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Durningen deutsch Durningen ist eine franzosische Gemeinde mit 666 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Bas Rhin in der Region Grand Est bis 2015 Elsass Durningen ist Mitglied der Communaute de communes du Kochersberg und das hochstgelegene Dorf im Kochersberg Am 1 Januar 2015 wechselte die Gemeinde vom Arrondissement Strasbourg Campagne zum Arrondissement Saverne 1 DurningenDurningen Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Bas Rhin 67 Arrondissement SaverneKanton BouxwillerGemeindeverband KochersbergKoordinaten 48 41 N 7 34 O 48 683055555556 7 5675 Koordinaten 48 41 N 7 34 OHohe 179 274 mFlache 4 02 km Einwohner 666 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 166 Einw km Postleitzahl 67270INSEE Code 67109Mairie Durningen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Neuzeit 1 3 Bevolkerungsentwicklung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWappenbeschreibung In Silber ein roter Sparren von drei sechsstrahligen schwarzen Sternen begleitet Mittelalter Bearbeiten Die alteste erhaltene Erwahnung von Durningen unter dem Namen Deorangus stammt von 724 Danach folgten die Namen Teuringas 742 Thurinca 787 Thuringen 1276 und schliesslich Turningen und Durningen 1371 Das Dorf Durningen war ein Kondominium zwischen der Herrschaft Lichtenberg und dem Bischof von Strassburg Die Lichtenberger Halfte war Allod 2 und dem Amt Buchsweiler zugeordnet das am Anfang des 14 Jahrhunderts als Amt der Herrschaft Lichtenberg entstand Vor 1272 war die bischoflich strassburger Halfte des Dorfes an Lichtenberg verpfandet 3 1335 wurde eine Landesteilung zwischen der mittleren und der jungeren Linie des Hauses Lichtenberg durchgefuhrt Die Lichtenberger Rechte in Durningen fielen dabei an Ludwig III von Lichtenberg der die jungere Linie des Hauses begrundete 4 1398 war der Lichtenberger Anteil an Durningen Teil der Pfandmasse die die Aussteuer von Hildegard von Lichtenberg bei ihrer Heirat mit Graf Simund Wecker von Zweibrucken Bitsch garantierte 5 Anna von Lichtenberg 1442 1474 Tochter von Ludwig V von Lichtenberg 1417 1474 und eine von zwei Erbtochtern mit Anspruchen auf die Herrschaft heiratete 1458 den Grafen Philipp I den Alteren von Hanau Babenhausen 1417 1480 Der hatte eine kleine Sekundogenitur aus dem Bestand der Grafschaft Hanau erhalten um sie heiraten zu konnen Durch die Heirat entstand die Grafschaft Hanau Lichtenberg Nach dem Tod des letzten Lichtenbergers Jakob von Lichtenberg eines Onkels von Anna erhielt Philipp I d A 1480 die Halfte der Herrschaft Lichtenberg Die andere Halfte gelangte an seinen Schwager Simon IV Wecker von Zweibrucken Bitsch Das Amt Buchsweiler und damit auch Durningen gehorten zu dem Teil von Hanau Lichtenberg den die Nachkommen von Anna erbten Neuzeit Bearbeiten Graf Philipp IV von Hanau Lichtenberg 1514 1590 fuhrte nach seinem Regierungsantritt 1538 die Reformation in seiner Grafschaft durch die nun lutherisch wurde Da allerdings der Bischof von Strassburg zur Halfte Miteigentumer von Durningen war blieb hier auch nach der Reformation eine romisch katholische Pfarrei bestehen 6 Mit der Reunionspolitik Frankreichs unter Konig Ludwig XIV kam das Amt Buchsweiler unter franzosische Oberhoheit Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen Johann Reinhard III 1736 fiel das Hanau Lichtenberg und damit auch das Amt Buchsweiler an den Sohn seiner einzigen Tochter Charlotte Landgraf Ludwig IX von Hessen Darmstadt Mit dem durch die Franzosische Revolution begonnenen Umbruch wurde Durningen franzosisch Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1798 7 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017Einwohner 331 263 262 291 341 444 590 598 651Literatur BearbeitenFritz Eyer Das Territorium der Herren von Lichtenberg 1202 1480 Untersuchungen uber den Besitz die Herrschaft und die Hausmachtpolitik eines oberrheinischen Herrengeschlechts In Schriften der Erwin von Steinbach Stiftung 2 Auflage Band 10 Pfaehler Bad Neustadt an der Saale 1985 ISBN 3 922923 31 3 268 Seiten Im Text unverandert um eine Einfuhrung erweiterter Nachdruck der Ausgabe Strassburg Rhenus Verlag 1938 Friedrich Knopp Territorialbestand der Grafschaft Hanau Lichtenberg hessen darmstadtischen Anteils maschinenschriftlich Darmstadt 1962 Vorhanden in Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Signatur N 282 6 Le Patrimoine des Communes du Bas Rhin Flohic Editions Band 2 Charenton le Pont 1999 ISBN 2 84234 055 8 S 1432 1433 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Durningen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten https www legifrance gouv fr eli decret 2014 12 29 2014 1722 jo texte Eyer S 111 Eyer S 57 Eyer S 79f Eyer S 107 Knopp S 5 Eyer S 112 Matt S 7 Gemeinden im Arrondissement Saverne Adamswiller Alteckendorf Altenheim Altwiller Asswiller Baerendorf Berg Berstett Bettwiller Bischholtz Bissert Bosselshausen Bossendorf Bouxwiller Burbach Bust Buswiller Butten Dehlingen Dettwiller Diedendorf Diemeringen Dimbsthal Dingsheim Domfessel Dossenheim Kochersberg Dossenheim sur Zinsel Drulingen Duntzenheim Durningen Durstel Eckartswiller Erckartswiller Ernolsheim les Saverne Eschbourg Eschwiller Ettendorf Eywiller Fessenheim le Bas Friedolsheim Frohmuhl Furchhausen Furdenheim Geiswiller Zœbersdorf Gœrlingen Gottenhouse Gottesheim Gougenheim Grassendorf Griesheim sur Souffel Gungwiller Haegen Handschuheim Harskirchen Hattmatt Hengwiller Herbitzheim Hinsbourg Hinsingen Hirschland Hochfelden Hohfrankenheim Hurtigheim Ingenheim Ingwiller Issenhausen Ittenheim Keskastel Kienheim Kirrberg Kirrwiller Kleingœft Kuttolsheim Landersheim La Petite Pierre Lichtenberg Littenheim Lixhausen Lochwiller Lohr Lorentzen Lupstein Mackwiller Maennolsheim Marmoutier Melsheim Menchhoffen Minversheim Monswiller Mulhausen Mutzenhouse Neugartheim Ittlenheim Neuwiller les Saverne Niedersoultzbach Obermodern Zutzendorf Obersoultzbach Oermingen Ottersthal Otterswiller Ottwiller Petersbach Pfalzweyer Pfulgriesheim Printzheim Puberg Quatzenheim Ratzwiller Rauwiller Reinhardsmunster Reipertswiller Reutenbourg Rexingen 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