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Gotschendorf ist ein Gemeindeteil von Milmersdorf im Landkreis Uckermark in Brandenburg Das mittelalterliche Dorf Gotschendorf war schon 1375 wust gefallen Um die Mitte des 16 Jahrhunderts wurde Gotschendorf als Rittersitz neu aufgebaut Die Gemeinde Gotschendorf wurde erst 1928 durch Auflosung und Umwandlung des Gutsbezirkes Gotschendorf das fruhere Rittergut gebildet und 1973 nach Milmersdorf eingemeindet GotschendorfGemeinde MilmersdorfKoordinaten 53 6 N 13 40 O 53 0918608 13 6749648 60 Koordinaten 53 5 31 N 13 40 30 OHohe 60 mFlache 18 6 km Einwohner 223 2006 Bevolkerungsdichte 12 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1973Postleitzahl 17268Vorwahl 039886Gutshaus am KolpinseeGutshaus am Kolpinsee Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Anfangliche Besiedlung 2 2 Mittelalterliches Dorf 2 3 Besitzgeschichte des neuzeitlichen Dorfes 2 4 Im 20 Jahrhundert 2 5 Im 21 Jahrhundert 3 Kommunale Geschichte 4 Kirchliche Geschichte 5 Naturschutzgebiete 6 Bauwerke und Gewasser 7 Quelleneditionen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage BearbeitenGotschendorf liegt am Rand der Schorfheide am Kolpinsee Die Gemarkung Gotschendorf grenzt im Norden an die Gemarkungen Milmersdorf Friedenfelde und Gross Kolpin im Osten an die Gemarkungen von Gross Fredenwalde und Temmen im Suden an die Gemarkung von Ringenwalde und im Westen an die Gemarkung von Petersdorf Zur Gemarkung gehoren der Kolpinsee der Gotts See der Kesselsee und der Grosse Krinertsee Im Suden grenzt die Gemarkung an den Lubelowsee und den kleinen Proweskesee Im Norden grenzt die Gemarkung an den Kleinen Krinertsee und den Dustersee Grossere Fliessgewasser fehlen ausgenommen einigen Entwasserungsgraben Der Lubelowseegraben bildet uber ca 2 8 km die Gemarkungsgrenze zur Gemarkung Ringenwalde Uber die Halfte der Gemarkung ist bewaldet Auf der Gemarkung Gotschendorf liegen der Gemeindeteil Hohenwalde und der Wohnplatz Hahnwerder der Gemeinde Milmersdorf Der Ortskern liegt auf 60 m u NHN Der hochste Punkt der Gemarkung ist der Kienberg am ostlichen Rand der Gemarkung mit 109 m u NHN der tiefste Punkt der Seespiegel des Kolpinsees mit 58 m u NHN Durch den Ort fuhrt die von Milmersdorf nach Ringenwalde fuhrende Landesstrasse L 23 Im Ort zweigt eine kleine Strasse nach Norden zum Wohnplatz Hahnwerder ab 2006 lebten in Gotschendorf 223 Einwohner Geschichte BearbeitenAnfangliche Besiedlung Bearbeiten nbsp Gotschendorf auf dem Urmesstischblatt 2948 Friedrichswalde von 1826Gotschendorf wurde 1375 erstmals im Landbuch Karls IV als Coczykendorp erwahnt Es durfte im Zuge der Deutschen Ostsiedlung um 1200 entstanden sein Sophie Wauer gibt zwei Moglichkeiten der Erklarung des Ortsnamens an Einmal die Ableitung von einem Personennamen Gotz e ke einer Koseform Verkleinerungsform von Gotz was wiederum eine Koseform von Personennamen wie Gottschalk oder Gottfried ist also das Dorf eines Gotz e ke Die andere Moglichkeit ware die Interpretation als slawisch deutscher Mischname Choc kendorp Dorf eines Choc k oder Choc k Die Personennamen Chocik Chocik oder auch Chocek Chocek sind Koseformen von Personennamen wie Chotĕmer oder Chotislav 1 Nach der Dorfform handelt es sich um eine Gutssiedlung 2 Mittelalterliches Dorf Bearbeiten Bei seiner Ersterwahnung im Landbuch Karls IV war Gotschendorf bereits wust Die Beschreibung im Landbuch referiert die Besitz und Abgabenverhaltnisse bevor das Dorf verlassen wurde Der Text lautet im Original Coczykendorp 60 mansi Quilibet dat 7 solidos in pactum et non plus Ad dotem iacent 4 mansi De hiis 14 sunt in possessione Taberna dat 6 solidos Costenworde sunt 7 quarum 2 sunt in possessione dantes per 1 pullum et 6 denarios Ista villa est totaliter desolata et pertinet famulis de Stegelitz prius habitis Prope villam iacet stagnum unius tractionis sagene pertinens ecclesia Schulze Landbuch S 273 Nach diesen Angaben hatte das Dorf 60 Hufen davon waren vier freie Kirchenhufen Jede der abgabenpflichtigen Hufen musste sieben Schillinge Pacht bezahlen ansonsten nichts weiter wie das Landbuch besonders vermerkt Von 14 Hufen kannte man den Besitzer noch die anderen waren anscheinend vollig wust Der Krug gab sechs Schillinge Es gab ursprunglich sieben Kossatenhofe im Dorf von denen zwei noch besetzt waren bzw einen Besitzer hatten Jeder Kossate musste ursprunglich ein Huhn und sechs Pfennige im Jahr bezahlen Der Ort gehorte den Knappen von Stegelitz die fruher hier auch wohnten Die Kirche hatten einen Garnzug in einem namentlich leider nicht genannten See in der Nahe des Dorfes das Historische Ortslexikon vermutet eher den Gotts See als den Kolpinsee Der Kolpinsee war zumindest spater im Besitz der Stadt Templin Der genannte eine Garnzug ist auch ein Anhaltspunkt fur die Grosse und der Fischreichtum eines Sees ein Garnzug deutet auf einen kleinen See hin Gotschendorf war aber zum Zeitpunkt der Aufnahme des Landbuches schon vollig verlassen Das muss aber nicht bedeuten dass die Feldmark nicht mehr bewirtschaftet wurde Im Jahr 1416 wird Gotschendorf erneut unter dem Lehenbesitz der von Stegelitz genannt Das Dorf war damals bereits wust gefallen In einem weiteren Dokument von 1472 wird nun explizit die wuste Dorfstatte Gotschendorf erwahnt Die Feldmark war aber nicht vollig verwildert sondern wurde noch teilweise bewirtschaftet denn von der wusten Feldmark musste eine Abgabe von drei Wispel Korn gegeben werden eine vergleichsweise grosse Menge Ein Wispel waren immerhin 24 Scheffel 1522 ist vom Feld Gotschendorf die Rede und 1540 ist ausdrucklich vermerkt dieses Dorf gibt nichts Rund dreissig Jahre spater 1553 ist dann der Rittersitz des Franz von Arnim in Gotschendorf urkundlich bezeugt d h dass der Beginn des Wiederaufbaus und der Wiederansiedlung in die Zeit zwischen 1540 und 1553 fallt Besitzgeschichte des neuzeitlichen Dorfes Bearbeiten Zwischen 1416 und 1472 war die Feldmark Gotschendorf in den Besitz der von Arnim gekommen 2 Nach der Arnim schen Familienchronik hatte der uckermarkische Landvogt Ludeke von Arnim bereits 1457 einen Anteil an der wusten Feldmark Gotschendorf erworben 3 1472 erhielten Henning Achim Claus Hans und Berndt von Arnim von Biesenthal einen Gesamtlehenbrief vom markbrandenburgischen Kurfursten Albrecht Achilles uber diverse Guter in der Uckermark u a auch mit Gotschendorf die wuste dorff stete czu Getzekendorf gibt drey winspel korns 4 Nach dem Wechsel in manu dominante also dem Regierungsantritt des markbrandenburgischen Kurfursten Johann Cicero erhielten Henning von Arnim der Alte auf Gerswalde Claus und Hans von Arnim auf Zichow und Biesenthal sowie Berndt Lippolt und Heinrich von Arnim Bruder und Vettern in Zehdenick 1486 erneut einen Gesamtlehenbrief und die Bestatigung ihrer Lehen Darin steht die wuste dorpstede getzkendorp gift drey wispel korn 5 1498 wurde Bernd von Arnim 1470 1545 urk mit Fredenwalde Milmersdorf und Gotschendorf belehnt 3 1553 hatte schliesslich Franz von Arnim Sohn des obigen Bernd von Arnim auf Fredenwalde und der Catharina von Bredow aus dem Hause Kremmen oder Rheinsberg einen Rittersitz in Gotschendorf eingerichtet Franz von Arnim besass ausserdem Alt Temmen und Gollmitz Er war in erster Ehe mit Anna von Kerberg verheiratet und in zweiter Ehe mit Magdalena von der Groben Franz von Arnim starb vor 1570 unter Hinterlassung von funf Sohnen von denen drei noch unmundig waren Der alteste Sohn Joachim erhielt Gollmitz und konnte einen Anteil von Gross Sperrenwalde erwerben Der zweite Sohn Caspar war unverheiratet und lebte in Templin Der dritte Sohn Jacob erhielt Gotschendorf und konnte Milmersdorf erwerben Der vierte Sohn Franz war Page am kursachsischen Hof und hatte wohl keine Erben Er erhielt gemeinsam mit dem funften Sohn Georg das Dorf Temmen das letzterem schliesslich alleine zufiel 6 Georg von Arnim begrundete das Haus Temmen der von Arnims Allerdings gehorte Franz von Arnim zunachst nur die eine Halfte der Feldmark die andere Halfte war 1553 im Besitz der von Ahlimb Sie muss bald darauf aber ebenfalls in den Besitz des Franz von Arnim gekommen sein 1578 war der Pachtschafer des Rittergutes Fredenwalde seit 1573 mit dem Pachtgeld in Ruckstand das auf zwei Taler aufgelaufen war 1583 wurde Jacob von Arnim 1562 1618 der Erbe von Gotschendorf mundig Er heiratete Anna von Greiffenberg aus dem Hause Frauenhagen Er hatte drei erbberechtigte Sohne Curt Antonius und Georg Jacob von Arnim ist 1618 gestorben Curt ubernahm das ererbte Fredenwalde Antonius Gotschendorf und Milmersdorf Der jungste Bruder Georg war kaiserlicher Hauptmann und starb 1621 ohne Erben 6 1608 gab es in Gotschendorf nur den Rittersitz und drei Kossaten die vermutlich die Arbeit auf dem Gut leisteten Der Erbe von Gotschendorf und Milmersdorf Antonius von Arnim 1598 1666 7 war dreimal verheiratet in erster Ehe mit Ilse von Greiffenberg aus dem Hause Frauenhagen in zweiter Ehe mit Eva Sabina von Billerbeck aus dem Hause Jagow in Pommern und in dritter Ehe mit Eva Sabina von der Luhe aus dem Hause Rudersdorf Antonius von Arnim war kurbrandenburgischer Kriegskommissar und uckermarkischer Landesdirektor 1624 hatte das dem Antonius von Arnim gehorige Rittergut eine Aussaat von sieben Wispeln Ein Kossat wohnte noch in Gotschendorf Von der Stadt Templin kaufte er 1628 fur 500 Taler allerdings auf Wiederkauf den Kolpinsee Uber die Zeit als der Dreissigjahrige Krieg auch Brandenburg erreichte liegen keine Nachrichten vor doch muss sie zumindest wirtschaftlich sehr schwer gewesen sein Antonius gelang es aber die im Dreissigjahrigen Krieg aufgehauften Schulden wieder abzubauen 1666 war das Wohnhaus in Gotschendorf in gutem Dach und Fach Am 16 Februar 1666 starb er in Gotschendorf Aus der zweiten Ehe mit Eva Sabina von Billerbeck waren die Sohne Georg Friedrich und Berndt Gottfried hervorgegangen Georg Friedrich von Arnim vor 1631 1677 hatte mit seiner ersten Frau Lucia Ilse von Sparr nur sechs nicht lehnberechtige Tochter sodass der Lehnbesitz an seinen Bruder Berndt Gottfried 1639 1713 bzw dessen mannliche Nachkommen ging 8 Berndt Gottfried von Arnim 1639 1713 trat zunachst in die preussische Armee ein und brachte es dort nur bis zum Kornett Er war Erbherr auf Gotschendorf Temmen Milmersdorf und einem Anteil von Gross Sperrenwalde 7 Er war mit Magdalena Agnes von Arnim aus dem Hause Temmen verheiratet 1705 konnte er den Kolpinsee fur 150 Taler Zuzahlung zu den bereits von seinem Vater Antonius geleisteten 500 Taler nun endgultig erwerben Milmersdorf verpachtete er behielt sich aber die meisten Dienste der Untertanen in Milmersdorf vier Bauern und zwei Kossaten vor 1705 kaufte er vom Hauptmann Joachim Wichmann von Ahlimb fur 1 100 Taler wiederkauflich die zum Ahlimbschen Rittergut Ringenwalde gehorige Feldmark Mierenwerder die spater zum Gut Gotschendorf gehorte 1709 konnte er das 1689 auf Wiederkauf an Johann Stephan von Barfuss verausserte Gut Temmen Alt Temmen wieder einlosen Das Gut Bernsdorf kaufte er zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt fur 5 000 Taler 9 Leider ist in der kurzen Notiz kein Vorbesitzer von Bernsdorf genannt Berndt Gottfried von Arnim Erbherr auf Gotschendorf Temmen Milmersdorf und Gross Sperrenwalde starb am 17 Marz 1713 und wurde im Erbbegrabnis der von Arnim in Milmersdorf beigesetzt 8 Bei der Erbteilung 1713 per Losentscheid unter seinen vier Sohnen fiel Milmersdorf an den altesten Sohn den Hauptmann Carl Gottfried Friedrich 1671 1730 Der zweitalteste Sohn und Hauptmann Berndt Ludwig 1681 1748 erhielt Gotschendorf Neu Hohenwalde und Bernsdorf Der dritte Sohn Gustav Anton 1683 1738 den Anteil an Gross Sperrenwalde Er konnte spater Kraatz hinzu erwerben und begrundete das Haus Kraatz der von Arnim Der jungste Sohn Franz Rudolph 1686 1738 erhielt das Gut Temmen Dessen beide Sohne starben 1740 im Ersten Schlesischen Krieg bzw 1757 im Siebenjahrigen Krieg Temmen fiel an Friedrich Erdmann 1720 1790 den Sohn des Carl Gottfried Friedrich auf Milmersdorf Berndt Ludwig von Arnim der Gotschendorf geerbt hatte war seit 1714 mit Marie Ilsabe von Holtzendorff aus dem Hause Tornow verheiratet Er trat zunachst in die Armee ein und brachte es dort bis zum Oberstleutnant Berndt Ludwig war in Stettin stationiert und seine Frau brachte die ersten sieben Kinder auf dem elterlichen Gut Tornow zur Welt Die weiteren acht Kinder wurden ab 1725 in Gotschendorf geboren Vier Sohne und vier Tochter wurden erwachsen 1725 konnte Berndt Ludwig die Feldmark Mierenwerder gegen eine Zuzahlung von 352 Talern in bar endgultig erwerben Sie blieb nun mit Gotschendorf verbunden Aufgrund des gemeinsamen noch nicht geteilten Besitzes der Teufelspost liessen Bernd Ludwig von Arnim auf Gotschendorf Alexander von Arnim 1688 1753 auf Fredenwalde und Carl Christoph von Arnim 1716 1757 auf Milmersdorf 1743 die drei in der urbar gemachten Alt Temmener Heide gelegenen gemeinsamen besessenen Vorwerke Alt Hohenwalde Neu Hohenwalde und Neu Temmen Schmalen Temmen neu vermessen Am 28 Marz 1743 wurden schliesslich die drei Vorwerke aufgeteilt Drei Viertel von Schmalen Temmen Neu Temmen gehorten dem Oberstleutnant Alexander von Arnim auf Fredenwalde wahrend die Hauser Gotschendorf und Milmersdorf daran gemeinsam ein Viertel hatten Von Neu Hohenwalde gehorte die Halfte dem Alexander von Arnim die andere Halfte gemeinsam den Hausern Gotschendorf und Milmersdorf Alexander von Arnim auf Fredenwalde erhielt den Vollbesitz von Schmalen Temmen Neu Temmen wahrend er seine Halfte von Neu Hohenwalde und die Kaveln auf der Teufelspost an die beiden Hauser Gotschendorf und Milmersdorf abtrat Er erhielt ausserdem von den Hausern Gotschendorf und Milmersdorf je 1 500 Taler Den damals laufenden Prozess gegen den Verwalter von Neu Hohenwalde Elias Buch wollten alle drei Parteien aber noch gemeinsam bestreiten 1745 tauschte Bernd Ludwig von Arnim auf Gotschendorf seine Bauernhofe in Milmersdorf gegen den Milmersdorfer Anteil an Neu Hohenwalde ab ihm gehorte nun Neu Hohenwalde ganz Bernd Ludwig ist 1748 verstorben und wurde zu Milmersdorf im Erbbegrabnis der von Arnim beigesetzt Noch im Herbst 1748 kam ein Erbvergleich zustande Die Lehnguter wurden in drei Teile geteilt und unter den vier Brudern verlost einer sollte mit Geld abgefunden werden Der Hauptmann Friedrich Wilhelm 1715 1761 erhielt Neu Hohenwalde mit dem Grossen Krinertsee Hans Karl 1734 1773 bekam Bernsdorf und einen Bauernhof in Schonwerder Abraham Christoph 1732 1799 erhielt das Geld Der zweite Sohn Bernd Jacob 1719 1797 hatte das Los Gotschendorf gezogen Er wurde Koniglich Preussischer Kriegs und Domanenrat in Breslau und spater Geheimer Oberfinanzrat in Berlin Bernd Jacob betrieb die Teilung der von den Rittergutern Fredenwalde Gotschendorf Milmersdorf und Alt Temmen gemeinsam genutzten Heiden die 1754 zum Abschluss kam 1773 kauften Bernd Jacob und Abraham Christoph gemeinsam das Gut Alt Temmen mit Alt Hohenwalde fur 22 000 Taler aus der Konkursmasse ihres Schwagers Friedrich Erdmann von Arnim 1720 1790 aus dem Hause Milmersdorf er war mit ihrer Schwester Abigail Tugendreich von Arnim 1724 1771 verheiratet gewesen 1775 kamen sie uberein dass Bernd Jacob Alt Hohenwalde fur 6000 Taler ubernahm Abraham Christoph das Gut Alt Temmen fur 15 000 Taler 1778 wurde das Gotschendorfer Gut durch Brand vollig vernichtet Bernd Jakob liess alle Gebaude neu aufbauen darunter auch das Herrenhaus im friderizianischen Stil Bis zu seinem Tod konnte er alle Schulden tilgen Da er nicht verheiratet war fiel Gotschendorf nach seinem Tod an seinen jungeren Bruder Abraham Christoph 1732 1799 auf Alt Temmen Der altere Bruder Friedrich Wilhelm war schon 1761 verstorben Der einzige posthum geborene Sohn von Friedrich Wilhelm starb als Kleinkind Damit war fast der gesamte Besitz des Berndt Ludwig wieder in einer Hand vereinigt Friedrich Wilhelm hatte allerdings Neu Hohenwalde schon 1748 an Joachim Wilhelm von Bomsdorf verkauft Er hatte nur vier Jahre spater Ziegelwerder bei Norenberg in der Neumark gekauft Hans Carl 1734 1773 hatte Bernsdorf 1761 an Bogislav Berndt von Arnim 1712 1783 auf Petznick verkauft 10 Er begab sich 1764 in die Dienste der niederlandischen Ostindien Kompanie und starb 1773 in Chinsura Zinsoera im indischen Bundesstaat Westbengalen Abraham Christoph war in erster Ehe mit Bernhardine Dorothea Wilhelmina von der Osten verheiratet in zweiter Ehe mit Alexandrine Amalie Charlotte von Holtzendorff Drei Sohne und vier Tochter wurden erwachsen 1801 publizierte Friedrich Wilhelm Bratring sein Werk Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Zweiter Band Die Mittelmark und Ukermark enthaltend Er verwechselte in seiner Beschreibung teilweise Gotschendorf mit dem bei Kustrinchen gelegenen Gotzkendorf daher die merkwurdige Lokalitatsangabe Gotschendorf oder Gotzkendorf Vorwerk unweit Custrinchen am See nebst 9 Einliegern Krug und 1 Forster uber 1247 Morgen Holz Der Ort hatte neun Feuerstellen Wohnhauser und 97 Bewohner 11 Erbe von Gotschendorf war der Sohn Ludwig Bernhard 1784 1855 Sein jungerer Bruder Carl Abraham fiel am 2 Juni 1809 im Schillschen Freikorps bei den Kampfen um Stralsund Der jungste Bruder Friedrich Wilhelm fiel am 2 Mai 1813 in den Befreiungskriegen in der Schlacht bei Grossgorschen Nach dem Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817 hatte das Vorwerk Gotschendorf 77 Einwohner und gehorte den v Arnim zu Alt Temmen 12 Ludwig Bernhard von Arnim war dreimal verheiratet in erster Ehe mit Dorothea Henriette Wilhelmine Friederike von Stulpnagel in zweiter Ehe mit Emilie Charlotte Louise von Stulpnagel und in dritter Ehe mit Luise von Arnim aus dem Hause Suckow Aus der ersten Ehe hatte er die Tochter Wilhelmine Friederike Dorothea Luise 1817 1885 aus der dritten Ehe die Sohne Hans Wilhelm Eduard 1821 1842 Eduard Friedrich Heinrich 1822 1881 Bernhard Alexander Philipp 1825 1827 Ludwig Wilhelm August Hermann 1829 1898 Friedrich Wilhelm Georg Ferdinand 1832 1876 und August Wilhelm Christoph 1835 1887 Nach von Sellentins Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Potsdam und der Stadt Berlin von 1841 hatte das Rittergut Gotschen nun acht Wohnhauser und 80 Einwohner 13 1847 war der Besitzer von Gross Fredenwalde Klein Fredenwalde Willmine Albertinenhof und einem Anteil von Gross Sperrenwalde Wilhelm Georg von Arnim 1775 1847 gestorben Er war mit Caroline Henriette von Ahlimb verheiratet Wilhelm Georg von Arnim hatte aus seiner Ehe drei nicht lehnberechtigte Tochter 14 sodass der Lehnbesitz Fredenwalde nach seinem Tod erneut geteilt wurde Nach langeren Erbauseinandersetzungen fiel schliesslich 1857 Gross Fredenwalde und Albertinenhof an Ludwig Bernhard von Arnim 1784 1855 aus dem Hause Gotschendorf 7 Anteil Gross Sperrenwalde an das Haus Milmersdorf und Klein Fredenwalde Arnimswalde und Willmine an Friedrich Wilhelm Ludwig von Arnim 1824 1866 aus dem Hause Neu Storkow in der Neumark bzw der Kraatzer Linie der von Arnim siehe oben Gustav Anton 1683 1738 Ludwig Bernhard von Arnim war allerdings noch vor der Beendigung des langwierigen Erbschaftsprozesses 1855 gestorben Er hatte noch Rottnow heute Rotnowo Woiwodschaft Westpommern im damaligen Kreis Greifenberg in Pommern hinzu gekauft Erbe von Gotschendorf und Neu Hohenwalde wurde der Sohn Eduard Friedrich Heinrich 1822 1881 Gross Fredenwalde und der Albertinenhof wurden von Friedrich Wilhelm Georg Ferdinand 1832 1876 ubernommen Ludwig Wilhelm August Hermann 1829 1898 siedelte nach Rottnow uber 10 1860 hatte Gotschendorf 91 Einwohner Im Ort stand ein offentliches Gebaude acht Wohnhauser und 17 Wirtschaftsgebaude Das Gut hatte insgesamt 4281 Morgen davon waren 15 Morgen Gehofte 1269 Morgen Acker 246 Morgen Wiesen 60 Morgen Weide und 2691 Morgen Wald Der Tierbestand auf dem Gut belief sich auf 11 Pferde 33 Rinder und 623 Schafe 15 Das Gut war laut Pachtvertrag vom 23 Marz 1860 mit Eduard von Arnim verpachtet an den Oberamtmann Friedrich Sommermeyer geb am 7 Mai 1826 in Wesendorf bei Zehdenick gest 5 Mai 1918 in Biesenthal Grossvater des Physikers Kurt Hans Sommermeyer 1906 1969 und Urgrossvater der Schriftsteller Joerg K Sommermeyer und Pierre Sommermeyer der in diesem Jahr zum stellvertretenden Feuerlosch Commissarius ernannt wurde 16 Nach dem General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche von 1879 gehorte Gotschendorf dem Eduard von Arnim Er war 1874 zum Amtsvorsteher des Amtsbezirks 9 Milmersdorf des Kreises Templin bestimmt worden 17 Das Gut hatte damals eine Gesamtflache nun in Hektaren angegeben von 1161 80 ha davon 389 47 ha Acker 65 15 ha Wiesen 49 49 ha Weiden 568 14 ha Wald und 89 55 ha Wasser Der Grundsteuerreinertrag betrug 4817 Mark Pachter war der Oberamtmann Friedrich Sommermeyer 18 Dieser war schon 1868 zum stellvertretenden Feuerlosch Commissarius fur den II Bezirk des Kreises Templin gewahlt worden 19 1875 wurde er zum Schiedmann fur den 5 landlichen Bezirk des Kreises Templin bestimmt 20 Da Eduard Friedrich Heinrich 1881 ohne Erben starb erbte sein zwei Jahre alterer Bruder Ludwig Wilhelm August Hermann Gotschendorf Alt und Neu Hohenwalde Nach dem Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche von 1885 hatte Gotschendorf eine Gesamtgrosse von 1180 ha davon waren 560 ha Acker 61 ha Wiesen 15 ha Weiden 436 ha Wald 18 ha Unland und 90 ha Wasser Der Grundsteuerreintrag betrug 4590 Mark Als Besitzer ist genannt Ludwig von Arnim Kammerherr auf Rossnow in Pommern Er hatte das Gut an Friedrich Sommermeyer verpachtet 21 Die Zahlen im Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche von 1896 sind zu 1885 identisch allerdings ist bei Wiesen 166 ha statt 106 ha angegeben ein Druckfehler denn sonst stimmt die Summe nicht Administrator war nun ein Hoppmann 22 Ludwig Wilhelm August Hermann auf Rottnow war mit Dorothea Margarethe Hedwig Grafin von Wartensleben verheiratet Er war Koniglich Preussischer Kammerherr und Premier Lieutenant im preussischen Heer Seine drei Tochter und der Sohn Nicolaus Alexander Ludwig 1865 1942 sind in Rottnow geboren Am 7 Marz 1898 starb er in Rottnow Die Zahlen im Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche von 1903 sind identisch zu den Zahlen von 1885 und 1896 als Besitzer ist nun Nicolaus von Arnim vermerkt als Administrator Fritz Becker 23 Im 20 Jahrhundert Bearbeiten Nicolaus Alexander Ludwig 1865 1942 verkaufte Rottnow 1904 und kehrte nach Gotschendorf zuruck 24 Nach Niekammer s Guter Adressbuch der Provinz Brandenburg gehorte Gotschendorf und Neu Hohenwalde 1907 Nikolaus von Arnim der die beiden Guter von Fritz Becker administrieren liess 25 Gotschendorf hatte nach diesem Adressbuch eine Gesamtflache von 1205 ha davon 478 ha Acker 96 5 ha Wiesen 26 6 ha Weiden 500 ha Wald 14 ha Unland Wege uns Gehofte und 90 ha Wasser Der Grundsteuerreinertrag war auf 4813 Mark festgesetzt Der Tierbestand auf dem Hof belief sich auf 27 Pferde 36 Stuck Rindvieh davon 22 Kuhe 721 Schafe und 93 Schweine Als Besitzer ist Nikolaus von Arnim vermerkt als Administrator ist wieder Fritz Becker genannt 25 Das Adressbuch gibt vermutlich den Zustand von 1906 wieder denn am 19 Marz 1907 verkaufte Nikolaus von Arnim Gotschendorf Alt und Neu Hohenwalde an Jacob Traut 1910 erwarb Furst Leopold zur Lippe Detmold das Gut Gotschendorf 1 4 Millionen Mark soll das Gut damals gekostet haben 1910 11 liess er sich ein neues Schloss durch den Architekten Albert Wehe erbauen 26 27 Nach Niekammer s Guter Adressbuch fur die Provinz Brandenburg von 1914 hatte Gotschendorf eine Gesamtgrosse von 1205 ha davon 478 ha Acker 96 5 ha Wiesen 26 6 ha Weide 500 ha Wald 14 ha Unland und 90 ha Wasser Der Tierbestand war 40 Pferde 105 Stuck Rindvieh davon 46 Kuhe 413 Schafe und 165 Schweine Pachter war ein Arnold Steinbruck als Administratoren sind Pahl und Kaiser verzeichnet 28 Nach dem Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche von 1921 hatte Furst Leopold zur Lippe Detmold Gotschendorf und auch Alt und Neu Hohenwalde an den Fabrikbesitzer Hugo Stendel verpachtet Stendel liess Gotschendorf von einem Administrator Wankel bewirtschaften Fur die Betreuung der grossen Waldflachen hatte er den Forster Bachler eingestellt 29 Niekammer s Guter Adressbuch fur die Provinz Brandenburg von 1923 wiederholt einfach die Zahlen von 1914 sind also wohl nicht aktuell Als Besitzer ist immer noch der Furst Leopold zur Lippe vermerkt Administrator war nun ein gewisser Wolter 30 1921 war der Besitz Gotschendorf allerdings schon vom Industriellen Fritz Thyssen gekauft worden 31 Nach Barbara Luetgebrune soll Gotschendorf aber erst 1924 an Fritz Thyssen verkauft worden sein 26 Bereits 1927 verkaufte Fritz Thyssen Gotschendorf wieder an den Juristen Richard von Tiedemann 31 23 August 1877 27 Juli 1956 Er war der Sohn des deutschen Politikers Heinrich von Tiedemann Seeheim nbsp Tiedemann Wappen im Giebel des Zwerchhauses auf der Seeseite des Gutshauses nbsp Kirche des Klosters GotschendorfNach Niekammer s Guter Adressbuch fur die Provinz Brandenburg war Gotschendorf noch 1929 im Besitz des Dr jur Richard von Tiedemann Administriert wurde das Gut von einem Oberinspektor R Laute 30 1929 soll das Gut aber schon an Wilhelm Diehn ubergegangen sein 32 Wilhelm Diehn war noch 1939 Besitzer von Gotschendorf 1942 war das Schloss im Besitz von Hermann Goring der hier seine Jagdgaste unterbringen wollte Er gliederte das Schloss in seine Stiftung Schorfheide ein In den 2 Stock des Schlosses wurde auch ein Teil des Luftfahrtministeriums aus Berlin ausgelagert In der Bodenreform nach dem Zweiten Weltkrieg wurden 1860 ha enteignet Davon wurden 212 ha an 20 landlose Bauern und Landarbeiter 368 ha an 32 Umsiedler und 63 ha an die Gemeinde verteilt Der Wald mit 687 ha wurde an die landeseigene Forstwirtschaft uberwiesen Die Seen mit 186 ha gingen an den VEB Fischwirtschaft Die erste LPG Typ III mit 15 Mitgliedern wurde aus dem Ortlichen Landwirtschaftsbetrieb gebildet 1958 hatte die LPG 28 Mitglieder und bewirtschaftete 419 ha landwirtschaftliche Nutzflache 160 hatte die LPG 60 Mitglieder und 556 ha landwirtschaftliche Nutzflache 1975 wurde sie an die LPG Milmersdorf angeschlossen 1960 wurde ein Haltepunkt an der Bahnstrecke Britz Furstenberg eroffnet 1961 entstand das Betonwerk Gotschendorf das mit bis zu 1000 Mitarbeitern das grosste Betonwerk der DDR gewesen sein soll Im 21 Jahrhundert Bearbeiten Zwischen 2006 und 2018 war der Personenverkehr auf der Bahnstrecke eingestellt ab 2018 wird die Strecke von Eberswalde nach Templin wieder durchgehend bedient Im Jahr 2006 kaufte die Berliner Diozese der Russischen Orthodoxen Kirche das Gutshausareal und grundete dort das Kloster St Georg Bevolkerungsentwicklung von 1734 bis 1971 2 15 33 34 35 Jahr 1734 1774 1801 1817 1840 1858 1871 1895 1910 1925 1939 1946 1964 1971Einwohner 62 89 97 77 80 97 118 84 156 163 233 376 347 367Kommunale Geschichte BearbeitenGotschendorf gehorte in der fruhen Neuzeit zum Uckermarkischen Kreis der Mark Brandenburg Nach der Kreisreform von 1816 17 lag Gotschendorf dann im Kreis Templin der Provinz Brandenburg Mit der Kreisreform von 1952 wurde der alte Kreis Templin zerschlagen und zwei neue Kreise die Kreise Gransee und Templin gebildet Der neue Kreis Templin wurde dem neugegrundeten Bezirk Neubrandenburg zugeordnet Mit der Kreisreform von 1993 im Land Brandenburg wurden die drei uckermarkischen Landkreis zum Landkreis Uckermark vereinigt Das neuzeitliche Gotschendorf war Rittersitz und Rittergut und bildete Mitte des 19 Jahrhunderts einen eigenen Gutsbezirk der in der Kreisreform von 1872 74 dem Amtsbezirk 9 Milmersdorf des Kreises Templin zugewiesen wurde Alt und Neu Hohenwalde bildeten einen eigenen Gutsbesitz der dem Amtsbezirk 8 Ringenwalde zugeordnet wurde 17 1928 wurde der Gutsbezirk Gotschendorf mit dem grosseren Teil des Gutsbezirks Neu Hohenwalde zur Landgemeinde Gotschendorf vereinigt 1931 und 1950 war Hohenwalde nun Wohnplatz von Gotschendorf 1957 und 1971 Ortsteil von Gotschendorf 1959 und 1967 war Hahnwerder Wohnplatz von Gotschendorf 1973 wurde Gotschendorf nach Milmersdorf eingemeindet 1992 schloss sich Milmersdorf mit neun anderen Gemeinden zum Amt Gerswalde zusammen Zum 31 Dezember 2001 wurde Gross Kolpin in die Gemeinde Milmersdorf eingegliedert Gotschendorf ist heute kommunalrechtlich ein Gemeindeteil von Milmersdorf 36 Kirchliche Geschichte BearbeitenGotschendorf und das wust gefallene Lebuske am Lebuskesee gehorten zum Bistum Brandenburg wahrend Gerswalde und Fredenwalde zum Bistum Cammin gehorten 37 Trotz des Fehlens eines direkten Nachweises einer Kirche war das mittelalterliche Gotschendorf ein Kirchdorf da 1375 vier Kirchenhufen ausgewiesen sind Auch der 2008 ausgegrabene fruhdeutsche Friedhof legt dies nahe 38 Naturschutzgebiete BearbeitenKleinere Teile im Suden der Gemarkung gehoren zum Naturschutzgebiet Endmoranenlandschaft bei Ringenwalde Der Grosse Krinertsee gehort zum Naturschutzgebiet Krinertseen Bauwerke und Gewasser Bearbeiten nbsp Gutshaus in GotschendorfGutshaus und Kloster St Georg Seit der Mitte des 16 Jahrhunderts befand sich hier ein Rittersitz der von Arnim Das Gutshaus wurde 1910 errichtet Von 1942 bis 1945 war es Jagd und Gastehaus von Hermann Goring Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte es in Staatsbesitz und war bis 1975 Ferienhaus der Nationalen Volksarmee danach des Rates des Kreises und des Ministeriums fur Staatssicherheit Nach der Wende ab 1990 stand es leer Die Berliner Diozese kaufte das Herrenhaus vom Land Brandenburg um es im Jahr 2007 der russisch orthodoxen Kirche zu uberlassen Sponsoren aus Russland finanzierten die Einrichtung eines Klosters mit Gastehaus das den Namen St Georg erhielt Ein ehemaliges Wohngebaude wurde als Monchsklausur hergerichtet 39 Die leitung des Klosters hat der Prio Abt Daniil Irbits Die Monche des Klosters haben 30 Gefluchtete aus der Ukraine aufgenommen und unterstutzen die Menschen mit Wohnraum mit Verpflegung bei der Ausrichtung von christlichen Festen 40 Spatmittelalterliche Turmruine am Kolpinsee KolpinseeQuelleneditionen BearbeitenAdolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen der adlichen Familien sowie der Stadte und Burgen der Mark Brandenburg XII Band Fortsetzung der mittelmarkische Urkunden Schloss und Stadtchen Plaue Burg Stadt und Kloster Ziesar Kloster Leitzkau Schloss Golzow und die Familie von Rochow Kloster Lehnin Vermischte Urkunden Reimer Berlin 1856 516 S archive org im Folgenden abgekurzt Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A 12 mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Adolph Friedrich Johann Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen der adlichen Familien sowie der Stadte und Burgen der Mark Brandenburg XIII Band Vierte Abtheilung Die Ukermark Reimer Berlin 1857 523 S archive org im Folgenden abgekurzt Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A 13 mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Literatur BearbeitenJochen von Arnim Martin von Arnim Das Geschlecht von Arnim Chronik der Familie im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert Degener Neustadt a d Aisch 2002 ISBN 3 7686 5178 9 684 S im Folgenden abgekurzt Arnim amp Arnim Das Geschlecht von Arnim Chronik mit entsprechender Seitenzahl Martin v Arnim Christoph Graf v Arnim Cornelia Dansard geb v Arnim Angelika v Stulpnagel geb v Arnim Jasper v Arnim Das Geschlecht von Arnim V Teil Stammtafeln Verlag Degener amp Co Neustadt a d Aisch 2002 ISBN 3 7686 5178 9 im Folgenden abgekurzt Arnim et al Das Geschlecht von Arnim Stammtafeln mit entsprechender Tafel Nr Werner von Arnswaldt Das Haus Fredenwalde In Werner Konstantin von Arnswaldt Ernst Devrient Bearb Das Geschlecht von Arnim 2 Teil Geschichte der Familie 1 Band Die Hauptstamme Zichow und Zehdenick S Selbstverlag der Familie von Arnim 1923 Im Folgenden abgekurzt Arnswaldt Haus Fredenwalde mit entsprechender Seitenzahl Ernst Devrient Das Geschlecht von Arnim 1 Teil Urkundenbuch Verlag von H A Ludwig Degener Leipzig 1914 im Folgenden abgekurzt Devrient Urkundenbuch mit entsprechender Seitenzahl Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VIII Uckermark Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1986 im Folgenden abgekurzt Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Uckermark mit entsprechender Seitenzahl Johannes Schultze Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Brandenburgische Landbucher Band 2 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 S 273 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gotschendorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Sophie Wauer Brandenburgisches Namenbuch Teil 9 Die Ortsnamen der Uckermark Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1996 ISBN 3 7400 1000 2 S 114 a b c Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VIII Uckermark Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1986 S 328 330 a b Arnim Das Geschlecht von Arnim Chronik S 99 Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen der adlichen Familien sowie der Stadte und Burgen der Mark Brandenburg XII Band Fortsetzung der mittelmarkische Urkunden Schloss und Stadtchen Plaue Burg Stadt und Kloster Ziesar Kloster Leitzkau Schloss Golzow und die Familie von Rochow Kloster Lehnin Vermischte Urkunden Reimer Berlin 1856 Urk Nr X 10 S 214 215 Textarchiv Internet Archive Adolph Friedrich Johann Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen der adlichen Familien sowie der Stadte und Burgen der Mark Brandenburg XIII Band Vierte Abtheilung Die Ukermark Reimer Berlin 1857 Urk Nr CLII 152 S 414 417 hier S 416 Textarchiv Internet Archive a b Arnim Das Geschlecht von Arnim Stammtafeln Taf Nr 31 a b c Arnim Das Geschlecht von Arnim Stammtafeln Taf Nr 36 a b Arnswaldt Haus Fredenwalde S 597 Arnswaldt Haus Fredenwalde S 650 a b Arnim Das Geschlecht von Arnim Stammtafeln Taf Nr 41 Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Zweiter Band Die Mittelmark und Ukermark enthaltend Maurer Berlin 1805 S 542 VIII 583 S Textarchiv Internet Archive Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817 mit Bemerkung des Kreises zu welchem der Ort fruher gehorte der Qualitat Seelenzahl Confession kirchlichen Verhaltnisse Besitzer und Address Oerter nebst alphabethischem Register Georg Decker Berlin 1817 ohne Paginierung XII Der Templinsche Kreis Nr 111 Textarchiv Internet Archive August von Sellentin Gotschendorf XII Der Templinsche Kreis Nr 72 In Topographisch statistische Ubersicht des Regierungsbezirks Potsdam und der Stadt Berlin Verlag der Gander schen Buchhandlung Berlin 1841 S 226 zlb de Arnim Das Geschlecht von Arnim Stammtafeln Taf Nr 35 a b Richard Boeckh Ortschafts Statistik des Regierungs Bezirks Potsdam mit der Stadt Berlin nach der Zahlung von 1858 Verlag von Dietrich Reimer Berlin 1861 S 22 23 276 S Google Books Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin 7 Stuck vom 17 Februar 1865 S 74 Textarchiv Internet Archive a b Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Extrablatt vom 6 Juni 1874 S 180 Google Books Paul Ellerholz H Lodemann H von Wedell General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche Mit Angabe der Besitzungen ihrer Grosse in Culturart ihres Grundsteuer Reinertrages ihrer Pachter Industriezweige und Poststationen I Das Konigreich Preussen I Lieferung Die Provinz Brandenburg 311 S Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1879 S 208 209 edoc hu berlin de PDF Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin 7 Stuck vom 14 Februar 1868 Personalchronik S 53 Textarchiv Internet Archive Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin 4 Stuck vom 22 Januar 1875 S 30 Google Books Paul Ellerholz Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse in Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Poststationen Zuchtungen specieller Viehracen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 2 verbesserte Auflage Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 1885 S 280 281 340 S Paul Ellerholz Ernst Kirstein Traugott Muller W Gerland Georg Volger Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse und Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Post Telegraphen und Eisenbahn Stationen Zuchtungen spezieller Viehrassen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 3 verbesserte Auflage Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 1896 S 264 265 310 S Ernst Kirstein Bearbeiter Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse und Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Post Telegraphen und Eisenbahn Stationen Zuchtungen spezieller Viehrassen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 4 verbesserte Auflage LXX 321 S 4 S Nicolaische Verlags Buchhandlung Berlin 1903 S 264 265 Arnim Das Geschlecht von Arnim Stammtafeln Taf Nr 42 a b Paul Niekammer Hrsg Guter Adressbuch der Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Guter mit Angabe der Guts Eigenschaft des Grundsteuer Reinertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlusse Angabe der Besitz Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der evangelischen und katholischen Kirchspiele der Standesamtsbezirke der Stadt bzw Amtsbezirke der Kammer Land und Amtsgerichte der Landwehrbezirke sowie einem alphabetischen Orts und Personenregister und einem Handbuch der Koniglichen Behorden der Provinz Paul Niekammer Leipzig Stettin 1907 S 92 93 271 S a b Barbara Luetgebrune Ein Lippischer Furstensitz vor den Toren Berlins In Lippische Landes Zeitung 23 Juli 2017 E P Stein Ein Furstensitz vor den Toren Berlins In Die Woche 1918 17 S 1109 1111 Ernst Seyfert Hrsg Guter Adressbuch fur die Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und grosseren Bauernhofe der Provinz mit Angabe der Guts Eigenschaft des Grundsteuer Reinertrags der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlusse Angabe der Besitz Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der evangelischen und katholischen Kirchspiele der Standesamtsbezirke der Stadt und Amtsbezirke der Oberlandes Land und Amtsgerichte einem alphabetischen Orts und Personenregister dem Handbuch der Koniglichen Behorden sowie einer Karte der Provinz Brandenburg im Massstabe 1 1000000 Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1914 S 162 XLV 433 S R Stricker unter Mitwirkung der Behorden und Landwirtschaftskammern Hrsg Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Provinz Brandenburg Vollstandiges Adressbuch samtlicher Ritterguter Guter und grosseren Hofe mit Angabe der Eigentumer Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute sowie der Fernsprechanschlusse der Gutseigenschaft des Grundsteuer Reinertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehstandes der Vieh Verwertung Tierzuchten und besonderen Kulturen der industriellen Anlagen der Gerichte und Amtsbezirke nebst einem alphabetischen Orts und Personenregister einem Uberblick uber die landwirtschaftlichen und statischen Verhaltnisse des betreffenden Landesteiles einem Verzeichnis der landwirtschaftlichen Behorden und Vereine Genossenschaften und industriellen Betriebe sowie einer genauen Karte 6 ganzlich umgearbeitete Auflage Nicolaische Verlags Buchhandlung Berlin 1921 S 246 247 296 S a b Oskar Kohler Bearb Kurt Schleising Einleitung Niekammer s landwirtschaftliche Guter Adressbucher Landwirtschaftliches Guter Adressbuch der Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und grosseren Bauernhofe der Provinz von ca 30 ha aufwarts mit Angabe der Gutseigenschaft des Grundsteuer Reinertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlusse Angabe der Besitzer Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der evangelischen und katholischen Kirchspiele der Standesamtsbezirke der Stadt und Amtsbezirke der Oberlandes Land und Amtsgerichte einem alphabetischen Orts und Personenregister dem Handbuch der Koniglichen Behorden und einer Landkarte im Massstabe 1 175 0000 Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1923 S 93 I XXXII 343 S a b Simone Derix Die Thyssens Familie und Vermogen Ferdinand Schoningh Paderborn 2016 ISBN 978 3 657 77974 1 S 117 Gotschendorf wixsite com Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 Dezember 1871 II Die Provinz Brandenburg Koniglich Statistisches Bureau Berlin 1873 S 13 14 Google Books Landkreis Uckermark Memento des Originals vom 26 Oktober 2013 im Internet Archive PDF nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www brandenburg de Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Beitrag zur Statistik 19 15 Erich Uetrecht Hrsg Meyers Orts und Verkehrslexikon des Deutschen Reichs auf Grund amtlicher Unterlagen von Reichs Landes und Gemeindebehorden 5 vollstandig neubearbeitete und vermehrte Auflage Band 1 A K Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1912 S 601 Nachdruck der Ausgabe von 1913 books google de Gemeinde Milmersdorf Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Kerstin Kirsch Slawen und Deutsche in der Uckermark vergleichende Untersuchungen zur Siedlungsentwicklung vom 11 bis 14 Jahrhundert Franz Steiner Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 515 08604 8 Vorschau bei Google Books Gotschendorf UM BAB Hauptmann Buro fur archaologische Baugrunduntersuchungen Paul Schultze Entwurfe zur Umgestaltung von Schloss und Park Gotschendorf i d Mark In Wasmuths Monatshefte fur Baukunst Nr 9 1927 S 358 361 zlb de Orthodoxes Osterfest in Milmersdorf In Berliner Zeitung 25 April 2022 S 7 Gemeindeteile von Milmersdorf Ahlimbsmuhle Engelsburg Gotschendorf Gross Kolpin Hohenwalde Milmersdorf Kernort Petersdorf Petersdorfer SiedlungWohnplatzeAhrensberg abgeg Ahrensnest Alt Hohenwalde abgeg Collin abgeg Haferkamp Hahnwerder Luisenhof Milmersdorfer Muhle Schwarzer Tanger Siedlung Schonberg Wilhelmshof nach 1967 abgeg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gotschendorf amp oldid 238154978