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Das Olgemalde Friedrich Wilhelm IV in seinem Arbeitszimmer ist ein Herrscherportrat des preussischen Hofmalers und Portratisten Franz Kruger Es veranschaulicht das monarchische Selbstverstandnis des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm IV Der Konig inszeniert sich in dem Gemalde als Herrscher von burgerlichem Zuschnitt und Kunstliebhaber Der Raum spiegelt dabei sein christlich standisches Staatskonzept wider Friedrich Wilhelm IV in seinem Arbeitszimmer 1 Franz Kruger 1846Ol auf LeinwandExemplar des Mindener Museums 61 cm 47 cm 2 das hier abgebildete Exemplar des Deutschen Historischen Museums Berlin 62 49 50 cm 3 Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Neben dem Original des Bildes das Friedrich Wilhelm IV dem Astronomen Friedrich Wilhelm Bessel schenkte und das heute Eigentum des Mindener Museums ist wurden noch zwei Kopien angefertigt von denen eine verschollen ist und die andere zum Bestand des Deutschen Historischen Museums in Berlin gehort Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Kontext 1 1 Das Herrscherportrat im 19 Jahrhundert 1 2 Verhaltnis Friedrich Wilhelms IV zur Portratkunst 2 Entstehungsgeschichte 2 1 Franz Kruger als preussischer Hofmaler 2 2 Entstehungshintergrund 2 3 Exemplare 3 Beschreibung 4 Deutung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHistorischer Kontext BearbeitenDas Herrscherportrat im 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Jacques Louis David Napoleon in seinem ArbeitszimmerDie deutschen Monarchen des 19 Jahrhunderts hatten mit einem grundlegenden kulturellen und sozialen Wandel zu kampfen Ihre Herrschaft war im Zuge der Aufklarung Franzosischen Revolution und Napoleonischen Kriege in fundamentale Kritik geraten In den Herrscherportrats wurde zunehmend zwischen den Rollen des Staatsoberhaupts und der Privatperson unterschieden Die Darstellungen bekamen somit zum Teil auch intime und private Zuge 4 Folglich entstand neben den lebensgrossen Herrscherportrats die in den reprasentativen Raumen der Schlosser ihren Platz fanden eine Reihe von kleinformatigen Bildern die genrehaft das Familienleben des Konigshauses priesen oder den Herrscher pflichtbewusst bei der Arbeit zeigten Diese Art der Selbstdarstellung griff die burgerliche Trennung zwischen privater und dienstlicher Sphare auf und gestaltete den Herrscher nach dem Bilde des Burgers 5 In diesen Zusammenhang gehort als eine der fruhesten Darstellungen des Herrschers an seinem Schreibtisch das 1812 gemalte Portrat Napoleon in seinem Arbeitszimmer von Jacques Louis David dem im 19 Jahrhundert ahnliche Darstellungen anderer Herrscher folgten 6 unter anderem das Gemalde Friedrich Wilhelms IV in seinem Arbeitszimmer Verhaltnis Friedrich Wilhelms IV zur Portratkunst Bearbeiten Fur den preussischen Konig Friedrich Wilhelm IV 1795 1861 stellte die Kunst ein Visionen stiften des Mittel dar so die Historikerin Renate Franke Mit Hilfe der Kunst glaubte er bildungspolitisch auf das Volk einwirken zu konnen um es fur sein romantisch ideal gedachtes Konigtum zu gewinnen 7 Friedrich Wilhelm IV zeigte sich den modernen medialen Moglichkeiten seiner Zeit aufgeschlossen Er liess Lithografien mit Abbildungen seiner Familienmitglieder in zehntausendfacher Anfertigung drucken Die bildliche Vervielfaltigung trug erheblich dazu bei dass die Monarchie auch in den entlegenen Regionen Preussens Prasenz demonstrieren konnte So entwickelte sich das Bild des Herrschers in Preussen zu einem Symbol mit dessen Besitz viele Menschen ihre patriotische Haltung zum Ausdruck bringen wollten 8 Entstehungsgeschichte BearbeitenFranz Kruger als preussischer Hofmaler Bearbeiten nbsp Franz Kruger Friedrich Wilhelm IV 1844 lebensgrosses Portrat nbsp Franz Kruger Konig Friedrich Wilhelm III von Preussen 1837 lebensgrosses PortratFranz Kruger galt seit den 1820er Jahren als bekanntester Maler des Berliner Biedermeier und genoss aufgrund seiner Reiter und Pferdegemalde bereits hohes Ansehen 9 Im Jahr 1824 erhielt Kruger wohl unter Vermittlung des Kronprinzen Friedrich Wilhelm den Auftrag 18 Portrats von den Angehorigen der koniglichen Familie anzufertigen Kruger setzte sich dabei uber ubliche hofische Standards hinweg Die Portratierten erschienen zwar vor einer reprasentativen Kulisse von Saulen und Vorhangen trugen aber keine symbolischen Abzeichen ihrer hohen Stellung Der Kunstler ruckte in den Brustbildnissen vor allem die individuellen Gesichtszuge in den Vordergrund Auf diese Weise entstanden Ansichten die eine intimere Atmosphare ausstrahlten 10 Der regierende Konig Friedrich Wilhelm III belohnte den Kunstler dafur mit der Ernennung zum Hofmaler 11 Zu Krugers Reihe der um 1824 entstandenen Bildnisse gehort das Portrat des damaligen Kronprinzen der als Friedrich Wilhelm IV seinem Vater nachfolgen sollte Kruger zeigt den Kronprinz vor dem im Bau befindlichen Koniglichen Museum heute Altes Museum und unterstrich damit die Interessen des Portratierten fur Architektur und bildende Kunste 12 Zum Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV im Jahr 1840 malte Kruger von 1840 bis 1843 das grosse Historienbild Die Huldigung Friedrich Wilhelms IV im Berliner Lustgarten am 15 Oktober 1840 13 Ebenfalls von Kruger liess sich der neue Konig im Jahre 1841 im Gemalde Parade des 2 Preussischen Infanterieregiments vor Friedrich Wilhelm IV in Stettin darstellen 14 Hierin ist Friedrich Wilhelm IV hoch zu Ross in Uniform portratiert wahrend er begleitet von anderen Militarreitern eine Parade abnimmt Das als Tondo ausgefuhrte Bild zeigt im Hintergrund die Schlosskirche von Stettin 1842 bis 1844 entstand ebenfalls als Tondo das Portrat Friedrich Wilhelm IV in dem Kruger den Konig als Brustbild zeigt Von diesem Bildnis entstanden zwei Varianten eines mit Schloss Charlottenhof und eines mit Schloss Sanssouci im Hintergrund 15 Erst 1844 liess sich der Konig von Kruger als lebensgrosses Ganzportrat malen Das Gemalde Friedrich Wilhelm IV zeigt den Konig in der Uniform eines Generals der Infanterie stehend im Park von Sanssouci mit dem Neuen Palais im Hintergrund 16 Es folgt dem bereits fur Friedrich Wilhelm III von Kruger umgesetzten Typus der reprasentativen Monarchendarstellung und stellt die dynastische Kontinuitat in den Vordergrund 17 Auffallig ist die stets vorhandene Architektur in Krugers Bildnissen der Konige die in der Innenarchitektur des Gemaldes Friedrich Wilhelm IV in seinem Arbeitszimmer des Berliner Schlosses von 1846 ihre Fortsetzung findet Entstehungshintergrund Bearbeiten Das Gemalde Friedrich Wilhelm IV in seinem Arbeitszimmer entstand auf Wunsch Friedrich Wilhelm Bessels des mit dem Konig befreundeten Direktors der Konigsberger Sternwarte Der todkranke Bessel wandte sich im November 1845 brieflich an den Naturforscher Alexander von Humboldt um zu erfahren ob es moglich sei ein Gemalde des Konigs zu erhalten Humboldt der am koniglichen Hof das Amt eines Ersten Kammerherrn innehatte besprach den Wunsch mit Friedrich Wilhelm IV der daraufhin Franz Kruger mit der Anfertigung des Gemaldes beauftragte 18 19 Am 16 Februar 1846 kundigte Friedrich Wilhelm IV Bessel in einem personlichen Brief an ihm das Gemalde zu schenken Es zeige ihn im Uberrock ungeknopft und am Tische lehnend wie er Bekannte in seinem Cabinet zu empfangen pflege 2 Die Anregung zur Komposition des Bildes stammte von Bessel selbst Ein Konig kann nur in ganzer Figur dargestellt werden nicht im Brustbilde der Konig von Preussen nur in taglicher Kleidertracht nicht im Festgewande denn diese Darstellungsart erinnert an die Feierlichkeit weniger an den Konig 20 Das Motiv des Herrschers in seinem Arbeitsumfeld das das fertiggestellte Gemalde bestimmen sollte war seit Napoleon ublich geworden Daran hatte schon Konig Friedrich Wilhelm III angeknupft Er liess sich 1828 in dem heutigen Berliner Kronprinzenpalais am Schreibtisch sitzend portratieren Wahrscheinlich diente diese Darstellung Kruger als Vorbild 21 Bei den Portrats dieser Epoche sollte laut Cohn trotz des burgerlichen Zug es Stand und Stellung der dargestellten Person betont und die Idee seines Staates verkorpert werden Daher wurden Ganzkorperportrats bevorzugt 22 Exemplare Bearbeiten nbsp Schabkunstblatt von Friedrich Oldermann nach dem Gemalde von Franz KrugerInsgesamt entstanden drei Versionen des Gemaldes Die erste Version schenkte Friedrich Wilhelm IV Bessel der es testamentarisch seiner Geburtsstadt Minden vermachte Nach Bessels Tod wurde das Bild von Konigsberg nach Minden uberstellt wo es am 27 Juli 1846 eintraf Spater wurde es noch gefirnisst und mit einer Glasplatte versehen der Rahmen wurde vergoldet 23 Es befindet sich heute im Mindener Museum 24 Das im Deutschen Historischen Museum ausgestellte Exemplar ein Geschenk an die preussische Konigin Elisabeth Gemahlin Friedrich Wilhelms IV hing ursprunglich in Schloss Sanssouci das der Konig als Sommerresidenz nutzte 21 25 Auf der Jahrhundertausstellung deutscher Kunst des Jahres 1906 in Berlin wurde diese Fassung des Gemaldes erstmals ausgestellt 26 Eine dritte Version die 1846 in der Berliner Akademie Ausstellung der Offentlichkeit prasentiert wurde 27 war ein Geschenk an den Naturforscher Alexander von Humboldt Sie befand sich als Eigentum der Familie von Humboldt in deren Tegeler Schloss und gilt seit 1945 als verschollen Einer breiteren Offentlichkeit wurde das Gemalde durch ein Schabkunstblatt von Friedrich Oldermann sowie durch dessen Reproduktion mittels Galvanografie bekannt die weniger aufwandig ist und mehr Abzuge pro Kupferplatte erlaubt 28 Beschreibung BearbeitenDas Gemalde zeigt Friedrich Wilhelm IV in der ehemaligen Erasmuskapelle des Berliner Stadtschlosses die Caspar Theiss ab 1538 angelegt hatte Den Raum hatte er zwischen 1824 und 1826 nach Entwurfen von Karl Friedrich Schinkel zu seinem Arbeitszimmer und zur Bibliothek umgestalten lassen Die Darstellung der Architektur insbesondere der gotischen Elemente geht wohl auf eine perspektivische Raumstudie des Malers Karl Beckmann zuruck der als Lehrer fur Architektur und Perspektive an der Preussischen Akademie der Kunste in Berlin tatig war So bezeichnete der Katalog der Akademie Ausstellung 1846 das Bild als Bildniss seiner Majestat des Konigs im Arbeitszimmer des Schlosses zu Berlin Die Architektur von Prof Beckmann Geschenk des Konigs an Alexander v Humboldt 29 Der Konig nimmt auf dem freundschaftlicher Erinnerung und nicht offizieller Reprasentation dienenden kleinen Gemalde die Bildachse ein und wahrt mit klarer Distanz zum Betrachter die Konventionen der Herrscherdarstellung 30 Portrats sowie Ansichten von Landschaften und Kirchenraumen hangen an den Wanden Unmittelbar links hinter dem Monarchen uber dem Ofen befindet sich ein Gemalde das den von ihm im Jahr 1828 privat besuchten Petersdom zeigt Nach dessen Vorbild hatte der Konig 1843 den Bau der 1850 fertiggestellten Tambourkuppel der evangelischen Kirche St Nikolai Potsdam angeordnet Das Bild des Petersdoms stammt von dem Maler Wilhelm Brucke Daruber befindet sich eine Darstellung des Refektoriums der Marienburg in Westpreussen des mittelalterlichen Sitzes des Deutschen Ordens Das Gemalde auf der linken Seite zeigt das Dormitorium derselben Burg Auf Schreibtisch und Wandschranken befinden sich zahlreiche Busten Glaser Skulpturen und weitere Kleinkunstwerke darunter die Statuette Friedrichs II Eine Holzschranke teilt den Raum Deutlich erkennbar ist das unter Friedrich Wilhelm IV wieder freigelegte spatgotische Schlingrippengewolbe des Raumes Nach Margarethe Cohn zeichnet sich das Bild durch eine vorsichtige Lichtfuhrung aus die Details sind samtlich mit gleicher Deutlichkeit gemalt und mit peinlicher Sorgfalt ausgefuhrt 31 Der Konig ist in einen einfachen Uniformrock mit roten Mantelaufschlagen und rotem Stehkragen gekleidet tragt keine Orden und lehnt sich an die Platte seines Schreibtisches Er blickt frontal in Richtung Betrachter und weist eine lassige so Rainer Schoch Korperhaltung auf wobei er seine Arme verkreuzt halt und seine Beine ubereinander anwinkelt In seiner rechten Hand tragt Friedrich Wilhelm IV einen Kneifer in der linken Hand ein weisses Tuch 21 32 Deutung Bearbeiten nbsp Franz Kruger Prinz August von Preussen um 1817 Nach Margarete Cohn lasst sich Franz Kruger bei seinen Portrats vom ritterlichen Ideal leiten Bei seinen Ganzkorperportrats wahlt er haufig die Pose mit einem vorgestellten Bein und einer auf einen nebenstehenden Tisch aufgelehnten Hand Cohn sieht das Bild Friedrich Wilhelms IV im Zusammenhang mit einem Kruger Bild des Prinzen August Bei beiden Bildern hat die Darstellung einer grossen Menge von Beiwerk die Aufgabe die psychologische Charakteristik zu erganzen 33 Die Parallele in der Beziehung zwischen der dargestellten Person und der Raumausstattung zu dem Bild des Prinzen August sieht auch der Kunsthistoriker Rainer Schoch 34 Er kommt zu dem Ergebnis dass die ausgewahlte Ausstattung des Raumes die Erinnerungen und kunstlerischen Neigungen des Monarchen widerspiegeln Der Raum erhalte den Charakter eines Mikrokosmos der den geistige n Horizont des Konigs im Interieur einschliesst das romantisch christliche Konigtum Friedrich Wilhelms nehme darin Gestalt an 32 Wilfried Beer lobt Kruger habe es verstanden die private Atmosphare des Kabinettes in sein Gemalde zu ubertragen Er halt es ausserdem fur bemerkenswert wie zivil Friedrich Wilhelm IV als preussischer Konig auftrete Seine Uniform sei kaum als solche zu erkennen und unterscheide sich von dem preussischen Uniformbild der Zeit 2 Frank Lothar Kroll sieht in dem Bild ein Zeugnis fur jenen genrehaften Realismus der Krugers Arbeiten seit den fruhen 1820er Jahren auszeichnete Das Gemalde zeuge von einem Funktionswandel des Herrscherportrats das nun nicht mehr der Reprasentation des Dargestellten und seiner Stellung diente sondern dessen Herrschaftsauffassung propagierte Das Bild versuche letztlich vergebens zwei widerspruchliche Aspekte der Herrschaftsauffassung Friedrich Wilhelms IV zu vereinigen So werde der Konig einerseits in seinem privaten Umfeld als hauslich volksverbundener Landesvater so Kroll dargestellt Das Schreibtischportrat betone das burgerliche Arbeitsideal Das Konigtum solle dem Betrachter als Beruf erklart werden der das Wohl des Landes zum Ziel habe Es werde der Eindruck hervorgerufen der Konig sei gerade bei seiner Schreibtischarbeit unterbrochen worden Andererseits sollten die gotisch sakrale Aura der Raumarchitektur wie auch das Interieur das am Mittelalter orientierte christlich standische Staatskonzept des Konigs widerspiegeln Dieser Vorstellung nach wurden Individuen in bestimmte Stande und Zunfte hineingeboren womit ihre jeweilige Aufgabe in der Gesellschaft vorherbestimmt sei Nehme jedes Individuum seinen fest angestammten Platz ein sei das konfliktfreie Funktionieren des Gemeinwesens sichergestellt an dessen Spitze der Konig von Gottes Gnaden alle Konflikt ausgleiche 35 Der kirchliche Charakter des Raumes kann zudem als Anspielung auf das Gottesgnadentum und Reminiszenz an das Heilige Romische Reich interpretiert werden Die vielen Kleinkunstwerke sollen den Konig daruber hinaus als musischen und geistvollen Menschen ausweisen 21 der selbst ausubender Kunstler insbesondere auf dem Gebiet der Architektur war und dessen Kennerschaft als echtes schopferisches Talent auf diesem Gebiet selbst von dem Schinkel Schuler Ludwig Persius herausgestellt wurde 36 Die Kunsthistorikerin Irmgard Wirth betont dass das Portrat ideal zur koniglichen Selbstwahrnehmung passte da es Friedrich Wilhelm als stillen Gelehrten inmitten seiner Studienobjekte abbildete Friedrich Wilhelm IV selbst habe sich als Universaldilettant bezeichnet und verstanden 37 Literatur BearbeitenMargarete Cohn Franz Kruger Leben und Werke Theodor Schatzky Breslau 1909 Dissertation Universitat Breslau S 38 41 Digitalisat Rainer Schoch Das Herrscherbild in der Malerei des 19 Jahrhunderts Prestel Munchen 1975 S 107 110 Irmgard Wirth Berliner Malerei im 19 Jahrhundert Von der Zeit Friedrichs des Grossen bis zum Ersten Weltkrieg Siedler Berlin 1990 S 123 David E Barclay Anarchie und guter Wille Friedrich Wilhelm IV und die preussische Monarchie Siedler Berlin 1995 S 174 175 Renate Franke Lieber unfeierlich als unehrlich Friedrich Wilhelm IV und Franz Kruger im Spannungsfeld von Ideal und Wirklichkeit In Hans Joachim Giersberg Hrsg Friedrich Wilhelm IV Kunstler und Konig Frankfurt am Main 1995 S 112 118 Frank Lothar Kroll Burgerkonig oder Konig von Gottes Gnaden Franz Krugers Portrat Friedrich Wilhelms IV als Spiegelbild zeitgenossischer Herrscherauffassungen In Helmut Altrichter Hrsg Bilder erzahlen Geschichte Rombach Freiburg i Br 1995 S 211 222 wiederabgedruckt in Frank Lothar Kroll Das geistige Preussen Zur Ideengeschichte eines Staates Schoningh Paderborn u a 2001 ISBN 3 506 74829 7 S 115 124 Digitalisat Frank Lothar Kroll Monarchie und Gottesgnadentum in Preussen 1840 1861 In Peter Kruger Julius H Schoeps Hrsg Der verkannte Monarch Friedrich Wilhelm IV in seiner Zeit Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 1997 S 45 70 hier S 46 47 wiederabgedruckt in Frank Lothar Kroll Das geistige Preussen Zur Ideengeschichte eines Staates Schoningh Paderborn u a 2001 S 55 74 Digitalisat Helmut Borsch Supan Katalogteil In Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 S 206 f Weblinks BearbeitenFriedrich Wilhelm IV in seinem Arbeitszimmer in der Objektdatenbank des Deutschen Historischen Museums Inventar Nummer 1988 437 Friedrich Wilhelm IV Konig von Preussen in seinem Arbeitszimmer im Berliner Schloss im LeMO Bildarchiv des Deutschen Historischen Museums mit hoher aufgelostem Digitalisat Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg Konig Friedrich Wilhelm IV von Preussen 1795 1861 in seinem Kabinett mit Vergrosserungsmoglichkeit des DigitalisatsEinzelnachweise Bearbeiten Dieser Titel findet sich bei Margarete Cohn Franz Kruger Leben und Werke S 65 im Katalog Hugo von Tschudi Jahrhundertausstellung deutscher Kunst 1906 S 290 und bei Frank Lothar Kroll Das geistige Preussen S 118 wahrend der Katalog der Jahrhundertausstellung 1906 Friedrich Wilhelm IV im Arbeitszimmer titelt Vorstand der Deutschen Jahrhundertausstellung Hrsg Katalog zur Ausstellung deutscher Kunst aus der Zeit von 1775 1875 in der Koniglichen Nationalgalerie Berlin 1906 Band 2 Bruckmann Munchen 1906 S 290 Nr 938 Digitalisat Hiervon abweichend nennt Kroll den Titel Friedrich Wilhelm IV in seinem Arbeitszimmer im Berliner Schloss in Friedrich Wilhelm IV von Preussen Politik Kunst Ideal S 20 Digitalisat Ahnlich die Bezeichnung Friedrich Wilhelm IV Konig von Preussen in seinem Arbeitszimmer im Berliner Schloss in der Datenbank des ausstellenden Deutschen Historischen Museums oder Konig Friedrich Wilhelm IV von Preussen 1795 1861 in seinem Kabinett in der Datenbank der Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg die Eigentumerin einer Version des Gemaldes ist In der Literatur findet sich zudem der Titel Friedrich Wilhelm IV in seinem Arbeitskabinett im Berliner Schloss in der umfassenden Kruger Monografie zur Ausstellung von 2007 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt S 206 Fur die Mindener Version des Gemaldes findet sich die schlichte Bezeichnung Friedrich Wilhelm IV in Wilfried Beer Siegfried Kessemeier 1844 ein Jahr in seiner Zeit Westfalisches Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte Munster 1985 S 143 der Katalog zur Berliner Akademieausstellung von 1846 fuhrt das Gemalde unter dem Titel Bildniss seiner Majestat des Konigs im Arbeitszimmer des Schlosses zu Berlin Die Architektur von Prof Beckmann Geschenk des Konigs an Alexander v Humbold XXXV Kunstausstellung der Koniglichen Akademie der Kunste 1846 Berlin 1846 Nr 1760 siehe auch Helmut Borsch Supan Katalogteil In Gerd Bartoschek Hrsg Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 S 99 228 hier S 207 a b c Wilfried Beer Katalogteil Weber In Siegfried Kessemeier Hrsg 1844 Ein Jahr in seiner Zeit Ausstellung des Westfalischen Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte Landschaftsverband Westfalen Lippe Munster 1985 S 109 177 hier S 143 Konig Friedrich Wilhelm IV von Preussen 1795 1861 in seinem Kabinett Inventar Nummer SPSG GK I 5673 Andrea M Kluxen Das Ende des Standesportrats Die Bedeutung der englischen Malerei fur das deutsche Portrat von 1760 bis 1848 Fink Munchen 1989 S 108 Rainer Schoch Das Herrscherbild in der Malerei des 19 Jahrhunderts Prestel Munchen 1975 S 107 Rainer Schoch Das Herrscherbild in der Malerei des 19 Jahrhunderts Prestel Munchen 1975 S 108 Weitere Beispiele solcher Schreibtischbilder sind Joseph Stieler Konig Max I Joseph am Schreibtisch von 1814 und Friedrich Amerling Kaiser Franz I von Osterreich am Schreibtisch von 1833 Schoch S 109 Renate Franke Lieber unfeierlich als unehrlich Friedrich Wilhelm IV und Franz Kruger im Spannungsfeld von Ideal und Wirklichkeit In Hans Joachim Giersberg Hrsg Friedrich Wilhelm IV Kunstler und Konig Fichter Frankfurt am Main 1995 S 112 118 hier S 113 David E Barclay Anarchie und guter Wille Friedrich Wilhelm IV und die preussische Monarchie Siedler Berlin 1995 S 174 175 Frank Lothar Kroll Monarchie und Gottesgnadentum in Preussen 1840 1861 In Peter Kruger Julius H Schoeps Hrsg Der verkannte Monarch Friedrich Wilhelm IV in seiner Zeit Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 1997 S 45 70 hier S 45 Renate Franke Lieber unfeierlich als unehrlich Friedrich Wilhelm IV und Franz Kruger im Spannungsfeld von Ideal und Wirklichkeit In Hans Joachim Giersberg Hrsg Friedrich Wilhelm IV Kunstler und Konig Fichter Frankfurt am Main 1995 S 112 118 hier S 114 Renate Franke Lieber unfeierlich als unehrlich Friedrich Wilhelm IV und Franz Kruger im Spannungsfeld von Ideal und Wirklichkeit In Hans Joachim Giersberg Hrsg Friedrich Wilhelm IV Kunstler und Konig Fichter Frankfurt am Main 1995 S 112 118 hier S 116 Franz Kruger Kronprinz Friedrich Wilhelm IV von Preussen um 1825 Schwarze Kreide und Deckweiss auf hellbraun getontem Papier 26 4 24 3 cm SPSG GK II 970 In Helmut Borsch Supan Katalogteil Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt S 123 In Helmut Borsch Supan Katalogteil Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt S 194 195 Dargestellt ist der Besuch des Konigs im Herbst 1840 in Stettin Das Gemalde wurde 1841 von Kruger fertiggestellt und war 1842 in der Berliner Akademie Ausstellung zu sehen Der Konig schenkte das Bild der Garnison in Stettin seit 1945 ist es verschollen Nach dem Gemalde entstand eine Lithographie von Friedrich Jentzen In Helmut Borsch Supan Katalogteil Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt S 192 Das Tondo mit Schloss Charlottenhof im Hintergrund befand sich ehemals im Schloss Sagan die Variante mit Schloss Sanssouci im Hintergrund ist im Eigentum des Hauses Hohenzollern In Helmut Borsch Supan Katalogteil Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt S 193 Franz Kruger Friedrich Wilhelm IV 1844 275 188 cm SPSG GK I 896 In Helmut Borsch Supan Katalogteil Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt S 206 Helmut Borsch Supan Katalogteil In Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 S 206 Renate Franke Lieber unfeierlich als unehrlich Friedrich Wilhelm IV und Franz Kruger im Spannungsfeld von Ideal und Wirklichkeit In Hans Joachim Giersberg Hrsg Friedrich Wilhelm IV Kunstler und Konig Fichter Frankfurt am Main 1995 S 117 Ilse Foerst Crato Das Bild Friedrich Wilhelm IV im Mindener Heimatmuseum In Mindener Heimatblatter Jahrgang 36 1964 S 228 232 hier S 228 Digitalisat Hans Joachim Felber Hrsg Briefwechsel zwischen Alexander von Humboldt und Friedrich Wilhelm Bessel Beitrage zur Alexander von Humboldt Forschung Band 10 Akademie Verlag Berlin 1994 ISBN 3 05 001915 8 S 205 Brief Bessel an Humboldt vom 1 November 1845 a b c d Helmut Borsch Supan Katalogteil In Gerd Bartoschek Hrsg Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 S 99 228 hier S 207 Margarete Cohn Franz Kruger Leben und Werke Breslau 1909 S 39 Digitalisat Ilse Foerst Crato Das Bild Friedrich Wilhelm IV im Mindener Heimatmuseum In Mindener Heimatblatter Jahrgang 36 1964 S 228 232 hier S 232 Digitalisat Inv Nr 2807 Rico Quaschny Hrsg Friedrich Wilhelm IV und Bad Oeynhausen Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2011 ISBN 978 3 89534 896 9 S 42 Renate Franke Lieber unfeierlich als unehrlich Friedrich Wilhelm IV und Franz Kruger im Spannungsfeld von Ideal und Wirklichkeit In Hans Joachim Giersberg Hrsg Friedrich Wilhelm IV Kunstler und Konig Fichter Frankfurt am Main 1995 S 112 118 hier S 118 Vorstand der Deutschen Jahrhundertausstellung Hrsg Katalog zur Ausstellung deutscher Kunst aus der Zeit von 1775 1875 in der Koniglichen Nationalgalerie Berlin 1906 Band 2 Bruckmann Munchen 1906 S 290 Nr 938 Digitalisat XXXV Kunstausstellung der Koniglichen Akademie der Kunste 1846 Berlin 1846 Nr 1760 siehe auch Helmut Borsch Supan Katalogteil In Gerd Bartoschek Hrsg Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 S 99 228 hier S 207 Hans Christof Kraus Thomas Nicklas Hrsg Geschichte der Politik Alte und neue Wege Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 64444 9 S 358 Entsprechende Blatter von Oldermann finden sich im Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte in Munster oder als Galvanografie in der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin XXXV Kunstausstellung der Koniglichen Akademie der Kunste 1846 Berlin 1846 Nr 1760 siehe auch Helmut Borsch Supan Katalogteil In Gerd Bartoschek Hrsg Der Maler Franz Kruger 1797 1857 Preussisch korrekt berlinisch gewitzt Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 S 99 228 hier S 207 Gisold Lammel Preussens Kunstlerrepublik von Blechen bis Liebermann Berliner Realisten des 19 Jahrhunderts Verlag fur Bauwesen Berlin 1995 S 52 Margarete Cohn Franz Kruger Leben und Werke Breslau 1909 S 41 Digitalisat a b Rainer Schoch Das Herrscherbild in der Malerei des 19 Jahrhunderts Prestel Munchen 1975 S 110 Margarete Cohn Franz Kruger Leben und Werke Breslau 1909 S 40 Digitalisat Rainer Schoch Das Herrscherbild in der Malerei des 19 Jahrhunderts Prestel Munchen 1975 S 109 Frank Lothar Kroll Burgerkonig oder Konig von Gottes Gnaden Franz Krugers Portrat Friedrich Wilhelms IV als Spiegelbild zeitgenossischer Herrscherauffassungen In ders Das geistige Preussen Zur Ideengeschichte eines Staates Schoningh Paderborn Munchen Wien Zurich 2001 S 117 119 124 Digitalisat Frank Lothar Kroll Burgerkonig oder Konig von Gottes Gnaden Franz Krugers Portrat Friedrich Wilhelms IV als Spiegelbild zeitgenossischer Herrscherauffassungen In ders Das geistige Preussen Zur Ideengeschichte eines Staates Schoningh Paderborn Munchen Wien Zurich 2001 S 121 f Digitalisat Irmgard Wirth Berliner Malerei im 19 Jahrhundert Von der Zeit Friedrichs des Grossen bis zum Ersten Weltkrieg Siedler Berlin 1990 S 123 nbsp Dieser Artikel 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