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Lalonquette ist eine franzosische Gemeinde mit 262 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Pyrenees Atlantiques in der Region Nouvelle Aquitaine vor 2016 Aquitanien Die Gemeinde gehort zum Arrondissement Pau und zum Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic Bilh bis 2015 Kanton Theze LalonquetteLalonquette Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Pyrenees Atlantiques 64 Arrondissement PauKanton Terres des Luys et Coteaux du Vic BilhGemeindeverband Luys en BearnKoordinaten 43 29 N 0 19 W 43 4892 0 321111111111 Koordinaten 43 29 N 0 19 WHohe 148 228 mFlache 5 32 km Einwohner 262 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 49 Einw km Postleitzahl 64450INSEE Code 64308 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Bildung 4 2 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLalonquette liegt ca 25 km nordlich von Pau am nordostlichen Rand des Departements in der gascognischen Region Vic Bilh in der historischen Provinz Bearn Umgeben wird der Ort von den Nachbargemeinden Garlede MondebatTheze nbsp ClaracqMiossens LanusseLalonquette liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour Einer seiner Zuflusse der Gabas durchstromt zusammen mit dem Tauzia einem seiner Nebenflusse das Gebiet der Gemeinde 1 Geschichte BearbeitenAm Ufer des Gabas an der nordlichen Ecke des Gemeindegebiets wurden 1843 die Reste einer galloromischen Villa entdeckt bei der Munzen mit Bildnissen verschiedener romischer Kaiser gefunden wurden Eine romanische Kirche und ein Flurkreuz wurden im 11 Jahrhundert in der Gemeinde errichtet Bei der Volkszahlung im Bearn im Jahr 1385 wurden in Lalonquette dreizehn Haushalte verzeichnet darunter der eines Priesters und vermerkt dass der Ort zur Bailliage von Pau gehorte 1658 gehorte die Gemeinde zum Baronat von Mondebat 2 3 4 Toponyme und Erwahnungen von Lalonquette waren Laalonquette 1376 Manuskript von 1376 Lane Lonquette 1385 Volkszahlung Naulonquette 1538 Manuskriptsammlung des 16 bis 18 Jahrhunderts La Lonquette 1750 Karte von Cassini Lalonquette 1793 Notice Communale Lalonguette 1801 Bulletin des lois und Lalonquette 1863 Dictionnaire topographique du departement des Basses Pyrenees 4 5 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nach einem Hochststand der Einwohnerzahl von rund 350 in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts reduzierte sich die Zahl bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1980er Jahren um insgesamt uber die Halfte Anschliessend setzte ein starkes Wachstum auf ein Niveau von rund 275 Einwohnern ein Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2009 2020Einwohner 186 168 157 158 210 225 265 279 262Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 2006 6 INSEE ab 2009 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche geweiht dem heiligen Julien I dem ersten Bischof von Lescar Er christianisierte im 5 Jahrhundert den Landstrich rund um das Oppidum Beneharnum woraus sich spater die Gemeinde Lescar entwickelte Die Kirche ist im 11 Jahrhundert im romanischen Stil errichtet worden Am Ende des 16 Jahrhunderts wurden das Seitenschiff und die Sakristei hinzugefugt Die Jahreszahl 1830 die uber dem Eingangsportal eingraviert ist weist auf eine Restaurierung in dieser Zeit hin in der auch der fur die Region typische Glockengiebel gebaut wurde Viele Ausstattungsgegenstande der Kirche stammen aus dem 17 bis 19 Jahrhundert und sind als nationale Kulturguter registriert 8 9 Ausgrabungsstatte der galloromischen Villa Die Entdeckungen der Villa sind am 13 September 1843 in einer Zeitschrift offiziell vorgestellt worden gegen Ende des 19 Jahrhunderts ist die Ausgrabungsstatte freigelegt worden Eine extensive archaologische Untersuchung erfolgt zwischen 1959 und 1972 unter der Leitung des Archaologen Jean Lauffray 1967 und 1968 wurden 66 Munzen mit verschiedenen Bildnissen romischer Kaiser geborgen ein Jahr spater wurden 46 Munzen aus der Zeit Konstantins des Grossen sichergestellt Eine weitere Phase der Untersuchung fand zwischen 1994 und 2005 durch die archaologische Forschungsgruppe der Universitat Pau statt durch die weitere Erkenntnisse uber Funktion des Landguts Baufortschritte und Lebensweise gewonnen werden konnten Die Villa war vom Beginn unserer Zeitrechnung bis zum 5 Jahrhundert bewohnt wobei der Wohnbereich sich wahrscheinlich uber zwei Hektar erstreckte Sie war ein Zentrum von Ackerbau und Viehzucht unweit der Romerstrasse von Burdigala Bordeaux nach Caesaraugusta Saragossa was zur Vermutung fuhrt dass auch Durchreisende sich dort aufgehalten haben konnten Es wird vermutet dass im zweiten Jahrhundert die Bauten einen ausgedehnten Wohnkomplex rund im einen grossen Innenhof ergaben Mit dem 4 Jahrhundert wuchs das Bedurfnis nach Verschonerungen im Form von Mosaiken Im Mittelalter verlor der Standort seine Funktion als Wohnsitz Reicher oder Adeliger Die Identifizierung eines Friedhoffeldes mit rund 40 Grabern und einem kleinen Gebaude mit eckiger Apsis lasst den Schluss zu dass der Ort dann nur noch eine religiose Funktion hatte Artefakte der Ausgrabungsstatte werden in dem galloromisches Museum der Nachbargemeinde Claracq ausgestellt 10 11 Taubenschlag von Lalonquette Der Besitz eines Taubenschlags getrennt vom Wohngebaude war ein Privileg des Grundherrn zu Zeiten des Ancien Regimes und seine Grosse war proportional zur Bedeutung des Besitzers Der ursprungliche Bau dieses Taubenschlags in Lalonquette der heute im Privatbesitz ist datiert vermutlich aus dem 17 Jahrhundert Er steht auf einem quadratischen Grundriss und besitzt ein mit Flachziegeln gedecktes Zeltdach 12 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Landwirtschaft ist traditionell ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Gemeinde Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2014 13 Gesamt 29 Bildung Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber eine offentliche Vorschule 14 Verkehr Bearbeiten Lalonquette ist angeschlossen an die Routes departementales 44 219 236 und 834 der ehemaligen Route nationale 134 Eine Buslinie des TER Aquitaine einer Regionalbahn der staatlichen SNCF verbindet die Gemeinde mit Pau und Mont de Marsan uber Aire sur l Adour eine weitere Buslinie des TER Aquitaine verbindet die Gemeinde mit Pau und Agen uber Aire sur l Adour Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lalonquette Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des TER Aquitaine franzosisch Website des Tourismusburos LEMBEYE amp GARLIN fur die Region Vic Bilh franzosisch Website des galloromischen Museums in Claracq franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Ma commune Lalonquette Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Lalonquette Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Villa de l Arribera deus Gleisiars de Lalonquette Galloromisches Museum Claracq abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch a b Paul Raymond Dictionnaire topographique du departement des Basses Pyrenees In Dictionnaire topographique de la France Imprimerie nationale 1863 S 91 abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch David Rumsey Historical Map Collection France 1750 David Rumsey Map Collection Cartography Associates abgerufen am 8 Juli 2017 englisch a b Notice Communale Lalonquette EHESS abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch Populations legales 2014 Commune de Lalonquette 64308 INSEE abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch Eglise paroissiale Saint Julien de Lescar Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch Eglise Saint Julien de Lescar Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis La villa et son sentier Galloromisches Museum Claracq abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch Vestiges d une villa gallo romaine Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Pigeonnier de Lalonquette Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Caracteristiques des etablissements en 2014 Commune de Lalonquette 64308 INSEE abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch Ecole maternelle Nationales Bildungsministerium abgerufen am 8 Juli 2017 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Pau A J Aast Abere Abidos Abos Andoins Angais Anos Anoye Arbus Aressy Argagnon Argelos Arget Arnos Arricau Bordes Arrien Arros de Nay Arroses Arthez d Asson Arthez de Bearn Artigueloutan Artiguelouve Artix Arzacq Arraziguet Assat Asson Astis Aubertin Aubin Aubous Auga Auriac Aurions Idernes Aussevielle Aydie Baigts de Bearn Balansun Baleix Baliracq Maumusson Baliros Barinque Barzun Bassillon Vauze Baudreix Bedeille Bellocq Benejacq Bentayou Seree Bernadets Besingrand Betracq Beuste Beyrie en Bearn Billere Biron Bizanos Boeil Bezing Bonnut Borderes Bordes Bosdarros Boueilh Boueilho Lasque Bougarber Bouillon Boumourt Bourdettes Bournos Bruges Capbis Mifaget Buros Burosse Mendousse Cabidos Cadillon Cardesse Carrere Casteide Cami Casteide Candau Casteide Doat Castera Loubix Castetis Castetner Castetpugon Castillon Kanton Artix et Pays de Soubestre Castillon Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic Bilh Caubios Loos Cescau Claracq Coarraze Conchez de Bearn Corbere Aberes Cosledaa Lube Boast Coublucq Crouseilles Cuqueron Denguin Diusse Doazon Doumy Escoubes Escures Eslourenties Daban Espechede Espoey Fichous Riumayou Gabaston Gan Garlede Mondebat Garlin Garos Gayon Gelos Ger Gerderest Geus d Arzacq Gomer Hagetaubin Haut de Bosdarros Higueres Souye Hours Idron Igon Jurancon Gemeinden im Arrondissement Pau L V Laa Mondrans Labastide Cezeracq Labastide Monrejeau Labatmale Labatut Figuieres Labeyrie Lacadee Lacommande Lacq Lagor Lagos Lahourcade Lalongue Lalonquette Lamayou Lannecaube Lanneplaa Laroin Larreule Lasclaveries Lasserre Lee Lembeye Leme Lescar Lespielle Lespourcy Lestelle Betharram Limendous Livron Lombia Loncon 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Sauvelade Seby Sedze Maubecq Sedzere Semeacq Blachon Sendets Serres Castet Serres Morlaas Serres Sainte Marie Sevignacq Simacourbe Siros Soumoulou Tadousse Ussau Taron Sadirac Viellenave Tarsacq Theze Urdes Urost Uzan Uzein Uzos Vialer Viellenave d Arthez Viellesegure Vignes Viven Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lalonquette amp oldid 200561651