberschatzen Die Bischofe kamen aus dem Ausland und hatten keinerlei Verbindung zur fuhrenden Oberschicht Weder in den Sagas noch in der zeitgenossischen Skaldendichtung wird ihnen daher eine besondere Rolle zugeschrieben Sie mussten sich in das bestehende Machtgefuge einfugen Daher durften es wohl die machtigen Hauptlinge Kalv Arnesson und Einar Tambarskjelve gewesen sein die hinter der Erhebung Olavs zum Heiligen standen 14 Bereits 1040 also 10 Jahre spater wird von der Olavsmesse berichtet Die Translatio auf den Hochaltar der Klemenskirche in Nidaros hat wohl etwa 1036 also erst nach dem Tode Knuts im Jahre 1035 stattgefunden Zu dieser Zeit verliessen Sven und Alfiva Norwegen 15 Magnus der Gute Bearbeiten Magnus der Gute regierte von 1035 bis 1046 in Norwegen von 1042 bis 1046 auch in Danemark und 1045 bis 1046 ausschliesslich in Danemark Zunachst wurde das Nordseereich Knuts unter dessen Sohne faktisch geteilt obgleich wohl Hardeknut als einzig ehelicher Sohn die Gesamtnachfolge antreten sollte Funf Jahre spater wurde einer der beiden Hardeknut Konig uber Danemark und England nachdem er dort offenbar seinen Bruder Harald Hasenfuss ausgeschaltet und wohl auch getotet hatte Sein anderer Bruder Sven war aus Norwegen vertrieben und hielt sich wahrscheinlich bei seiner Mutter Alfiva in England auf Zwei Jahre spater im Jahre 1042 starb auch Hardeknut Damit loste sich die danisch englische Konigsherrschaft auf In England wurde Edward der Bekenner Konig In Danemark fand sich kein Thronfolger Dieses Vakuum fullte Magnus aus In den Jahren 1041 1042 zog Magnus mit einem Heer nach Danemark als Hardeknut noch lebte aber in England gebunden war Als Hardeknut in England gestorben war war Magnus also bereits in Danemark und wurde als Konig uber Danemark angenommen Gleichzeitig schloss sich Sven Estridsson ein Neffe Hardeknuts Magnus an und wurde sein Jarl Aber sehr bald liess sich Sven ebenfalls in Danemark als Konig huldigen Es kam zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Sven und Magnus die Magnus alle gewann Aufgrund dieser Auseinandersetzungen war Magnus in diesen Jahren mehr in Danemark als in Norwegen Hinzu kamen Angriffe der Wenden auf Suddanemark die er als danischer Konig abzuwehren hatte was 1043 in einer Schlacht in der Nahe der Stadt Schleswig auch geschah 1045 kam Harald Sigurdsson spater Hardrade genannt goldbeladen aus Byzanz zuruck wo er in kaiserlichen Diensten gestanden hatte Das fuhrte zu einem Konflikt zwischen den Halbbrudern der fur Magnus dadurch gefahrlich wurde dass sich Harald mit Sven Estridsson und dem schwedischen Konig Anund Jakob verbundete Es kam zu einem Vergleich der ein Doppelkonigtum beinhaltete in welchem Magnus seinen Schwerpunkt in Danemark Harald aber den seinigen in Norwegen haben sollte Damit war zwar der Konflikt nicht aus der Welt aber der baldige Tod von Konig Magnus 1046 verhinderte erneute Auseinandersetzungen Harald Hardrade Bearbeiten Harald Hardade war von 1047 bis 1066 Konig von Norwegen Er wird in den Sagas als das Gegenstuck zu Magnus dem Guten dargestellt und vertritt die harte militarische Traditionslinie des norwegischen Konigtums Er war Kriegsmann und in dauernde Kampfe verwickelt Zum einen zog er gegen Sven Estridsson von Danemark zu Felde weniger um es zu erobern als vielmehr Beute zum Unterhalt seines Heeres zu machen Erst 1064 versprach er in einer Abmachung mit Sven die Plunderungszuge kunftig zu unterlassen Dann versuchte er die Krone Englands auf die er als Nachfolger Knuts des Grossen Anspruch erhob zu erobern Dabei kam er am 25 September 1066 in der Schlacht von Stamford gegen Harald Godvinson selbst um Innenpolitisch verdiente er sich den Beinamen hardrade wohl zu Recht Durch die byzantinische Schule gegangen kam ein casaropapistisches Element mit allen militarischen Konsequenzen in seinen Regierungsstil Er setzte eigenmachtig ungeweihte Bischofe ein und geriet daruber in Konflikt mit dem Papst Er betrachtete die Olavskirche in Nidaros als Eigenkirche des Konigs und nahm die Opfergaben fur den Hl Olav an sich um damit sein Gefolge zu entlohnen Als der Erzbischof Adam v Bremen darauf hin eine Protestdelegation an den koniglichen Hof sandte wurde diese mit dem bezeichnenden Bemerken abgefertigt dass er keinen anderen Erzbischof kenne als den Konig selbst Den von seinem Vorganger Magnus im Benehmen mit Adam v Bremen mitgebrachte Bischof Bernhard ging daher ausser Landes und wartete in Island den Tod Haralds ab Als die Bauern seiner Stammlande in Oppland auf Privilegien bestanden die ihnen Olav der Heilige zugestanden hatte die sich auf Leistungen an den Konig und die Selbstverwaltung bezogen da uberzog er sie mit Krieg brannte alles nieder und enteignete viel Land von seinen Widersachern Im ganzen Land ging er gleichmassig gegen jeden Widerstand brutal vor so dass die Skalden fur ihn schliesslich seinen byzantinischen Spitznamen Bulgarenbrenner ubernahmen Mit Harald Hardrade war die Reichseinigung vollendet Wahrend bis zu ihm die genealogischen Abfolgen der Konige manchmal zweifelhaft sind begann mit ihm die Zeit in der die Abstammung der Konige als gesichert gelten kann Olav Kyrre Bearbeiten Nach Harald Hardrade kam es zunachst zu einem Doppelkonigtum seiner beiden Sohne Magnus II und Olav Kyrre Von Magnus ist ausser seinem Todesjahr 1069 praktisch nichts bekannt Er schenkte St Patrick s Isle bei der Insel Man der Kirche Ab 1069 war damit Olav Alleinherrscher in Norwegen Er fuhrte keine Kriege Er erneuerte 1068 den Friedensvertrag seines Vaters mit Sven Estridsson aus dem Jahre 1064 Im Gegensatz zum zeitgenossischen danischen Konig hatte er kein Interesse daran England zuruckzugewinnen Auch Sven Estridsson fuhrte einen Plan einen Kriegszug nach England zu unternehmen der in den 80er Jahren erwogen worden war nicht aus Das Interesse der Norweger richtete sich mehr auf Schottland Irland und die Inseln nordlich und westlich von Schottland Er konnte Latein und hatte Freude an Buchern und lebte bis zu seinem Tode 1093 auf einem Landgut in Bahuslan Ihm werden eine Reihe von tiefgreifenden Veranderungen in der inneren Verwaltung des Staates und der Kirche zugeschrieben die aber zum Teil wohl erst Anfang des 12 Jahrhunderts stattgefunden haben Das gilt auch fur die ihm zugeschriebene Grundung Bergens fur die die fruhesten archaologischen Zeugnisse erst fur 1130 sichtbar geworden sind Magnus Barfot Bearbeiten Magnus III Barfot ubernahm 1093 die Herrschaft nach seinem Vater Er wird wiederum als Gegensatz zu seinem Vater dargestellt als Krieger wie sein Grossvater Harald Hardrade Auf den Thingversammlungen in Trondelag und in Oppland wurde sein Vetter Hakon Magnusson Toresfostre Sohn des Magnus Haraldsson zum Konig ausgerufen Er war Ziehsohn des machtigen Hauptlings Steigar Tore der ihn offenbar dazu drangte das Konigtum zu beanspruchen Magnus erkannte ihn nie als Mitregenten an Eine Kronung gab es nicht 1093 kam es wohl zu Kampfen zwischen ihm und Magnus Hakon erkrankte auf einer Schneehuhnjagd und starb 1094 Spater hangte Magnus den Ziehvater Steigar Tore wegen dieses lokalen Aufstandes Hakon Magnusson wird daher nicht als Konig gezahlt Keinesfalls war er Konig uber Norwegen sondern allenfalls Thronanwarter im Bereich Trondelag und Oppland 1098 1099 unternahm Konig Magnus den ersten Kriegszug zu den Inseln um Schottland und unterwarf die Orkneys wo die beiden Jarle Pall und Erlendur im Streit miteinander lagen und entsandte seinen Sohn Sigurd die Orkneys zu regieren Desgleichen brachte er die Faroer die Insel Man und viele andere Inseln unter seine Oberhoheit und brachte den schottischen Konig dazu anzuerkennen dass die Inseln westlich von Schottland unter norwegischer Herrschaft standen 1101 schloss er einen Frieden mit Konig Inge von Schweden und Konig Erik von Danemark im heutigen Kungalv bei welcher Gelegenheit er die Tochter des schwedischen Konigs Margarethe Fredkulla heiratete 1102 1103 unternahm er einen zweiten Kriegszug zu diesen Inseln Bei dieser Gelegenheit kam er in Irland in einen Hinterhalt und wurde getotet Magnus hinterliess vier Kinder Die Sohne Sigurd Barfot Jorsalfari Olof Barfot Eystein Barfot deren Mutter nicht bekannt sind und von seiner Frau Margarethe die Tochter Ragnhild Barfot Magnusdotter Innere Entwicklung in der Wikingerzeit BearbeitenIn der Zeit zwischen Harald Harfagre bis zu Magnus Berrfott hat das norwegische Konigtum eine tiefgreifende Wandlung erfahren Wahrend die Herrschaft Haralds sich noch mehr oder weniger nur auf den Kustenbereich beschrankte und in einer Abgabenpflicht bestand hatte sich am Ende die Herrschaft auf das ostliche Inland ausgedehnt und eine wesentliche Zentralisierung der Herrschaft auf den Konig unter Zuruckdrangung lokaler Herrschaftsstrukturen mit sich gebracht wie sie fur ein Reich im mittelalterlichen Sinne konstitutiv war Drei Faktoren waren dafur massgeblich Zum einen hatte die Kirche grossen Anteil an der inneren Struktur des Reiches zum anderen und von ihr massgeblich gefordert hatte das dynastische Element im Konigtum einen systematischen Ausbau der Konigsstellung hervorgebracht und zum Dritten schritt der Ausbau des inneren Machtapparates im Laufe der Zeit systematisch fort So konnte aufgrund der Erblichkeit des Konigstitels der Sohn dort fortfahren wo der Vater stehengeblieben war Begrundet wurde dieser Anspruch einer Familie auf den Konigstitel vor allem mit der sakralen Legitimitat wobei auch die germanische Idee des Konigsheils aufgegriffen wurde Es waren also weniger die Eroberungen von Landesteilen durch die fruhen Konige als vielmehr die vom Festland eindringenden neuen Ideen uber das Konigtum die massgeblichen Einfluss auf die Entwicklung hatten Ihre Verwirklichung fuhrte auch zu einer Gleichberechtigung mit den anderen europaischen christlichen Reichen Die lokalen Kleinkonige verschwanden Der Kreis der europaischen Herrscher mit denen Norwegen zu tun hatte bestand im Wesentlichen aus den schottischen und englischen Konigen den Konigen von Schweden und Danemark dem Herzog von Sachsen und den Grossfursten von Kiew und Nowgorod Diese waren durch wechselseitige Ehen miteinander verflochten Den norwegischen Konigen gelang es nun an diesen Heiratsallianzen teilzuhaben Harald Hardrade heiratete Ellisiv die Tochter des Grossfursten Jaroslaw von Nowgorod Ihre Tochter Ingegjerd heiratete erst den danischen Konig Oluf I Hunger den dritten Sohn Sven Estridssons danach den schwedischen Konig Philipp Hallstensson Olav Kyrre von Nidaros dem spateren Trondheim heiratete Ingrid eine Tochter von Sven Estridsson Magnus Barfot heiratete Margareta fredkolla Tochter des schwedischen Konigs Inge Stenkilsson Zuvor war bereits die Ehe mit Mathilda der Schwester des schottischen Konigs geplant Sein Sohn Sigurd Jorsalafari heiratete Malmfred die Tochter des Grossfursten von Kiew Mstislaw Seine Schwester heiratete Harald Kesja den unehelichen Sohn des danischen Konigs Erik Ejegod Alle diese Ehen waren politische Ehen die Vertrage und Zusammenarbeitsabsprachen zu sichern hatten Der Friedensschluss zwischen Olav Kyrre und Sven Estridsson wurde dadurch befestigt dass Olav Svens Tochter und Svens Sohn heiratete Olavs Schwester Margaretha die Magnus Berrfott heiratete erhielt den Beinamen fridkolla Friedensmadchen weil sie den Frieden zwischen Magnus und Inge besiegelt hatte Hinzu kamen viele wechselseitige Erziehungs und Dienstverhaltnisse Harald Hardrade liess einen Sohn bei Konig Adalstein erziehen Nach dem Tode von Magnus dem Guten ging dessen Bruder Tore in den Dienst des Danen Sven Estridsson und errang eine hohe Stellung bei ihm Auch Finn Andresson ging nach Danemark obgleich er mit der Nichte Harald Hardrades verheiratet und Onkel von dessen norwegischen Ehefrau war In Danemark wurde er unter Sven Estridsson Jarl von Halland und zog mit diesem 1062 in die Schlacht bei Nisa gegen Harald Allerdings war die stabilisierende Wirkung begrenzt und reichte eigentlich nicht weiter als die Herrschaftsdauer der massgeblich beteiligten Personen Anfanglich empfanden die Herrscher Danemarks und Norwegens dass dieses eigentlich ein Konigreich sei Magnus der Gute und Harald Hardrade fuhlten sich auch zur Herrschaft uber Danemark berechtigt und auch Sven Estridsen meinte nach Adam von Bremen er sei eigentlich Harald Hardrades Oberkonig und Harald sein Jarl Aber ganz allmahlich setzte sich das Bewusstsein bei den Konigen beider Lander durch dass sie nur Konige im eigenen Land waren und es entwickelte sich ein nationales Konigtum Aber das Bewusstsein dass es sich eigentlich um ein einheitliches Gesamtkonigreich handele verschwand erst im 13 Jahrhundert Noch in den sechziger Jahren des zwolften Jahrhunderts versuchte der danische Konig Waldemar diesen Gedanken wiederzubeleben und sein Sohn Waldemar Seier versuchte das Gleiche zu Beginn des 13 Jahrhunderts Die schwedischen Konige richteten demgegenuber ihre Politik auf zwei Staaten aus Anund Jakob verbundete sich mit Olav dem Heiligen gegen Knut den Grossen Spater half er Magnus dem Guten gegen Sven Alfivason Als Olav auch Danemark unterworfen hatte unterstutzte er Harald Hardrade als moglichen Gegenkonig Diese Unterstutzung verlor Harald als er Magnus nachfolgte und ebenfalls uber Danemark herrschte Stattdessen unterstutzte Anund nun Sven Estridsson Die Politik Schweden ging also immer darauf aus eine Verbindung Norwegens und Danemarks zu verhindern Ein wesentlicher Faktor der Reichseinigung war auch die Gewalt Die Unterdruckung der Bauerngesellschaft durch den Konig wie sie Harald Hardrade vornahm schaltete jegliche Machtzentren neben dem Konig aus Gleichwohl wurde in aller Regel auch eine friedliche Zusammenarbeit zwischen Konig und Bauernbevolkerung gesucht Schlusselfiguren waren dabei die Mitglieder des im Lande verteilt sitzenden bauerlichen Landadels die Lendmenn genannt wurden was manchmal falschlich als Lehnsmann gedeutet wurde Ihre ursprungliche Stellung lasst sich naherungsweise aus den fruhesten norwegischen Gesetzen bestimmen Der Lendmann hatte eine Stellung zwischen den grundbesitzenden Bauern und dem Jarl Obgleich die Lendmenn vom Konig viele wichtige Aufgaben zugewiesen bekamen nennen die Sagas die Lendmenn niemals in Verbindung mit administrativen Aufgaben Dort treten sie nur als politische Verbundete des Konigs auf Im zwolften Jahrhundert gab es etwa 80 bis 100 Lendmenn im Lande im 13 Jahrhundert waren es wesentlich weniger Unter Magnus Berrfott und seinen Sohnen werden nur 35 genannt Wenn aber einer zu machtig wurde wie Einar Tambarskjelve der fast so machtig war wie vordem ein Jarl so schaffte ihn Harald Hardrade aus dem Weg Das Verhaltnis zwischen Lendmenn und Konig hatte eine feudale Pragung Der Lendmann gelobte dem Konig Treue und der Konig uberliess ihm einen Teil der Einkunfte aus dem Krongut Aber der Grund und Boden der dem Lendmenn den sozialen Status gab und ihn zum wertvollen Verbundeten des Konigs machte war sein personliches Eigentum Spater kam auch hinzu dass treue Gefolgsleute des Konigs von ihm mit konfiszierten Gutern ausgestattet wurden auch wenn sie nicht von hoher Herkunft waren Dies gilt insbesondere fur die Gegend im Oslofjord wo Untersuchungen uber die Verteilung des Landbesitzes ergaben dass grosse Teile spater in den Besitz des Bischofs ubergingen und andere in das spater machtige Sudrheimgeschlecht Beides wird auf die Konfiskationen Harald Hardrades zuruckgefuhrt Die machtigen Geschlechter des Landes waren durch wechselseitige Heiraten zu einem landesweiten Netzwerk verwoben in welches auch der Konig eingebunden war Es handelte sich um eine wirkliche Aristokratie und nicht nur um einen Dienstadel allerdings in einer engen Zusammenarbeit unter des Konigs Macht Der Kriegszug war ein wesentliches Bindeglied und die Plunderung ein wesentliches Ziel Ein wesentlicher Antrieb fur den Zug Harald Jarsalfares war nach Snorri dass von den norwegischen Teilnehmern des ersten Kreuzzuges unter normannischer Herrschaft Berichte uber den sagenhaften Reichtum der dort zu gewinnen war ins Land gedrungen waren und die Lendmenn ihn deshalb drangten Wesentlichen Anteil an der Reichseinigung hatte auch die konigliche Mannschaft die hirdmenn Es handelte sich im Gegensatz zur mobilisierbaren Bauernmiliz um eine dauernde Einrichtung die zum Hofstaat des Konigs gehorte und seinen Willen umzusetzen hatte Im zwolften und 13 Jahrhundert sind sie eine Reichsinstitution In der Zeit des Reisekonigtums zog der Konig von einem Landsitz zum anderen Die Sagas berichten daher davon dass die Zahl der hirdmenn bei den Bezirksaristokraten wegen der notwendigen Verpflegung begrenzt gewesen sei Olav der Heilige habe 120 Olav Kyrre 240 hirdmenn mitnehmen durfen dass Harald Hardrade sich hatte eine Begrenzung gefallen lassen scheint unwahrscheinlich Der Konig hatte auf diese Institution ein Monopol Allerdings ist bekannt dass auch der Erzbischof eine solche Truppe mit sich fuhrte Aber im elften Jahrhundert kann man deutlich sehen wie der Konig energisch gegen jeden Versuch einschritt eine ihn moglicherweise bedrohende Truppe zu unterhalten Ein weiterer Faktor der Reichseinigung waren die Thingversammlungen Es ist zwar fur die fruhe Zeit nichts uber die Beteiligung des Konigs am Thing bekannt Aber die christlichen Konige setzten sich stark fur den Rechtsfrieden ein womit sie gleichzeitig ihre Autoritat und Macht starkten Magnus der Gute liess sich durch Bevollmachtigte auf dem Thing vertreten Erst mit den Gesetzen am Ende des zwolften Jahrhunderts wird die Lage ubersichtlicher Denn da wurden strafbare Handlungen gegen Eigentum und Leben auch gleichzeitig als gegen den Konig gerichtet aufgefasst so dass dieser neben der Genugtuung des Verletzten ein eigenes Strafgeld erhielt eine nicht unwesentliche Einnahmequelle Die Sorge um die Rechtspflege starkte die konigliche Zentralmacht Dadurch dass bei der Vollstreckung des koniglichen Bussgeldes der konigliche Bevollmachtigte auch gleichzeitig die Genugtuung fur den Gegner vollstreckte zog die konigliche Zentralgewalt auch die Vollstreckung uberhaupt allmahlich an sich Uberall im Lande sassen konigliche Bevollmachtigte yfirsokn die den Konig auf dem Thing oder in anderen Angelegenheiten vertraten Ihre Aufgabe lag nicht nur in der Strafverfolgung und sonstigen Polizeiaufgaben sondern auch in der Kontrolle der Ausrustung und Bewaffnung der Schiffe und der Mannschaften sowie in der Uberwachung des Warnsystems vor Feinden an der Kuste Die Bevollmachtigten waren unterteilt in lendmenn und armenn Erstere waren die Bevollmachtigten aus dem Grundbesitzadel die anderen waren andere Dienstleute Das Gulathingslov macht zwischen beiden keinen Unterschied Aber das Frostathingslov sagt aus dass der lendmann einen wesentlich hoheren sozialen Status und eine nahere Verbindung zum Konig habe Man kann davon ausgehen dass die wesentlichen Impulse zum Konigsgedanken aus England kamen Das englische System der Sheriffs gleicht dem der koniglichen Bevollmachtigten im Lande Die norwegische Kirche wurde durch englische Priester nach englischem Muster gegrundet Mehrere norwegische Konige konnten auf die Erfahrungen eines langeren Englandaufenthaltes zuruckgreifen so Hakon der Gute Olav Tryggvason und Olav der Heilige Im elften Jahrhundert waren einflussreiche englische Ratgeber am koniglichen Hof Bischof Grimkjell spielte unter Magnus dem Guten eine wichtige Rolle bei Aufbau der Kirche Der Englander Skuli Tostesson war der einflussreichste Ratgeber Olav Kyrres Auch die koniglichen Einnahmen wurden auslandischen Vorbildern entnommen Dabei spielten die Bussen eine bedeutende Rolle Die englische Koniginmutter Alfiva versuchte das englische Einnahmesystem vollig zu ubertragen was die Vertreibung von ihr und ihrem Sohn Sven nach dem Tode Knuts des Grossen letztendlich beschleunigte Hinzu kam der von der Kirche propagierte Gedanke des Konigtums als einer uberpersonalen und uberzeitlichen Herrschaft und die damit verbundene Institution eines zeitlosen personenunabhangigen Reiches Symbolisch fur diesen Ideenzusammenhang stand die Kanonisierung von Konigen die so nicht nur zu Heiligen wurden sondern auch als mythische Beschutzer des Reiches verstanden wurden Das Reich wurde als Eigentum des heiliggesprochenen Konigs aufgefasst und seine Nachfolger waren seine Sachwalter auf Erden Die alte heidnische Vorstellung vom Reich als Personenverband wurde so zwar aufgegriffen doch zugleich zu einer zeitlos gultigen Institution transformiert Derselbe Vorgang ist in Bohmen am heiligen Vaclav und in Ungarn am heiligen Stephan zu beobachten In Skandinavien erhielten Danemark Knut den Heiligen und Schweden Erik den Heiligen mit ahnlicher Funktion Gleichzeitig begannen unter dem Dach des Konigtums Territorium und Staat zusammenzuwachsen Christianisierung BearbeitenDie Christianisierung Norwegens war ein langer Prozess mit einer langen Vorlaufzeit Dieser Prozess kam in Gang mit der Beruhrung der norwegischen Wikinger mit dem Frankenreich und mit den Britischen Inseln die schon Jahrhunderte fruher christianisiert waren Die Besiedlung Nordschottlands und Irlands durch Norweger brachte eine Mischkultur hervor die im religiosen Bereich auch eine Mischreligion nach sich zog die sich dann allmahlich zum Christentum entwickelte 16 Da die Christen keinen Handel mit Heiden treiben durften und auch keine heidnischen Dienstmannen in ihr Gefolge aufnahmen kam die Sitte der Primsigning auf Die Personen wurden mit dem Kreuz bezeichnet was eigentlich die Aufnahme in ein Katechumenat als Hinfuhrung zur Taufe bedeutete hier aber lediglich ein formaler Akt ohne innere Anteilnahme des Betroffenen war Die Primsigning bedeutete gleichzeitig dass die Person von Christen akzeptiert wurde aber auch mit den Heiden den ublichen Verkehr beibehalten konnte Diese Nutzlichkeit bewog viele die Primsigning anzunehmen ohne aber ihre sonstige Haltung zu andern Man kann die Entwicklung zum Christentum sowohl an den Grabbeigaben als auch an den Bautasteinen ablesen Wahrend in der Vorwikingerzeit die Grabbeigaben reich waren setzt mit der Wikingerzeit eine Verminderung der Grabbeigaben ein was darauf schliessen lasst dass die Begrabenen nicht mehr Gegenstande fur ihr Weiterleben nach dem Tode benotigten Ausserdem finden sich auch immer haufiger Amulette in Kreuzform Die Bautasteine andern ihre Gestalt und Funktion Ursprunglich schriftlos und oft in phallischer Form auf freiem Feld waren sie zumindest auch Fruchtbarkeitsidole Spater wurden sie an Wegrandern aufgestellt und Grabern zugeordnet In der Havamal heisst es dazu Selten stehen Bautasteine am Weg wenn sie nicht der Verwandte dem Verwandten errichtet Es gibt Bautasteine bei denen die Graber leer sind weil die Toten in christliche Friedhofe umgebettet wurden Dies zeigt dass die Bautasteine vor der Institutionalisierung des Christentums fur Christen errichtet worden sind Allmahlich treten auch Inschriften auf den Bautasteinen hinzu die knapp berichten wer den Stein fur wen errichtet hat Hier ist offenbar die kontinentaleuropaische Sitte des Grabsteins mit Inschrift Vorbild gewesen Am Ende der Entwicklung stehen Erinnerungssteine in Kreuzesform Die Haufigkeit dieser Steine lasst auf eine grossere Zahl der Christen im 10 Jahrhundert schliessen Wenn Claus Krag und die ihm folgenden Historiker in ihrer Analyse vom Ynglingatal recht haben dass es Elemente enthalte die eine Weltsicht voraussetze die in Norwegen erst fur das 12 Jahrhundert anzunehmen sei 17 und die Philologen im Gefolge von Christopher D Sapp dass der philologische Befund in dem Ynglingatal eindeutig auf das 10 Jahrhundert verweise 18 dann lasst das den Schluss zu dass die Gelehrten des 10 Jahrhunderts auf Island und in Norwegen eben doch mehr Kenntnisse uber die Weltsicht Mitteleuropas hatten als bislang angenommen was auch im Hinblick auf das Christentum von Bedeutung ware Der erste Missionskonig war Hakon der Gute der in England beim christlichen Konig AEthelstan erzogen worden war Sein Vater Harald Harfagre kann daher nicht christenfeindlich eingestellt gewesen sein Es ist umstritten ob Hakon tatsachlich missionierte und Priester und sogar einen Bischof aus England holte wie Snorri berichtet oder ob sein Christentum doch nicht eher rein personlicher Natur war Aber diese Nachricht Snorris passt gut zu einer Quelle des Glastonbury Klosters in Sudwestengland In einem Verzeichnis der mit dem Kloster verbundenen Bischofe ist ein Sigefridus norwegensis episcopus aufgefuhrt Der Kontext der Liste beweist dass diese Liste aus der Zeit vor Olav Tryggvason stammt Oyvind Skaldespiller dichtete uber Hakon Das Vieh stirbt die Verwandten sterben das Land verodet Seit Hakon fuhr zu den heidnischen Gottern sind viele Manner geknechtet worden Das bezieht sich auf dessen Einzug in Walhall nach seinem Kampf wo ihn Odin freundlich empfangt weil er die heidnischen Opferstatten verschonte Dies ist der erste schriftliche Nachweis des Wortes heidin heidnisch in der Literatur norronscher Sprache Das Wort kam aus dem englischen und ubersetzte dort das lateinische paganus was eigentlich Mann auf dem Lande bedeutet Dieser Bedeutungswechsel ist auf die Beobachtung zuruckzufuhren dass die Menschen auf dem Lande wesentlich langer Heiden blieben als die Stadter Aus dem Munde eines Heiden wirft diese Wortschopfung ein Licht auf das Bewusstsein vom Gegensatz der Christen und der Heiden Jedenfalls war der Gegensatz zwischen Heiden und Christen nun in das allgemeine Bewusstsein gedrungen Gleichzeitig macht sich der Einfluss des Christentums bemerkbar Die Asen werden in dieser Periode oft als Machte und Krafte die die Welt steuern bezeichnet Thor wird in Parallele zu Christus nun als hinn allmattki ass also als allmachtiger Ase bezeichnet Der Gegensatz zwischen Christen und Heiden konnte sich zu Hass und Verachtung steigern So dichtete ein unbekannter Skalde Islands uber THorvaldr vidforli der Weitgereiste der 980 als Christ nach Island heimgekehrt war und seinen Freund Bischof Fredrik der Island missionieren wollte Der Bischof hat getragen neun Kinder und THorvaldr ist der Vater von allen Das sollte wohl eine Anspielung auf Kinder Gottes und 9 Bekehrte sein und die Bischofstracht konnte auch als feminin betrachtet werden Ausserdem trug ein Missionar keine Waffen ein weiterer unmannlicher Zug Daruber hinaus wird auch ein homosexuelles Verhaltnis zwischen den beiden angedeutet Es gibt noch weitere antichristliche Gedichte aus dieser Zeit So ruhmte die Skaldin Steinunn Refsdottir Thor dass dieser das Schiff des Missionars THorbrandr im Sturm zerschellen liess Doch das Christentum liess sich nicht aufhalten und so dichteten viele Skalden die vorher Thor und die Asen gepriesen hatten nunmehr Loblieder auf Christus Auf jeden Fall hat Hakon aufgrund des entschlossenen Widerstandes seinen Missionsversuch aufgegeben Ein Grund mag auch gewesen sein dass seine wichtigste politische Stutze Sigurd Jarl gewesen ist Was dieser vom Christentum hielt ist nicht bekannt Aber sein Sohn Hakon Jarl bekampfte das Christentum immerhin entschieden Dieser Widerstand kann auch an dem Beharrungsvermogen der freien Bauern in der tronderischen Thingversammlung gelegen haben Die archaologischen Zeugnisse der Graber zeigen dass das Christentum in Vestland auf dem Vormarsch war wahrend bis zum 10 Jahrhundert in den Inlandsdistrikten und in Trondelag die heidnischen Begrabnissitten noch lange vorherrschten nbsp Hakon JarlDie heidnische Reaktion erfolgte unter der Herrschaft Hakon Jarls Er unternahm es die alten heidnischen Gebrauche wieder aufleben zu lassen wurde aber von Olav Tryggvason vertrieben Olavs Einsatz fur das Christentum vor Olav dem Heiligen wurde in spateren Berichten in eine Parallele zu Johannes dem Taufer und Jesus gestellt Die Christianisierung kam unter Olav Tryggvason zum vorlaufigen unter Olav dem Heiligen zum endgultigen Abschluss Die damit verbundenen sozialen Veranderungen waren gross Neben den Konig trat nur die Kirche als Institution Das lateinische Alphabet wurde eingefuhrt und ermoglichte die Verschriftlichung der Sagas und der Dichtkunst Fastenzeiten und Feiertage waren zu beachten Die Lebensabschnittskulte wurden nun durch Taufe monogamische Heirat und Begrabnis ersetzt Dies alles geschah ziemlich abrupt in wenigen Jahrzehnten was ohne die lange Vorlaufzeit gar nicht denkbar gewesen ware Gleichwohl ist nicht davon auszugehen dass die Menschen sich auch wirklich in kurzer Zeit vom Glauben der Vater lossagten Eine lange Zeit des Synkretismus darf unterstellt werden die auch in der Mischung von heidnischen und christlichen Grabbeigaben zum Ausdruck kommt 19 Die Organisation des Christentums mit Bischofen an Bischofssitzen fuhrte ja zu einem starken religiosen Gefalle von der Stadt zum Lande hin Gleichwohl darf man die Attraktivitat des Christentums auf die Hauptlinge und freien Bauern die Kulturtrager des Landes nicht unterschatzen Neben der rationalen entmythologisierenden geschlossenen und systematischen Gedankenwelt des Christentums konnten die anthropomorphen Gottergeschichten memetisch nicht bestehen Auf der anderen Seite galt den streitbaren Mannern das Christentum als schmahlich und ein Christ eine Schande fur die Familie Man hat es also mit einer uberlagernden Verschrankung gegenlaufiger Stromungen zu tun Aber auch hier hatte das Christentum ein Angebot Wahrend heute der Erlosungstod Jesu im Mittelpunkt steht wurde damals der uber den Tod und besonders uber einen konkret vorgestellten Teufel siegende Christus der erst in die Holle hinabstieg deren eiserne Tore sprengte den Teufel in Ketten legte die heiligen Menschen befreite und nun an der Gottesherrschaft teilhatte in den Vordergrund gestellt Dies alles wurde dem im Mittelalter weit verbreiteten apokryphen Nikodemus Evangelium entnommen Dieses Evangelium wurde im 12 Jahrhundert sogar ins Norrona unter dem Titel Nidrstigningarsaga ubersetzt Gleichzeitig wurden die heidnischen Gotter nicht etwa geleugnet sondern in teuflische Damonen umgedeutet Wichtiges Missionsargument war dabei dass diese Gotter durch den Sieg Christi ihre Macht eingebusst hatten Das Scheitern Olavs des Guten in seiner Regierung wird in den Sagas auch darauf zuruckgefuhrt dass er bei der Durchsetzung des Christentums zu zaghaft gewesen sei indem er die heidnischen Kultstatten verschont habe Die uns heute als unchristlich erscheinende gewaltsame Bekehrung war uber den momentanen und konkreten Zwang hinaus auch ein beeindruckendes Argument in der Auseinandersetzung zwischen dem Christengott und den Heidengottern die ihre Anhanger nicht zu schutzen vermochten Dahinter stand auch der Kampf um die nationale Einheit Norwegens gegen die Bedrohung aus Danemark Der Hauptschub der christlichen Mission kam von England Wenn Harald Blatand sich auf dem Jelling Stein ruhmt dass er die Danen zu Christen gemacht habe und sein danisches Konigtum sich auch direkt auf Ostnorwegen erstreckte wahrend er im Westen nur ein mehr oder weniger abstraktes Oberkonigtum innehatte kann man durchaus annehmen dass sich dieser Satz auch auf Ostnorwegen und Westschweden bezieht Allerdings fehlen dazu irgendwelche Hinweise in diesen Gebieten Andererseits sprechen die konzentrierten Bemuhungen Olav Tryggvasons gerade dort dafur dass er den missionarischen Eifer Harald Blauzahns dort als eine Bedrohung Norwegens empfand die es abzuwehren galt Dass die Mission der westnorwegischen Kuste hauptsachlich von England aus erfolgte mag auch der historische Kern der Legende um St Sunniva sein der ersten norwegischen Heiligen Sie soll als fromme christliche irische Konigstochter vor den Nachstellungen eines heidnischen Freiers nach Selja in Norwegen gefluchtet sein wo sie ebenfalls von heidnischen Wikingern angegriffen wurde Sie sei in eine Hohle gefluchtet und nach einem Gebet um Hilfe habe ein Steinschlag den Hohleneingang verschuttet In der Zeit Olav Tryggvasons sei man durch Wunderzeichen zur Hohle gefuhrt worden und habe dort noch die unverweste frische Leiche gefunden Allerdings gehort sie ins 11 Jahrhundert und kann keine Hinweise auf die Mission im 10 Jahrhundert geben Da aber die englische Kirche ganz unter dem bestimmenden Einfluss Knuts des Grossen stand bedeutete dies auch eine Gefahr fur die Selbstandigkeit Norwegens Daher kam es zu einer ersten Kontaktaufnahme mit dem Erzbistum Hamburg Bremen Bischof Grimkel aus dem hird Olafs reiste wahrscheinlich vor 1025 nach Bremen um sich und die norwegische Kirche Erzbischof Unwan zu unterstellen Unter Olav dem Heiligen begannen auch die ersten Romreisen von Norwegern Einar THambarskelfi Bogenschuttler ein reicher Mann aus vornehmer Familie und der machtigste Mann in Trondelag fuhr 1023 zuerst zu Konig Knut nach England und anschliessend nach Rom Er war gegenuber Olav dem Heiligen neutral bekampfte ihn nicht setzte sich aber auch nicht fur ihn ein Nach Olafs Tod setzte er sich aber fur dessen Heiligenkult ein und uberfuhrte zusammen mit Bischof Grimkil dessen Leiche nach Nidaros Auch der Skalde Sigvat THordarson ein enger Berater Olavs des Heiligen reiste nach Rom Spater dichtete er ein Preislied auf Olav Er und Magnus der Gute gelten als Urheber der Erhebung Olavs zum Nationalheiligen eine wichtige Voraussetzung fur die Verselbstandigung der norwegischen Kirche Die Kirchenorganisation entwickelte sich Die ersten Missionsbischofe hatten noch kein fest umrissenes Bistum und auch keinen festen Sitz Sie waren alle formal auf Nidaros geweiht Unter Olav dem Heiligen wurde zunachst der Kirchenbau vorangetrieben In jedem Bezirk sollte nach dem im Christenrecht zitierten Beschluss des Mostarthings von 1024 eine Kirche stehen die fylkeskirche Anschliessend wurde die Kirchenorganisation verfeinert indem fjerdingskirker Viertelskirchen und attingskirker Achtelkirchen nach der Einteilung des Fylke gebaut wurden Es kann aber durchaus sein dass es sich bei dieser Bestimmung um ein nicht immer durchgefuhrtes Bauprogramm handelt Es ist nicht einmal sicher ob attingskirker uberhaupt gebaut worden sind Aber bald wurden auch die fjerdingskirker als Hauptkirchen bezeichnet Im Ostland ist die Lage unubersichtlich Da gab es Fylke die in drei Unterbezirke eingeteilt waren so dass es dort tredingskirken gab Dies waren alles offizielle Kirchen die mit eigenen Grundbesitz zur Unterhaltung der Kirche und Bezahlung der Priester ausgestattet waren Der Besitz stammte in der Regel aus dem Krongut Die Archaologie hat gezeigt dass die Kirchen auf bereits bestehende christliche Friedhofe gestellt hat Zunachst hat man Holzkirchen gebaut Spater wurden sie durch wesentlich grossere Steinkirchen ersetzt Als ungefahres Normalmass kann fur die Holzkirche Innenraummasse von 11 50 m Breite und 27 m Lange annehmen Fur die Steinkirchen waren demgegenuber eine Breite von 11 50 und eine Lange bis zur Apsis von 27 m normal Daneben gab es die Eigenkirchen der Bauern die Haegendiskirker Bequemlichkeitskirchen genannt wurden Im 13 Jahrhundert gab es uber 1000 Kirchen im ganzen Land Nach dem altesten Borgathingslov stand das Besetzungsrecht aller Kirchen den Bauern zu Spater zog der Bischof dieses Recht fur die offiziellen Kirchen an sich Dies ist der Zustand in allen spateren Gesetzen Dagegen gehorten die Priester an den Eigenkirchen zur Hausgemeinschaft des Bauern Das anderte sich aber bald und schon im Gulathingslov sind die Priester der Eigenkirchen den Priestern der offentlichen Kirchen gleichgestellt Laut Gesetz mussten Priester die Taufe vornehmen die Beichte horen und den Gottesdienst ordnungsgemass durchfuhren konnen Diese Bestimmung lasst darauf schliessen dass das nicht allgemein der Fall war Ausserdem musste er den kirchlichen Kalender uberwachen Wenn er die Festtage durcheinanderbrachte waren 3 Mark Busse an den Bischof fallig denn eine solche Unachtsamkeit konnte die Gemeinde zu Gesetzesbrechern machen Sollte er mehr als einmal im Jahr die Fastentage oder Festtage falsch angeben konnte der Bischof ihn absetzen Der Bischof uberwachte die Priester und ihre Ausrustung mit Gerat und Messbuchern Das zeigt dass die kirchlichen Amtstrager im ganzen Land sehr rasch einer starken Disziplin unterworfen waren Unter diesen Umstanden war es schwierig schnell genug einen hinreichend qualifizierten Priesterstand zu schaffen Die meisten Priester kamen daher zunachst aus England Aber bald wurden an den Bischofssitzen Domschulen gegrundet wo die angehenden Priester auch Latein lernen mussten Die kirchlichen Regeln uber das Jahr und insbesondere die sehr weitreichenden Ehegesetze griffen tief in das Leben aller Bewohner ein und fuhrten zu einer volligen Umgestaltung des Lebensablaufs Eine Grosszahl von Inschriften aus dem 11 Jahrhundert lasst auf ein grosses religioses Engagement der Frauen schliessen Die Auffassung dass vor Gott die Geschlechter gleich seien muss eine grosse Anziehungskraft fur sie gewesen sein ebenso erst die Einschrankung und dann das Verbot der Kindesaussetzung Die Bischofe waren die treibende Kraft der inneren Entwicklung Norwegens Die zentralistische und hierarchische Kirche war auch Vorbild fur die Organisation des Staates Ihr Amt zwang sie immer unterwegs zu sein weil sie Kirchen einweihen Firmungen spenden und Pfarreien visitieren mussten Deshalb waren sie bestens uber die Verhaltnisse im Lande unterrichtet Sie stutzten sich auf den Konig und der Konig stutzte sich auf sie Seit dem 9 Jahrhundert hatte Hamburg Bremen das Erzbistum uber die nordischen Lande inne Aber die norwegischen Bischofe hatten in der Missionszeit ihre Verbindungen vor allem nach England So hatte die Herrschaft des norddeutschen Bischofs nur einen begrenzten Einfluss auf die norwegischen Verhaltnisse Adalbert wollte sein Erzbistum sogar zu einem nordeuropaischen Patriarchat erhohen Da Magnus der Gute nach seiner Kronung 1041 1042 immer wieder Widerstande erfuhr suchte er einen Schulterschluss mit dem Erzbischof Daher brachte er auch einen deutschen Bischof nach Norwegen Bernhard den sakslanske der Deutsche Als Harald Hardrade die Herrschaft ubernahm endete die Zusammenarbeit abrupt Sein Nachfolger Olav Kyrre suchte wiederum ein besseres Verhaltnis zum Bremischen Erzbischof Unter seiner Regierungszeit begann die norwegische Kirchenorganisation Gestalt anzunehmen Die Bischofe bekamen Bistumer zugewiesen die sich an Verwaltungsbezirke der Thingverbande anlehnten Bischof Bernhard wurde Bischof im Gulathings Bezirk Der offizielle Bischofssitz wurde Selja kurz oberhalb vom Nordfjord wo die Reliquien der Hl Sunniva lagen Zuerst eine kleine Holzkirche wurde spater eine grosse Christuskirche aus Stein als Bischofskirche gebaut Aber bald ging er nach Bergen wo er auch starb Seitdem ist Bergen der Bischofssitz Aber er durfte auch in Stavanger residiert haben Das Bistum wurde jedoch um das Jahr 1025 geteilt und Stavanger bekam einen eigenen Bischof Im Frostathingsbezirk war das gegebene Zentrum Trondheim im kirchlichen Kontext Nidaros genannt Zu Zeiten Adams von Bremen gab es sechs Kirchen in der Stadt und Olav Kyrre baute die Christuskirche als Domkirche fur den Bischof Um 1100 kam noch ein Benediktinerkloster in Nidarholm hinzu Fur das Ostland wurde in Oslo ein Bischofssitz errichtet Bischofskirche war die um 1130 fertiggestellte St Hallvards Kirche Auch dort entstand in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts ein Kloster Die Kirche war nunmehr nicht mehr so eng an den Konig gebunden wie fruher Hinzu kam dass die Kirche durch Einfuhrung des Kirchenzehnten eine solide Finanzierungsgrundlage erhielt Der Zehnte wurde in Nidaros offenbar unter Konig Sigurd Jorsalfare eingefuhrt Er wurde vom Ackerbau der Viehhaltung und dem Fischfang entrichtet Er wurde in vier gleiche Teile geteilt je ein Viertel fur den Bischof die Priester den Kirchenbau bzw die unterhaltung und die Armen Dafur wurden die Gebuhren fur einzelne kirchliche Handlungen abgeschafft Vorher mussten die Glaubigen Stolgebuhren fur die Taufe die Eheschliessung den Krankenbesuch und die Beerdigung bezahlen Eine andere Folge der Christianisierung war die Pilgerbewegung Bereits Harald Hardrade soll 1034 das Heilige Land besucht haben und nach Jerusalem zur Grabeskirche und zu anderen bekannten Pilgerzielen gekommen sein Er soll nach der Pilgersitte auch im Jordan gebadet haben Jerusalem war das wichtigste Pilgerziel aus dem Norden wenn auch nicht das am haufigsten besuchte Als Besonderheit fiel auf dass auch Frauen solche Pilgerreisen unternahmen Im Kloster Reichenau sind 700 skandinavische Pilgernamen nachzuweisen Das haufigste Ziel der Reisenden war Rom Dabei handelte es sich allerdings nicht immer um Pilgerfahrten sondern auch um Aufgaben der Kirchen und Ordensverwaltung Insbesondere gewann im 14 Jahrhundert der skandinavische Birgitten Orden mit seinem Mutterhaus in Rom Bedeutung An zweiter Stelle in der Haufigkeit stand Santiago de Compostela Es sind viele Testamente und Transaktionen uberliefert die zur Finanzierung dieser weiten Pilgerfahrten dienten 20 Man weiss daher mehr uber die grossen Pilgerfahrten als uber die kurzen die keine grosseren finanziellen Anstrengungen erforderten So findet man Pilgerzeichen von vielen Pilgerorten die in schriftlichen Quellen nicht erwahnt werden zum Beispiel Neuss Konigslutter Marburg und Trier Innerhalb Skandinaviens war Trondheim mit den Reliquien des hl Olav das bedeutendste Pilgerziel Danach kam insbesondere im spateren Mittelalter Vadstena Die Wunderlegenden nach der hl Birgitta und ihrer Tochter Katharina sind eine wichtige Quelle fur das tagliche Leben der Skandinavier und der Pilger Daneben gab es weitere Wallfahrtsorte von regionaler Bedeutung die aber nicht alle uberliefert sind So ist in Konigin Margarethes Testament der Wallfahrtsort Hattula genannt was auf eine grossere Bedeutung hinweist Siehe auch BearbeitenDie Zeit davor Geschichte Norwegens vor Harald Harfagre Der Anschluss ist Norwegen im christlichen MittelalterLiteratur BearbeitenAnton Wilhelm Brogger Haakon Shetelig Vikingeskipene Deres forgjengere og etterfolgere Wikingerschiffe Deren Vorganger und deren Nachfolger Oslo 1950 Johannes Fried Weshalb Normannenherrscher fur die Franken unvorstellbar waren In Bernhard Jussen Hrsg Die Macht des Konigs Herrschaft in Europa vom Fruhmittelalter bis in die Neuzeit Munchen 2005 ISBN 3406532306 S 72 82 Anne Sofie Graslund Arkeologi som kalla for religionsvetenskap Nagra reflektioner om hur gravmaterialet fran Vikingatiden kan anvandas Archaologie als Quelle der Religionswissenschaft Einige Reflexionen wie Grabmaterial aus der Wikingerzeit angewendet werden kann In Nordisk Hedendom Et Symposium Odense 1991 S 141 147 Kim Hjardar Harald Harfagre og slaget ved Hafrsfjord In Per Erik Olsen Hrsg Norges Kriger S 10 17 Per Erik Olsen Hrsg Norges Kriger Fra Hafrsfjord til Afghanistan Oslo 2011 ISBN 978 82 8211 107 2 Jon Vidar Sigurdsson Det norrone Samfunnet Vikingen Kongen Erkebiskopen og bonden Oslo 2008 Oluf Kolsrud Noregs kyrkjesoga Norwegische Kirchengeschichte Bd 1 Millomalderen Oslo 1958 Claus Krag Ynglingatal og Ynglingesaga en studie i historiske kilder Ynglingatal und Ynglingesaga Eine Studie uber historische Quellen Oslo 1991 Claus Krag Vikingtid og rikssamling 800 1130 In Aschehougs Norges Historie Bd 2 Oslo 1995 Christian Krotzl Den nordiska pilgrimskulturen under medeltiden In Helgonet i Nidaros o O 1997 S 141 160 Vidar Alne Paulsen Stormenn og elite i perioden 1030 1157 En undersokelse av stormenns bakgrunn maktgrunnlag og strategier gjennom tre konflikter Bergen 2009 Fritz Petrick Norwegen Regensburg 2002 Christopher D Sapp Dating Ynglingatal Chronological Metrical Developments in Kviduhattr In Skandinavistik 2 2002 S 85 98 Wolfgang Seegrun Das Papsttum und Skandinavien Neumunster 1967 Niels Petter Thuesen Norges historie i arstall Norwegens Geschichte in Jahreszahlen Oslo 2004 Thomas Zotz Wie der Typ des Allein Herrschers monarchus durchgesetzt wurde In Bernhard Jussen Hrsg Die Macht des Konigs Herrschaft in Europa vom Fruhmittelalter bis in die Neuzeit Munchen 2005 ISBN 3406532306 S 90 105 Fussnoten Bearbeiten a b Kim Hjardar S 11 und Endnote 3 Kim Hjardar S 12 Fried S 72 Petrick S 32 Sigurdsson 2008 S 12 mit weiteren Nachweisen anderer Historiker Zotz S 101 ff Krag S 95 Krag S 97 Zum vorigen Krag S 101 Kolsrud Kirkjesoga I S 124 Seegrun S 80 Brogger Shetelig S 201 Brogger S 213 275 Petrick S 38 f Paulsen S 38 Petrick S 38 Graslund S 143 Krag 1991 Sapp 2002 In der Borgund Kirche Sogn og Fjordane findet sich ein Stein aus dieser Zeit THorir ritzte diese Runen am Abend der Olafsmesse 28 Juli als er hier vorbeikam Die Nornen bringen sowohl Gutes als auch Schlechtes Mit Muhe schufen sie mich die Runen Norske Runeinnskrifter 351 Krotzl S 145 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte Norwegens von Harald Harfagre bis zur Reichseinigung amp oldid 238667392