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Cardesse ist eine franzosische Gemeinde mit 299 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Pyrenees Atlantiques in der Region Nouvelle Aquitaine vor 2016 Aquitanien Die Gemeinde gehort zum Arrondissement Pau bis 2016 Arrondissement Oloron Sainte Marie und zum Kanton Le Cœur de Bearn bis 2015 Kanton Oloron Sainte Marie Est CardesseCardesse Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Pyrenees Atlantiques 64 Arrondissement PauKanton Le Cœur de BearnGemeindeverband Lacq OrthezKoordinaten 43 16 N 0 35 W 43 2633 0 586944444444 Koordinaten 43 16 N 0 35 WHohe 154 329 mFlache 7 67 km Einwohner 299 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 39 Einw km Postleitzahl 64360INSEE Code 64165Website cardesse ccmonein comHaus in Cardesse Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Kirche gewidmet Maria der Mutter des Jesus von Nazareth 3 2 Schloss von Arcet 3 3 Fruhgeschichtliche Motte 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Bildung 4 2 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenCardesse liegt circa 35 Kilometer westlich von Pau und circa 15 Kilometer nordlich von Oloron Sainte Marie in der historischen Provinz Bearn Umgeben wird der Ort von den Nachbargemeinden MoneinLucq de Bearn nbsp MoneinLedeuixOloron Sainte MarieCardesse liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour Ein Nebenfluss des Gave de Pau der Luzoue markiert zu einem grossen Teil der nordwestlichen Grenze zur Nachbargemeinde Monein Ein Zufluss des Luzoue die Leze durchstromt das Gemeindegebiet zusammen mit ihren Nebenflussen Ruisseau de Malarod und Ruisseau de l Artigaus und seinem Zufluss Ruisseau de Labaigt 1 Geschichte BearbeitenSpuren eines Zingels einer fruhgeschichtlichen Verteidigungsanlage auf einem Hugel deuten auf eine fruhe Besiedelung hin 2 Gaston II genannt der Tapfere le Preux Graf von Foix und Vicomte von Bearn grundete im Jahre 1324 die Bastide Barelhes Dieser Name verschwand bereits in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts und Cardesse vorerst Ortsteil der heutigen Nachbargemeinde Monein zahlte im Zensus des Jahres 1385 50 Haushalte Laut Manuskriptsammlung des Bearn wurde Cardesse als Cardesa im Jahre 1548 erwahnt 3 4 Wahrend der Franzosischen Revolution 1790 wurde Cardesse als eigenstandige Gemeinde anerkannt 3 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nach einem Hochststand von fast 650 Einwohnern in der Mitte des 19 Jahrhunderts ist die Einwohnerzahl bei kurzen Phasen von Stabilisierungen bis zum Ende der 1960er Jahre insgesamt um rund 60 zuruckgegangen Seitdem hat sie sich in einem Bereich zwischen 250 und 290 stabilisiert Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2009 2020Einwohner 291 258 285 272 289 259 254 253 299Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 2006 5 INSEE ab 2009 6 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Notre DameKirche gewidmet Maria der Mutter des Jesus von Nazareth Bearbeiten Cardesse im Jahre 1333 Die Bewohner der neuen Bastide beschwerten sich uber den langen Weg den sie zurucklegen mussten um zur Messe zu gehen Ein Kirchenbau war zunachst nicht vorgesehen und die nachstgelegene Kirche war in Monein Fortaner de Lescun Grundherr von Cardesse finanzierte schliesslich den Bau eines Oratoriums in Cardesse der 1403 abgeschlossen wurde Von dieser ursprunglichen Kapelle ist bis heute der allerdings nicht mehr genutzte Eingang fur die Cagots ubrig geblieben Die Cagots waren eine von der Gesellschaft ausgeschlossene und diskriminierte Gruppe Sie durften nur untereinander heiraten wurden nicht von der Ausubung der christlichen Religion ausgeschlossen hatten ihren eigenen Bereich in der Kirche und mussten diese uber einen eigenen Eingang betreten um zu verhindern dass sie sich unter die anderen Glaubigen mischten Das Langhaus in seiner heutigen Grosse und ein erster Glockenturm wurden im 15 oder 16 Jahrhundert errichtet Nach einer Episode als protestantische Kirche war das 16 Jahrhundert eine Periode der Pflege und Reparatur 1734 wurde der heutige Glockenturm als Eingangsvorbau erbaut Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts war eine private Kapelle genannt nach dem Besitzer Chapelle de Lacroutz an die Kirche angeschlossen Um der wachsenden Gemeinde Rechnung zu tragen wurde das Langhaus ab 1895 um ein Seitenschiff an der Sudseite auf Kosten des damals angrenzenden Friedhofs vergrossert der an den Ortsausgang verlegt wurde Fur eine Verbindung des neuen Seitenschiffs zum Hauptschiff wurde die Wand mit Arkaden durchbrochen die mit Steinblocken eingefasst wurden Beide Seitenschiffe erhielten uberdies eine neue Kapelle Die nordliche ist Maria gewidmet die sudliche Josef von Nazaret Die Arbeiten wurden 1987 mit dem Bau einer neuen Sakristei abgeschlossen 3 7 8 9 Das Weihwasserbecken aus grauem Marmor stammt aus dem 18 Jahrhundert Es ist allseitig verziert mit Motiven die als Flachrelief in Kreisen eingefasst sind Eines dieser Motive ist ein Malteserkreuz andere sind geometrische Blumenmuster An der Seite ist die Jahreszahl 1733 zu erkennen wobei die 1 in der Mauer versteckt ist was zur Vermutung fuhrt dass das Becken ursprunglich frei auf einem Sockel gestanden haben konnte 10 Der Hauptaltar und sein Retabel stammen aus dem 17 bis 18 Jahrhundert und befanden sich ursprunglich in der Kirche des Kapuzinerordens in Pau Sie waren wahrend der Franzosischen Revolution als nationales Gut verkauft worden bevor sie von Baron Pierre Clement de Laussat erstanden und der Kirche von Cardesse uberlassen wurden Der Altar ist auf einer Estrade mit zwei Stufen aufgestellt Intarsien der Estrade zeigen ein Malteserkreuz und ein sternformiges Blumenmotiv Die Frontfassade des Altars ist verziert mit goldenen ineinander verwobenen Pflanzenmotiven auf rotem Grund In der Mitte wird ein Osterlamm auf einem mit Gold ausgeschlagenen Altar gezeigt 11 12 Der Altaraufsatz ist Josef von Nazaret gewidmet und zeigt Ahnlichkeiten mit den Retabeln der Kirchen Saint Jacques in Saint Goin und der Kapelle Saint Joseph in Geronce Die Bekronung des Retabels ist in Form eines gesprengten Giebels ausgearbeitet in dessen Mitte eine Figur Gott den Vater darstellt Das Altarblatt genannte Mittelbild zeigt das Motiv von Marias Himmelfahrt im Stil von Bartolome Esteban Murillo Es zeigt Maria im Moment der Himmelfahrt die Augen auf den Himmel gerichtet und von Cheruben umgeben Das Bild wird eingerahmt von Voluten die mit Akanthusblattern umwickelt sind an deren Basis jeweils zwei verknupfte Olivenzweige Der vergoldete Tabernakel zeigt auf seiner Vorderseite ein Ziborium flankiert von Busten in Medaillons Er wird uberragt von einer von zwei Saulen getragenen Kuppel mit einem vergoldeten Kreuz an ihrer Spitze Die Taube im Hintergrund verkorpert den Heiligen Geist Zu beiden Seiten des Tabernakels bieten Nischen Platz fur Statuen des Franz von Assisi bzw Klara von Assisi 12 13 Auch in den beiden Seitenkapellen befinden sich Altare Das Retabel der nordlichen Kapelle zeigt an der Spitze eine bemalte Holzstatue eine Madonna mit Jesuskind Die vergoldete Tur des Tabernakels ist verziert mit einer Statuette die Jesus Christus im Moment der Verspottung zeigt Vor dem Retabel stehen zwei Kerzenstander aus dem 18 Jahrhundert Gemass der Uberlieferung stammt das Retabel aus der Kapelle de Lacroutz die bis zum 18 Jahrhundert mit der Apsis verbunden war 14 Schloss von Arcet Bearbeiten Der ursprungliche Adelssitz ist bereits im 15 Jahrhundert erwahnt worden Das heutige Gebaude gegenuber der Ortskirche ist allerdings erst im 19 Jahrhundert erbaut worden Seine Strassenfassade war bis zum Umbau der Kirche am Ende des 19 Jahrhunderts genau auf diese ausgerichtet Die Liste der Grundherren in Cardesse ist lang Fortaner de Lescun Grundherr von Esgoarrabaque gegen 1333 Familie Esgoarrabaque Familie de Mignos Grundherren aus Foix anschliessend de Castelbon 14 Jahrhundert Haus von Bearn 15 Jahrhundert Haus von Meritein anschliessend Jacques de Sainte Colomme 16 Jahrhundert Letzterer stand auf der Seite der katholischen Partei in den Hugenottenkriegen Nach deren Niederlage beschlagnahmte Jeanne d Albret Konigin von Navarra 1566 den Besitz Die Grundherrschaft von Cardesse wurde in der Folge erstanden von Arnaud de Faurie Schatzmeister von Bearn Magistrat und Protestant 1570 1597 Pierre de Lostal Sohn eines Kaufmanns aus Oloron Grundherr zur gleichen Zeit von Saint Dos und Buziet Staatsrat beim Konig Generalprokurator danach Vizekanzler von Navarra 1597 1604 Gaillard de Lane angesehene Personlichkeit aus Monein und Schatzmeister von Bearn anschliessend seine Tochter Marguerite 1604 1640 Familie Lassalle aus Oloron die in die Standeversammlung des Bearn eintrat 1640 1710 Familie Peborde Kaufleute aus Oloron 1710 1790 Mit der Revolution erlosch das System der Grundherrschaft Besitzer des Schlosses waren in der Folge Familie Laussat anschliessend Familie Frachon 19 bis Anfang 20 Jahrhundert Familie Darcet 20 Jahrhundert 3 15 Fruhgeschichtliche Motte Bearbeiten Auf dem Gipfel des Hugels genannt Le Turon 296 m ostlich des Gemeindezentrums gelegen gab es eine Motte die durch eine Boschung mit den Massen Masse sechs mal acht Meter sowie einer Eskarpemauer und einer Contrescarpe an ihren sudostlichen und nordlichen Enden begrenzt war Die Boschung besass uberdies das Aussehen einer fruhgeschichtlichen Ringmauer deren Alter unbekannt ist Im September 1685 haben Bewohner von Cardesse auf dem Hugel drei Kreuze im Sinne von Golgota aufgestellt 15 nbsp Rebstock der Sorte JuranconWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Wirtschaft der Gemeinde wird in erster Linie von der Landwirtschaft bestimmt Cardesse liegt in den Zonen AOC der Weinbaugebiete Jurancon und Bearn und des Ossau Iraty ein traditionell hergestellter Schnittkase aus Schafmilch 16 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2014 17 Gesamt 35 Bildung Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber eine offentliche Grundschule mit 19 Kindern im Schuljahr 2016 2017 18 Verkehr Bearbeiten Cardesse wird durchquert von den Routes departementales 9 und 109 Personlichkeiten BearbeitenJacques de Saint Colomme Grundherr von Esgoarrabaque und von Cardesse Auf der katholischen Seite stehend emigrierte er 1566 nach dem Sieg der protestantischen Truppen nach Spanien Jeanne d Albret ordnete die Beschlagnahme der Guter und die Zerstorung des Schlosses nbsp Pierre Clement de LaussatPierre Clement de Laussat geboren am 23 November 1756 in Pau gestorben am 10 April 1835 in Pau Er spielte mehrere politische Rollen wahrend der Franzosischen Revolution der Ersten Franzosischen Republik des Ersten Kaiserreichs und der Restauration 1790 heiratete er Marie Anne de Peborde in Cardesse 1797 wurde er als Abgeordneter des Departements in den Rat der Alten Conseil des Anciens einer der beiden Kammern des franzosischen Parlaments gewahlt Als Nutzniesser von Napoleons Staatsstreichs des 18 Brumaire VIII im Jahre 1799 trat er mit seiner Grundung in das Tribunat ein einer der beiden neuen Kammern der Legislative 1802 wurde Pierre Clement de Laussat zum Prafekten der Kolonie Louisiana ernannt Er fuhr nach New Orleans um das im Jahre 1763 von Frankreich an Spanien zugesprochene Gebiet zuruckzubekommen ohne zu wissen dass Napoleon es anschliessend an die Vereinigten Staaten verkaufen sollte Er verliess 1804 Louisiana nach dem Verkauf und ging als Prafekt nach Martinique wo er 1809 fur einige Monate in britische Gefangenschaft geriet als englische Truppen die Insel eroberten Bis zum Ende des Kaiserreichs bekleidete er den Posten von mehreren Prafekturen Seine letzte Stellung war unter der Restauration die eines Gouverneurs von Franzosisch Guayana bevor er sich 1823 auf sein Schloss in Bernadets zuruckzog Er hat sein bewegtes Leben in seiner Biografie Memoires sur ma vie festgehalten erschienen 1831 19 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cardesse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cardesse auf der Website des Kantons franzosisch Website des Interessenverbands AOP Ossau Iraty franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Ma commune Cardesse Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 29 Marz 2017 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Motte protohistorique de Cardesse Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 29 Marz 2017 abgerufen am 18 Juni 2023 franzosisch a b c d Mairie de cardesse Gemeinde Cardesse abgerufen am 29 Marz 2017 franzosisch Paul Raymond Dictionnaire topographique du departement des Basses Pyrenees In Dictionnaire topographique de la France Imprimerie nationale 1863 S 41 abgerufen am 29 Marz 2017 franzosisch Notice Communale Cardesse EHESS abgerufen am 29 Marz 2017 franzosisch Populations legales 2014 Commune de Cardesse 64165 INSEE abgerufen am 29 Marz 2017 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Eglise Notre Dame Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 30 Marz 2017 abgerufen am 18 Juni 2023 franzosisch eglise paroissiale Notre Dame Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 29 Marz 2017 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Arcades Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 30 Marz 2017 abgerufen am 18 Juni 2023 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Benitier de l eglise de Cardesse Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 29 Marz 2017 abgerufen am 18 Juni 2023 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Autel Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 30 Marz 2017 abgerufen am 18 Juni 2023 franzosisch a b Conseil regional d Aquitaine Tableau du retable Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 30 Marz 2017 abgerufen am 18 Juni 2023 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Retable de l eglise Notre Dame Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 29 Marz 2017 abgerufen am 18 Juni 2023 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Retable de la Vierge Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 29 Marz 2017 abgerufen am 18 Juni 2023 franzosisch a b Conseil regional d Aquitaine Chateau d Arcet Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 30 Marz 2017 abgerufen am 18 Juni 2023 franzosisch Institut national de l origine et de la qualite Institut national de l origine et de la qualite abgerufen am 29 Marz 2017 franzosisch INSEE Caracteristiques des etablissements en 2014 Commune de Cardesse 64165 Archiviert vom Original am 20 Juni 2017 abgerufen am 18 Juni 2023 franzosisch Ecole elementaire Nationales Bildungsministerium abgerufen am 29 Marz 2017 franzosisch Robert D Bush Pierre Clement de Laussat Agnes Josephine Pastwa Memoirs of My Life LSU Press 1 Januar 2003 abgerufen am 29 Marz 2017 englisch Gemeinden im Arrondissement Pau A J Aast Abere Abidos Abos Andoins Angais Anos Anoye Arbus Aressy Argagnon Argelos Arget Arnos Arricau Bordes Arrien Arros de Nay Arroses Arthez d Asson Arthez de Bearn Artigueloutan Artiguelouve Artix Arzacq Arraziguet Assat Asson Astis Aubertin Aubin Aubous Auga Auriac Aurions Idernes Aussevielle Aydie Baigts de Bearn Balansun Baleix Baliracq Maumusson Baliros Barinque Barzun Bassillon Vauze Baudreix Bedeille Bellocq Benejacq Bentayou Seree Bernadets Besingrand Betracq Beuste Beyrie en Bearn Billere Biron Bizanos Boeil Bezing Bonnut Borderes Bordes Bosdarros Boueilh Boueilho Lasque Bougarber Bouillon Boumourt Bourdettes Bournos Bruges Capbis Mifaget Buros Burosse Mendousse Cabidos Cadillon Cardesse Carrere Casteide Cami Casteide Candau Casteide Doat Castera Loubix Castetis Castetner Castetpugon Castillon Kanton Artix et Pays de Soubestre Castillon Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic Bilh Caubios Loos Cescau Claracq Coarraze Conchez de Bearn Corbere Aberes Cosledaa Lube Boast Coublucq Crouseilles Cuqueron Denguin Diusse Doazon Doumy Escoubes Escures Eslourenties Daban Espechede Espoey Fichous Riumayou Gabaston Gan Garlede Mondebat Garlin Garos Gayon Gelos Ger Gerderest Geus d Arzacq Gomer Hagetaubin Haut de Bosdarros Higueres Souye Hours Idron Igon 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