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Chevrefoil so lautet der anglonormannische Titel des Lais vom Geissblatt Neufranzosisch Le lai du chevrefeuille Rotbluhende Rosenranken umschliessen die Liebenden Symbol ihrer Unzertrennbarkeit wie Geissblatt und Haselrute Miniatur aus dem Codex Manesse Cod Pal germ 848 fol 249v Diese bewegende Versnovelle welche eine kurze geheime Begegnung Tristan und Isoldes des beruhmten ehebrecherischen Liebespaares poetisch ausmalt wird der ersten bekannten franzosischsprachigen Dichterin Marie de France zugeschrieben Sie soll dieses Lied am englischen Konigshofe 1 Heinrichs II und dessen Gemahlin der Mazenin Eleonore von Aquitanien in einem altfranzosischen Dialekt dem Anglonormannischen vor 1189 2 geschaffen haben 3 Im Ausklang dieser Tristannovelle in den Versen 112 113 behauptet Marie de France Tristan selbst sei der Dichter gewesen der zur Erinnerung an das abenteuerliche Stelldichein dieses Harfenlied den Lai vom Geissblatt komponiert habe V 112 Tristram ki bien savait harper V 113 En avait fet un nuvel lai V 112 Tristan der gut Harfe spielen konnte V 113 Hat daraus neues Lied gedichtet In der Handschrift H Harley 978 4 aus dem spaten 13 Jahrhundert welche alle zwolf Lais der Marie de France uberliefert findet man diese altfranzosische Verserzahlung an elfter Stelle Mit ihren 118 achtsilbigen Versen ist sie die kurzeste der zwolf Versnovellen Maries In Chevrefoil setzt Marie eine aventure aus dem irisch bretonischen 5 Tristan Stoff in Szene aus dem Sagengut der Matiere de Bretagne Dieses gioiello di poesia 6 dieses Juwel der Dichtkunst des Hochmittelalters besticht durch seine starke Ausdruckskraft insbesondere durch die Wahl einer floralen Metapher welche fur unauflosliche lebenslange Liebe steht sich windende Geissblatt Zweige umschlingen einen Haselnuss Stock Denn trennt man Hasel Strauch und Geissblattzweige voneinander die in perfekter Symbiose leben so mussen beide sterben Unter Einfluss der bis an den franzosischsprachigen englischen Hof 7 ausstrahlenden trobadoresken Ideologie der fin amor altokzitanisch 8 9 ubertragt Marie de France mit ihrer dichterischer Einbildungskraft 10 diese florale Metapher auf die schicksalhaft verhangnisvolle Bindung des mythischen Liebespaares Tristan und Isolde 11 V 08 De lur amur qui tant fu fine V 09 Dunt il eurent meinte dolur V 10 Puis en mururent en un jur V 08 Von ihrer Liebe die so vollkommen war V 09 Und ihnen soviel Leid brachte V 10 Dass sie am selben Tage starben Das Hasel Geissblatt Symbol 12 wird in diesem Lai zum Sinnbild vollkommener Liebe V8 amur tant fine die nur im gemeinsamen Tod enden kann Marie de France lasst den Haselnuss Stock zum geheimen Erkennungszeichen Tristans und Isoldes werden Dabei gelingt es der Dichterin in zwei beruhmt gewordenen Versen V77 78 dem tragischen Schicksal des unzertrennlichen Paares einen expressiven Zauber zu verleihen Diese faszinierende Wirkung erzielt Marie de France durch eine formale poetischen Struktur 10 durch das Stilmittel des Chiasmus in Vers 78 V 77 Bele amie si est de nus V 78 Ne vus sanz mei ne mei sanz vus V 77 Schone Freundin so ist s mit uns V 78 Weder Ihr ohne mich noch ich ohne Euch Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Interpretationen 2 1 Poetische Strukturen 2 2 Kontroverse Diskussionen 3 Verbindungen zum Tristan Stoff 3 1 Florale Metaphern 3 2 Erkennungszeichen des Liebespaares 3 3 Tristan als Spielmann 4 Quelle der Marie de France 5 Literatur 5 1 Handschriften 5 2 Editionen 5 2 1 Der Handschrift H getreu folgend 5 2 2 Rekonstruierter Text auf Basis der Handschriften S und H 5 3 Ubersetzungen und Nachdichtungen 5 4 Bibliographien 5 5 Sekundarliteratur 6 Weblinks 7 AnmerkungenInhalt BearbeitenKonig Marke von Cornwall hat seinen Neffen Tristan wegen dessen ehebrecherischen Beziehung zu Konigin Isolde aus seinem Reich verbannt Aus Sehnsucht nach seiner Geliebten kehrt Tristan unter Gefahr fur Leib und Leben aus der Verbannung zuruck Er versteckt sich in Waldern wohnt unerkannt bei einfachen Leuten und versucht durch List heimliche Treffen mit Isolde zu arrangieren Er erfahrt dass die Konigin Pfingsten nach Tintagel reiten wird Den Waldweg durch den sie anreisen wird kennt er gut Tristan legt ihr dort das geheime Erkennungszeichen in den Weg Dazu hat er eine Hasel Rute in der Mitte durchgeschnitten in vierkantige Form gebracht und seinen Namen darauf graviert Schon fruher hatte dieses Dingsymbol zu geheimen Treffen der beiden gefuhrt V57 58 11 nbsp Wie mit dem Geissblatt das sich um die Hasel rankt Verse 69 70 nbsp Wenn es sich an ihr festgebunden Und ganz den Stamm umschlungen hat So konnen sie gemeinsam leben Verse 71 73 V 61 Ceo fu la summe de l escrit V 62 Qu il li aveit mande e dit V 68 D euls deus fu il autresi V 69 Cume del chevrefoil esteit V 70 Ki a la codre se perneit V 71 Quant il s i est laciez e pris V 72 E tut entur le fust s est mis V 73 Ensemble poent bien durer V 74 Mes ki puis les volt desevrer V 75 Li codres muert hastivement V 76 E li chevrefoil ensement V 77 Bele ami si est de nus V 78 Ne vus sanz mei ne mei sanz vus V 61 Das war der Kern der Botschaft V 62 Die er ihr hatte zukommen lassen V 68 Mit den beiden war es genauso V 69 Wie mit dem Geissblatt V 70 Das sich um die Hasel rankt V 71 Wenn es sich an ihr festgebunden V 72 Und ganz den Stamm umschlungen hat V 73 So konnen sie gemeinsam leben V 74 Aber will man sie trennen V 75 So stirbt die Hasel schnell V 76 Und das Geissblatt ebenso V 77 Schone Freundin so ist s mit uns V 78 Weder Ihr ohne mich noch ich ohne Euch Als Isolde den Haselstock erblickt erkennt sie alle Buchstaben darauf v82 tutes les letres i conut und begreift die Botschaft sofort Unter dem Vorwand sich ein wenig ausruhen zu wollen lasst sie den Tross anhalten und entfernt sich in Begleitung ihrer treuen Dienerin Breguein von der Hofgesellschaft Im Wald kommt es zu einem kurzen Wiedersehen mit Tristan Sie lassen ihrer Freude freien Lauf Isolde unterbreitet ihm einen Vorschlag wie er sich mit seinem Onkel Marke aussohnen konne der seinen Neffen immer noch liebe Schliesslich verabschiedet sich das Paar unter Tranen nbsp Tristram ki bien savait harper Tristan der gut Harfe spielen konnte hat daraus ein neues Lied gedichtet Verse 112 113 Olgemalde von Edmund Blair Leighton 1901 Zum Ausklang des Gedichts behauptet Marie de France Tristan selbst habe das Lied vom Geissblatt gedichtet V 111 Pur les paroles remembrer V 112 Tristram ki bien savait harper V 113 En avait fet un nuvel lai V 115 Gotelef l apelent en engleis V 116 Chevrefoil le nument Franceis V 111 Um die Worte in Erinnerung zu behalten V 112 Hat Tristan der gut Harfe spielte V 113 Ein neues Lied gedichtet V 115 Gotelef heisst es auf Englisch V 116 Chevrefoil nennen es die Franzosen Interpretationen Bearbeiten nbsp Tristan and IseultLiebstrank Szene Gemalde von Herbert James Draper 13 Poetische Strukturen Bearbeiten Romanisten und Mediavisten wie Jean Charles Payen und Kurt Ringger heben hervor dass die Lais der Marie de France auch nach acht Jahrhunderten nichts an Frische und Jugendhaftigkeit eingebusst hatten Ce sont des œuvres belles ou les hommes de tous les temps se peuvent reconnaitre Das sind schone Werke in denen sich Menschen jeder Epoche wiedererkennen konnen 14 Kurt Ringger hat sich in seinem Buch Die Lais Zur Struktur der dichterischen Einbildungskraft die Aufgabe gestellt den geheimnisvollen Zauber dieser Lais der immer noch wirkt zu luften indem er ihn auf poetische Strukturen inhaltlicher und formaler Art zuruckfuhrt 10 So findet sich im Chevrefoil Lai als inhaltliche poetische Struktur auch die Antizipation des Liebestodes V7 10 V 07 De Tristram e de la reine V 08 De lur amur qui tant fu fine V 09 Dunt il eurent meinte dolur V 10 Puis en mururent en un jur V 07 Von Tristan und der Konigin V 08 Von ihrer Liebe die so vollkommen war V 09 Und ihnen soviel Leid brachte V 10 Dass sie am selben Tage starben Dieses Liebestod Motiv bildet einen musikalischen Hohepunkt in Richard Wagners Oper Tristan und Isolde 2 Akt 2 Aufzug nbsp Auf formaler Ebene unterstreicht eine chiastische Uberkreuzung die zentrale Botschaft des Geissblatt Hasel Symbols die unzertrennliche Liebesverbindung V78 Ne vus sanz mei ne mei sanz vus Weder Ihr ohne mich noch ich ohne Euch Gottfried von Strassburg verwendet in seinem Versroman Tristan entstanden um 1250 dasselbe formale Stilmittel den Chiasmus V 129 ein man ein wip ein wip ein man V 130 Tristan Isolt Isolt Tristan Ausserdem erfahrt man bei Gottfried in den Versen 19 196 19 214 dass Tristan Lieder erfand und viele schone Melodien komponierte Darunter den herrlichen Tristan Leich V19 201 den edelen Leich Tristanden den man uberall so liebt und schatzt solange diese Welt besteht Und immer sang Tristan diesen Refrain dazu und zwar in Altfranzosischem Dialekt V 19 213 Isot ma drue Isot m amie V 19 214 En vus ma mort en vus ma vie V 19 213 Isolde meine Geliebte Isolde meine Freundin V 19 214 In Euch mein Tod in Euch mein Leben In Maries 12 Lai Eliduc stehen ahnlich expressive Verse V 671 Vus estes ma vie et ma mort V 672 En vus est tut mun confort V 671 Ihr seid mein Leben und mein Tod V 672 In Euch mein Trost Im Explicit des Liedes vom Geissblatt V 111 116 gelingt Marie de France ein ganz besonderer poetologischer Kunstgriff namlich eine Mise en abyme der Protagonist des Chevrefoil Tristan hochst personlich sei der Verfasser dieses Lais gewesen Tristan habe diese ewige Botschaft an Isolde aufschreiben wollen damit die Worte nicht in Vergessenheit gerieten Dichten heisst fur Marie Erinnern 10 remembrance erinnerte Welt Kontroverse Diskussionen Bearbeiten In zahlreichen Fachaufsatzen haben Philologen uber die Frage gestritten 15 was genau Tristan auf die Hasel Rute geschrieben hatte 16 17 Nur seinen Namen So wie es in den Versen 53 54 heisst V 53 Quant il ad pare le baston V 54 De sun cutel escrit sun nun V 53 Als er den Stock abgeschabt hat V 54 Schreibt er mit dem Messer seinen Namen darauf Oder schnitzte er eine langere Botschaft auf den Stock Der Chevrefoil Text ist nicht eindeutig Er lasst mehrere Lesarten zu Denn im Vers 61 ist vom Kern der Botschaft Ceo fu la summe de l escrit die Rede welche Tristan Isolde geschickt habe Hatte er ihr diese Botschaft schon fruher in einem Brief lettre zukommen lassen Oder gravierte er sie als Buchstaben lettres auf den Stock vielleicht in einer magischen irisch keltischen Ogham Schrift 18 In den Versen 80 82 heisst es dass die Konigin als sie den Stock sah alle Buchstaben darauf erkannte tutes les letres i connut Beruhmte Romanisten wie Pierre Le Gentil 19 und Rita Lejeune 20 vertreten die These Tristan habe den vollen Wortlaut der beiden unsterblichen Verse 77 78 in den Stock eingeritzt V 77 Bele amie si est de nus V 78 Ne vus sanz mei ne mei sanz vus V 77 Schone Freundin so ist s mit uns V 78 Weder Ihr ohne mich noch ich ohne Euch Leo Spitzer 21 halt dies dagegen fur unwahrscheinlich denn auf eine Hasel Rute konne man wohl kaum einen langeren Text verewigen Der Stock selbst sei die Botschaft welche in diesem Ding Symbol verschlusselt sei Verbindungen zum Tristan Stoff BearbeitenFlorale Metaphern Bearbeiten Eilhart von Obergs mittelhochdeutscher Versroman Tristrant und Isalde um 1170 die einzig vollstandig erhaltene Vers Fassung der Tristanlegende endet mit einer bewegenden floralen Metapher Aus Isaldes Grab wachst ein Rosenbusch aus Tristrants Leib spriesst eine Rebe hervor und beide Gewachse umranken sich untrennbar Tristrant Weinrebe und Isalde Rosenbusch sind im Tode auf ewig vereint V 9709 und ward mir gesagt alsuss zwar V 9710 der kunig ainen rosenbusch dar V 9711 liess setzten uff dass wib V 9712 und ainen stock uff Tristandss lib V 9713 von ainem winreben V 9714 die wochsen ze samen eben V 9715 dass man sie mit kainen dingen V 9716 mocht von ai ander bringen 22 In einer Version 23 des Prosa Tristans eines anonymen altfranzosischen Monumentalromans dessen Uberlieferungen in mehr als 80 Handschriften 500 Foliobande fullen 24 und der den Tristan Stoff mit dem Lancelot Graal Zyklus verbindet Tristan wird Artusritter begegnet man einer sehr ahnlichen floralen Metapher Als Konig Marke nach dem Tode der Protagonisten vom Zauber des Liebestrankes erfahrt und erkennt dass Isolde und Tristan nicht aus freiem Willen heraus handelten also unschuldig waren ordnet er ein feierliches Begrabnis an Er lasst die beiden in zwei Grabern zur Linken und Rechten einer Kapelle bestatten De dedens la tombe de Tristan yssoit une ronche belle et verte et foillue qui aloit par dessus la chapelle et descendoit le bout de la ronche sur la tombe d Iseut et entroit dedens Le roy la fit par trois fois couper A landemain restoit aussi belle et en autel estat comme elle avoit este autrefois Aus dem Grabe Tristans spross ein schoner grunbelaubter Dornenzweig Er wuchs uber die Kapelle hinweg und senkte sich in Isoldes Grab hinein Der Konig liess ihn dreimal abschneiden Am nachsten Tag war er wieder im gleichen Zustand wie vorher Joseph Bedier La Mort de Tristan et Iseut d apres le manuscrit fr 103 de la Bibliotheque Nationale compare au poeme allemand d Eilhart d Olberg 25 Nach Meinung von Joseph Bedier verfugten beide mittelalterliche Autoren wohl uber die gleiche altfranzosisische Vorlage eine verschollene hypothetische Estoire de Tristan et Iseut einen archetypischen Ur Tristan Nach Meinung der franzosischen Germanistin Danielle Buschinger lasst sich dieser vermutete Ur Tristan die Estoire mit Hilfe Eilharts Text rekonstruieren 26 Erkennungszeichen des Liebespaares Bearbeiten Im mittelalterlichen Textkorpus der Tristan Sage erfahrt der Leser wie listenreich Tristan und Isolde vorgehen um insgeheim Stelldicheins zu verabreden Sie bedienen sich wie im Chevrefoil vereinbarter Erkennungszeichen Tristan schiesst ein Reis ein Zweiglein in die Mahne von Isoldes Zelter V 6771 Trystrand do ain ryss schoss V 6772 deer kungin pfard in die mande 27 Tristan vereinbart mit Isoldes treuer Zofe Brangane Olbaum Spane die er mit T und I gekennzeichnet hat in den Bach zu werfen der die Frauengemacher durchquert V 14 435 dar in so werfet einen span V 14 000 V 14 441 als wir in danne ersehen da V 14 442 da bi bekennen wir iesa V 14 433 daz ir da bi dem brunnen sit 28 Ein anonymes anglonormannisches Gedicht Le Donnei des Amants 29 auch Tristan Rossignol Tristan Nachtigall genannt erzahlt wie Tristan Vogelstimmen nachahmt so den Nachtigallenschlag um Isolde seine Anwesenheit mitzuteilen 30 31 Li Donneis des amanz umfasst 1 210 Verse und ist im letzten Drittel des 12 Jahrhunderts am Hofe Eleonores geschaffen worden V 459 Entur la nuit en un gardin V 460 A la funtaine suz le pin V 461 Suz l arbre Tristran se seieit V 462 E aventures yi atendeit V 465 Il cuntrefit le russinol V 466 La papingai e l oriol V 467 Et les oiseals de la gaudine V 468 Ysoud escote la reine V 14 000 V 473 Mes par cel chant ben entendi V 474 Ke pres de luec ot sun ami V 475 De grant engin esteit Tristans V 476 Apris l aveit en tendres anz V 477 Chascun oisel sout contrefere V 478 Ki en forest vent ou repeire V 459 Gegen Nacht in einem Garten V 460 An der Quelle unter einer Kiefer V 461 Unter dem Baum sass Tristan V 462 Und wartete dort auf Aventures V 465 Er ahmte die Nachtigall nach V 466 Den Papagei und den Pirol V 467 Und die Vogel des Waldes V 468 Konigin Isolde lauscht V 14 000 V 473 Am Gesang erkennt sie V 474 Dass ihr Freund ganz in der Nahe ist V 475 Tristran besitzt ein grosses Talent V 476 Bereits in zarter Jugend hatte er gelernt V 477 Jeden Vogel nachzuahmen V 478 Der im Wald fliegt oder wohnt Tristan als Spielmann Bearbeiten In mittelalterlichen Texten werden die literarischen Figuren Tristan und Isolde als realhistorische Personen als Dichter Individuen vorgestellt 32 In diversen Textstellen und episodischen Gedichten aus dem Tristan Gral und Artusstoff tritt Tristan personlich als harfen oder leierspielender Menestrel auf Er wird als Dichter Komponist und begabter Instrumentalist zitiert dem die Autorenschaft lyrischer Lais zugeschrieben wird In Gottfried von Strassburgs Versroman Tristan um 1210 heisst es dass Tristan fur alle moglichen Saiteninstrumente Lieder und viele schone Melodien erfand V 19 210 so tihtete er schanzune V 19 211 rundate und hofschiu liedelin V 19 210 so dichtete er Chansons V 19 211 Rondeaus und hofische Liedlein Er ist zumal Autor des edelen Leich Tristanden V 19 201 den man uberall so liebt und schatzt solange diese Welt besteht 33 In der Vierten Fortsetzung des Versromans Perceval von Chretien de Troyes in der sogenannten Gerbert Fortsetzung findet sich das lange Erzahlgedicht Tristan Menestrel ein Einschub von 1 524 Versen Darin wird erzahlt 34 wie Konig Marke ein grosses Turnier veranstaltet Tristan wittert eine Gelegenheit unerkannt Isolde wiederzusehen Er verkleidet sich als Spielmann Bei seinem Auftritt spielt er auf einer Flote die geheime Erkennungsmelodie der Liebenden das Lied vom Geissblatt das er einstmals gemeinsam mit Isolde komponiert hat V 758 Tristrans En sa main a pris un flagueil V 759 Molt dolcement en flajola V 761 le lai del Chievrefueil V 758 Tristan hat eine Flote in die Hand genommen V 759 Ganz sanft spielte er darauf V 761 das Lied vom Geissblatt Konigin Isolde erkennt die Melodie sofort Sie sagt in Vers 777 Es ist der Lai den ich und er zusammen gedichtet und komponiert haben V 777 Le lai que moi et lui feismes Der altfranzosische Prosa Tristan zeichnet sich durch eine Besonderheit aus 35 In diese Prosaerzahlung sind Vers Stucke eingebunden mehrere lais lyriques bretons 32 Gedichte die Themen aus dem Kreis der Matiere de Bretagne behandeln und teils Tristan zugeschrieben werden So ist er zum Beispiel Verfasser des beruhmten Lai mortal 36 Tristan tritt in diesem Prosaroman bei Musiker Wettstreiten als unubertrefflicher Harfenist auf 37 Zu Beginn des Abschnitts in dem erzahlt wird wie der eifersuchtige Konig Marke Tristan mit einer vergifteten Lanze totet heisst es Or dist li contes que un jour estoit entres mesire Tristan es cambres la roine et harpoit un lay qu il avoit fait Nun erzahlt die Geschichte dass eines Tages Messire Tristan ins Zimmer der Konigin gekommen war und auf der Harfe einen Lai spielte den er selber komponiert hatte Le roman de Tristan en prose nach der Handschrift Wien ONB ms 2542 38 Der poetische Held wird in diesem Prosaroman zum grossten Lai Komponisten und Lai Dichter aller Zeiten hochstilisiert 32 In einer Szene des altprovenzalischen Versromans Flamenca aus dem 13 Jahrhundert geben Spielleute ihr Bestes und tragen neue Lieder vor Ein Trobador singt den Geissblatt Lai und begleitet sich auf einer Leier V 599 L uns viola lais del Cabrefoil V 600 E L autre cel de Tintagoil V 599 Der eine sang den Geissblatt Lai zur Leier V 600 Und ein anderer trug den Lai von Tintagel vor 39 Quelle der Marie de France BearbeitenMarie de France behauptet in den Einleitungsversen sie habe Chevrefoil aus mundlicher und schriftlicher Uberlieferung kennen gelernt V 5 Plusurs le me unt cunte et dit V 6 E jeo l ai trove en escrit V 5 Viele haben ihn mir erzahlt V 6 Und ich habe ihn geschrieben vorgefunden Seit uber hundert Jahren ratseln Romanisten und Mediavisten daruber ob Marie de France wirklich eine fur uns verlorene Urfassung des hypothetischen edelen Leich Tristanden von dem Gottfried schwarmte gekannt hat oder ob es sich bei dem angeblichen Ur Chevrefoil lediglich um ein literarischen Phantom handelt das in mittelalterlichen Texten immer wieder als bekannt kursierte dessen wortlicher Inhalt aber nirgendwo uberliefert ist 32 Eine Berner Liederhandschrift 40 enthalt einen Lais dou Chievrefuel welcher Tristan zugeschrieben wird Im Excipit erfahrt man warum das Liebesgedicht diesen Titel tragt 41 ke por ceu ke chievrefiaus est plus dous et flaire miaus ait nom cist douls lais chievrefuels li gais Eben weil das Geissblatt Lieblicher ist und besser duftet lautet der Name dieses sanften Lais das schone Geissblatt Dieser Lai der Berner Liederhandschrift kann mit Ausnahme des Titels keinesfalls das Vorbild Maries gewesen sein denn inhaltlich hat er nichts mit Maries Chevrefoil gemein Es fehlen der Bezug zum Tristan Stoff und die Metaphorik das Geissblatt als Dingsymbol fur fatale unzertrennliche Liebe Karl Warnke schreibt im Vorwort seiner Ausgabe der Lais de Marie de France im Jahre 1900 Meiner Ansicht nach hat also Marie hier wie uberall ein bretonisches Lai gehort und die Erzahlung zu diesem Lai in Verse gebracht Uberhaupt kann die Existenz von Lais die einzelne Abenteuer von Tristan zum Gegenstand hatten kaum in Abrede gestellt werden Ausser unserem Lai gemeint ist Chevrefoil kennen wir mittelbar oder unmittelbar noch drei episodische Gedichte uber Tristan Was sie dieser und jener Quelle entlehnte lasst sich nicht mehr sagen Karl Warnke op cit S CXLII CXLIII Die uberlieferten lyrischen Lais sind Mosaiksteinchen welche kleinere Szenen aus dem grossen Gesamt Mosaik des Tristan Gral und Artus Stoffes behandeln Die Frage ob Marie de France eine Fremdvorlage fur ihren Lai Chevrefoil besessen hat muss offen bleiben denn bis heute hat die Forschung keinen solchen Urtext gefunden Bei Maries Behauptungen sie habe diesen Geissblatt Lai gehort und geschrieben vorgefunden Incipit Verse 5 6 und Tristan selbst sei sein Autor gewesen Excipit Verse 112 113 handelt es sich wohl um einen erzahltechnischen Kunstgriff dieser ersten franzosischsprachigen Dichterin eine Autorfiktion 42 Literatur BearbeitenHandschriften Bearbeiten Der Geissblatt Lai der Marie de France ist uns in zwei Handschriften uberliefert Handschrift H London British Library ms Harley 978 Diese Handschrift ist vollstandig digitalisiert Der Chevrefoil Lai befindet sich auf dem Server der British Library und umfasst die Folia f 150v f 151 und f 151v Diese Handschrift ist im anglonormannischen Dialekt des Altfranzosischen gehalten Sie wurde von einem Kopisten in England Mitte des 13 Jahrhunderts abgeschrieben Im Anglonormannischen heisst Geissblatt chevrefoil Handschrift S Paris BnF ms nouv acq fr 1104 Online auf Gallica Recueil de lais bretons XIIIe siecle Darin Le Lay du chievrefueil f65 f66 f67 Dieses Pergament stammt aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts und ist in der Mundart von Paris dem altfranzosischen Dialekt Franzisch verfasst In der franzischen Mundart heisst Geissblatt chievrefueil Editionen Bearbeiten Der Handschrift H getreu folgend Bearbeiten Alfred Ewert Marie de France Lais Oxford 1944 Neue Ausgabe von Glyn Burgess London 1995 Reprinted 2001 ISBN 1 85399 416 2 Diese handschriftgetreue Edition dient als Basis aller Chevrefoil Zitate in diesem Artikel 11 Jeanne Lods Les Lais de Marie de France Editions Honore Champion Classiques francais du Moyen Age CFM Paris 1959 Philippe Walter Marie de France Lais Zweisprachige Ausgabe altfrz neufrz Gallimard Collection Folio Paris ISBN 978 2 07 040543 5 Rekonstruierter Text auf Basis der Handschriften S und H Bearbeiten Karl Warnke Hrsg Die Lais der Marie de France Mit vergleichenden Anmerkungen von Reinhold Kohler Zweite verbesserte Auflage Halle Niemeyer Bibliotheca Normannica III 1900 archive org Karl Warnke Hrsg Die Lais der Marie de France Hrsg v Karl Warnke Mit vergl Anm v Reinhold Kohler nebst Erg v Johannes Bolte Dritte verbesserte Auflage Verlag Niemeyer Halle 1925 Ubersetzungen und Nachdichtungen Bearbeiten Philipp Jeserich Marie de France Lais Reclam Verlag Stuttgart 2015 ISBN 978 3 15 019182 8 Wilhelm Hertz Poetische Erzahlungen nach altbretonischen Liebes Sagen Marie de France Phaidon Essen 1986 ISBN 3 88851 115 1 Nachdichtung in gepaart reimenden Achtsilbern Patricia Terry The Honeysuckle and the Hazel Tree Medieval Stories of Men and Women University of California 1995 ISBN 978 0 520 08379 0 englisch Honeysuckle Chevrefoil Bibliographien Bearbeiten Bibliographie zu Marie de France auf Arlima Les Archives de litterature du Moyen Age franzosisch Glyn S Burgess An analytical bibliography google books englisch Sekundarliteratur Bearbeiten Joseph Bedier Jessie L Weston Tristan menestrel Extrait de la continuation de Perceval par Gerbert In Romania 35 1906 persee fr Keith Busby Der Tristan Menestrel des Gerbert de Montreuil und seine Stellung in der altfranzosischen Artustradition In Vox Romanica Band 42 1983 S 144 156 doi 10 5169 seals 32884 Tatiana Fotitch Ruth Steiner Les lais du roman de Tristan en prose d apres le manuscrit de Vienne 2542 Kritische Ausgabe Munchener Romanistische Arbeiten Heft 38 Wilhelm Fink Verlag Munchen 1974 Philippe Menard Les lais de Marie de France Contes d amour et d aventures du Moyen Age Presses Universitaires de France Paris 3 Auflage 1997 ISBN 2 13 047370 9 Guy R Mermier En relisant le Chevrefoil de Marie de France In The French Review vol 48 N 5 April 1975 S 864 870 JSTOR 389335 Kurt Ringger Die Lais Zur Struktur der dichterischen Einbildungskraft der Marie de France Max Niemeyer Verlag Tubingen 1973 ISBN 3 484 52042 6 Beate Schmolke Hasselmann Tristan als Dichter Ein Beitrag zur Erforschung des lai lyrique breton In Romanische Forschungen 98 Band Heft 3 4 1986 S 258 276 JSTOR 27939568 Leo Spitzer Marie de France Dichterin von Problem Marchen In Zeitschrift fur Romanische Philologie 50 1930 S 29 67 gallica bnf fr Leo Spitzer La lettre sur la baguette de coudrier dans le lai du Chevrefeuil In Romania Band 69 Nr 273 1946 S 80 90 persee fr Henriette Walter Honni soit qui mal y pense L incroyable histoire d amour entre le francais et l anglais Robert Laffont Paris 2001 ISBN 2 253 15444 X Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Chievrefueil sic Edition Karl Warnkes nach der franzischen Handschrift S Quellen und Volltexte franzosisch nbsp Wikiquote Marie de France Zitate Chevrefoil Memento vom 28 Januar 2008 im Internet Archive Edition Alfred Ewerts getreu der anglonormannischen Handschrift H Harley 978 Deutschsprachige Nachdichtung von Wilhelm Hertz in paarweise gereimten Achtsilbern Projekt Gutenberg DE Gesungene Rezitation altfranzosisch auf YouTube Bibliographische Eintrage im RI Opac der Regesta Imperii RI OpacAnmerkungen Bearbeiten Eleonore von Aquitanien Herzogin von Aquitanien bis 1152 Konigin von Frankreich ab 1154 durch Heirat mit Henri II Plantagenet Konigin von England unterhielt in London ein literarisches Zentrum wo sie als Mazenin franzosischsprachige und okzitanische Dichtkunst forderte Tod Heinrichs II als Terminus ante quem nach Philippe Menard Les lais de Marie de France Contes d amour et d aventures du Moyen Age PUF Paris 3 Auflage 1997 ISBN 2 13 047370 9 S 19 Mit der Eroberung Englands durch die franzosischen Normannen Wilhelm der Eroberer Schlacht bei Hastings im Jahre 1066 setzte sich am englischen Konigshofe Heinrichs II und dessen Gemahlin der Mazenin Eleonore von Aquitanien sowie in englischen Adelskreisen der Sprachgebrauch des Normannischen durch eines altfranzosischen Dialektes Das Superstrat Franzosisch beeinflusste in der Variante Anglonormannisch die sich dort aus dem Normannischen entwickelte den Wortschatz der englischen Sprache Geschichte der englischen Sprache uber die Herrschaftshauser Plantagenet und Lancaster Gegen Ende des Hundertjahrigen Krieges wurde das Franzosische durch das Mittelenglische verdrangt siehe Henriette Walter Honni soit qui mal y pense S 105 British Library ms Harley 978 Folia 150v 151r 151v Folium 150v Unten rechts in der Handschrift markiert die blaue Initiale A das Incipit des Lais Chevrefoil Vers 01 Asez me plest e bien le voil Vers 02 Del lai qu hum nume Chevrefefoil Karl Warnke Hrsg Die Lais der Marie de France Mit vergleichenden Anmerkungen von Reinhold Kohler Zweite verbesserte Auflage Halle Niemeyer Bibliotheca Normannica III 1900 archive org Der Romanist und Mediavist Cesare Segre nannte die Lais der Marie de France un gioiello di poesia e un enigma di storia culturale italienisch Piramo e Tisbe nel Lai di Maria di Francia In Studi in onore di Vittorio Lugli e Diego Valeri Venedig 1961 Band 2 S 846 Wilhelm IX Herzog von Aquitanien Der erste Trobador war der Grossvater Eleonores von Aquitanien der englischen Konigin So wie die altfranzosischen Dialekte kennen die altokzitanischen Mundarten ein Zweikasussystem mit Casus rectus und Casus obliquus amors lautet der Casus rectus fur die Subjektposition des femininen Substantivs im Satz wahrend amor der Casus obliquus des Wortes einheitlich fur alle Objektposition gebraucht wird Bartina Harmina Wind L ideologie courtoise dans les lais de Marie de France In Melanges de linguistique romane et de philologie medievale offerts a M Maurice Delbouille Gembloux 1964 Band II S 71 ff a b c d Kurt Ringger Die Lais Zur Struktur der dichterischen Einbildungskraft der Marie de France Max Niemeyer Verlag Tubingen 1973 ISBN 3 484 52042 6 a b c Verse aus Chevrefoil werden hier zitiert nach der Edition von Alfred Ewert Marie de France Lais Oxford 1944 S 123 126 weil sich diese Edition so getreu wie moglich an die anglonormannische Handschrift H ms Harley 978 halt welche als einzige Handschrift alle 12 Lais enthalt Alle Ubersetzungen aus dem Altfranzosischen und Altokzitanischen ins Deutsche stammen vom Erst Verfasser dieses Artikels Geissblatt heisst im Anglonormannischen chevrefoil siehe Handschrift H Harley im Franzischen chievrefueil siehe Handschrift S im Neufranzosischen chevrefeuille im Mittelenglischen Gotelef im modernen Englisch goat leaf honeysuckle im Altokzitanischen Cabrefoil Paisley Museum WebSite des schottischen Paisley Museums Jean Charles Payen Le motif du repentir dans la litterature francaise medievale des origines a 1230 Geneve Librairie Droz 1967 Publications romanes et francaises XGVIII p 330 Der Romanist Philipp Jeserich listet dazu uber 30 Aufsatze in seiner Auswahlbibliographie auf Philipp Jeserich Marie de France Lais Reclam Verlag 2015 ISBN 978 3 15 019182 8 S 224 226 Leo Spitzer La lettre sur la baguette de coudrier dans le lai du Chevrefeuil In Romania Band 69 Nr 273 1946 S 80 90 persee fr Guy R Mermier En relisant le Chevrefoil de Marie de France In The French Review vol 48 N 5 April 1975 S 864 870 JSTOR 389335 Anna Granville Hatcher Le lai du Chievrefueil 61 78 107 13 In Romania Band 71 Nr 283 1950 S 330 344 persee fr PDF S 330 auf Persee Portal Pierre Le Gentil A propos du lai du chevrefeuille et de l interpretation des textes medievaux In Melanges offerts a Henri Chamard Paris 1951 S 23 Rita Lejeune Le message d amour de Tristan a Yseut Encore un retour au Lai du Chevrefoil de Marie de France In Melanges offerts a Monsieur Charles Foulon Band I Rennes 1980 S 193 194 Leo Spitzer La lettre sur la baguette de coudrier dans le lai du Chevrefeuil In Romania Band 69 Nr 273 1946 S 80 90 persee fr S 81 auf Persee Portal Danielle Buschinger Hrsg Eilhart von Oberg Tristrant und Isalde nach der Heidelberger Handschrift Cod Pal Germ 346 Weideler Verlag Berlin 2004 ISBN 3 89693 409 0 S 314 Die Verszahlung nach Lichtensteins Ausgabe ware V9511 V9518 Nach der Handschrift Paris BnF ms fr 103 Le roman de Tristan en prose Herausgegeben von Philippe Menard Verlag Droz Genf 1987 1997 neun Bande ISBN 978 2 600 00190 8 von Schluss Band IX Vorwort des Bandes IX online bei WorldCat Joseph Bedier La Mort de Tristan et Iseut d apres le manuscrit fr 103 de la Bibliotheque Nationale compare au poeme allemand d Eilhart d Olberg In Romania Band 15 1866 gallica bnf fr S 481 510 Danielle Buschinger Hrsg Eilhart von Oberg Tristrant und Isalde nach der Heidelberger Handschrift Cod Pal Germ 346 Weideler Verlag Berlin 2004 ISBN 3 89693 409 0 S IX Danielle Buschinger Hrsg Eilhart von Oberg Tristrant und Isalde nach der Heidelberger Handschrift Cod Pal Germ 346 Weideler Verlag Berlin 2004 ISBN 3 89693 409 0 S 206 Die Verszahlung nach Lichtensteins Ausgabe ware V 6541 6542 Gottfried von Strassburg Tristan Herausgegeben von Rudiger Krohn Band 2 Reclam Verlag 2014 ISBN 978 3 15 004472 8 S 270 afrz Li Donneis des amanz auf Deutsch etwa Das Gesprach der Liebenden siehe dazu Gaston Paris p 523 Gaston Paris Le Donnei des Amants In Romania 25 1896 p 508 Auf Gallica Die Handschrift ist digitalisiert online Cologny Schweiz Fondation Martin Bodmer Cod Bodmer 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