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Diemeringen ist eine franzosische Gemeinde im Departement Bas Rhin in der Region Grand Est bis 2015 Elsass Sie gehort zum Arrondissement Saverne und zum Kanton Ingwiller Diemeringen hat 1598 Einwohner Stand 1 Januar 2020 auf 8 81 km DiemeringenDiemeringen Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Bas Rhin 67 Arrondissement SaverneKanton IngwillerGemeindeverband Alsace BossueKoordinaten 48 57 N 7 11 O 48 941666666667 7 1866666666667 Koordinaten 48 57 N 7 11 OHohe 222 329 mFlache 8 81 km Einwohner 1 598 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 181 Einw km Postleitzahl 67430INSEE Code 67095Diemeringen liegt im Naturpark Nordvogesen Biospharenreservat Pfalzerwald Vosges du Nord Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Hexenprozesse in der fruhen Neuzeit 1 2 Neuzeit 1 3 Verkehr 1 4 Bevolkerungsentwicklung 2 Wappen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Herrschaft Diemeringen ging von der Grafschaft Zweibrucken zu Lehen Hugo von Vinstingen erhielt 1275 Burg und Herrschaft Diemeringen anlasslich seiner Heirat mit Katharina der Tochter des Grafen Heinrich II von Zweibrucken 1421 verpfandete Heinrich von Vinstingen die Halfte der Herrschaft Burg Vorburg und Stadt Diemeringen Dehlingen Butten Vollerdingen und Weyer bei Rahlingen fur 4000 Gulden an Graf Philipp I von Nassau Saarbrucken um 1368 1429 Durch Erbgang wurde die Herrschaft am Ende des 15 Jahrhunderts zwischen der Rheingrafschaft als Grafen von Salm und der Grafschaft Moers Saarwerden geteilt Um 1560 wurde durch Rheingraf Philipp Franz von Dhaun und Salm Neuviller 1518 1561 und seinen Sohn Friedrich I von Dhaun und Salm Neuviller 1547 1608 die Reformation eingefuhrt Wahrend der Kriege des 17 Jahrhunderts wurde die Region stark verwustet Hexenprozesse in der fruhen Neuzeit Bearbeiten Zwischen 1671 und 1673 wurden in der Herrschaft Diemeringen nach den Aufzeichnungen des Pfarrers Johann Andreas Keifflin 1638 1709 im Kirchenbuch mindestens zwolf Frauen und funf Manner wegen Hexerei hingerichtet eine beschuldigte Frau starb im Gefangnis 1 Neuzeit Bearbeiten Im achtzehnten Jahrhundert war die Herrschaft zwischen dem Furstentum Salm Salm den Wild und Rheingrafen zu Dhaun Grumbach zu Dhaun Kyrburg und vom Stein geteilt 1793 wurde Diemeringen das bis dahin eine Exklave des Heiligen Romischen Reiches gebildet hatte Teil der Franzosischen Republik Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehorte es als Teil des Reichslandes Elsass Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Zabern im Bezirk Unterelsass zugeordnet Verkehr Bearbeiten Diemeringen liegt an der 1895 errichteten Bahnstrecke Mommenheim Sarreguemines Hier zweigte die zwischen 1913 und 1936 fertiggestellte Bahnstrecke Reding Diemeringen ab die jedoch ab 1960 sukzessive aufgegeben wurde Die restlichen 1 5 km im nordlichen Teil bis Diemeringen wurden zum 1 Januar 1990 stillgelegt und 1994 entwidmet 2 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2012 2017Einwohner 1 039 3 1133 1216 1294 1407 1542 1654 1671 1642 1600Wappen BearbeitenWappenbeschreibung In Silber ein eingebogener roter Sparren mit drei goldenen Muscheln darin und nach der Figur belegt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Monuments historiques in Diemeringen Synagoge Diemeringen erbaut 1867 68 Monument historique Ehemaliges Judisches Schulhaus Diemeringen mit Mikwe Monument historique Judischer Friedhof Diemeringen angelegt am Ende des 18 Jahrhunderts nbsp Protestantische Kirche nbsp SynagogePersonlichkeiten BearbeitenOtto von Diemeringen 1398 Domherr zu Metz im 14 JahrhundertLiteratur BearbeitenLudwig Schmitz Kallenberg Bearb Archiv Dhaun Im Amte Diemeringen 4 In Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Coesfeld Veroffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen Inventare der nichtstaatlichen Archive der Provinz Westfalen 1 3 Aschendorff Munster 1904 S 37f 253f vgl S 44 260 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Munster Le Patrimoine des Communes du Bas Rhin Flohic Editions Band 1 Charenton le Pont 1999 ISBN 2 84234 055 8 S 316 320 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Diemeringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Diemeringen in der Topographia Palatinatus Rheni Matthaus Merian Quellen und Volltexte Diemeringen auf der Website der Communaute de communes d Alsace BossueEinzelnachweise Bearbeiten Vgl August Stober Die Hexenprozesse im Elsass II Aus dem altesten Kirchenbuch der Pfarrei Diemeringen In Alsatia 2 1856 1857 S 265 338 bes S 335 338 Google Books Johann Andreas Keifflin war 1665 bis 1674 Pfarrer in Diemeringen Dekret S 15148 15150 Abgerufen am 31 Marz 2022 franzosisch Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Kreis Zabern Die Archivalien befinden sich seit 1921 im Furstlich Salm Salm schen und Furstlich Salm Horstmar schen gemeinschaftlichen Archiv in der Wasserburg Anholt Gemeinden im Arrondissement Saverne Adamswiller Alteckendorf Altenheim Altwiller 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