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Die Demografie Thuringens ist die Gesamtheit demografischer Zustande und Prozesse im deutschen Bundesland Thuringen Sie ist starken Veranderungen unterworfen so ging die Bevolkerungszahl insgesamt seit dem Hochststand kurz nach dem Zweiten Weltkrieg um fast ein Drittel zuruck Auf regionaler Ebene stehen sich im selben Zeitraum wachsende Grossstadte und landliche Gemeinden die teilweise deutlich uber die Halfte ihrer Bevolkerung verloren haben gegenuber Auch fur die Zukunft wird insgesamt mit einer rucklaufigen Gesamtbevolkerungszahl gerechnet wobei sich lokale Entwicklungen stark ausdifferenzieren Zwischen dem 1 Januar 1989 und dem 31 Dezember 2012 verliessen im Saldo 257 163 Menschen das Land zum Grossteil in die alten Bundeslander vor allem in die wirtschaftsstarken Nachbarlander Bayern und Hessen des Weiteren in die ostdeutschen Metropolen Berlin Leipzig und Dresden sowie zu einem geringeren Teil auch ins Ausland hier waren die Schweiz Osterreich und Skandinavien die wichtigsten Zielregionen Seit 2013 ist der Wanderungssaldo positiv und summiert sich zwischen dem 31 Dezember 2012 und dem 31 Dezember 2017 auf insgesamt 31 243 Personen wobei hierfur ausschliesslich die Nettozuwanderung aus dem Ausland verantwortlich ist 1 Das Geburtendefizit summierte sich im Zeitraum vom 1 Januar 1989 bis zum 31 Dezember 2017 auf 297 534 Personen 2 Daraus ergibt sich ein Bevolkerungsruckgang um 20 seit der Wende 1989 Inhaltsverzeichnis 1 Historische Entwicklung 1 1 Vormoderne 1 2 Industrialisierung und Urbanisierung bis zum Zweiten Weltkrieg 1 3 Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung 1 4 Nach der Wiedervereinigung 1 5 Entwicklung der Einwohnerzahl 2 Bevolkerungsbestand 2 1 Regionale Verteilung im Raum 2 2 Internationale Migration und Auslander 2 3 Geschlechts und Altersstruktur 3 Bevolkerungsbewegungen 3 1 Geburten und Sterbefalle 3 2 Wanderungen 3 2 1 Wanderungen innerhalb Thuringens 3 2 2 Wanderungen zwischen Thuringen und den anderen Bundeslandern 3 2 3 Wanderungen zwischen Thuringen und dem Ausland 3 3 Regionale Entwicklungen 4 Bevolkerungsprognosen 4 1 Faktoren 4 2 Lokale Entwicklungen 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksHistorische Entwicklung BearbeitenVormoderne Bearbeiten Fast alle Siedlungen in Thuringen sind mittelalterlichen Ursprungs wobei die schriftliche Uberlieferung von Ortsgrundungen ab 700 einsetzt Zunachst wurden die klimatischen und topografischen Gunstlagen kultiviert Hugelgebiete folgten spater wahrend die Gebirgslagen bis ins Spatmittelalter noch weitgehend unbesiedelt blieben Technologische Fortschritte und ein zunehmender Bevolkerungsdruck in besiedelten Gebieten fuhrten schliesslich auch zu Ortsgrundungen auf den Hohen von Thuringer Wald und Thuringer Schiefergebirge sowie in trockengelegten Niederungsgebieten Insgesamt war der Besiedlungsprozess Ende des 15 Jahrhunderts abgeschlossen sodass im grosseren Stil keine neuen Ortsgrundungen mehr folgten Weite Teile Ostthuringens waren im Mittelalter von slawischen Gruppen besiedelt worden worauf noch heute viele Ortsnamen diesen Ursprungs hinweisen Die mittelalterliche Ostsiedlung brachte im 12 und 13 Jahrhundert die Assimilierung der slawischen Bevolkerungsgruppen mit sich die dadurch ihre ursprungliche kulturelle Identitat nach und nach verloren und in der deutschen Bevolkerung aufgingen Im Mittelalter und in der fruhen Neuzeit waren insbesondere das Thuringer Becken und die anderen landwirtschaftlichen Gunstlagen wie das Altenburger Land die Orlasenke das Grabfeld und die Goldene Aue sowie verkehrsgunstige Standorte entlang der grossen Flusstaler und der Via regia dicht besiedelt Hier entstanden vergleichsweise wohlhabende Bauerndorfer und Handelsstadte wahrend die Hochlagen etwa im Schiefergebirge am Ende der fruhen Neuzeit von Armut und widrigen Lebensverhaltnissen gepragt waren Das ausgehende 18 und das 19 Jahrhundert brachten insgesamt ein starkes Bevolkerungswachstum hervor Im Zeichen des demografischen Ubergangs wuchs die Bevolkerung besonders im landlichen Raum stark an und erreichte vor Beginn der Urbanisierung ab etwa 1840 in einigen Orten Werte die allenfalls durch die Ansiedlung zahlreicher Vertriebener nach dem Zweiten Weltkrieg kurzzeitig wieder erreicht wurden Industrialisierung und Urbanisierung bis zum Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Ab 1840 begann die Industrialisierung gleichzeitig wurde das Eisenbahnnetz aufgebaut und der Prozess der Urbanisierung begann Nun wuchsen vor allem die Stadte die die meisten Zuwanderer in ihrem unmittelbaren regionalen Umland gewinnen konnten wodurch dort der Bevolkerungsdruck etwas abnahm Dennoch wanderten im 19 Jahrhundert auch viele Menschen aus etwa in die Vereinigten Staaten oder nach Brasilien Vorreiter der Industrialisierung war die ostthuringische Textilindustrie mit Standorten wie Gera Zeulenroda Possneck oder Apolda sodass hier schon im mittleren 19 Jahrhundert eine starke Migrationsbewegung verbunden mit einem Urbanisierungsschub einsetzte Spater folgten andere Zweige des verarbeitenden Gewerbes wie die Metallindustrie und der Maschinen und Fahrzeugbau in Stadten wie Erfurt Gotha Suhl und Eisenach Zu den letzten sich industrialisierenden Wirtschaftszweigen gehorten zu Beginn des 20 Jahrhunderts die optische und die Glasindustrie an Standorten wie Jena und Ilmenau So herrschte in Thuringen weiterhin eine kleinstadtische aber dennoch industrielle Pragung vor Erfurt blieb von 1906 bis 1959 die einzige Grossstadt im Land wobei die Bevolkerungsdichte Thuringens im innerdeutschen Vergleich vor dem Zweiten Weltkrieg relativ hoch war Urbanisierungsraten in ThuringenStadt Einwohner 1843 3 Einwohner 1939 4 VeranderungErfurt 28 430 159 201 460 Gera 11 255 81 931 628 Jena 5 166 68 377 1224 Weimar 11 444 65 916 476 Gotha 13 321 51 995 290 Eisenach 9 377 50 464 438 Altenburg 13 697 44 338 224 Muhlhausen 12 650 41 493 228 Nordhausen 12 564 40 673 224 Greiz 6 215 38 933 526 Apolda 3 298 27 936 747 Suhl 7 828 23 168 196 Arnstadt 4 709 22 619 380 Saalfeld 4 417 21 980 398 Sonneberg 3 606 20 204 460 Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung Bearbeiten Am Ende des Zweiten Weltkriegs kamen viele Vertriebene aus Osteuropa und Kriegsfluchtlinge aus den zerstorten Ballungsgebieten ins relativ unversehrte Thuringen insbesondere in landliche Regionen sodass die Bevolkerungszahl kurzzeitig bis auf etwa drei Millionen anstieg Als sich die Versorgungslage unter sowjetischer Besatzung nicht verbesserte und gegenuber der Trizone zuruckfiel verliessen viele Einwohner und Vertriebene das Land in Richtung Westen Dieser Prozess setzte sich auch in den 1950er Jahren rapide fort und wurde erst durch die Schliessung der innerdeutschen Grenze 1961 unterbrochen In der folgenden Zeit blieb die Bevolkerung bei leicht rucklaufiger Tendenz relativ konstant da es der DDR Regierung durch ihre Familien und Gesellschaftspolitik gelang die Kinderzahl auf einem recht hohen Niveau zu halten sodass dem Pillenknick in den 1970er Jahren der Honeckerbuckel der 1980er Jahre mit geburtenstarken Jahrgangen folgte Auf lokaler Ebene gab es hingegen deutliche Bevolkerungsverschiebungen Neben Erfurt und zwei neuen Grossstadten Gera ab 1959 und Jena ab 1975 wurden insbesondere die Bezirksstadt Suhl und einige Mittelzentren allen voran das zur Stadt ausgebaute Dorf Leinefelde aber auch Sommerda Ilmenau Hermsdorf und Bad Salzungen durch die staatliche Wohnungsbaupolitik stark gefordert und ausgebaut wahrend die meisten anderen Stadte in ihrer Einwohnerzahl stagnierten Der landliche Raum wurde hingegen von der Wohnungspolitik der DDR vernachlassigt sodass die Bevolkerungszahlen der Dorfer zwischen 1950 und 1990 teils rapide zuruckgingen was auch strukturell durch die Konzentration der Industriebetriebe in den Stadten und die Rationalisierung der Landwirtschaft bedingt war Insgesamt setzte sich damit der Urbanisierungstrend anders als in Westdeutschland auch wahrend der DDR Zeit fort Nach der Wiedervereinigung Bearbeiten Nach der Wiedervereinigung folgte ein drastischer Einbruch der Geburtenraten in den 1990er Jahren der erst Mitte der 2000er Jahre uberwunden wurde Seitdem liegen die Kinderzahlen pro Frau wieder leicht uber dem gesamtdeutschen Durchschnitt Gleichzeitig erfolgten zwei starke Abwanderungswellen in die alten Bundeslander Die erste Welle umfasste die Jahre 1989 bis 1991 in denen per Saldo uber 130 000 Einwohner das Land verliessen Die zweite Abwanderungswelle folgte in den Jahren 2000 bis 2009 da sich die wirtschaftliche Situation in Thuringen nicht verbesserte und insbesondere junge Menschen keine Perspektive fur sich sahen Im Saldo verlor das Land hierbei noch einmal etwa 110 000 Einwohner darunter besonders junge Erwachsene der geburtenstarken 1980er Jahrgange Seit 2010 hat sich das Wanderungsgeschehen beruhigt da zum einen die geburtenschwachen 1990er Jahrgange ins Wanderungsalter hineinwuchsen und zum anderen die wirtschaftliche Situation deutlich besser geworden ist etwa in Bezug auf Arbeitslosigkeit und Lehrstellensuche wahrend sich das Lohngefalle zu den alten Bundeslandern nicht wesentlich verkleinert hat Die Zuwanderung aus dem Ausland veranderte sich nach der Wiedervereinigung ebenfalls Waren zu DDR Zeiten lediglich Vertragsarbeiter aus Vietnam Polen und Mosambik fur einen zeitlich begrenzten Aufenthalt eingewandert kamen nun Migranten aus aller Welt auch zum dauerhaften Leben nach Thuringen Von den DDR Vertragsarbeitern blieben lediglich einige Vietnamesen uber die Wiedervereinigung hinaus im Land sodass sie bis heute eine der grossten Migrantengruppen in Thuringen stellen Dennoch blieb der Auslanderanteil Thuringens aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Struktur gering und liegt deutlich unter dem deutschen Durchschnitt Auch auf lokaler Ebene veranderte sich die Bevolkerungsstruktur nach der Wiedervereinigung abermals In den 1990er Jahren fand eine kurze Suburbanisierungswelle statt die aber schon in den 2000er Jahren abebbte Dennoch pragt diese Welle viele Gemeinden etwa entlang der Bundesautobahn 4 zwischen den grossen Stadten bis heute Die Stadte erlebten gleichzeitig alle einen starken Schrumpfungsprozess der sich erst nach 2000 ausdifferenzierte Seitdem wachsen einige Stadte wieder wahrend andere weiterhin mit abnehmender Intensitat schrumpfen Im landlichen Raum beschleunigten sich die Bevolkerungsverluste hingegen nach 2000 rapide und regional dispers sodass abermals eine Phase relativer Urbanisierung eingetreten ist in der der Anteil stadtischer Bevolkerung steigt Seit etwa 2012 steigt die Zuwanderung aus dem Ausland in Thuringen wie in ganz Deutschland stark an Besonders im Vordergrund stehen dabei einerseits Arbeitsmigranten aus den ostlichen und sudlichen EU Landern die erste demografische Lucken im Arbeitsmarkt fullen besonders im Lehrstellenmarkt und in Mangelberufen andererseits Asylsuchende von denen Thuringen gemass dem Konigsteiner Schlussel 2 75 aufnimmt Dadurch ist der Wanderungssaldo seit 2013 wieder positiv Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Thuringen von 1834 bis 2018 nach nebenstehender TabelleWerte ab 1950 Gebietsstand 1994 bis heute keine Anderung Daten jeweils zum 31 Dezember des Jahres Quelle TLS 5 Jahr Einwohner1834 1 1 172 3751864 1 1 435 1151890 1 1 737 5441910 1 2 160 6921950 2 932 2421955 2 819 6001960 2 737 8651965 2 747 7671970 2 759 0841975 2 737 235 Jahr Einwohner1980 2 730 3681985 2 721 5391986 2 718 5981987 2 720 6771988 2 723 2681989 2 683 8771990 2 611 3191991 2 572 0691992 2 545 8081993 2 532 799 Jahr Einwohner1994 2 517 7761995 2 503 7851996 2 491 1191997 2 478 1481998 2 462 8361999 2 449 0822000 2 431 2552001 2 411 3872002 2 392 0402003 2 373 157 Jahr Einwohner2004 2 355 2802005 2 334 5752006 2 311 1402007 2 289 2192008 2 267 7632009 2 249 8822010 2 235 0252011 2 2 221 2222011 3 2 181 6032012 2 170 460 Jahr Einwohner2013 2 160 8402014 2 156 7592015 2 170 7142016 2 158 1282017 2 151 2052018 2 143 1452019 2 133 3782020 2 120 2371 Der Wert umfasst alle Gebiete der thuringischen Staaten und den preussischen Regierungsbezirk Erfurt sowie die Herrschaft Schmalkalden Daraus ergeben sich einige geringe Abweichungen gegenuber dem heutigen Gebietsstand Mit einbezogen ist das Herzogtum Coburg welches heute zu Bayern gehort nicht mit einbezogen sind hingegen einige Gebiete im heutigen Nordosten Thuringens namlich die preussischen Kreise Ilfeld Hannover Eckartsberga Region um Kolleda Reg Bez Merseburg und Sangerhausen Region um Artern Reg Bez Merseburg 2 alter Berechnungsstand nach Fortschreibung 3 neuer Berechnungsstand nach Zensus 2011 Entwicklung der Einwohnerzahl seit 2000 6 Jahr Einwohner Veranderung Geburtensaldo Wanderungssaldo2000 2 431 255 0 73 8 504 9 9732001 2 411 387 0 82 8 148 11 7192002 2 392 040 0 80 8 993 10 2792003 2 373 157 0 79 9 309 9 4812004 2 355 280 0 75 8 015 9 8992005 2 334 575 0 88 8 982 11 8202006 2 311 140 1 00 9 197 14 2702007 2 289 219 0 95 8 636 13 3102008 2 267 763 0 94 8 944 12 6932009 2 249 882 0 79 9 920 8 0262010 2 235 025 0 66 9 174 5 7412011 2 221 222 0 62 9 647 4 2092011 2 181 603 neuer Stand nach Zensus 1 78 2012 2 170 460 0 51 9 799 1 7282013 2 160 840 0 44 10 167 1522014 2 156 759 0 19 9 070 4 7212015 2 170 714 0 65 10 896 24 6332016 2 158 128 0 58 9 837 2 2552017 2 151 205 0 32 11 229 3 9922018 2 143 145 0 37 12 387 4 5592019 2 133 378 12 549 3 372Bevolkerungsbestand BearbeitenThuringen hatte am 31 Dezember 2017 insgesamt 2 151 205 Einwohner Das entspricht einem Ruckgang gegenuber dem Vorjahr um 0 32 Regionale Verteilung im Raum Bearbeiten nbsp Bevolkerungsdichte auf Gemeindeebene 2010Im Vergleich zu den meisten anderen Bundeslandern ist die Bevolkerung Thuringens relativ homogen uber die Landesflache verteilt Insbesondere ist das Fehlen von grosseren Agglomerationen typisch andererseits gibt es auch keine grosseren Gebiete mit extrem niedriger Bevolkerungsdichte Der demografische Wandel fuhrt jedoch zu einer zunehmenden Polarisierung in deren Ergebnis die Bevolkerungsdichte besonders in den ohnehin schon dunn besiedelten Regionen weiter abnimmt Steigende Infrastrukturkosten aufgrund von Unterauslastung fuhren dann zu einer Negativspirale aus abnehmender Attraktivitat und abnehmendem Angebot Besonders betroffen sind hiervon beispielsweise einige Bereiche Nordthuringens zwischen Muhlhausen und Sondershausen der sudliche Landkreis Hildburghausen oder auch der Suden des Saale Orla Kreises wo die Bevolkerungsdichten bereits weitraumig unterhalb von 50 Einwohnern pro Quadratkilometer liegen Der Verstadterungsgrad in Thuringen ist im Bundesvergleich unterdurchschnittlich nimmt aber stetig zu da die landlichen Gemeinden deutlich schneller schrumpfen als die Stadte Nach einer engeren Definition die nur Gemeinden uber 20 000 Einwohnern berucksichtigt lag der Verstadterungsgrad in Thuringen 2013 bei etwa 42 Nimmt man noch die Gemeinden uber 5 000 Einwohnern hinzu steigt er auf etwa 64 2013 an wobei dann einige grosse Landgemeinden enthalten sind die kein stadtisches Zentrum besitzen z B Uhlstadt Kirchhasel Definiert man Stadt als Gemeinde mit Stadtrecht im juristischen Sinn lag der Anteil der Stadtbevolkerung 2013 bei 68 wobei die siedlungsstrukturelle Aussagekraft dieses Wertes aufgrund zahlreicher Kleinststadte wie Ummerstadt oder Stadten die wie etwa Grossenehrich hauptsachlich aus eingemeindeten dorflichen Ortsteilen bestehen gering ist Auch die demografische Dynamik unterscheidet sich zwischen den Stadten und landlichen Gemeinden Der Anteil von Migranten ist in den Stadten hoher wahrend er auf dem Land nahe null liegt Ausserdem sind in landlichen Gemeinden die Wanderungsverluste grosser wahrend insbesondere die grossen Stadte hier Gewinne verzeichnen und die Geburtendefizite fallen hoher aus was zu einer ungunstigeren Altersstruktur fuhrt So gingen die Bevolkerungsverluste der letzten Jahre fast ausschliesslich zu Lasten des landlichen Raumes wo viele kleinere Gemeinden extrem hohe Geburtendefizite aufweisen sodass teilweise dreimal so viele Sterbefalle wie Geburten pro Jahr registriert werden Seit etwa 2010 lasst sich eine neuerliche Suburbanisierungswelle in den Ortschaften zwischen Erfurt Weimar und Jena beobachten die vom zinsbedingten Immobilienboom sowie dem zur Neige gehenden innerstadtischen Einfamilienhaus Bauland in diesen Stadten hervorgerufen wurde Hiervon profitieren gut angebundene Gemeinden wie etwa Monchenholzhausen Mellingen oder Magdala Bevolkerung nach Gemeindegrossen Gebietsstand 2016 Grossenklasse Einwohnerzahl 2011 Anteil 2011 Einwohnerzahl 2016 Anteil 2016Grossstadt uber 100 000 Einwohner 308 380 14 1 321 434 14 9 Mittelstadt 20 000 bis 100 000 Einwohner 599 753 27 5 598 705 27 7 Kleinstadt und Landgemeinden unter 20 000 Einwohner 1 273 470 58 4 1 237 989 57 4 Internationale Migration und Auslander Bearbeiten Da im Land keine grossen Ballungsgebiete liegen stellt internationale Migration in nennenswertem Umfang ein recht neues Phanomen dar Erste Auslander kamen Ende der 1960er Jahre im Rahmen der Vertragsarbeiterabkommen zwischen der DDR und anderen sozialistischen Staaten ins Land DDR weit lag ihre Anzahl jedoch noch bis Ende der 1970er Jahre unter 20 000 ausserdem blieben viele der Vertragsarbeiter nur fur einige Jahre da eine dauerhafte Einwanderung in die DDR nicht vorgesehen war Erst in den letzten Jahren der DDR stieg ihre Anzahl auf knapp 100 000 in der gesamten DDR an wobei Vietnam das wichtigste Herkunftsland war Nach der Wiedervereinigung blieben einige der Vietnamesen in Thuringen sodass sie bis heute eine der grosseren Migrantengruppen darstellen In den 1990er Jahren erreichte die Einwanderung nach Deutschland im Zeichen des Zusammenbruchs Jugoslawiens und der Sowjetunion einen Hochststand der sich auch in Thuringen bemerkbar machte Die Auslanderzahl stieg auf etwa 30 000 bis 40 000 an und stagnierte dann bis etwa 2010 Seitdem steigt sie wieder an so erhohte sie sich zwischen Mai 2011 Zensus und Dezember 2017 von 33 000 auf 97 000 was einer Verdreifachung innerhalb von sechseinhalb Jahren entspricht 7 Der Auslanderanteil ist mit 4 5 2017 dennoch der geringste aller Bundeslander Zudem sind die Herkunftsregionen der auslandischen Bevolkerung heterogener als im Bundesdurchschnitt da die Einwanderung im Wesentlichen erst im Zeitalter der Globalisierung stattfand und sich nicht wie im Westdeutschland der 1960er Jahre auf wenige Herkunftslander beschrankt Wichtigste Herkunftslander der Auslander in Thuringen 2017 8 Platz Land Personen Anteil1 Syrien Artikel 15 210 15 1 2 Polen Artikel 10 490 10 4 3 Afghanistan Artikel 7 050 7 0 4 Rumanien Artikel 6 875 6 8 5 Irak Artikel 4 570 4 5 6 Russland Artikel 4 430 4 4 7 Bulgarien Artikel 3 375 3 3 8 Vietnam Artikel 2 905 2 9 9 Ungarn Artikel 2 860 2 8 10 Ukraine Artikel 2 450 2 4 nachrichtlich Summe Ex Sowjetunion 11 895 11 8 nachrichtlich Summe Ex Jugoslawien 4 845 4 8 nachrichtlich Summe ostliche EU Lander 1 30 690 30 4 1 Estland Lettland Litauen Polen Tschechien Slowakei Ungarn Slowenien Kroatien Rumanien Bulgarien Griechenland Zypern Der Zensus 2011 fuhrte zu einer Korrektur der Auslanderzahl von 51 000 zum 31 Dezember 2011 auf Basis der alten Fortschreibung auf 35 000 zum 31 Dezember 2011 auf neuer Basis was einer Abweichung von fast einem Drittel entspricht Erstmals wurde im Rahmen des Zensus auch der Anteil der Bevolkerung mit Migrationshintergrund erhoben In Thuringen hatten demnach 71 000 Einwohner einen Migrationshintergrund gemass statistischer Definition das entsprach einem Bevolkerungsanteil von 3 3 Wahrend in Deutschland etwa 26 der Migranten von ausserhalb Europas zugewandert waren waren es in Thuringen 34 was die heterogene Herkunft der Zuwanderer unterstrich Lebten deutschlandweit 46 der Migranten schon langer als 20 Jahre im Land waren es in Thuringen immerhin 32 die schon zu DDR Zeiten oder in den ersten Jahren nach der Wende einwanderten Erst in den letzten neun Jahren zugewandert sind 24 der deutschen Migranten und 36 der Migranten in Thuringen 9 Rund 500 Personen werden in Thuringen jahrlich eingeburgert was die Anzahl der Auslander jedes Jahr etwas verringert 10 Ein nicht unbedeutender Teil der Zuwanderung aus dem Ausland geht auf Fluchtlinge und Asylsuchende zuruck die zunachst uber die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Eisenberg gleichmassig auf die Landkreise und kreisfreien Stadte verteilt werden Nach dem Abschluss des Verfahrens konnen anerkannte Asylsuchende ihren Wohnsitz frei wahlen was oftmals zu einer erneuten Migrationsbewegung nun in die westdeutschen Ballungsraume fuhrt 2017 waren rund 30 aller Auslander im Freistaat Fluchtlinge Die lokale Verteilung der Migranten und Auslander ist unterschiedlich Die grosseren Stadte wiesen 2017 Auslanderanteile von rund 7 bis 8 auf wahrend es in den kleinen Gemeinden fast durchweg unter 2 waren Geschlechts und Altersstruktur Bearbeiten nbsp Bevolkerungspyramide fur Thuringen 2011 Datenquelle Zensus 2011 11 Die naturliche Geschlechterverteilung liegt bei Geburt bei etwa 105 Mannern zu 100 Frauen In Thuringen zeigte sich wie auch in den anderen neuen Bundeslandern dass das Wanderungsverhalten junger Erwachsener geschlechtsspezifisch ist Dies fuhrte und fuhrt insbesondere im landlichen Raum zu einem erheblichen Manneruberschuss bzw Frauenmangel der sich durch sein Zusammenfallen mit der Familiengrundungsphase negativ auf die Geburtenraten in diesen Regionen auswirkt So offnet sich die Geschlechterschere etwa ab dem 20 Lebensjahr und erreicht bei den 25 bis 40 Jahrigen einen Hohepunkt wobei etwa 115 bis 120 Manner auf 100 Frauen ihres Jahrgangs entfallen Erst danach schliesst sie sich wieder und bei den uber 65 Jahrigen besteht ein mit dem Alter ansteigender Frauenuberschuss der jedoch durch die hohere Lebenserwartung der Frauen eine naturliche nicht wanderungsbedingte Ursache hat 12 Die Zukunft muss zeigen ob es sich bei dem Manneruberschuss in der Familiengrundungsphase nur um ein durch die demografischen Umwalzungen der Nachwendezeit bedingtes einmaliges Phanomen oder um ein strukturell verfestigtes Problem handelt In jedem Fall ist die Auswirkung auf die ohnehin niedrige Geburtenrate negativ Die Altersstruktur der Thuringer Bevolkerung ist von einer zunehmenden Uberalterung gepragt die jedoch lokal recht unterschiedlich in Erscheinung tritt Der Anteil der uber 65 Jahrigen liegt in einigen Gemeinden im Thuringer Schiefergebirge und Thuringer Wald schon bei etwa 30 mit weiter steigender Tendenz Diese Regionen waren auch vor der Wiedervereinigung schon vom Wegzug der jungen Leute betroffen und sind somit heute am starksten vom demografischen Wandel im klassischen Sinn gepragt Auch das Altenburger Land und Teile des Landkreises Greiz weisen Gemeinden mit einem Seniorenanteil von rund 30 auf In Mittelthuringen um Erfurt Weimar und Jena liegt der Anteil der uber 65 Jahrigen nur bei rund 20 wobei er auch dort langsamer zunimmt Ein Problem das sich mittelfristig aus der Alterung ergibt ist der drastische Ruckgang des Erwerbspersonenpotenzials So werden laut Zensus von 2011 bis 2026 rund 502 000 Menschen altersbedingt aus dem Thuringer Arbeitsmarkt ausscheiden wahrend nur rund 236 000 ins Erwerbsalter 18 bis 65 Jahre kommen 11 Wanderungen aussen vor genommen besteht damit in den kommenden 15 Jahren ein Ruckgang des Erwerbspersonenpotentials von 266 000 Personen das der Arbeitsmarkt durch Zuwanderung Produktivitatssteigerung und Aktivieren von Arbeitskraftereserven kompensieren muss Damit zeichnet sich nach Jahrzehnten der hohen Arbeitslosigkeit ein Arbeitskraftemangel als volkswirtschaftliche Herausforderung im Freistaat ab Geschlechts und Altersstruktur nach Zensus 2011 Altersgruppe Anteil an Gesamtbevolkerung Manneranteil anAltersgruppeunter 18 13 1 51 3 18 bis 39 25 0 53 4 40 bis 64 38 6 50 3 ab 65 23 2 41 5 Bevolkerungsbewegungen BearbeitenGeburten und Sterbefalle Bearbeiten Bis 1971 wies Thuringen einen Geburtenuberschuss auf bis in dieses Jahr wuchs die naturliche Bevolkerung ohne Wanderungseffekte die als raumliche Bevolkerungsbewegung bezeichnet werden In den Jahren 1972 bis 1977 trat im Pillenknick ein Geburtendefizit auf wahrend zwischen 1978 und 1988 wieder ein Uberschuss verzeichnet wurde Dieser erneute Anstieg der Geburtenziffern fand nur in der DDR und nicht in Westdeutschland statt weshalb die demografische Forschung vom Honeckerbuckel spricht der zum Teil der Familien und Sozialpolitik der DDR Regierung zugeschrieben wird Wahrend dieser Zeit stieg die Geburtenziffer auf 1 8 bis 1 9 Kinder pro Frau an und lag damit noch immer unter dem Bestandserhaltungsniveau von 2 1 Weil die Bevolkerung damals insgesamt aber vergleichsweise jung war genugte dieser Wert noch fur eine positive Geburtenbilanz Ab 1989 war die Bilanz wieder negativ und erreichte im Wendeknick einen absoluten Tiefpunkt 1994 lag die Geburtenziffer nur noch bei 0 77 Kindern pro Frau was einen der geringsten jemals gemessenen Werte weltweit darstellt Seit 1995 steigt die Geburtenziffer wieder an 2007 wurde der gesamtdeutsche Durchschnitt erreicht und in den darauffolgenden Jahren lag und liegt die Geburtenziffer wieder leicht oberhalb des Bundesdurchschnitts Dennoch verkleinert sich das Geburtendefizit insgesamt seit 1999 nicht mehr da der Ruckgang der Anzahl der Frauen im gebarfahigen Alter nicht durch den Anstieg der Kinderzahl pro Frau ausgeglichen wird 13 Zusammengefasste Geburtenziffer in Thuringen 14 Jahr Geburten pro Frau1980 1 911985 1 711990 1 501995 0 862000 1 212005 1 262010 1 432014 1 55Die Anzahl der Sterbefalle ging in den 1990er Jahren von etwa 33 500 auf etwa 26 000 zuruck 22 was auf medizinische Fortschritte und eine verbesserte Krankenversorgung nach der Wiedervereinigung zuruckzufuhren ist Auch die allgemeinen Lebensbedingungen Umweltverschmutzung Unfallgefahren und Arbeitsbelastung Wohnsituation Gesundheitsbewusstsein und Versorgungslage verbesserten sich sodass die Lebenserwartung insgesamt gegenuber der DDR Zeit anstieg was bei den Sterbefallen zu Verzogerungseffekten fuhrte Ausserdem waren einige der Manner die in den 1990er Jahren das naturliche Ende ihrer Lebenserwartung erreicht hatten bereits als Soldaten im Zweiten Weltkrieg gefallen was die Sterbefalle in diesem Jahrzehnt zusatzlich reduzierte Der allgemeine Bevolkerungsruckgang der 1990er Jahre hatte hingegen keinen Einfluss auf die Sterbezahlen da er besonders durch den Wegzug junger Menschen und das Ausbleiben von Geburten im Wendeknick zuruckzufuhren war beides Effekte die nicht mit den Sterbefallen in Abhangigkeit stehen Die Zahl der Sterbefalle ist das am besten zu prognostizierende Kriterium der Bevolkerungsentwicklung weshalb hier fur die nachsten Jahre klare Vorhersagen gemacht werden konnen Demnach wird sich die Zahl der Sterbefalle von 27 000 im Jahr 2012 in den nachsten zehn Jahren rasch auf etwa 30 000 pro Jahr erhohen und dann lange Zeit auf diesem hohen Niveau verharren durch das Sterben der geburtenstarken Nachkriegsjahrgange etwa bis 2050 Erst danach wirken sich Pillenknick und die Abwanderung der Wendezeit dampfend auf die Zahl der Sterbefalle aus Gleichzeitig ist die Zahl der Frauen im gebarfahigen Alter weiterhin rucklaufig sodass die Geburtenzahl abnehmen und das Geburtendefizit mittelfristig auf bis zu 20 000 pro Jahr anwachsen wird relativ unabhangig davon ob die Geburtenzahl pro Frau eher bei 1 2 oder eher bei 1 6 liegt Um das Geburtendefizit auszugleichen musste sie im Jahr 2030 etwa bei uber 4 0 liegen ein Niveau das inzwischen selbst in den meisten Entwicklungslandern nicht mehr erreicht wird Wanderungen Bearbeiten Angesichts des drastischen Ruckgangs der Bevolkerung auf naturlichem Wege Geburten und Sterbefalle nimmt die Bedeutung des Wanderungsgeschehens stark zu insbesondere je kleiner die betrachtete raumliche Einheit ist Der demografische Wandel fuhrt insgesamt dazu dass Thuringen zukunftig auf ein hohes Mass an Zuwanderung von aussen angewiesen ist um den Arbeitsmarkt die Volkswirtschaft und das gesellschaftliche Leben aufrechtzuerhalten Wanderungen innerhalb Thuringens Bearbeiten Die intraregionalen Wanderungen in Thuringen sind seit der Industrialisierung von einem Zuzug vom Land in die Stadte gepragt der uber alle Systeme hinweg bis in die heutige Zeit bestand und sich fortsetzt Diese Entwicklung wurde nur durch zwei Sondereffekte unterbrochen Zum einen waren dies die Wanderungsbewegungen im und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg die jedoch weniger freiwillig als vielmehr durch die Zwange der Zeit erfolgten zum anderen die kurze Suburbanisierungswelle in den 1990er Jahren als die grossen Stadte massiv Bevolkerung an ihr Umland verloren Am starksten konzentriert sich die Zuwanderung aus den Thuringer Regionen auf die Landeshauptstadt Erfurt aber auch Jena und die meisten Mittelstadte sowie einige Kleinstadte konnen auf dieser Ebene von Zuzug profitieren So setzt sich die Urbanisierung Thuringens fort Binnenwanderungssalden innerhalb Thuringens der kreisfreien Stadte der letzten 5 Jahre 2013 bis 2017 15 Stadt Saldo aggregiert 1 pro 1000EinwohnerErfurt 6 795 31 9Jena 2 780 25 0Gera 2 2 834 29 9Weimar 1 120 17 4Eisenach 1 817 42 5Suhl 2 5 985 170 21 Die Werte weisen eine positive Verzerrung auf da Asylsuchende aus dem Ausland die uber die Zentralen Aufnahmestellen in Eisenberg Gera und Suhl einwandern als Binnenwanderer aus diesen Kommunen in die Statistik eingehen 2 Stadte mit Erstaufnahmeeinrichtungen fur Asylsuchende mit stark negativ verzerrten Binnenwanderungssalden Wanderungen zwischen Thuringen und den anderen Bundeslandern Bearbeiten Mit den meisten anderen Bundeslandern weist Thuringen einen negativen Wanderungssaldo auf Dieser wird massgeblich durch junge Menschen auf der Suche nach attraktiven Arbeitsplatzen und Lebensbedingungen verursacht Die Grunde hierfur sind vielfaltig Zum einen besteht ein allgemeines Lohngefalle zwischen Thuringen und den alten Bundeslandern fort was die Arbeit in Thuringen vergleichsweise unattraktiv macht Zum anderen gibt es einen strukturellen Mangel an hochbezahlten Arbeitsplatzen fur Hochqualifizierte So bietet Thuringen zwar ein attraktives Hochschulangebot allerdings mangelt es im Anschluss aufgrund der wenig leistungsfahigen Wirtschaft ohne solvente Grossunternehmen an adaquat entlohnten Arbeitsplatzen fur Akademiker Nicht zuletzt fehlt es Thuringen an grossstadtischen Metropolen die fur einige junge Menschen erstrebenswerte Lebensbedingungen bereithalten Hieraus erklart sich der hohe Wanderungsverlust nach Sachsen der fast ausschliesslich auf Leipzig und Dresden entfallt und Berlin deren wirtschaftliche Potenz sich ansonsten wenig von Thuringen unterscheidet Insgesamt hat sich das Wanderungsverhalten zwischen Thuringen und den anderen Bundeslandern seit 2000 recht stark verandert Der negative Wanderungssaldo zu den meisten alten Bundeslandern verringerte sich deutlich wahrend er insbesondere mit Sachsen und Berlin anwuchs Im Jahr 2016 gab es einen einmaligen Anstieg des negativen Binnenwanderungssaldos der auf den Fortzug anerkannter Fluchtlinge vor allem nach Nordrhein Westfalen und Niedersachsen zuruckzufuhren war Wanderungssalden Thuringens mit den anderen Bundeslandern der letzten 5 Jahre 2013 bis 2017 16 Land Saldo aggregiert Sachsen 9 654Bayern 4 437Nordrhein Westfalen 3 371Berlin 3 085Hessen 2 322Niedersachsen 2 131Baden Wurttemberg 1 313Hamburg 1 089Mecklenburg Vorpommern 670Schleswig Holstein 528Rheinland Pfalz 436Bremen 264Brandenburg 197Saarland 39Sachsen Anhalt 564 Wanderungssaldo Thuringens mit den anderen Bundeslandern insgesamtJahr Saldo2008 11 8532009 8 7002010 7 5442011 6 9362012 6 5162013 5 8782014 5 6562015 5 6932016 7 7242017 4 021Wanderungen zwischen Thuringen und dem Ausland Bearbeiten Ahnlich wie auf gesamtdeutscher Ebene war die Zuwanderung aus dem Ausland nach Thuringen in den 1990er Jahren vergleichsweise hoch ehe sie in den 2000er Jahren zuruckging und in einigen Jahren sogar negativ war um in den 2010er Jahren wieder starker anzusteigen Die grosste Bedeutung der Wanderungen zwischen Thuringen und dem Ausland liegt jedoch in der Zukunft Wenn in den nachsten 15 Jahren in den Thuringer Arbeitsmarkt altersbedingt jahrlich etwa 18 000 Personen weniger eintreten als ausscheiden und gleichzeitig noch 7 000 Menschen uberwiegend im jungen erwerbsfahigen Alter Thuringen in Richtung anderer Bundeslander verlassen entsteht eine Lucke von 25 000 Personen jahrlich die durch Zuwanderung aus dem Ausland geschlossen werden musste um die Volkswirtschaft und die demografische Situation im Gleichgewicht zu halten Davon ist Thuringen aktuell noch weit entfernt allerdings gewinnt der hiesige Arbeitsmarkt durch die Wirtschaftsschwache einiger sud und osteuropaischer EU Lander die der Freizugigkeit unterliegen relativ an Attraktivitat sodass die Zuwanderung aus dem Ausland bereits ansteigt und die Lage sich positiver darstellt als noch vor einigen Jahren Beim Hochststand der Arbeitslosigkeit im Februar 2005 waren noch 239 000 Thuringer ohne Beschaftigung Quote 19 4 wahrend es im August 2018 nur noch 60 000 waren womit die Quote bei 5 4 lag Die Altersstruktur der erwerbsfahigen Bevolkerung Thuringens wird dazu fuhren dass die Arbeitslosenquote weiterhin bei seitwarts verlaufender Konjunktur zuruckgeht bis hin zu einem demografiebedingten Mangel an Arbeitskraften in mittelfristiger Zukunft zu dessen Deckung die Zuwanderung aus dem Ausland beitragt Das Wanderungsgeschehen mit dem Ausland konzentriert sich vor allem auf die Gross und Mittelstadte sowie einige Kleinstadte wahrend die landlichen Gemeinden hierbei weitgehend aussen vor bleiben Die bedeutendsten Herkunftslander der Zuwanderer der letzten Jahre waren einerseits die Staaten Mittel und Osteuropas die teilweise der EU Freizugigkeit unterliegen wobei es sich vor allem um Arbeitsmigration etwa in Berufe des Gesundheitswesens wie Arzte und Pflegekrafte handelt und andererseits von Krieg betroffene Lander deren Einwohnern als Fluchtlingen in Deutschland Asyl gewahrt wurde vor allem Syrien Afghanistan und Irak Fur einige kleinere osteuropaische Staaten besonders Ungarn dort auch hervorgerufen durch eine verfehlte Regierungspolitik Serbien und Bulgarien aber auch Lettland und Litauen wirkt sich das immense Ausmass der Abwanderung nach Mittel und Westeuropa mittlerweile wirtschaftlich existenzbedrohend aus vergleichbar mit demografisch stark benachteiligten Landstrichen in den neuen Bundeslandern Unter den bedeutendsten Ziellandern von Auswanderern aus Thuringen befinden sich insbesondere die deutschsprachigen Nachbarlander Schweiz und Osterreich deren Wanderungsgeschehen vom Ausmass her eher mit der innerdeutschen Migration in die anderen Bundeslander vergleichbar ist sowie die Lander Skandinaviens und die klassischen englischsprachigen Einwanderungslander der westlichen Welt Wanderungssaldo Thuringens mit dem Ausland 17 Jahr Saldo 12008 8402009 6742010 1 8032011 2 7272012 4 7882013 6 0302014 10 3772015 30 3262016 5 4692017 8 013 Wichtigste Herkunftslander internationaler Migration in Thuringen in den letzten 5 Jahren 2012 2016 Saldo uber 1000 18 Rang Land Saldo1 Syrien 17 9192 Afghanistan 7 3423 Polen 6 3304 Irak 4 8305 Rumanien 4 2116 Bulgarien 1 8977 Eritrea 2 1 6258 Ungarn 1 5229 Russland 1 50910 Slowakei 1 23611 Kosovo 1 05412 Albanien 1 033nachrichtlich ostliche EU Lander 3 17 816 Wichtigste Ziellander internationaler Migration in Thuringen in den letzten 5 Jahren 2012 2016 Saldo unter 50 18 Rang Land Saldo1 Schweiz 1 4072 Osterreich 5783 Schweden 1014 Vereinigte Staaten 985 Norwegen 606 Brasilien 591 Die Werte sind alle leicht positiv verzerrt da nahezu jeder offizielle Zuzug aus dem Ausland registriert wird jedoch nicht alle Fortzuge ins Ausland erfasst werden konnen wie der Zensus 2011 gezeigt hat melden sich insbesondere ins Ausland zuruckkehrende Auslander oft nicht bei den deutschen Einwohnermeldeamtern ab sodass sie als Karteileichen in den Registern verbleiben 2 Separater statistischer Ausweis erst ab 2014 3 Estland Lettland Litauen Polen Tschechien Slowakei Ungarn Slowenien Kroatien Rumanien Bulgarien Griechenland Zypern Regionale Entwicklungen Bearbeiten Auf regionaler Ebene haben sich seit der Jahrtausendwende Gebiete mit wachsender und sinkender Bevolkerungszahl herausgebildet Weitgehend stabil ist die Einwohnerzahl in der Mitte des Landes zwischen Eisenach im Westen Jena im Osten Ilmenau im Suden und Erfurt im Norden entlang der Autobahnen 4 und 71 wo sich auch die starken Wirtschaftskorridore sowie nahezu samtliche Hochschulen und Forschungseinrichtungen befinden Das Bevolkerungswachstum der dortigen Stadte ist hoher als die Ruckgange in den kleineren Gemeinden sodass die Gesamtzahl leicht ansteigend ist Die Bereiche nordlich ostlich und sudlich davon sind hingegen von Schrumpfungsprozessen betroffen die ihre Ursache in verschieden gelagerten strukturellen Schwachen haben Nordthuringen war von jeher eine agrarische schwach industrialisierte Region deren Wirtschaftsaktivitat sich weitgehend auf die erst im 20 Jahrhundert entstandenen Solitarstandorte wie Heiligenstadt Leinefelde Nordhausen oder Sommerda Kolleda sowie die zahlreichen Standorte des Kalibergbaus beschrankte Wahrend letzterer nach der Wiedervereinigung rasch abgewickelt wurde konnten sich die Einzelstandorte gut entwickeln der umgebende Raum behielt jedoch seine Strukturschwache mit einem Mangel an attraktiven Arbeitsplatzen In Ostthuringen einer einstmals stark industrialisierten Region brach die Wirtschaft nach 1990 extrem ein die bestimmenden Branchen von der Braunkohle uber die Wismut bis hin zur Textilindustrie verschwanden komplett was bis heute trotz einer recht zentralen Lage und guten Verkehrsinfrastruktur nicht kompensiert werden konnte Im Suden des Landes von der hessischen Grenze bis an die A 9 sind die Strukturprobleme anders gelagert Wahrend es hier eine flachendeckende mittelstandische Wirtschaft mit attraktivem Arbeitsplatzangebot gibt wirkt sich vor allem die starke Zentrumsferne in Bezug auf Grossstadte und Oberzentren nachteilig aus ebenso wie das Fehlen von regionalen stadtischen Zentren Dazu tritt eine relativ umwegige Verkehrsanbindung ohne leistungsfahige Bahnstrecken verbunden mit einer schon heute haufig geringen Bevolkerungsdichte Hier stellt bei Vollbeschaftigung die Gewinnung von Arbeitskraften von ausserhalb bereits eines der drangendsten Probleme dar Geburten und Wanderungssalden der letzten funf Jahre 2013 bis 2017 auf KreisebeneKreis Wanderungssaldo pro 1000 Einwohner Geburtensaldo pro 1000 EinwohnerMittelthuringenErfurt kreisfreie Stadt 10 360 48 6 879 4 1Weimar kreisfreie Stadt 1 847 28 7 694 10 8Landkreis Gotha 3 490 25 8 3 293 24 3Landkreis Sommerda 604 8 6 1 639 23 4Ilm Kreis 2 004 18 4 2 755 25 3Landkreis Weimarer Land 1 536 18 7 1 423 17 3NordthuringenLandkreis Eichsfeld 204 2 0 874 8 7Landkreis Nordhausen 1 197 14 1 2 466 29 1Unstrut Hainich Kreis 1 316 12 7 2 800 27 1Kyffhauserkreis 400 5 3 3 194 42 1SudwestthuringenEisenach kreisfreie Stadt 2 093 49 0 1 150 26 9Suhl kreisfreie Stadt 496 14 1 1 291 36 7Wartburgkreis 490 4 0 2 999 24 2Landkreis Schmalkalden Meiningen 539 4 4 3 825 31 1Landkreis Hildburghausen 169 2 6 1 803 28 2Landkreis Sonneberg 820 14 5 2 236 39 7OstthuringenJena kreisfreie Stadt 3 475 31 3 705 6 3Gera kreisfreie Stadt 2 504 26 4 3 051 32 2Landkreis Saalfeld Rudolstadt 91 0 8 4 005 37 3Saale Holzland Kreis 123 1 5 1 464 17 6Saale Orla Kreis 337 4 1 2 558 31 4Landkreis Greiz 620 6 2 3 797 38 2Landkreis Altenburger Land 396 4 4 3 708 40 9Bevolkerungsprognosen BearbeitenDie Bevolkerungsprognosen gehen in Thuringen weiterhin von einer rucklaufigen Gesamteinwohnerzahl aus Die 12 koordinierte Bevolkerungsvorausberechnung des Thuringer Landesamtes fur Statistik aus dem Jahr 2009 die auch fur die Landesverwaltung die verbindliche Planungsgrundlage darstellt sagte bis 2015 einen Ruckgang auf 2 12 Mio bis 2020 auf 2 03 bis 2 04 Mio und bis 2025 auf 1 93 bis 1 95 Mio Einwohner voraus 19 Im Jahr 2014 zeichnet sich ab dass diese Prognose deutlich zu pessimistisch ist da sich das Wanderungsgeschehen seit einigen Jahren positiver als erwartet entwickelt Korrigiert um die Ergebnisse des Zensus 2011 mit der Loschung von 40 000 nicht existenten Einwohnern aus der Statistik sagte die Prognose von 2009 fur das Jahr 2013 2 12 Mio Einwohner oder einen Ruckgang von 107 000 Personen gegenuber dem 31 Dezember 2008 voraus wahrend der tatsachliche Ruckgang auf 2 16 Mio Einwohner nur bei 67 000 Personen lag Dazu trugen massgeblich eine wesentlich bessere Wanderungsbilanz sowie eine geringfugig hohere Geburtenzahl bei Deutlich besser als prognostiziert entwickelte sich die Bevolkerungszahl zwischen 2008 und 2013 vor allem in Erfurt Gera Suhl dem Weimarer Land und dem Kyffhauserkreis wahrend am anderen Ende der Skala einzig in Weimar und im Ilm Kreis die Vorhersagen relativ genau eintrafen Faktoren Bearbeiten Am sichersten zu prognostizieren ist die Zahl der Sterbefalle da die betroffenen Personen im fortgeschrittenen Lebensalter nur noch eine geringe raumliche Mobilitat aufweisen und recht wenige Umzuge vornehmen Zudem handelt es sich hierbei nicht um eine beeinflussbare individuelle Entscheidung anders als etwa das Geburtenverhalten oder Umzuge Auch die Geburtenzahlen lassen sich einigermassen prazise uber einen gewissen Zeitraum prognostizieren da die potenziellen Mutter ebenfalls bereits erfassbar sind Allerdings spielt hier Wanderungsverhalten noch eine Rolle da junge Frauen vergleichsweise mobil sind Zusatzlich schwankt die Fertilitatsrate allerdings in einem recht engen Korridor beispielsweise zwischen 1 2 und 1 6 Kindern pro Frau der zumindest fur kurzere Zeitraume keinen grossen Einfluss auf die Gesamtbevolkerungszahl hat Das Wanderungsverhalten ist insgesamt hingegen nur sehr schwer prognostizierbar da es von zahlreichen internen und externen Faktoren abhangt Dazu gehort die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort und anderswo ebenso wie sich wandelnde Lebensstile die eine bestimmte Wohnform z B in der Grossstadt oder im Grunen praferieren oder rechtliche Rahmenbedingungen die insbesondere die Zuwanderung aus dem Ausland reglementieren Das Wanderungsgeschehen von heute hat jedoch starke Ruckwirkungen auf das Geburtenverhalten von morgen da zuwandernde Frauen fur zusatzliche Geburten sorgen wahrend durch abwandernde Frauen die Geburtenzahl nochmals geringer wird weshalb die Unsicherheit von Bevolkerungsprognosen je weiter sie in der Zukunft liegen zunimmt Besonders die Zuwanderung aus dem Ausland ist praktisch nicht prognostizierbar ebenso wie kleinraumiges Wanderungsverhalten etwa auf der Ebene einer Stadt oder einer Gemeinde Deshalb steigt die Prognoseunsicherheit nicht nur je weiter in die Zukunft geblickt wird sondern auch je kleiner das betrachtete Gebiet ist Lokale Entwicklungen Bearbeiten Wie schon seit den spaten 1990er Jahren wird sich auch zukunftig die demografische Situation der einzelnen Regionen Thuringens weiter ausdifferenzieren Wahrend die beiden Grossstadte schon seit 1999 Jena bzw 2003 Erfurt wieder wachsen stabilisieren sich auch die meisten Mittel und einige Kleinstadte und weisen nur noch leichte Bevolkerungsruckgange auf Im landlichen Raum und einigen Problemstadten wie Suhl oder Greiz setzt sich die Abwartsdynamik hingegen ungebremst fort sodass fur grosse Teile des Raumes in Thuringen weitere deutliche Bevolkerungsverluste zu erwarten sind zumal sich die Zuwanderung aus dem Ausland als entscheidende Stutze zur Stabilisierung der Bevolkerungsentwicklung abermals hauptsachlich auf die Stadte konzentriert Dies bedeutet fur die meisten Dorfer in der Zukunft einen Bevolkerungsruckgang um 10 bis 20 pro Jahrzehnt entspricht einem guten Drittel in 25 Jahren in besonders betroffenen Gebieten wie beispielsweise dem Schiefergebirge auch uber 20 in zehn Jahren Hiervon ausgenommen sind lediglich die in Stadtnahe gelegenen Orte zum Beispiel um Erfurt Weimar und Jena wo das Geburtendefizit zumindest teilweise durch Zuwanderung ausgeglichen wird und den Ruckgang abfedert Dadurch wird die Infrastruktur auf dem Land vor Tragfahigkeitsprobleme gestellt z B Schulen OPNV Abwasser etc sodass dort die Lebenshaltungskosten bei schlechter werdendem Angebot noch steigen was wiederum Attraktivitatsprobleme schafft und weitere Abwanderung nach sich zieht Auch der Wohnraumleerstand nimmt zu was bereits heute das Bild einiger Dorfer beeintrachtigt und Kosten fur Sicherung oder Abriss produziert Eine Folge dieser Prozesse ist die Verinselung der Raumstruktur mit stabilen Stadten zwischen denen zunehmend entleerte landliche Raume liegen Nicht zuletzt sinken die Immobilienpreise in diesen Gegenden auf ein Minimum was zu einem grossen volkswirtschaftlichen Schaden fur die Privathaushalte als Eigenheimbesitzer in der Region fuhrt sinkt beispielsweise der durchschnittliche Immobilienwert in einem Dorf mit 200 Wohnhausern um je 50 000 Euro liegt der Schaden allein in diesem Dorf bei 10 Mio Euro bei einem Landkreis mit 100 solchen Dorfern entsprechend bei 1 Mrd Euro Diese Prozesse sind bereits in Gang und entziehen sich weitgehend administrativen Eingriffsmoglichkeiten Umgekehrt spannen sich die Wohnungsmarkte in einigen Stadten wieder an allen voran in Jena wo ein grosserer Mangel sowohl an Wohnraum als auch an geeigneten Bauflachen herrscht sowie zunehmend auch in Erfurt Weimar Nordhausen oder Ilmenau wo das Wohnraumangebot am Markt ebenfalls rucklaufig ist und die Mietpreise ansteigen In Thuringen konnte sich der Kontrast zwischen dem wirtschaftlichen Aktivraum in der Landesmitte entlang von A 4 und A 71 einerseits und den peripheren Raumen wie Nordthuringen dem Altenburger Land oder dem Schiefergebirge noch weiter verscharfen was die Verwirklichung gleichwertiger Lebensbedingungen im ganzen Land weiter erschwert Siehe auch BearbeitenDemografie DeutschlandsEinzelnachweise Bearbeiten TLS Gesamtwanderungen ab 1985 TLS Geborene und Gestorbene ab 1965 Quelle fur preussische Gebiete Handbuch der Provinz Sachsen Magdeburg 1843 fur die Thuringischen Staaten Johann Friedrich Kratzsch Lexicon der sammtlichen Ortschaften der Deutschen Bundesstaaten Naumburg 1843 Michael Rademacher Laender Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Thuringer Landesamt fur Statistik TLS Bevolkerung und Einwohner je km in Thuringen html ab 1960 jahresweise abgerufen am 6 Mai 2021 Thuringer Landesamt fur Statistik TLS Ausgewahlte Merkmale der Bevolkerung Jahresdaten in Thuringen html abgerufen am 11 August 2019 Thuringer Landesamt fur Statistik Ausgewahlte Merkmale der Bevolkerung Monatsdaten in Thuringen Quellenangabe in dieser Form nicht offentlich verfugbar abgerufen am 24 Marz 2018 Statistisches Bundesamt 12 April 2018 10 Auslandische Bevolkerung am 31 12 2017 nach Staatsangehorigkeit und Landern Auslanderzentralregister PDF 607 Seiten vom 12 April 2018 S 94ff Daten zum 31 Dezember 2017 Online auf destatis de abgerufen am 13 September 2018 Daten gemass Zensusdatenbank Thuringer Landesamt fur Statistik Eingeburgerte Personen nach Geschlecht in Thuringen html Jahre 1991 2016 abgerufen am 24 Marz 2018 a b Zensusdatenbank Thuringer Landesamt fur Statistik Bevolkerung nach Alters und Geburtsjahren sowie Geschlecht nach Kreisen in Thuringen Gebietsstand 31 12 2011 Tabelle Bevolkerung nach Altersgruppen abgerufen am 3 Juni 2018 Thuringer Landesamt fur Statistik Geborene und Gestorbene 1955 1960 und ab 1965 in Thuringen Tabelle mit Daten von 1955 bis 2016 entsprechend letztem Webseitenaufruf Daten ab 1965 jahresweise verfugbar abgerufen am 10 Juni 2018 Peter Arnold Thur Landesamt f Statistik Mai 2012 Die Zusammengefasste Geburtenziffer Thuringens im Vergleich PDF 5 3 MB 10 Seiten Statistisches Monatsheft detaillierter TFR Vergleich Thuringens mit den Regionen u A EU 25 EU 27 NUTS 1 NUTS 2 Betrachtung ausgewahlter TFR Daten fur die Jahre 1952 1980 2010 abgerufen am 25 Marz 2018 Thuringer Landesamt fur Statistik Wanderungssaldo insgesamt zwischen den kreisfreien Stadten und Landkreisen in Thuringen Tabelle mit Daten nach Stadten und Jahren angegebene Daten beim angegebenen Webseitenaufruf von 1998 bis 2016 abgerufen am 10 Juni 2018 Thuringer Landesamt fur Statistik Wanderungssaldo insgesamt der Kreise gegenuber den anderen Bundeslandern und dem Ausland Tabelle mit jahresweisen Daten von 1998 bis 2016 entsprechend letztem Webseitenaufruf abgerufen am 10 Juni 2018 Thuringer Landesamt fur Statistik Wanderungssaldo insgesamt der Kreise gegenuber den anderen Bundeslandern und dem Ausland in Thuringen Tabelle mit jahresweisen Daten von 1998 bis 2017 entsprechend letztem Webseitenaufruf abgerufen am 16 September 2018 a b Thuringer Landesamt fur Statistik Statistischer Bericht Wanderungen und Bevolkerung in Thuringen jahresweise 1992 2016 Broschure Excel PDF abgerufen am 16 September 2018 TLS Link defekt am 24 Marz 2018 Literatur BearbeitenHenriette Engelhardt Einfuhrung in die Bevolkerungswissenschaft und Demographie Ergon Verlag Wurzburg 2011 ISBN 978 3 89913 868 9 Weblinks BearbeitenThuringer Landesamt fur Statistik Zensusdatenbank Demografieberichte der Landesregierung Thuringen ab 2006 abgerufen am 24 Marz 2018 Serviceagentur Demografischer Wandel der Landesregierung Netzwerk Demografie des Instituts der Wirtschaft Thuringens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Demografie Thuringens amp oldid 230160355