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Franz Gerhard Xaver Duesberg ab 1840 von Duesberg teilweise auch von Duesberg 11 Januar 1793 in Borken 11 Dezember 1872 in Munster war ein deutscher Jurist preussischer Finanzminister Kronsyndikus und Politiker Franz von DuesbergWappen derer von Duesberg im Wappenbuch des Westfalischen Adels Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erhebung in den Adelsstand 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDuesberg entstammte einer alten Borkener Familie aus der Anfang des 18 Jahrhunderts einige Burgermeister hervorgingen Mitte des 18 Jahrhunderts ging Jodokus Ferdnand Duesberg nach Munster und war hier Wirklicher Hofkammerrat und Oberpostmeister Sein Enkel war Theodor Duesberg Landrat des Kreises Wiedenbruck Franz von Duesberg besuchte das Gymnasium in Munster spater in Verden und schliesslich in Mainz Er studierte Rechtswissenschaften in Munster und Brussel Duesberg wurde 1813 Mitglied der napoleonischen Garde d Honneur trat aber noch im selben Jahr in die preussische Armee ein In den Jahren 1814 1815 war er Teilnehmer an den Befreiungskriegen und verliess die preussische Armee im Jahr 1815 als koniglich preussischer Premierleutnant Er begann seine Beamtenlaufbahn im Jahr 1816 im preussischen Justizdienst wurde 1817 Gerichtsreferendar am Oberlandesgericht in Munster 1819 Gerichtsassessor am Oberlandesgericht in Ratibor und kam 1821 ans Oberlandesgerichtsrat in Paderborn 1826 wurde er Mitglied der Gesetzgebungskommission und war 1831 1832 Geheimer Justizrat im Justizministerium 1832 wurde er Geheimer Finanzrat 1834 wurde er Geheimer Oberjustizrat und Oberrevisionsrat 1836 wurde Duesberg Mitglied des preussischen Staatsrats 1837 stellvertretender Staatssekretar und 1838 Staatssekretar 1841 wurde er Wirklicher Geheimer Oberjustizrat und Ministerialdirektor und von war 1841 bis 1846 Direktor der katholischen Abteilung im preussischen Kultusministerium 1842 wurde er Mitglied der Gesetz Kommission und von Juni 1842 bis November 1846 Vortragender Rat im Staatsministerium und Geheimen Zivilkabinett nbsp Haus Geist um 1860 Sammlung Alexander DunckerVon August 1846 bis Marz 1848 war Duesberg preussischer Finanzminister Damit war er der erste katholische Minister in Preussen uberhaupt Mit dem Beginn der Marzrevolution trat er zuruck Im Jahr 1849 war er Kommissar der preussischen Krone und Vorsitzender des provisorischen Bundesschiedsgerichts des Erfurter Unionsparlaments Von 1850 bis 1871 war er Oberprasident der preussischen Provinz Westfalen und wurde 1854 Kronsyndikus Im Jahr 1871 schied er auf eigenen Wunsch aus dem aktiven Dienst aus und lebte seither in Haus Geist bei Munster Duesberg war von 1836 bis 1848 Mitglied im preussischen Staatsrat 1850 war er Mitglied im Erfurter Staatenhaus von 1851 bis 1854 Mitglied der Ersten Kammer in der Fraktion Alvensleben und von 1854 bis zu seinem Tod 1872 Mitglied des Preussischen Herrenhauses Erhebung in den Adelsstand BearbeitenAm 15 Oktober 1840 wurde Duesberg wegen seiner Verdienste vom preussischen Konig Friedrich Wilhelm IV in den Adelsstand erhoben Das Diplom datiert auf dem 6 Oktober 1858 Blasonierung des verliehenen Wappens In Silber ein schwarzgefugeltes rotes Herz auf einem blauen Dreiberg Auf dem gekronten Helm die Schildfigur Die Helmdecken sind rot silbern und schwarz silbern 1 Literatur BearbeitenHermann Huffer Duesberg Franz von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 450 f Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 120 f Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 44 Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 105 Weblinks BearbeitenActa Borussica Band 4 I 1848 1858 Acta Borussica Band 4 II 1848 1858 Acta Borussica Band 5 1858 1866 Memento vom 21 Januar 2010 im Internet Archive Acta Borussica Band 6 I 1867 1878 Acta Borussica Band 6 II 1867 1878 Einzelnachweise Bearbeiten Spiessen 1901 1903 S 44 und Tafel 105 Preussische Finanzminister Hans von Bulow Wilhelm Anton von Klewiz Friedrich von Motz Karl Georg Maassen Albrecht von Alvensleben Ernst von Bodelschwingh der Altere Eduard von Flottwell Franz von Duesberg David Hansemann Gustav von Bonin Rudolf von Rabe Carl von Bodelschwingh Robert von Patow August von der Heydt Carl von Bodelschwingh August von der Heydt Otto von Camphausen Arthur Hobrecht Karl Hermann Bitter Adolf von Scholz Johannes von Miquel Georg von Rheinbaben August Lentze Oskar Hergt Albert Sudekum Hugo Simon Albert Sudekum Hermann Ludemann Friedrich Saemisch Ernst von Richter Otto Braun Hermann Hopker Aschoff Walther Schreiber Otto Klepper Franz Schleusener Reichskommissar Johannes Popitz Reichskommissar Siehe auch Liste der preussischen FinanzministerOberprasidenten in der Provinz Westfalen Ludwig von Vincke 1816 1844 Eduard von Schaper 1845 1846 Eduard von Flottwell 1846 1850 Franz von Duesberg 1850 1871 Friedrich von Kuhlwetter 1871 1882 Robert Eduard von Hagemeister 1883 1889 Conrad von Studt 1889 1899 Eberhard von der Recke von der Horst 1899 1911 Karl Prinz von Ratibor und Corvey 1911 1919 Felix von Merveldt 1919 Bernhard Wuermeling 1919 1922 Felix von Merveldt 1922 Johannes Gronowski 1922 1933 Ferdinand von Luninck 1933 1938 Alfred Meyer 1938 1945 Rudolf Amelunxen 1945 1946 Normdaten Person GND 116240695 lobid OGND AKS VIAF 57361527 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duesberg Franz vonALTERNATIVNAMEN Duesberg Franz Gerhard Xaver von Duesberg Franz vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 11 Januar 1793GEBURTSORT BorkenSTERBEDATUM 11 Dezember 1872STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz von Duesberg amp oldid 230959465