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Die Artikel Furstengrab von Leubingen und Leubinger Hugel uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung 51 190277777778 11 169722222222 Koordinaten 51 11 25 N 11 10 11 O Furstengrab von Leubingenp1Grabhugel von LeubingenGrabhugel von LeubingenLage bei Leubingen in Thuringen DeutschlandFundort Leubinger HugelFurstengrab von Leubingen Thuringen Wann 1942 10 v Chr FruhbronzezeitWo Leubingen Sommerda Thuringenausgestellt Museum fur Ur und Fruhgeschichte Thuringens in Weimar Landesmuseum fur Vorgeschichte Halle Leubinger HeimatstubeDas Furstengrab von Leubingen ist das grosste erhaltene fruhbronzezeitliche Furstengrab der Aunjetitzer Kultur Es befindet sich bei Leubingen einem Ortsteil von Sommerda Thuringen Die Hugelgraber der Aunjetitzer Kultur bilden einen besonderen Grabtypus der sich durch gewaltige weithin sichtbare Grossgrabhugel mit reichhaltigen Beigaben von den normalen Bestattungen seiner Kultur abhebt und Anlass war einen ganzen Kulturkreis als Leubinger Gruppe 1 zu bezeichnen Im Jahr 1877 wurden am Leubinger Hugel Ausgrabungen durchgefuhrt Im oberen Bereich wurden slawische Graber aus der Zeit zwischen 700 und 1000 n Chr gefunden Es handelte sich um Nachbestattungen in der alteren bronzezeitlichen Hugelschuttung Auf Bodenniveau stiessen die Ausgraber auf eine unversehrte zeltformige Totenhutte aus Eichenholz die in die Aunjetitzer Kultur zwischen 2200 und 1600 v Chr datiert wird Um den Grabhugel als monumentales Denkmal zu erhalten wurde er nach Abschluss der Grabungen wieder auf die ursprunglichen Masse aufgeschuttet Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Datierung 2 Die Ausgrabung unter Friedrich Klopfleisch 1877 3 Die Bestattung und die Grabbeigaben 4 Interpretationen 4 1 Beigaben 4 2 Interpretation der Bestattung 5 Vergleichbare Grabanlagen 6 Vergleich der mitteldeutschen Furstengraber 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage und Datierung Bearbeiten nbsp Holzbohlen der Totenhutte Der Grabhugel hatte vor der Ausgrabung eine Hohe von ca 8 5 m einen Durchmesser von ca 34 m und einen Umfang von ca 145 m Damit gehort er zu den grossten Grabhugeln Mitteleuropas Die holzerne Grabkammer konnte dendrochronologisch auf 1942 10 v Chr datiert werden 2 3 Die kleine Unsicherheit der Datierung resultiert aus der Tatsache dass bei den bearbeiteten Holzstammen die Waldkante also die ausseren Jahrringe nicht mehr erhalten waren Der Hugel befindet sich an einem schon damals genutzten Handelsweg in einer Talebene Thuringer Becken und stellt mit seiner Hohe einen prominenten Gelandepunkt dar Neuere Untersuchungen in den Jahren 2017 18 haben ergeben dass der Hugel nicht nur einen Durchmesser von 34 Metern hat sondern es konnte nach Ausgrabungen am Hugelfuss nachgewiesen werden dass der Durchmesser ursprunglich mindestens 50 Meter betrug 4 Die Ausgrabung unter Friedrich Klopfleisch 1877 Bearbeiten nbsp Skizze aus dem Grabungstagebuch von Friedrich Klopfleisch Unten links ist der Querschnitt des Grabhugels abgebildet A1 mit Steinbedeckung der Totenhutte aus der Bronzezeit im unteren Bereich und den jungeren slawischen Grabern im oberen Bereich Der Grabhugel wurde 1877 unter Leitung des Jenaer Universitatsprofessors Friedrich Klopfleisch ausgegraben Dieser dokumentierte und beschrieb in seinem Tagebuch die Beschaffenheit des Hugels und die Anordnung der einzelnen Gegenstande so dass sich der Zustand des Grabes gut rekonstruieren lasst Zunachst wurden im oberen Bereich der bronzezeitlichen Hugelschuttung siebzig menschliche Skelette gefunden Bestattungssitte und Schmuckbeigaben lassen diese slawischen Graber in die Zeit zwischen 700 und 1000 n Chr datieren Solche Nachbestattungen in alteren Hugelschuttungen sind nicht ungewohnlich Auf Bodenniveau stiessen die Ausgraber auf eine unversehrte zeltformige Totenhutte aus Eichenholz die in die Aunjetitzer Kultur 2200 1600 v Chr datiert wurde Der Boden war sorgfaltig geglattet mit Steinen ausgelegt und mit Holzdielen bedeckt Die Grundflache der Grabkammer mass 3 90 m 2 10 m und war nord sudlich orientiert Die schragen Seitenwande bestanden aus Eichenbohlen die mit Zapfen im Boden befestigt und an den oberen Enden durch Sparren verankert waren Darauf befand sich eine 15 cm dicke Schilflage die aussen mit Kalkmortel bedeckt war Uber der Totenhutte wolbte sich eine bis 2 5 m machtige Steinabdeckung aus weissem und rotem Sandstein der aus dem Umkreis mit Entfernungen bis zu 30 km herbeigeschafft wurde Die Erdschicht uber den Steinen war 70 cm dick festgestampft die ausserste Schicht bestand aus lockerem Boden Nachbildungen der Grabkammer befinden sich im Museum fur Ur und Fruhgeschichte Thuringens in Weimar im Landesmuseum fur Vorgeschichte in Halle Saale und in der Leubinger Heimatstube Von der Heimatstube leiten Hinweisschilder den Besucher zum Grabhugel der nach der Ausgrabung wieder aufgeschuttet wurde und heute ein Bodendenkmal ist Die Bestattung und die Grabbeigaben Bearbeiten nbsp Skizze der Totenhutte mit den Beigaben nbsp Die zeltformige Totenhutte und die Steinpackung daruber nbsp Skizze der Grabbeigaben aus dem Grabungstagebuch von Klopfleisch Nach den Aufzeichnungen von Friedrich Klopfleisch barg die Grabkammer eine Doppelbestattung wobei die Hauptbestattung ein alterer mannlicher Erwachsener mit Altersgicht und abgenutzten Zahnen war Er lag mit ausgestreckten Beinen auf dem Rucken den Kopf in Richtung Norden 5 Als quer uber den Huften des Toten liegend wurde das Skelett eines etwa zehnjahrigen Kindes beschrieben Es waren nur zwei Rohrenknochen der Arme erhalten bei denen das Alter bestimmt werden konnte andere Knochen des Kinderskeletts wurden nicht gefunden Da Klopfleisch der Ansicht war die fehlenden Knochen seien vergangen zeichnete er sie in seiner Skizze mit ein Zum Zeitpunkt der Graboffnung fand keine anthropologische Untersuchung statt Der Ausgraber war sich also nicht sicher ob es sich um eine Totenfolge oder um ein gleichzeitig verstorbenes Kind handelte Da aber nur die beiden Knochen gefunden wurden ist anzuzweifeln ob uberhaupt ein Kind bestattet wurde moglicherweise waren die Knochen nur als Beigabe mit im Grab Die Zeichnung Klopfleischs von der Totenhutte zeigt demnach nicht die tatsachliche Befundsituation sondern bei den Skeletten eine Rekonstruktion nach Meinung des Ausgrabers Unterhalb des linken Fusses des Toten befand sich ein grosses Tongefass ca 35 cm hoch das von Steinen umgeben war Scherben von mehreren anderen Gefassen befanden sich am Boden der Grablege Am rechten Fuss lagen ein steinerner Amboss oder Probierstein und ein Schuhleistenkeil aus Serpentin An Letzterem befanden sich Reste von Riemen zur Befestigung an einem Stiel Dieser reichte nach Klopfleisch bis zur rechten Hand des Toten Oberhalb davon waren ein Stabdolch und drei Dolchklingen aus Bronze gekreuzt und nord sudlich bzw ost westlich orientiert niedergelegt Die Dolche hatten ursprunglich mit breitem Bronzedraht umwickelte Griffe aus Weissdorn und Eschenholz und steckten in Dolchscheiden aus Leder und Eichenrinde Dies konnte durch mikroskopische Untersuchungen festgestellt werden In der Nahe des rechten Fusses lagen zwei gekreuzte Randleistenbeile mit Resten der Holzstiele Beim oberen Dolchpaar in Reichweite der rechten Hand lagen drei Bronzemeissel Rechts neben dem Toten waren in Kopfhohe mehrere Goldgegenstande niedergelegt Es handelte sich um zwei Osenkopfnadeln zwei Noppenringe ein Spiralrollchen und einen Armring Das Gesamtgewicht des Goldes betrug 256 113 g In der weiteren Umgebung des Grabhugels gab es weitere Funde der Aunjetitzer Kultur 1953 1955 wurde bei Grossbrembach ein Graberfeld ausgegraben und im Jahre 2011 wurden bei Dermsdorf ein Beilhort und die Pfostensetzung eines fruhbronzezeitlichen Langhauses entdeckt Das Gebaude hatte eine Flache von 462 m und war damit eines der grossten der mitteldeutschen Fruhbronzezeit Keramikfunde machen die zeitliche Nahe zum Furstengrab wahrscheinlich denn sie weisen ahnliche Verzierungen und Formen wie die Leubinger Beigaben auf Vor der Stirnseite des Langhauses wurde ein umfangreicher aus Bronzebeilen bestehender Hortfund gemacht der auf eine herausragende Stellung der Bewohner des Hauses schliessen lasst 6 Interpretationen BearbeitenBeigaben Bearbeiten nbsp Klinge eines Bronzedolches nbsp Der Amboss oder Probierstein aus dem FurstengrabDie Beigabe in Grabern der Aunjetitzer Kultur bestand normalerweise aus nur einem Keramikgefass Bei etwa zehn Prozent der Toten befand sich auch ein einzelner Bronzegegenstand meist eine Axt Die Toten lagen in der Regel in einfachen Erdgruben auf der linken Seite die Arme und Beine angewinkelt Hocker in Nord Sud Ausrichtung 7 Der Tote im Grabhugel hingegen lag auf dem Rucken mit ausgestreckten Beinen Streckergrab Ihm wurden mehrere Gefasse sowie mehrere Bronze und einige Goldartefakte mitgegeben Diese Uberausstattung 8 eine Reprasentation von Reichtum durch eine ungewohnliche Beigabenfulle wird vor allem anhand des Goldschmucks deutlich Goldener Armschmuck ist in der entwickelten Fruhbronzezeit in Mitteldeutschland und im Karpatenbecken erstmals nachgewiesen und wird sogleich zu einem vorrangigen Symbol von Macht und Status besonderer Vertreter einer mannlichen Elite In Mitteldeutschland wird dies durch eine entsprechende Prunkgrabsitte deutlich fur die es bezogen auf die gehaufte Beigabe goldener Artefakte keine Entsprechungen im ubrigen zentralen Kontinentaleuropa gibt 9 Durch die Uberausstattung und den Goldschmuck sowie den aufwandigen Hugelaufbau mit Totenkammer Steinpackung und Erdaufschuttung hebt sich der Tote deutlich von den anderen zeitgleichen Bestattungen ab Die Art der Niederlegung kann auch als bewusster Ruckgriff der neuen Eliten auf alte Bestattungssitten der Schnurkeramik im Neolithikum interpretiert werden um eine lange Traditions und Abstammungslinie zu konstituieren Die in neolithischer Tradition errichteten Graber der Aunjetitzer Kultur zeigen in direkter Weise die Vermittlung traditioneller Werte durch ein bestimmtes Individuum sie zeigen auch deutlich dessen Berufung auf Deszendenzlinien im Gegensatz zur Restbevolkerung die in nicht neolithischer Weise bestattet wurde ihr scheinen die Abstammungsrechte abgesprochen oder zumindest nur fur eine kurze Deszendenzlinie zugesprochen worden zu sein 10 Fur die Traditionsthese spricht auch dass dem Toten Steingerate Ambossstein und Schuhleistenkeil mit ins Grab gegeben wurden Der Schuhleistenkeil war eine typische Beigabe der Schnurkeramik und kam in der Aunjetitzer Kultur ausser in den Furstengrabern nicht mehr vor Damit wird ein deutlicher Unterschied des Toten im Vergleich zur Restbevolkerung konstatiert Wahrscheinlich wurde die herausgehobene Stellung auch durch religiose Rituale betont Die Dolche und Beile lagen in strenger Ausrichtung der Himmelsachsen ost westlich nach Sonnenauf und untergang sowie nord sudlich nach dem Mittagshochststand wie der Tote selbst Es gibt durchaus unterschiedliche Meinungen wie dies zu deuten sei Aber Konsens herrscht daruber dass der Tote einer Elite angehorte die religiose Macht Kontrolle uber Kulte mit wirtschaftlicher Macht Kontrolle uber Metall Bronze und Salzhandel verband Interpretation der Bestattung Bearbeiten nbsp Rekonstruktion des Furstengrabs von Leubingen Museum fur Ur und Fruhgeschichte in Thuringen Weimar Die Grabbeigaben lassen darauf schliessen dass der Tote Mitglied einer Elite war Seine Position in der Gesellschaft ist noch nicht endgultig geklart Der Ausgraber Friedrich Klopfleisch interpretierte ihn als den Herrscher des Gebietes Er notierte in seinem Tagebuch die Beobachtung dass die Steine der Grababdeckung aus einem Umkreis von bis zu 30 km um das Grab stammen Dies stellte fur ihn die Ausdehnung des Herrschaftsbereiches dar Da viele Beigaben aus Bronze sind bzw fur die Metallbearbeitung verwendbar waren wird die Bestattung auch als Metallurgengrab interpretiert Dagegen argumentiert Francois Bertemes Es fanden sich im Grab drei Metallmeissel und ein schachtelformiger im Querschnitt rechteckiger Amboss der eventuell auch als Probierstein gedient haben konnte Amboss und Meissel lassen sich mit metallurgischen Aktivitaten in Verbindung bringen Dass dieser Furst aber selbst Schmied war ist eher unwahrscheinlich Vielmehr ist zu vermuten dass die Werkzeuge als Symbole dafur dienen sollten dass der wirtschaftliche Hintergrund seines Reichtums und seines Standes die Kontrolle der Kupferlagerstatten und der Metallurgiekette war 11 Martin Jahn sah ihn hingegen als Priester an Das mitgeopferte Kind hatte ihn im Jenseits bedienen sollen und fur das Weiterleben nach dem Tod waren die Tongefasse vorgesehen die Nahrung enthalten hatten Fur Ilona Knapp ist in Leubingen eindeutig ein Hauptling begraben der zu seiner Zeit die wirtschaftliche religiose und militarische Macht innehatte 12 Aufgrund der vielen unterschiedlichen Deutungen konstatiert Svend Hansen dass die Grabhugel so ungewohnlich und einzigartig sind dass wir die Bedeutung des Bestatteten nicht genau erfassen konnen Die Furstengraber im Saale Unstrut Gebiet insbesondere die Graber von Leubingen und Helmsdorf reprasentieren aufgrund des aufwendigen Grabbaus und ihrer reichhaltigen Bronze und Goldbeigaben zweifellos die Spitze der fruhbronzezeitlichen Sozialstruktur soweit diese sich im archaologischen Fundniederschlag erfassen lasst Die Ausstattungsfulle dieser Graber erscheint im Vergleich sowohl zu zeitlich vorausgehenden Grabern der Schnurkeramik bzw der Glockenbecherkultur als auch zu den zeitgleichen Fruhbronzezeitkulturen in Mitteleuropa singular Daher fallt es schwer ihr Erscheinungsbild aus einer historischen Entwicklung herzuleiten und ihr Verhaltnis zu den zeitgleichen Bestattungen Mitteleuropas in soziale Termini zu bestimmen 13 Vere Gordon Childe ordnete in einem Artikel die Furstengraber in die historische Entwicklung ein und erklarte den Unterschied zu den zeitgleichen Bestattungen Er bezog sich darauf dass in einer Periode von armlich ausgestatteten Grabern plotzlich eine solche Uberausstattung auftrat und konstatierte We can thus formulate a general rule as follows in a stable society the grave goods tend to grow relatively and even absolutely fewer and poorer as times go on In other words less and less of the deceased s real wealth fewer and fewer of the goods that he or she had used worn or habitually consumed in life were deposited in the tomb or consumed on the pyre The stability of a society may be upset by an invasion or immigration on a scale that requires a radical reorganisation or by contact between barbarian and civilized societies so that for instance trade introduces new sorts of wealth new opportunities for acquiring wealth and new classes traders who do not fit in at once into the kinship organisation of a tribe So konnen wir folgende Grundregel aufstellen In einer stabilen Gesellschaft nehmen im Lauf der Zeit die Zahl und der Wert von Grabbeigaben sowohl relativ als auch absolut ab Anders ausgedruckt von dem wirklichen Reichtum des Toten von den Gutern die er oder sie gebraucht getragen oder verwendet hatte werden immer weniger in das Grab oder zur Feuerbestattung beigegeben Jedoch kann die Stabilitat einer Gesellschaft dermassen gestort werden dass eine weitgehende Umstrukturierung notig wird das kann durch eine Invasion geschehen durch massive Einwanderung oder auch wenn durch den Kontakt zwischen ruckstandigen und fortschrittlichen Gesellschaften neue Moglichkeiten entstehen zu Reichtum zu gelangen neue Formen von Reichtum und eine neue Klasse von Handlern sich so nicht sofort ins bisherige Stammesgefuge einordnen lasst Vere Gordon Childe Artikel aus Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland Januar Februar 1945 14 Genau dies scheint bei Leubingen der Fall zu sein Der Kontakt zu einer bronzeherstellenden Kultur in Bohmen und Mahren und die Kontrolle des Kupfer und Zinnhandels nach Suden sowie des Bronzehandels nach Norden ermoglichte es den Zwischenhandlern fur sich Reichtum abzuschopfen den es vor der Bronzezeit nicht gegeben hatte Diese neue Schicht lag laut Childe in den Grabhugeln Er wurde die Toten eher als Handler denn als Fursten ansprechen Und es wurde auch erklaren warum die Furstengraber nicht im Zentrum der Aunjetitzer Kultur errichtet wurden sondern in Kontaktflachen die von dem Handel profitierten Ebenso wurde diese Theorie plausibel machen dass Furstengraber nur in einer kurzen Epoche erschienen nicht in der ganzen Aunjetitzer Zeit Als die neuen Eliten in die Fuhrungsschicht integriert wurden oder der Handel zusammenbrach wurden keine weiteren aufwandigen Graber errichtet Bisher versuchten die Theorien dem Bestatteten eine Position in der Stammesgesellschaft zuzuweisen Einen anderen Ansatz verfolgt Tobias Kienlin wenn er argumentiert dass es die damals noch lebenden Menschen waren die diese Graber errichteten und den Toten auf seine aussergewohnliche Weise bestatteten Nicht der Tote bestimmte wie er niedergelegt wurde sondern die Gemeinschaft wie sie den Toten sah und wie sie ihn ausstattete Kollektive Elemente der Bestattung und die Bedeutung der Bestattungszeremonie seien nach Kienlin wichtig fur den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die kulturelle Identitat In einer Zeit des Umbruchs der Metallverwendung und der Hierarchiebildung waren die Furstengraber Ausdruck der Verunsicherung traditioneller Gruppen und nicht das Zeichen einer neuen Handlerschicht wie bei Childe Durch ein gemeinschaftsstiftendes rituelles Handeln sei versucht worden der Verunsicherung zu begegnen noch werden die Furstengraber in erster Linie dazu gedient haben die noch instabilen Machtanspruche neuer Eliten zu festigen Vielmehr galt es in einer Umbruchphase Gemeinschaft zu wahren und kulturelle Koharenz Zusammenhalt weshalb auch dem Phanomen Fustengrab keine allgemeine Verbreitung oder langere Dauer beschieden war Denn nicht Eliten dauern in erster Linie fort die sich uber kompetitives Handeln Wettbewerb oder Bezug zu Ahnen legitimieren mussten sondern die Gesellschaft vielleicht mit Ansatzen sozialer Hierarchien der die veranderte Welt der Metallzeit wieder zur Normalitat geworden war 15 Die unterschiedlichen Interpretationen der aufgefundenen Grabbeigaben zeigen dass sich die Forschung nicht einig daruber ist welche Stellung der Tote genau innehatte Vergleichbare Grabanlagen BearbeitenDer Grabhugel von Leubingen gehort zu den grossten seiner Art Ahnliche Grabhugel der Aunjetitzer Kultur sind das Furstengrab von Helmsdorf bei Gerbstedt mit ebenfalls 34 m Durchmesser und der Grabhugel von Dieskau Weitere 13 Grabhugel sind im mitteldeutschen Raum luftbildarchaologisch nachweisbar Eine Ausnahmeerscheinung stellt der 2010 wiederentdeckte Bornhock bei Rassnitz dar der mit einst 65 m Durchmesser und etwa 15 m Hohe die anderen bekannten Aunjetitzer Grabhugel Mitteldeutschlands deutlich uberragte In der Leubinger Kultur stehen Grabhugel immer einzeln Bei Leki Male Klein Lenka in Polen etwa 70 km sudlich von Posen existiert eine Gruppe mit elf Grabhugeln der Aunjetitzer Kultur 16 Sie waren nicht so reich ausgestattet wie das Prunkgrab von Leubingen doch es befanden sich dort ebenfalls Bronzebeile Dolche Osenkopfnadeln und einzelne Schmuckstucke aus Gold Eine andere Gruppe dieser Grabhugel befindet sich im nahe gelegenen Bruszczewo Im Gebiet der Wessex Kultur 2000 1600 v Chr im Bereich von Wessex Cornwall und der Bretagne befinden sich ebenfalls Grabhugel Ein bekanntes Beispiel ist der von Kernonen Region Plouvorn Bretagne Sie weisen vergleichbar mit der Leubinger Bestattung ebenfalls eine Uberausstattung mit kreuzformig ubereinandergelegten Dolchen auf Die Furstengraber in Wessex der Bretagne und in Mitteldeutschland sind schon lange in einem engen Zusammenhang gesehen worden Besonders hervorzuheben ist dass in diesen drei Zentren die Beigabe von Waffenarsenalen nachweisbar ist Insbesondere die bretonischen Graber reprasentieren einen Kult um die Klinge In diesen Oberschichtgrabern der Fruhbronzezeit materialisiert sich somit eine Idee die schwerlich in drei unterschiedlichen Regionen unabhangig voneinander aufgekommen sein durfte sondern vielmehr als das Ergebnis eines Kommunikationszusammenhangs gedeutet werden kann 17 Auch in der El Argar Kultur die im Sudosten Spaniens zwischen 1800 und 1300 v Chr verbreitet war gab es Graber mit reicher Ausstattung inklusive Goldbeigaben bei denen Tote in Nord Sud Ausrichtung niedergelegt wurden 18 Vergleich der mitteldeutschen Furstengraber BearbeitenVergleich der Furstengraber von Leubingen Helmsdorf und Dieskau Bornhock 19 Leubingen Helmsdorf BornhockEntstehungszeit 1942 10 v Chr 1840 10 v Chr 1850 1700 v Chr HugelHohe 8 5 m 6 82 m 13 15 mDurchmesser gt 48 m 33 34 5 m 65 mVolumen gt 7270 m 2031 7 m 20050 m SteinkernHohe gt 2 m 3 45 m gt 4 mDurchmesser 20 m 13 5 m 18 5 mTotenhutteHohe 1 25 m 1 5 m 2 7 mLange 2 7 m 3 5 m 5 3 mBreite 1 25 m 2 7 m 2 7 mBeigabenKeramik 1 GefassScherben weiterer Gefasse 1 Gefass Steingerate 1 Serpentin Axt1 Amboss oder Probierstein 1 Diorit Axt Bronze 2 Randleistenbeile3 Meissel3 Dolchklingen1 Stabdolch 1 Flachbeil2 DolchePerlen Reste 1 Nadelweitere GegenstandeGold 1 massiver Armring2 Noppenringe1 Spiralrollchen2 Nadeln 1 massiver Armring2 Noppenringe1 Spiralrollchen2 Nadeln 1 Beil2 Armbander1 massiver Armring1 Osenhalsring Draht 7 weitere Gegenstandekursiv nicht erhalten verschollenLiteratur BearbeitenMartin Bartelheim Schmiedefursten oder Grossbauern Eliten und Metalle in der Fruhbronzezeit Mitteleuropas In Der Griff nach den Sternen Band 2 S 865 880 Bernd Becker et al Dendrochronologische Datierungen von Eichenholzern aus den fruhbronzezeitlichen Hugelgrabern bei Helmsdorf und Leubingen Aunjetitzer Kultur und an bronzezeitlichen Flusseichen bei Merseburg In Jahresschrift fur Mitteldeutsche Vorgeschichte Band 72 1989 S 299 312 Online Hermann Behrens Ur und fruhgeschichtliche Goldfunde im Landesmuseum fur Vorgeschichte Halle S Kreuz Halle Saale 1963 S 28 Francois Bertemes Die Metallurgengraber der zweiten Halfte des 3 und der ersten Halfte des 2 Jt v Chr In Der Griff nach den Sternen Band 1 S 131 162 Vere Gordon Childe Directional changes in Funerary Practices during 50 000 years In Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland Man Vol 45 Jan Feb 1945 S 13 19 Sigrid Dusek Ur und Fruhgeschichte Thuringens Theiss Stuttgart 1999 ISBN 3 8062 1504 9 S 74 Svend Hansen Uberausstattung in Grabern und Horten der Fruhbronzezeit In Johannes Muller Hrsg Vom Endneolithikum zur Fruhbronzezeit Muster sozialen Wandels Tagung Bamberg 2001 Universitatsforschung zur Prahistorischen Archaologie 90 Bonn 2002 S 151 173 Paul Hofer Der Leubinger Grabhugel In Jahresschrift fur die Vorgeschichte der sachsisch thuringischen Lander Ausgabe 5 1906 S 1 59 Tobias L Kienlin Der Furst von Leubingen Herausragende Bestattungen der Fruhbronzezeit In Christoph Kummel Beat Schweizer Ulrich Veit Hrsg Korperinszenierung Objektsammlung Monumentalisierung Waxmann Tubingen 2008 ISBN 978 3 8309 2004 5 S 181 206 Online Ilona Knapp Furst oder Hauptling Eine Analyse herausragender Bestattungen der fruhen Bronzezeit In Archaologische Informationen 22 2 1999 S 261 268 doi 10 11588 ai 1999 2 15472 Michael Kohler Grabmale und Ahnenlandschaften Grabhugel und vorgeschichtliche Nekropolenareale in Thuringen Jenzig Langenweissbach 2023 ISBN 978 3 941791 24 4 Harald Meller Fursten Goldwaffen und Armeen Uberlegungen zum Goldfund von Dieskau und dessen moglicher Herkunft aus dem fruhbronzezeitlichen Grossgrabhugel Bornhock bei Dieskau Saalekreis In Harald Meller Francois Bertemes Hrsg Der Aufbruch zu neuen Horizonten Neue Sichtweisen zur europaischen Fruhbronzezeit Abschlusstagung der Forschergruppe FOR550 vom 26 bis 29 November 2010 in Halle Saale Tagungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte Halle Band 19 Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Halle Saale 2020 ISBN 978 3 948618 03 2 S 101 112 Online Harald Meller Das Furstengrab von Leubingen neu betrachtet Zur Konstruktion von herrschaftlicher Legitimitat mittels Bezugnahme auf die Vorgangerkulturen In Harald Meller Francois Bertemes Hrsg Der Aufbruch zu neuen Horizonten Neue Sichtweisen zur europaischen Fruhbronzezeit Abschlusstagung der Forschergruppe FOR550 vom 26 bis 29 November 2010 in Halle Saale Tagungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte Halle Band 19 Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Halle Saale 2020 ISBN 978 3 948618 03 2 S 245 260 Online Harald Meller Es kann nur einen geben Das Furstengrab von Leubingen als Zeugnis der Legitimation von Herrschaft In Harald Meller Michael Schefzik Hrsg Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra Neue Horizonte Begleitband zur Sonderausstellung im Landesmuseum fur Vorgeschichte Halle Saale 4 Juni 2021 bis 9 Januar 2022 wbg Theiss Darmstadt 2020 ISBN 978 3 8062 4223 2 S 86 93 Harald Meller Francois Bertemes Hrsg Der Griff nach den Sternen Wie Europas Eliten zu Macht und Reichtum kamen Tagungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte Halle Saale Band 5 Landesmuseums fur Vorgeschichte Halle 2010 ISBN 978 3 939414 28 5 Harald Meller Roberto Risch und Ernst Pernicka Hrsg Metalle der Macht Fruhes Gold und Silber Metals of Power Early Gold and Silver 6 Mitteldeutscher Archaologentag vom 17 bis 19 Oktober 2013 in Halle Saale 6th Archaeological Conference of Central Germany October 17 19 2013 in Halle Saale Tagungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte Halle Band 11 Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Landesmuseum fur Vorgeschichte Halle Saale 2014 ISBN 978 3 944507 13 2 Carola Metzner Nebelsick Die Ringe der Macht Uberlegungen zur Kontinuitat fruhbronzezeitlicher Herrschaftssymbole in Europa In Der Griff nach den Sternen Band 1 S 177 198 Rosemarie Muller Leubingen In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 18 Walter de Gruyter Berlin New York 2001 ISBN 3 11 016950 9 S 288 f online Volker Pingel Die Goldfunde der Argar Kultur In Madrider Mitteilungen Band 33 1992 S 6 24 Andreas Sattler Die Graber der Aunjetitzer Kultur im Saalegebiet Zum Totenritual auf Grundlage der alteren Befunde Universitatsforschungen zur prahistorischen Archaologie Band 267 Habelt Bonn 2015 ISBN 978 3 7749 3941 7 S 131 132 Manuela Schwarz Reich geworden durch Kupfer und Salz In Harald Meller Hrsg Schonheit Macht und Tod 120 Funde aus 120 Jahren Landesmuseum fur Vorgeschichte Halle Begleitband zur Sonderausstellung Halle Saale 2001 S 62 63 Christoph Steffen Die Prunkgraber der Wessex und der Aunjetitz Kultur Ein Vergleich der Reprasentationssitten von sozialem Status BAR International Series Band 2160 Archaeopress Oxford 2010 ISBN 978 1 4073 0704 6 Christian Strahm Die okonomischen und ideellen Bedingungen der Formation fruhbronzezeitlicher Eliten In Der Griff nach den Sternen Band 1 S 163 176 Silvester Tamas Hort bzw Depotfunde der Fruhbronzezeit in Mitteldeutschland und ihr indikatorischer Wert fur den Nachweis sozialer Eliten Friedrich Schiller Universitat Jena 2007 Herbert Ullrich Das Aunjetitzer Graberfeld von Grossbrembach In Veroffentlichungen des Museums fur Ur und Fruhgeschichte Thuringens Weimar 1972 Bernd Zich Die Furstengraber von Leubingen und Helmsdorf In Harald Meller Hrsg Der geschmiedete Himmel Die weite Welt im Herzen Europas vor 3600 Jahren Begleitband zur Sonderausstellung Halle Saale 2004 S 156 157 Bernd Zich Studien zur regionalen und chronologischen Gliederung der nordlichen Aunjetitzer Kultur de Gruyter Berlin New York 1996 ISBN 3 11 014327 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Furstengrab von Leubingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landesmuseum fur Vorgeschichte Halle Dauerausstellung Abschnitt Kupfersteinzeit und Fruhbronzezeit Die ersten Fursten abgerufen am 25 Februar 2022 Museum digital Goldinventar aus dem Furstengrabhugel von Leubingen abgerufen am 11 April 2021 Artikel in Archaologie online Hauptlingsgraber der Aunjetitzer Kultur 2200 1800 v Chr Artikel in Prahistorische Archaologie Die fruhe Bronzezeit Hartmut Schade Weltgeschichte in Thuringen entdecken Das Furstengrab von Leubingen In mdr de 11 Juli 2021 Harald Meller Hrsg Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra Das Furstengrab von Leubingen In Archaeofilm Museum exklusiv Filmbeitrag zur Dauerausstellung des Landesmuseums Halle Saale abgerufen am 25 Februar 2022Einzelnachweise Bearbeiten Axel Stelzner Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen Blatter zur Landeskunde Tabellen zur Geschichte Thuringens PDF Datei 57 kB Landeszentrale fur politische Bildung THURINGEN 9 uberarbeitete Auflage Jena 2012 Bernd Becker Rudiger Krause Bernd Kromer Zur absoluten Chronologie der fruhen Bronzezeit In Germania 67 2 1989 S 421 442 ISSN 0016 8874 Ilona Knapp Furst oder Hauptling Eine Analyse der herausragenden Bestattungen der fruhen Bronzezeit In Archaologie Digital Teil 2 Archaeomedia Freiburg 2001 ISBN 3 935846 00 2 S 53 Anett Kletzke Neue Erkenntnisse am Furstenhugel Leubinger Hugel ist grosser als gedacht Planer der kunftigen Rast und Tankstatte mussen angedachten Rundweg deshalb neu trassieren In Thuringer Allgemeine Lokalausgabe Sommerda 25 Mai 2018 Nr 119 S 23 Paul Hofer Der Leubinger Grabhugel In Jahresschrift fur die Vorgeschichte der sachsisch thuringischen Lander Band 5 1906 S 1 59 Katharina Bolle Furstliches Wohngebaude aus der Bronzezeit entdeckt Spektrum de 7 Juli 2011 Abgerufen am 14 Marz 2015 Herbert Ullrich Das Aunjetitzer Graberfeld von Grossbrembach In Veroffentlichungen des Museums fur Ur und Fruhgeschichte Thuringens Weimar 1972 S Hansen Uberausstattung in Grabern und Horten der Fruhbronzezeit In J Muller Hrsg Vom Endneolithikum zur Fruhbronzezeit Muster sozialen Wandels Tagung Bamberg 2001 Universitatsforschung zur Prahistorischen Archaologie 90 Bonn 2002 S 151 173 Carola Metzner Nebelsick Die Ringe der Macht Uberlegungen zur Kontinuitat fruhbronzezeitlicher Herrschaftssymbole in Europa In Der Griff nach den Sternen Band 1 S 194 Ilona Knapp Furst oder Hauptling Eine Analyse herausragender Bestattungen der fruhen Bronzezeit In Archaologische Informationen 22 2 1999 S 266 Francois Bertemes Die Metallurgengraber der zweiten Halfte des 3 und der ersten Halfte des 2 Jt v Chr In Der Griff nach den Sternen Band 1 S 154 Ilona Knapp Furst oder Hauptling Eine Analyse herausragender Bestattungen der fruhen Bronzezeit In Archaologische Informationen 22 2 1999 S 261 268 Svend Hansen Uberausstattung in Grabern und Horten der Fruhbronzezeit In J Muller Hrsg Vom Endneolithikum zur Fruhbronzezeit Muster sozialen Wandels Tagung Bamberg 2001 Universitatsforschung zur Prahistorischen Archaologie 90 Bonn 2002 S 151 Vere Gordon Childe Directional changes in Funerary Practices during 50 000 years In Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland Man Vol 45 Jan Feb 1945 S 13 19 Tobias L Kienlin Der Furst von Leubingen Herausragende Bestattungen der Fruhbronzezeit In Christoph Kummel Beat Schweizer Ulrich Veit Hrsg Korperinszenierung Objektsammlung Monumentalisierung Waxmann Tubingen 2008 S 200 Wolfram Euler Konrad Badenheuer Sprache und Herkunft der Germanen Abriss des Protogermanischen vor der Ersten Lautverschiebung Inspiration Un Ltd London Hamburg 2009 ISBN 3 9812110 1 4 S 50 S Hansen Uberausstattung in Grabern und Horten der Fruhbronzezeit In Johannes Muller Hrsg Vom Endneolithikum zur Fruhbronzezeit Muster sozialen Wandels Tagung Bamberg 2001 Universitatsforschung zur Prahistorischen Archaologie 90 Bonn 2002 S 153 154 Volker Pingel Die Goldfunde der Argar Kultur In Madrider Mitteilungen Band 33 1992 S 6 24 Harald Meller Das Furstengrab von Leubingen neu betrachtet Zur Konstruktion von herrschaftlicher Legitimitat mittels Bezugnahme auf die Vorgangerkulturen 2020 S 253 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furstengrab von Leubingen amp oldid 237025828