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Die Burgruine Siegenstein liegt am Rande des gleichnamigen Dorfes welches heute zur Gemeinde Wald im Landkreis Cham in Bayern gehort Die Anlage ist unter der Aktennummer D 3 72 169 13 als denkmalgeschutztes Baudenkmal von Siegenstein verzeichnet Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6940 0013 im Bayernatlas als archaologische Befunde im Bereich der mittelalterlichen Burgruine Siegenstein mit der ehem Burgkapelle St Georg gefuhrt Burgruine SiegensteinBurgruine SiegensteinBurgruine SiegensteinStaat DeutschlandOrt Wald SiegensteinEntstehungszeit 1200 bis 1300Burgentyp HohenburgErhaltungszustand MauerresteStandische Stellung Klerikale Adelige HerzogeBauweise Granitquader Bruchstein BuckelquaderGeographische Lage 49 6 N 12 21 O 49 094052777778 12 356275 546 Koordinaten 49 5 38 6 N 12 21 22 6 OHohenlage 546 m u NHNBurgruine Siegenstein Bayern Lageplan der Burgruine Siegenstein auf dem Urkataster von BayernReste der SudwandBurgkapelle St Georg und LaurentiusEs handelt sich um eine trapezformige Hohenburganlage aus dem 13 Jahrhundert gelegen auf einer gegen Norden steil abfallenden 546 Meter hohen Granitkuppe im Falkensteiner Vorwald Erhalten von der ehemaligen Burg sind auf dem dicht bewaldeten Burghugel aufragende Mauerreste im Suden sowie in der Nordostecke der Burg verblendet mit Granitquadern stellenweise auch mit Buckelquadern und Bruchsteinmauerwerk Erkennbar sind auch die einstige Wall Graben Anlage und die Reste einer Zwingmauer sowie der Ubergang zwischen Burg und einstiger Vorburg Zur Burg gehorte ab dem 14 Jahrhundert auch die zwei Kilometer entfernte Gemarkung Schonfeld mit einem Hof und der romanischen Kirche Sankt Agidius aus dem 12 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Burgkapelle 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Ursprunge Siegensteins liegen der Uberlieferung nach etwa 900 Jahre zuruck Als Bayern 1255 geteilt wird fallt Siegenstein mit der damaligen Burggrafschaft Regensburg Herzog Ludwig II von Bayern zu Dieser verschenkt es urkundlich belegt mit allen Rechten im Jahr 1282 an das bischofliche Hochstift Regensburg unter Bischof Heinrich II von Regensburg Bischof Heinrich belehnt mit der Burg Siegenstein wiederum Konrad von Ehrenfels Im Jahr 1320 kommt Dietrich von der Au in den Besitz der Festung ihm folgt 1329 Friedrich Hauzendorfer als Pfleger Friedrich der Auer von Brennberg gibt 1353 den Besitz Siegenstein dem Domkapitel Regensburg mit allen Gutern und dem Zehent zuruck Die Bischofe verpfanden spater Siegenstein an die Herzoge von Bayern von wo aus es in der Folge an die Prackendorfer und Teuffel fallt jedoch im pfandweisen Besitz der Prackendorfer bis zum Jahre 1606 verbleibt Bischof Wolfgang II lost dann die Herrschaft wieder ein Bereits zum Anfang des 16 Jahrhunderts ist die Burg so baufallig geworden dass die Prackenbacher auf ihren Sitz in Wulkersdorf umziehen 1606 liegt die Anlage bereits in Trummern Burgkapelle BearbeitenDie Burgkapelle wird im 13 Jahrhundert ostlich des Burgbergs im Bereich der sog Vorburg deren Wall Graben Anlage noch heute erkennbar ist errichtet und den Heiligen Laurentius und Georg geweiht Im Jahr 1353 wird sie dem Kloster Frauenzell zugeschlagen die letzte Aussenrenovierung erfolgt 1974 Es handelt sich um einen verputzten Bruchsteinbau mit romanischen und gotischen Elementen z B behauenen Eckquadern und schmalen Spitzbogenfenstern Im Inneren findet sich eine halbrunde Apsis mit gefastem Chorbogen das Schiff weist eine Bretterdecke auf Der Altaraufbau aus dem 17 Jahrhundert tragt kannelierte Saulen und Figuren der Heiligen Hedwig und Laurentius Auf dem Dach sitzt ein schindelgedeckter Dachreiter aus dem 17 Jahrhundert Literatur BearbeitenBernhard Ernst Burgenbau in der sudostlichen Oberpfalz vom Fruhmittelalter bis zur fruhen Neuzeit Band 2 Katalog Arbeiten zur Archaologie Suddeutschlands Bd 16 Verlag Dr Faustus Buchenbach 2003 ISBN 3 933474 20 5 S 263 267 Georg Dehio Begr Jolanda Drexler Bearb Bayern Bd 5 Regensburg und Oberpfalz Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Deutscher Kunstverlag Berlin 1991 S 741 ISBN 3 422 03011 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Siegenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Bernhard Ernst zu Burgruine Siegenstein in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Eintrag zu Burgruine Siegenstein in der privaten Datenbank Alle Burgen Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Cham Schlosser Schloss Altrandsberg Schloss Arnschwang Schloss Atzenzell Schloss Blaibach Schloss Chameregg abgegangen Schloss Flischbach Schloss Furth im Wald Schloss Geigant abgegangen Schloss Grafenwiesen Schloss Gutmaning Schloss Haus abgegangen Schloss Hillstett abgegangen Schloss Hof abgegangen Schloss Hohenwarth Schloss Hotzing Schloss Katzberg Schloss Kleinaign abgegangen Schloss Lixenried Wasserschloss Loifling Schloss Miltach Schloss Pemfling Schloss Pillmersried abgegangen Schloss Pudensdorf abgegangen Schloss Raindorf abgegangen Schloss Rankam Schloss Rotz Schloss Sattelbogen abgegangen Schloss Sattelpeilnstein Schloss Satzdorf Schloss Schachendorf Schloss Stachesried Schloss Stamsried Schloss Strahlfeld Schloss Thierlstein Lichtenstein Schloss Untertraubenbach abgegangen Schloss Waffenbrunn Schloss Waldmunchen Schloss Wiesing abgegangen Schloss Windischbergerdorf Schloss ZandtBurgen und Ruinen Burg Altenschneeberg abgegangen Burg Arnstein abgegangen Burg Bleschenberg abgegangen Burgruine Buchberg Burg Cham Schwedenschanze Burg Chamerau abgegangen Burgruine Chameregg Burg Darstein abgegangen Kirchenburg Eschlkam Burg Falkenstein Burg Friedersried abgegangen Burg Gleissenberg abgegangen Burg Haidstein abgegangen Burg Herzogau abgegangen Burg am Hohen Bogen abgegangen Burg Kager abgegangen Burg Katzenrohrbach abgegangen Burg Kirchenrohrbach Gussstein abgegangen Burg Kolmberg abgegangen Burgruine Kurnberg Burgruine Lichteneck Wasserburg Liebenau Burg Liebenstein abgegangen Burgruine Lobenstein Burg Lowendorf abgegangen Burgruine Neuhaus 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