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Biron ist eine franzosische Gemeinde mit 617 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Pyrenees Atlantiques in der Region Nouvelle Aquitaine vor 2016 Aquitanien Die Gemeinde gehort zum Arrondissement Pau und zum Kanton Le Cœur de Bearn bis 2015 Kanton Lagor BironBiron Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Pyrenees Atlantiques 64 Arrondissement PauKanton Le Cœur de BearnGemeindeverband Lacq OrthezKoordinaten 43 28 N 0 44 W 43 4631 0 733888888889 Koordinaten 43 28 N 0 44 WHohe 57 171 mFlache 4 00 km Einwohner 617 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 154 Einw km Postleitzahl 64300INSEE Code 64131Website www biron64 frOrtsmitte von BironDie Bewohner werden Bironnais oder Bironnaises genannt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Bildung 4 2 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBiron liegt ca 45 km nordwestlich von Pau unweit von Orthez am linken Ufer des Gave de Pau im Bearn Umgeben wird der Ort von den Nachbargemeinden Orthez CastetisLaa Mondrans nbsp SarpourenxCastetnerBiron liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour am linken Ufer des Gave de Pau Der Arriou de Barran fliesst ebenfalls durch das Gebiet der Gemeinde 2 Geschichte BearbeitenDer Name der Gemeinde bedeutet Kleiner Landsitz und konnte auf die gallo romische Villa hinweisen deren Reste auf eine Besiedelung in der Epoche hinweisen Amphoren Mosaikstucke Geldmunzen und Mauersteine sind dort geborgen worden Das Dorf wurde seit dem 10 Jahrhundert erwahnt Um 1050 bestand es aus den beiden Lehen Brassalay und Monpoey Im 10 und 11 Jahrhundert unterstand die Pfarrgemeinde der Abtei Saint Jean de Sorde Biron war in der Folge ein Streitpunkt zwischen den Vizegrafen von Bearn und Dax die beide das Gebiet rund um Orthez unter ihre Kontrolle haben wollten Nach erbarmungslosen Kampfen kam das Gebiet schliesslich zum Bearn 1194 wurde die Gemeinde als Biro im Kopialbuch des Zisterzienserklosters von Sauvelade erwahnt 1235 als Biroo im Zusammenhang mit der Villa in Schriften des Bearn Bei der Volkszahlung im Jahr 1385 unter Gaston III genannt Febus wurden in Viroo 21 Haushalte gezahlt und vermerkt dass das Dorf in der Bailliage von Larbeig liegt ein damaliges Erzpriestertums des Bistums Lescar Weitere Toponyme waren in der Folge Biiron 1457 Notare von Castetner Hauptort von Larbeig und Viron 1546 Reformation im Bearn Auf der Karte von Cassini 1750 ist die Gemeinde bereits in der heutigen Form eingezeichnet 3 4 5 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nach vorlaufigen Hochststanden von 400 Einwohnern in der Mitte des 19 Jahrhunderts ist die Zahl bis nach dem Zweiten Weltkrieg um rund 30 zuruckgegangen Seitdem hat sie sich allerdings durch die Nahe zu Orthez mehr als verdoppelt Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2009 2020Einwohner 391 405 437 486 529 505 552 589 617Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 2006 6 INSEE ab 2009 7 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Saint Jean BaptisteKirche gewidmet Johannes dem Taufer Wahrscheinlich in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde die Kirche im neugotischen Stil an der Stelle eines fruheren Baus errichtet Der Chor im Inneren des einschiffigen Langhauses ist mit Eichenholz getafelt Charakteristisch fur den Stil des 19 Jahrhunderts ist die Verzierung des Altars mit einem vergoldeten Muster und mehrfarbigen Statuen In einem Rundfenster an der hinteren Wand wird der Schutzpatron Johannes der Taufer dargestellt Die Stationen auf einem Kreuzweg sind aus koloriertem Terrakotta in Holzrahmen gearbeitet Das Taufbecken und das Weihwasserbecken aus grauem Marmor wurden aus der alten Kirche ubernommen 8 Schloss de Brassalay Die Ursprunge liegen in einem Festen Haus aus dem Ende des 14 oder Beginn des 15 Jahrhunderts auf einer Anhohe uber dem Tal des Gave Das Datum 1611 uber dem Eingangsportal bezeugt die Erweiterungen durch David de Brassalay Charakteristisch fur die Bauweise des 16 Jahrhunderts sind die Koppelfenster Der Wohntrakt wird im Norden von einem Staffelgiebel abgeschlossen Neun Stufen an jeder Seite munden in einen grossen Kamin als Giebelspitze Der Giebel betont die fur den Bearn typische Bauweise des Daches mit Koppelfenstern in den Dachgauben Mit den dreieckigen Frontgiebel oberhalb der Dachfenster harmonieren sie mit den Fenstern der unteren Steckwerke Ein funfeckiger Turm verschonert die Schlossanlage Pilaster mit Kapitellen aus weissem Kalkstein sowie ein Gesims mit einem dreieckigen Frontgiebel rahmen seine Eingangstur Im Schlosspark fallt der Blick auf einen liegenden Grabstein der das Grab von Jacques de Brassalay bedeckt der 1697 gestorben ist Er ist frei von Verzierungen und die Tatsache dass er nicht auf einem katholischen Friedhof beigesetzt wurde weisen darauf hin dass die adelige Familie der reformierten Kirche angehorte Im 18 Jahrhundert blieb das Schloss unbewohnt und wurde ein landwirtschaftlicher Betrieb Heute ist ein Institut der Heilpadagogik in dem Schloss untergebracht 9 10 11 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Ossau IratyDie Wirtschaft wird traditionell von der Landwirtschaft aber auch im zunehmenden Masse von Handel und Dienstleistungen bestimmt Biron liegt in der Zone AOC des Ossau Iraty ein traditionell hergestellter Schnittkase aus Schafmilch 12 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2014 13 Gesamt 43 Bildung Bearbeiten Biron verfugt uber eine offentliche Vor und Grundschule mit 83 Schulerinnen und Schulern im Schuljahr 2016 2017 14 Verkehr Bearbeiten Biron ist angeschlossen an die Routes departementales 9 71 und 2009 Die Autoroute A64 genannt La Pyreneenne fuhrt durch das Ortsgebiet Die Ausfahrt 8 ist als Trompete in rechtsgefuhrter Form gebaut und ist uber einen Kreisverkehr an die D 9 angeschlossen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Biron Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Interessenverbands AOP Ossau Iraty franzosisch Biron auf der Karte von Cassini 1750Einzelnachweise Bearbeiten Pyrenees Atlantiques Gentile habitant fr abgerufen am 8 Marz 2017 franzosisch Ma commune Biron Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 8 Marz 2017 franzosisch Biron Pyrenees Atlantiques Gemeinde Biraon abgerufen am 8 Marz 2017 franzosisch Paul Raymond Dictionnaire topographique du departement des Basses Pyrenees In Dictionnaire topographique de la France Imprimerie nationale 1863 S 32 93 abgerufen am 8 Marz 2017 franzosisch France 1750 David Rumsey Map Collection Cartography Associates abgerufen am 8 Marz 2017 englisch Notice Communale Bilheres EHESS abgerufen am 8 Marz 2017 franzosisch Populations legales 2014 Commune de Biron 64131 INSEE abgerufen am 8 Marz 2017 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Eglise Saint Jean Baptiste Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 9 Marz 2017 abgerufen am 17 Juni 2022 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Chateau de Brassalay Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 9 Marz 2017 abgerufen am 17 Juni 2022 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Creneaux du chateau de Brassalay Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 9 Marz 2017 abgerufen am 17 Juni 2022 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Pierre tombale au chateau de Brassalay Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 9 Marz 2017 abgerufen am 17 Juni 2022 franzosisch Institut national de l origine et de la qualite Institut national de l origine et de la qualite archiviert vom Original am 5 Februar 2017 abgerufen am 8 Marz 2017 franzosisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 inao gouv fr Caracteristiques des etablissements en 2014 Commune de Biron 64131 INSEE archiviert vom Original am 25 Marz 2017 abgerufen am 17 Juni 2022 franzosisch Ecole primaire publique Lo Portale Nationales Bildungsministerium abgerufen am 8 Marz 2017 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Pau A J Aast Abere Abidos Abos Andoins Angais Anos Anoye Arbus Aressy Argagnon Argelos Arget Arnos Arricau Bordes Arrien Arros de Nay Arroses Arthez d Asson Arthez de Bearn Artigueloutan Artiguelouve Artix Arzacq Arraziguet Assat Asson Astis Aubertin Aubin Aubous Auga Auriac Aurions Idernes Aussevielle Aydie Baigts de Bearn Balansun Baleix Baliracq Maumusson Baliros Barinque Barzun Bassillon Vauze Baudreix Bedeille Bellocq Benejacq Bentayou Seree Bernadets Besingrand Betracq Beuste Beyrie en Bearn Billere Biron Bizanos Boeil Bezing Bonnut Borderes Bordes Bosdarros Boueilh Boueilho Lasque Bougarber Bouillon Boumourt Bourdettes Bournos Bruges Capbis Mifaget Buros Burosse Mendousse Cabidos Cadillon Cardesse Carrere Casteide Cami Casteide Candau Casteide Doat Castera Loubix Castetis Castetner Castetpugon Castillon Kanton Artix et Pays de Soubestre Castillon Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic Bilh Caubios Loos Cescau Claracq Coarraze Conchez de Bearn Corbere Aberes Cosledaa Lube Boast Coublucq Crouseilles Cuqueron Denguin Diusse Doazon Doumy Escoubes Escures Eslourenties Daban Espechede Espoey Fichous Riumayou Gabaston Gan Garlede Mondebat Garlin Garos Gayon Gelos Ger Gerderest Geus d Arzacq Gomer Hagetaubin Haut de Bosdarros Higueres Souye Hours Idron Igon Jurancon Gemeinden im Arrondissement Pau L V Laa Mondrans Labastide Cezeracq Labastide Monrejeau Labatmale Labatut Figuieres Labeyrie Lacadee Lacommande Lacq Lagor Lagos Lahourcade Lalongue Lalonquette Lamayou Lannecaube Lanneplaa Laroin Larreule Lasclaveries Lasserre Lee Lembeye Leme Lescar Lespielle Lespourcy Lestelle Betharram Limendous Livron Lombia Loncon Lons Loubieng Lourenties Louvigny Luc Armau Lucarre Lucgarier Lucq de Bearn Lussagnet Lusson Malaussanne Mascaraas Haron Maslacq Maspie Lalonquere Juillacq Maucor Maure Mazeres Lezons Mazerolles Meillon Meracq Mesplede Mialos Miossens Lanusse Mirepeix Momas Momy Monassut Audiracq Moncaup Moncla Monein Monpezat Monsegur Mont Montagut Montaner Montardon Montaut Mont Disse Morlaas Morlanne Mouhous Mourenx Narcastet Navailles Angos Nay Nogueres Nousty Orthez Os Marsillon Ouillon Ousse Ozenx Montestrucq Parbayse Pardies Pardies Pietat Pau Peyrelongue Abos Piets Plasence Moustrou Poey de Lescar Pomps Ponson Debat Pouts Ponson Dessus Pontacq Pontiacq Viellepinte Portet Pouliacq Poursiugues Boucoue Puyoo Ramous Ribarrouy Riupeyrous Rontignon Saint Abit Saint Armou Saint Boes Saint Castin Saint Faust Saint Girons en Bearn Saint Jammes Saint Jean Poudge Saint Laurent Bretagne Saint Medard Saint Vincent Salles Mongiscard Sallespisse Samsons Lion Sarpourenx Saubole Sault de Navailles Sauvagnon Sauvelade Seby Sedze Maubecq Sedzere Semeacq Blachon Sendets Serres Castet Serres Morlaas Serres Sainte Marie Sevignacq Simacourbe Siros Soumoulou Tadousse Ussau Taron Sadirac Viellenave Tarsacq Theze Urdes Urost Uzan Uzein Uzos Vialer Viellenave d Arthez Viellesegure Vignes Viven Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biron Pyrenees Atlantiques amp oldid 231303051