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Das Eigentliche Zweifingerfaultier oder Unau Choloepus didactylus teilweise auch nur Zweifinger Faultier genannt ist eine Art aus der Familie Megalonychidae Sie ist im nordlichen Sudamerika verbreitet und bewohnt tropische Regenwalder Dort lebt es uberwiegend einzelgangerisch in Baumkronen wobei eine kopfunter hangende Position typisch ist und ernahrt sich von Blattern selten aber auch von tierischer Kost Die Lebensweise wildlebender Tiere ist nur ungenugend erforscht Charakteristisch sind die langen Gliedmassen und die braune Haarfarbe wobei das Fell nur aus einer Schicht dem Deckhaar besteht Die Faultierart gilt in ihrem Bestand als nicht bedroht Eigentliches ZweifingerfaultierEigentliches Zweifingerfaultier Choloepus didactylus SystematikOrdnung Zahnarme Pilosa Unterordnung Faultiere Folivora Uberfamilie MylodontoideaFamilie CholoepodidaeGattung Zweifinger Faultiere Choloepus Art Eigentliches ZweifingerfaultierWissenschaftlicher NameCholoepus didactylus Linnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Habitus 1 2 Schadel und Gebissmerkmale 1 3 Sinnesleistungen und Lautausserungen 2 Verbreitung 3 Lebensweise 3 1 Territorialverhalten 3 2 Nahrung 3 3 Fortpflanzung 3 4 Fressfeinde und Feindverhalten 3 5 Parasiten und Kommensalen 4 Systematik 5 Gefahrdung 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksBeschreibung BearbeitenHabitus Bearbeiten nbsp Eigentliches ZweifingerfaultierDas Eigentliche Zweifingerfaultier erreicht eine Kopf Rumpf Lange von 54 bis 88 cm der ausserst kurze und kaum bewegliche Schwanz wird zwischen 0 9 und 2 cm lang Das Gewicht variiert von 6 5 bis 11 8 kg Damit ist das Eigentliche Zweifingerfaultier etwas grosser als sein Verwandter das Hoffmann Zweifingerfaultier Choloepus hoffmanni Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern fallen nur gering aus so sind die Weibchen etwas grosser als die Mannchen 1 Der Kopf ist allgemein klein im Vergleich mit den Dreifinger Faultieren aber langer Er besitzt allgemein ein gerundetes Profil Die Ohren sind klein rund 2 8 cm lang und ausserlich nicht sichtbar Das Fell weist nur eine einzige Lage auf das Deckhaar mit bis zu 17 cm langen Haaren Es ist meist graubraun gefarbt wobei die Bauchseite haufig heller erscheint als die Ruckenseite Das Gesicht ist hellbraun und unbehaart und weist eine ledrige Textur auf Je nach Lichteinfall vor allem in der Regenzeit schimmert das Fell leicht grunlich Das geht auf eine Symbiose mit Algen zuruck die im Fell leben wobei diese Symbiose teilweise der Tarnung vor Fressfeinden dient 2 Der Scheitel des Fells liegt nicht wie bei anderen Saugetieren auf dem Rucken sondern wie bei den anderen Faultieren auf dem Bauch Dies sorgt dafur dass das Regenwasser besser abfliessen kann Die Gliedmassen sind ausgesprochen lang und enden vorn in zwei hinten dagegen in drei Strahlen Diese sind etwa gleich lang und tragen lange gebogene Krallen Die Hinterfusslange betragt bis zu 14 8 cm 3 4 5 Schadel und Gebissmerkmale Bearbeiten Der Schadel wird zwischen 10 und 17 cm lang An den Jochbeinen betragt die Breite 7 3 cm hinter den Augen aber nur 3 6 cm Der Jochbogen ist nicht vollstandig ausgebildet Er weist am vorderen Ansatz aber einen zusatzlichen nach unten weisenden Knochenfortsatz auf Das Gebiss weicht wie bei allen Faultieren von dem fur Saugetiere typischen ab Je Kieferast sind oben funf und unten vier Zahne ausgebildet insgesamt also 18 Die hinteren erscheinen molarenartig der jeweils vorderste ist konisch spitz und ahnelt dadurch dem Eckzahn zudem ist er von den hinteren Zahnen durch ein grosseres Diastema getrennt Er uberragt die hinteren Zahne deutlich Schneidezahne sind nicht ausgebildet Die obere Zahnreihe erreicht eine Lange von 4 5 cm 3 4 Sinnesleistungen und Lautausserungen Bearbeiten Der Sehsinn des Eigentlichen Zweifingerfaultiers ist schlecht entwickelt und nur fur kurze Distanzen bis 4 m ausgelegt Lautausserungen sind nur wenige bekannt Jungtiere rufen ihre Mutter wenn sie voneinander getrennt werden Die ausgestossenen Tone erreichen dabei niedrige Frequenzen von etwa 1 4 kHz Bei erwachsenen Tieren konnte bisher lediglich ein Zischen dokumentiert werden 3 Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des Eigentlichen ZweifingerfaultiersDas Verbreitungsgebiet des Eigentlichen Zweifingerfaultiers umfasst das nordliche Sudamerika von Kolumbien dem ostlichen Ecuador und Peru uber Venezuela sudlich des Orinoco Guayana Suriname und Franzosisch Guayana bis nach Brasilien nordlich des Amazonas Die sudlichste Verbreitungsgrenze im westlichen Amazonasgebiet ist nicht vollstandig geklart gelegentlich finden Sichtungen des Eigentlichen Zweifingergurteltiers auch weit sudlich des Amazonas statt Vor allem im westlichen Amazonasgebiet kommt es teilweise zu Uberschneidungen mit dem Verbreitungsgebiet des Hoffmann Zweifingerfaultiers 6 Am haufigsten ist die Art in den feuchten tropischen Regenwaldern des Tieflandes des Amazonasbeckens anzutreffen sie kommt aber auch bis in Hohen von 2438 m vor 3 7 Der Lebensraum wird durch einen hohen Niederschlag von mehr als 2000 mm jahrlich und kurzen Trockenzeiten charakterisiert Das gesamte Verbreitungsgebiet wird mit rund 4 2 Millionen Quadratkilometern angegeben Die Populationsdichte schwankt dabei Am Fluss Sinnamary in Franzosisch Guayana betragt sie etwa 0 9 Individuen je Quadratkilometer kann aber auch auf bis zu 4 5 ansteigen 8 In der Region um Manaus liegt sie bei 0 13 Individuen je Hektar und bei Mamiraua im brasilianischen Bundesstaat Amazonas steigt sie auf 0 88 Individuen auf einer vergleichbaren Flachengrosse an 9 5 Lebensweise BearbeitenTerritorialverhalten Bearbeiten nbsp Eigentliches Zweifingerfaultier im GeastDie Lebensweise des Eigentlichen Zweifingerfaultiers ist nur unzureichend erforscht die meisten Daten beruhen auf Beobachtungen an Tieren in Gefangenschaft und nicht an wildlebenden Es ist dammerungs und nachtaktiv und lebt einzelgangerisch Sozialgemeinschaften sind nur zwischen Mutter und Jungtier bekannt Gelegentlich wurde aggressives Verhalten zwischen mannlichen Individuen beobachtet das mitunter todlich endet Dabei werden sowohl die scharfen Krallen als auch die eckzahnahnlichen Vorderzahne eingesetzt 10 Fast sein ganzes Leben lang halt sich die Faultierart in den Baumkronen des Regenwaldes auf etwa 24 bis 30 m uber dem Erdboden Mit den stark gebogenen Krallen klammert sich das Eigentliche Zweifingerfaultier kopfunter an Asten fest eine Position die moglicherweise Balanceprobleme bei schwingenden Asten mindert und energiesparend ist Wahrend der Ruhe liegt es mit dem unteren Ruckenteil auf einem Ast und halt sich mit eins bis drei Gliedmassen fest Die Ruhephase nimmt fast 75 der Tagesdauer ein davon werden mehr als die Halfte schlafend verbracht Der Rest der Aktivitat besteht aus der Nahrungsaufnahme und der Fellpflege Die Bewegungen sind allgemein langsam nur rund 0 5 bis 0 6 km pro Stunde und maximal 1 6 km pro Stunde Die Baumkronen werden meist nur zum Standortwechsel verlassen haufig erfolgt dieser aber auch uber das Geast oder mit Hilfe herabhangender Lianen Am Boden ist die Faultierart eher unbeholfen und bewegt sich dort auf den Ellenbogen und Unterarmen fort Aufgrund des niedrigen Stoffwechsels muss das Eigentliche Zweifingerfaultier nur alle 3 4 bis 4 6 Tage defakieren was am Boden oder nahe der Stammbasis erfolgt Dabei klettert es mit dem Kopf nach unten den Stamm hinab Im Gegensatz zu den Dreifinger Faultieren wird der Kot nicht vergraben Dieser sammelt sich so haufig als kleiner Hugel um den Baum 3 5 Nahrung Bearbeiten Uber die Ernahrungsweise des Eigentlichen Zweifingerfaultiers in freier Wildbahn ist aufgrund der nachtaktiven Lebensweise kaum etwas bekannt Es ist aber wie sein Verwandter das Hoffmann Zweifingerfaultier ein uberwiegender Pflanzenfresser Neben Blattern Fruchten Hulsenfruchten Knospen und Bluten gehoren auch Insekten Eier Nestlinge und kleine Wirbeltiere zum Speiseplan Insgesamt ist die verzehrte Nahrungspalette des Hoffmann Zweifingerfaultiers wesentlich vielfaltiger als bei den Dreifinger Faultieren was auch fur das Eigentliche Zweifingerfaultier angenommen werden kann In Gefangenschaft verzehrt ein Tier rund 350 g je Tag Gelegentlich wurden einzelne Individuen an menschlichen Latrinen beobachtet Dies dient moglicherweise der Erganzung der Nahrung durch wichtige Nahrstoffe wie Proteine oder Mineralien wie Salz 3 9 5 Fortpflanzung Bearbeiten Die Fortpflanzung des Eigentlichen Zweifingerfaultiers ist wenig erforscht Die Weibchen werden mit etwa drei Jahren die Mannchen erst mit etwa viereinhalb Jahren geschlechtsreif Die Paarungszeit ist ganzjahrig der Ostrus findet alle 32 Tage statt 11 Nach einer Tragzeit von zehn Monaten bringt das Weibchen ein Junges zur Welt die Geburt dauert etwa 35 Minuten Das Geburtsgewicht betragt rund 360 g bei einer Gesamtlange von 21 bis 25 cm Das Neugeborene hat geoffnete Augen und ein etwas dunkleres Fell als erwachsene Tiere Es ist teilweise befahigt zu klettern und besteigt den Bauch der Mutter selbststandig Nestfluchter Die ersten neun bis zehn Lebensmonate verbringt das Jungtier auf dem Bauch des Muttertiers dieses beschutzt das Junge ausserst aktiv Das Jungtier fangt bereits mit vier bis funf Wochen an feste Nahrung zu sich zu nehmen deren Anteil sich nach und nach steigert Nach drei bis funf Monaten wenn das Junge etwa 15 des Gewichtes eines ausgewachsenen Tieres erreicht hat erfolgt die Entwohnung Mit zweieinhalb Jahren sind die Tiere ausgewachsen Der Abstand zwischen zwei Geburten liegt bei 16 Monaten Uber die Lebenserwartung des Eigentlichen Zweifingerfaultiers in freier Wildbahn ist wenig bekannt Tiere in Gefangenschaft wurden teilweise uber 25 Jahre alt das hochste dokumentierte Alter liegt bei rund 50 Jahren 12 13 3 5 Fressfeinde und Feindverhalten Bearbeiten Zu den bedeutendsten Fressfeinden gehoren der Sudamerikanische Nasenbar der Jaguar die Langschwanzkatze und gelegentlich der Ozelot 14 weiterhin auch Anakondas Unter den Vogeln ist vor allem die Harpyie hervorzuheben 15 Die grosste Gefahr Opfer von Beutegreifern zu werden besteht fur das Eigentliche Zweifingerfaultier beim Absteigen vom Baum 3 Parasiten und Kommensalen Bearbeiten Aufgrund des fehlenden Unterfells sind aussere Parasiten bei den Zweifinger Faultieren nicht ganz so haufig wie bei den Dreifinger Faultieren Zu den typischen die das Eigentliche Zweifingerfaultier befallen gehoren vor allem Zecken der Gattung Amblyomma weiterhin auch Wanzen wie Clerada Milben wie Edentalges und verschiedenste Stechmucken Daneben sind auch Lause wie Lymeon im Fell nachgewiesen Nicht zu den Parasiten zahlen Motten der Gattung Cryptoses welche ebenfalls das Fell besiedeln Diese legen Eier in den Dung des Eigentlichen Zweifingerfaultiers und geben Stickstoffverbindungen an die im Fell lebenden Algen ab Durch Ablecken des Fells nimmt ein Tier so auch die Algen auf und erhalt wichtige Erganzungsstoffe die durch die eher energiearme Nahrung nicht bereitgestellt werden 3 16 Zu den inneren Parasiten zahlen hauptsachlich Fadenwurmer hier sind Bostrichodera Dioctophyme und Diptetalonema von Bedeutung Weiterhin konnten Protozoen wie Endotrypanum und Leishmania sowie die Einzeller Trypanosoma und Eimeria 17 nachgewiesen werden 3 2 Systematik BearbeitenInnere Systematik der rezenten Faultiere nach Delsuc et al 2004 18 Pilosa Vermilingua Ameisenbaren Folivora Faultiere Choloepodidae Choloepus Zweifinger Faultiere Bradypodidae Bradypus Dreifinger Faultiere Vorlage Klade Wartung Style nbsp Historische Darstellung des Eigentlichen Zweifingerfaultiers aus dem Jahr 1902Das Eigentliche Zweifingerfaultier ist eine von zwei Arten aus der Gattung der Zweifinger Faultiere Choloepus Die Stellung der Zweifinger Faultiere innerhalb der Unterordnung der Faultiere Folivora wird unterschiedlich bewertet Nach skelettanatomischen Merkmalen favorisieren die meisten Wissenschaftler eine Zuweisung zur Familie der Megalonychidae 19 20 21 Diese ist aber laut molekulargenetischen Untersuchungen und Proteinanalysen aus dem Jahr 2019 polyphyletisch und schliesst sowohl grosse Bodenfaultiere Sud und Nordamerikas als auch die Formen der Westindischen Inseln ein Die einzelnen Gruppen sind aber nicht naher miteinander verwandt Die Untersuchungen befurworten daher eine Einordnung der Zweifinger Faultiere in die monotypische Familie der Choloepodidae die wiederum der Uberfamilie der Mylodontoidea angehort 22 23 Als nachste verwandte Gruppe innerhalb der rezenten Faultiere gelten die Dreifinger Faultiere Bradypus die eine eigene ebenfalls monotypische Familie stellen Die Faultiere werden gemeinsam mit den Ameisenbaren Vermilingua in die engere Verwandtschaftsgruppe der Zahnarmen Pilosa zusammengefasst eine Ordnung innerhalb der Nebengelenktiere Xenarthra Molekulargenetische Untersuchungen konnten eine Abspaltung der Faultiere von der gemeinsamen Linie mit den Ameisenbaren im ausgehenden Palaozan vor etwa 58 Millionen Jahren belegen Die beiden heute noch lebenden Gattungen Bradypus und Choloepus trennten sich dann im Oligozan vor rund 29 Millionen Jahren voneinander Die Linien die zu den beiden heutigen Arten der Zweifinger Faultiere fuhrten spalteten sich im Oberen Miozan vor etwa 9 Millionen Jahren auf 18 24 25 Unterarten des Eigentlichen Zweifingerfaultiers sind nicht bekannt Allerdings unterscheiden sich die westlichen und ostlichen Populationen voneinander Sollten die Eigentlichen Zweifingerfaultiere Kolumbiens und Ecuadors einen Status als eigenstandige Unterart erhalten stehen nach den Regeln der ICZN drei mogliche Namen zur Verfugung C d columbianus C d florenciae und C d napensis Dabei hatte ersterer Vorrang da er von John Edward Gray im Jahr 1871 zuerst eingefuhrt worden war Eine von Einar Lonnberg 1928 ursprunglich als C d pallescens eingefuhrte Unterart aus Peru gilt heute als zum Hoffmann Zweifingerfaultier Choloepus hoffmanni gehorig Fossilfunde des Eigentlichen Zweifingerfaultiers sind nicht bekannt 26 3 Die Erstbeschreibung des Eigentlichen Zweifingerfaultiers erfolgte im Jahr 1758 durch Linnaeus Er ordnete die Faultierart damals allerdings als Bradypus didactylus zusammen mit dem Weisskehl Faultier Bradypus idactylus ebenfalls in die Gattung der Dreizehen Faultiere Bradypus ein und unterschied beide Arten anhand der Anzahl der Finger der Vorderfusse Als Typuslokalitat gab er Zeylona das heutige Sri Lanka an erst 1911 wurde von Oldfield Thomas Suriname als eigentliche Typuslokalitat festgelegt 27 Den Gattungsnamen Choloepus fuhrte Johann Karl Wilhelm Illiger im Jahr 1811 ein und gliederte der Gattung das Eigentliche Zweifingerfaultier als Art bei 26 Der Artname didactylus bezieht sich auf die reduzierte Anzahl der Zehen der Vorderfusse 3 Gefahrdung Bearbeiten nbsp Eigentliches Zweifingerfaultier im Zoo von DuisburgGrossere Bedrohungen des Bestandes des Eigentlichen Zweifingerfaultiers sind nicht bekannt Aufgrund der Lebensweise hoch in den Baumen und den langsamen Bewegungen wird es selten gesichtet und gejagt In Franzosisch Guayana ist die Jagd fur Nahrungszwecke erlaubt jeglicher Handel aber verboten 28 Bei einigen indigenen Volkern gilt das Fleisch der Faultierart als tabu Lokale Populationen konnen durch die Zerstorung des Regenwaldes betroffen sein 29 Aufgrund seines grossen Verbreitungsgebietes gilt das Eigentliche Zweifingerfaultier als nicht bedroht die IUCN listet es als nicht gefahrdet least concern 30 7 Die Faultierart ist in zahlreichen geschutzten Gebieten anwesend unter anderem im Saraca Taquera Nationalwald im brasilianischen Bundesstaat Para 31 Zudem wird sie relativ haufig in zoologischen Einrichtungen gehalten 3 Literatur BearbeitenPeter J Adam Choloepus didactyla Mammalian Species 621 1999 S 1 8 Nadia Moraes Barros Megalonychidae Two toed sloths In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths and Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 104 117 S 117 ISBN 978 84 16728 08 4 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World 2 Bande 6 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore MD u a 1999 ISBN 0 8018 5789 9Einzelnachweise Bearbeiten C Richard Hansen J C Vie N Vidal und J Keravec Body measurements on 40 species of mammals from French Guiana Journal of Zoology London 247 1999 S 419 428 a b D P Gilmore C P Da Costa und D P F Duarte Sloth biology an update on their physiological ecology behavior and role as vectors of arthropods and arboviruses Brazilian Journal of Medical and Biological Research 34 1 2001 S 9 25 1 a b c d e f g h i j k l m Peter J Adam Choloepus didactyla Mammalian Species 621 1999 S 1 8 a b Robert S Voss Darrin P Lunde und Nancy B Simmons The mammals of Paracou French Guiana A beotropical lowland rainforest fauna part 2 Nonvolant Species Bulletin of the American Museum of Natural History 263 2001 S 3 236 S 64 65 a b c d e Nadia Moraes Barros Megalonychidae Two toed sloths In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths and Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 104 117 S 117 ISBN 978 84 16728 08 4 Cristiano Trape Trinca Francesca Belem Lopes Palmeira und Jose de Sousa e Silva Junior A Southern Extension of the Geographic Distribution of the Two Toed Sloth Choloepus didactylus Xenarthra Megalonychidae Edentata 7 2006 S 7 9 a b Tinka Plese und Adriano G Chiarello Choloepus didactylus Edentata 11 2 2010 S 127 Erica Taube Jean Christophe Vie Pascal Fournier und Christophe Genty Distribution of Two Sympatric Species of Sloths Choloepus didactylus and Bradypus tridacfylus along the Sinnamary River French Guiana Biotropica 31 4 1999 S 686 691 a b Adriano Garcia Chiarello Sloth ecology An overview of field studies In Sergio F Vizcaino und W J Loughry Hrsg The Biology of the Xenarthra University Press of Florida 2008 S 269 280 Virginia L Naples Form and Function of the Masticatory Musculature in the Tree Sloths Bradypus and Choloepus Journal of Morphology 183 1985 S 25 50 S Troll J Gottschalk J Seeburger E Ziemssen M Hafner J Thielebein und A Einspanier Characterization of the ovarian cycle in the two toed sloths Choloepus didactylus An innovative reliable and noninvasive method using fecal hormone analyses Theriology 80 2013 S 275 283 DER SPIEGEL Trauer um weltweit altestes Faultier Paula Das Ende der Gemutlichkeit online abgerufen am 10 August 2020 Erica Taube Joel Keravec Jean Christophe Vie und Jean Marc Duplantier Reproductive biology and postnatal development in sloths Bradypus and Choloepus review with original data from the field French Guiana and from captivity Mammal Review 31 3 2001 S 173 188 Miguel Delibes Javier Calzada Cuauhtemoc Chavez Eloy Revilla Beatriz A Ribeiro Denise Prado Claudia Keller und Francisco Palomares Unusual observation of an ocelot Leopardus pardalis eating an adult Linnaeus s two toed sloth Choloepus didactylus Mammalian Biology 76 2011 S 240 241 Mauro Galetti und Oswaldo de Carvalho Jr Sloths in the Diet of a Harpy Eagle Nestling in Eastern Amazon The Wilson Bulletin 112 4 2000 S 535 536 Jonathan N Pauli Jorge E Mendoza Shawn A Steffan Cayelan C Carey Paul J Weimer und M Zachariah Peery A syndrome of mutualism reinforces the lifestyle of a sloth Proceedings of the Royal Society B 281 2014 S 20133006 doi 10 1098 rspb 2013 3006 Karen D Sibaja Morales Jaqueline B de Oliveira Ana E Jimenez Rocha Jorge Hernandez Gamboa Jorge Prendas Gamboa Francisco Arroyo Murillo Janet Sandi Yessenia Nunez und Mario Baldi Gastrointestinal Parasites and Ectoparasites of Bradypus variegatus and Choloepus hoffmanni Sloths in Captivity from Costa Rica Journal of Zoo and Wildlife Medicine 40 1 2009 S 86 90 a b Frederic Delsuc Sergio F Vizcaino und Emmanuel J P Douzery Influence of Tertiary paleoenvironmental changes on the diversification of South American mammals a relaxed molecular clock study within xenarthrans BMC Evolutionary Biology 4 11 2004 S 1 13 Robert P Anderson und Charles O Handley Jr A new species of three toed sloth Mammalia Xenarthra from Panama with a review of the genus Bradypus Proceedings of the Biological Society of Washington 114 2001 S 1 33 Timothy J Gaudin Phylogenetic relationships among sloths Mammalia Xenarthra Tardigrada the craniodental evidence Zoological Journal of the Linnean Society 140 2004 S 255 305 Luciano Varela P Sebastian Tambusso H Gregory McDonald und Richard A Farina Phylogeny Macroevolutionary Trends and Historical Biogeography of Sloths Insights From a Bayesian Morphological Clock Analysis Systematic Biology 68 2 2019 S 204 218 Frederic Delsuc Melanie Kuch Gillian C Gibb Emil Karpinski Dirk Hackenberger Paul Szpak Jorge G Martinez Jim I Mead H Gregory McDonald Ross D E MacPhee Guillaume Billet Lionel Hautier und Hendrik N Poinar Ancient mitogenomes reveal the evolutionary history and biogeography of sloths Current Biology 29 12 2019 S 2031 2042 doi 10 1016 j cub 2019 05 043 Samantha Presslee Graham J Slater Francois Pujos Analia M Forasiepi Roman Fischer Kelly Molloy Meaghan Mackie Jesper V Olsen Alejandro Kramarz Matias Taglioretti Fernando Scaglia Maximiliano Lezcano Jose Luis Lanata John Southon Robert Feranec Jonathan Bloch Adam Hajduk Fabiana M Martin Rodolfo Salas Gismondi Marcelo Reguero Christian de Muizon Alex Greenwood Brian T Chait Kirsty Penkman Matthew Collins und Ross D E MacPhee Palaeoproteomics resolves sloth relationships Nature Ecology amp Evolution 3 2019 S 1121 1130 doi 10 1038 s41559 019 0909 z Gillian C Gibb Fabien L Condamine Melanie Kuch Jacob Enk Nadia Moraes Barros Mariella Superina Hendrik N Poinar und Frederic Delsuc Shotgun Mitogenomics Provides a Reference Phylogenetic Framework and Timescale for Living Xenarthrans Molecular Biology and Evolution 33 3 2015 S 621 642 Manuel Ruiz Garcia Diego Chacon Tinka Plese Ingrid Schuler und Joseph Mark Shostell Mitogenomics phylogenetic relationships of the current sloth s genera and species Bradypodidae and Megalonychidae Mitochondrial DNA Part A 29 2 2018 S 281 299 doi 10 1080 24701394 2016 1275602 a b Alfred L Gardner und Virginia L Naples Family Megalonychidae P Gervais 1855 In Alfred L Gardner Hrsg Mammals of South America Volume 1 Marsupials Xenarthrans Shrews and Bats University of Chicago Press 2008 S 165 168 ISBN 0 226 28240 6 9780226282404 Oldfield Thomas The mammals of the tenth edition of Linnaeus an attempt to fix the types of the genera and the exact bases and localities of the species Proceedings of the Zoological Society of London 1911 S 120 158 FrancoisCatzeflis und Benoit deThoisy Xenarthrans in French Guiana a brief overview of their distribution and conservation status Edenata 13 2012 S 29 37 Sergio Moreno und Tinka Plese The Illegal Traffic in Sloths and Threats to Their Survival in Colombia Edentata 7 2006 S 10 18 Tinka Plese und Adriano G Chiarello Choloepus didactylus In IUCN 2013 IUCN Red List of Threatened Species Version 2013 2 2 zuletzt aufgerufen am 8 Marz 2014 Leonardo de Carvalho Oliveira Sylvia Miscow Mendel Diogo Loretto Jose de Sousa e Silva Junior und Geraldo Wilson Fernandes Edentates of the Saraca Taquera National Forest Para Brazil Edentata 7 2006 S 3 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eigentliches Zweifingerfaultier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Choloepus didactylus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2010 Eingestellt von Plese T amp Chiarello A 2009 Abgerufen am 8 Marz 2014 Video Choloepus didactylus Klettern Institut fur den Wissenschaftlichen Film IWF 1955 zur Verfugung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek TIB doi 10 3203 IWF E 54 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eigentliches Zweifingerfaultier amp oldid 227473016