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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hirschland Begriffsklarung aufgefuhrt Hirschland ist eine franzosische Gemeinde mit 302 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Bas Rhin in der Europaischen Gebietskorperschaft Elsass und in der Region Grand Est Sie gehort zum Kanton Ingwiller HirschlandHirschland Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Bas Rhin 67 Arrondissement SaverneKanton IngwillerGemeindeverband Alsace BossueKoordinaten 48 50 N 7 7 O 48 836944444444 7 1119444444444 Koordinaten 48 50 N 7 7 OHohe 244 332 mFlache 10 73 km Einwohner 302 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 28 Einw km Postleitzahl 67320INSEE Code 67201Website hirschland frSchule und Rathaus Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenHirschland liegt im Krummen Elsass 54 Kilometer nordwestlich von Strassburg zwolf Kilometer nordostlich von Sarrebourg und sieben Kilometer sudwestlich des Kantonshauptorts Drulingen zwischen den Nachbargemeinden Baerendorf im Westen Eschwiller im Nordosten und Rauwiller im Suden Die Isch fliesst durch das Gemeindegebiet 1 Geschichte BearbeitenHirschland war schon in gallo romischer Zeit 52 v Chr bis 5 Jahrhundert besiedelt 1897 wurden eine Villa rustica und ein Basrelief entdeckt Das Relief ist 1 57 Zentimeter hoch 52 Zentimeter breit und 37 Zentimeter tief es wird Herkules von Drulingen Hercule de Drulingen genannt und steht im archaologischen Museum von Strassburg Musee archeologique 2 Die Ortschaft wurde im 9 Jahrhundert als Hirselanden erstmals urkundlich erwahnt Es wird angenommen dass damals bevorzugt Hirse angebaut wurde Die Mundartform von Hirse lautet Hirsche 3 Das Gemeindewappen zeigt als redendes Wappen einen Hirsch Im Mittelalter bis zur Reformation 1557 war Hirschland ein Wallfahrtsort zur Verehrung des Heiligen Adelphus 4 bis 5 Jahrhundert Der Ort gehorte zur Grafschaft Saarwerden und kam 1527 mit dieser zu Nassau Saarbrucken Im Dreissigjahrigen Krieg vor allem von 1629 bis 1648 wurde die Ortschaft verwustet Viele Familien flohen vorubergehend nach Strassburg 4 Nach dem Frieden von Rijswijk im Jahr 1697 machten sich viele Schweizer Siedler vor allem aus dem Kanton Bern in Hirschland ansassig Um 1730 begann eine Auswanderungswelle viele Hirschlander wanderten nach Nordamerika besonders nach Pennsylvania oder nach Osteuropa aus 1745 verblieb Hirschland bei der Realteilung der Grafschaft Saarwerden bei Nassau Saarbrucken und wurde dem Oberamt Harskirchen unterstellt 1793 fiel die Ortschaft an Frankreich Im Zuge der Franzosischen Revolution erhielt sie den Status einer Gemeinde als Herschland und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung unter dem heutigen Ortsnamen 5 Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehorte Hirschland als Teil des Reichslandes Elsass Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Zabern im Bezirk Unterelsass zugeordnet Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017Einwohner 577 6 291 332 329 284 286 340 319 324Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde Hirschland Blasonierung In Silber ein schreitender roter Hirsch auf grunem Schildfuss Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Evangelisch lutherische KircheDas Kirchenschiff der evangelisch lutherischen Kirche in Hirschland wurde 1755 nach den Planen des Architekten Friedrich Joachim Stengel erbaut 1694 1787 Der Glockenturm der Kirche stammt aus dem 16 Jahrhundert Die Ober und Untermuhle sind zwei ehemalige Getreidemuhlen Die Untermuhle wurde 1860 gebaut und war bis 1945 in Betrieb Die Obermuhle wurde 1823 gebaut und war bis 1897 als Muhle in Betrieb danach wurde sie in ein Sagewerk und eine Anlage zur Anlagen zur Steinzerkleinerung umfunktioniert Sie war bis 1965 in Betrieb 7 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWichtige Erwerbszweige der Hirschlandais sind Ackerbau und die Zucht von Hausrindern Hausschweinen und Hauspferden Es gibt eine Molkereigenossenschaft vor Ort 8 Verkehr Bearbeiten Durch das Gemeindegebiet verlauft die Autoroute A 4 Autoroute de l Est Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes du Bas Rhin Flohic Editions Band 1 Charenton le Pont 1999 ISBN 2 84234 055 8 S 328 330 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hirschland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz der Gemeinde Hirschland franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Hirschland auf annuaire mairie fr franzosisch Abgerufen am 18 Januar 2010 Emile Esperandieu Raymond Lantier Recueil general des bas reliefs de la Gaule romaine Band 5 Imprimerie Nationale Paris 1907 S 489 franzosisch archive org abgerufen am 18 Januar 2010 Worterbuch der deutsch lothringischen Mundarten Hirsche Historique auf hirschland fr in Franzosisch Hirschland auf Cassini ehess fr franzosisch Abgerufen am 25 Januar 2010 Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Kreis Zabern Hirschland in der Base Merimee des Ministere de la culture franzosisch Abgerufen am 25 Januar 2010 Presentation Hirschland PDF Dokument in Franzosisch Gemeinden im Arrondissement Saverne Adamswiller Alteckendorf Altenheim Altwiller Asswiller Baerendorf Berg Berstett Bettwiller Bischholtz Bissert Bosselshausen Bossendorf Bouxwiller Burbach Bust Buswiller Butten Dehlingen Dettwiller Diedendorf Diemeringen Dimbsthal Dingsheim Domfessel Dossenheim Kochersberg Dossenheim sur Zinsel Drulingen Duntzenheim Durningen Durstel Eckartswiller Erckartswiller Ernolsheim les Saverne Eschbourg Eschwiller Ettendorf Eywiller Fessenheim le Bas Friedolsheim Frohmuhl Furchhausen Furdenheim Geiswiller Zœbersdorf Gœrlingen Gottenhouse Gottesheim Gougenheim Grassendorf Griesheim sur Souffel Gungwiller Haegen Handschuheim Harskirchen Hattmatt Hengwiller Herbitzheim Hinsbourg Hinsingen Hirschland Hochfelden Hohfrankenheim Hurtigheim Ingenheim Ingwiller Issenhausen Ittenheim Keskastel Kienheim Kirrberg Kirrwiller Kleingœft Kuttolsheim Landersheim La Petite Pierre Lichtenberg Littenheim Lixhausen Lochwiller Lohr Lorentzen Lupstein Mackwiller Maennolsheim Marmoutier Melsheim Menchhoffen Minversheim Monswiller Mulhausen Mutzenhouse Neugartheim Ittlenheim Neuwiller les Saverne Niedersoultzbach Obermodern Zutzendorf Obersoultzbach Oermingen Ottersthal Otterswiller Ottwiller Petersbach Pfalzweyer Pfulgriesheim Printzheim Puberg Quatzenheim Ratzwiller Rauwiller Reinhardsmunster Reipertswiller Reutenbourg Rexingen Rimsdorf Ringendorf Rohr Rosteig Saessolsheim Saint Jean Saverne Sarre Union Sarrewerden Saverne Schalkendorf Scherlenheim Schillersdorf Schnersheim Schœnbourg Schopperten Schwenheim Schwindratzheim Siewiller Siltzheim Sommerau Sparsbach Steinbourg Struth Stutzheim Offenheim Thal Drulingen Thal Marmoutier Tieffenbach Truchtersheim Uttwiller Vœllerdingen Volksberg Waldhambach Waldolwisheim Waltenheim sur Zorn Weinbourg Weislingen Weiterswiller Westhouse Marmoutier Weyer Wickersheim Wilshausen Willgottheim Wilwisheim Wimmenau Wingen sur Moder Wingersheim les Quatre Bans Wintzenheim Kochersberg Wiwersheim Wolfskirchen Wolschheim Zittersheim Normdaten Geografikum GND 7603061 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hirschland amp oldid 227961720