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Dieser Artikel behandelt den Architekten und Maler Zum Mediziner siehe Ernst Wilhelm von Brucke Johann Wilhelm Brucke 4 Marz 1800 in Stralsund 1 April 1874 in Berlin war ein deutscher Architektur und Landschaftsmaler Johann Wilhelm Brucke gezeichnet von Louis Asher Rom 1834Wilhelm Brucke um 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Galerie 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Wilhelm Brucke war der funfte von sieben Sohnen des Stralsunder Goldschmieds Johann Gottfried Brucke und dessen Ehefrau Anna Barbara Brucke geborene Bohl Dem Vater gehorte seit dem Jahr 1798 das spater nur Dielenhaus genannte Haus in der damaligen Breitschmiedstrasse ab 1869 die Nr 3 in der Muhlenstrasse 1 Nach dem fruhen Tod des Vaters im Jahr 1812 fuhrten die Mutter und der alteste Sohn Johann Christian Brucke die Werkstatt bis zum Konkurs im Jahr 1827 2 Nach der Schulzeit in seiner Heimatstadt immatrikulierte sich Brucke an der Kunstakademie zu Berlin Unterrichtet wurde er unter anderem von Johann Erdmann Hummel Seine im Alter von 15 Jahren begonnene Lehre als Goldschmied brach er ab Er studierte von 1819 bis 1824 in Berlin dabei erhielt er ein Stipendium seiner Heimatstadt 3 Gefordert durch seine Lehrer und unterstutzt mit einem kleinen Stipendium ging Brucke 1829 nach Rom In dieser Zeit schilderte er in seinen Bildern sowohl die romische Architektur als auch die Landschaft und die Menschen Als besonders gelungen galten seine Veduten die er oft nur zeichnete und erst nach seiner Ruckkehr nach Berlin in Ol ausfuhrte so auch bei seinem Bild Ansicht auf das Kapitol in Rom dessen Vorzeichnung sich heute im Literaturarchiv der Klassik Stiftung Weimar befindet Im Herbst 1834 kehrte Brucke Italien den Rucken und liess sich in Berlin als freischaffender Maler nieder Hier beteiligte er sich bis an sein Lebensende regelmassig an den jahrlichen Ausstellungen der Kunstakademie Brucke fand schon sehr fruh seinen eigenen Stil aber in seinem Spatwerk gerade mit einigen Schlossansichten aus Berlin und Sankt Petersburg naherte er sich kunstlerisch dem Maler Eduard Gaertner Bruckes Werk fand auch lange nach seinem Tod Aufmerksamkeit Noch 1906 war er auf der Jahrhundertausstellung deutscher Kunst in Berlin mit einigen Bildern vertreten Die Gemalde Bruckes zeichnen sich optisch durch ihr ins Rotliche gehendes Kolorit aus und sind deshalb relativ leicht zu erkennen Der Reiz des 1840 entstandenen Gemaldes Das Alte Berliner Rathauses in der Spandauer Strasse liegt in der gekonnten Darstellung der hier noch kleinstadtisch wirkenden Architektur der Hauserzeilen vor allem aber in der Schilderung des sich auf der Strasse abspielenden bunten Burgerlebens Eine im Jahr 2017 neu gebaute Ringstrasse in Stralsund tragt den Namen Wilhelm Brucke Ring Galerie Bearbeiten nbsp Das alte Berliner Rathaus in der Spandauer Strasse 1840 Stadtmuseum Berlin nbsp Ansicht des Kapitols in Rom 1835 Niedersachsisches Landesmuseum Hannover nbsp Opernplatz mit Neuer Wache und Zeughaus 1843 Markisches Museum nbsp Strasse unter den Linden mit Schloss nbsp Das Palais Friedrich Wilhelms III in Berlin nbsp Parade vor dem Kronprinzenpalais 1839 Markisches Museum nbsp Ansicht Denkmal Friedrichs des Grossen Unter den Linden 1855 nbsp Ansicht der Neuen Wache in Berlin 1842 Niedersachsisches Landesmuseum nbsp Berliner Zeughaus 1828 ehemals im Berliner SchlossFamilie BearbeitenSeine Eltern waren der Goldschmiedemeister Johann Gottfried Brucke gestorben 1812 und dessen Ehefrau Anna Barbara Brucke geborene Bohl Ein alterer Bruder war der Historienmaler Johann Gottfried Brucke Sein altester Bruder Johann Christian Brucke fuhrte bis 1829 die Goldschmiedewerkstatt fort und war danach als Zahnarzt tatig Sein Bruder Johann Sven Gustav Brucke war ebenfalls Zahnarzt und Portratmaler in Stralsund 4 Literatur BearbeitenGerhard Hansen Hrsg Wilhelm Brucke Galerie unter den Linden Berlin 1851 Ausstellungskatalog Irmgard Wirth Berliner Malerei im 19 Jahrhundert Siedler Verlag Berlin 1990 ISBN 3 572 10011 9 S 195 Berlin Museum Stadtbilder Nicolaische Verlagsbuchhandlung und Verlag Willmuth Arenhovel Berlin 1987 ISBN 3 87584 212 X S 537 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 1421 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Brucke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von Wilhelm Brucke bei Zeno orgEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Neumerkel Vom Dielenhaus zum Kampischen Hof Ostsee Zeitung Stralsund 2 Februar 2016 Andreas Neumerkel Stralsunder begeisterte Preussenkonig Ostsee Zeitung Stralsund 29 Januar 2018 Andreas Neumerkel Stralsunder begeisterte Preussenkonig Ostsee Zeitung Stralsund 29 Januar 2018 Andreas Neumerkel Stralsunder begeisterte Preussenkonig Ostsee Zeitung Stralsund 29 Januar 2018Normdaten Person GND 129528854 lobid OGND AKS VIAF 52770804 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brucke WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 4 Marz 1800GEBURTSORT StralsundSTERBEDATUM 1 April 1874STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Brucke amp oldid 236320517