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Der Burgstall Liebenstein ist eine abgegangene Gipfelburg auf einer Hugelkuppe in der Gemarkung Am alten Schlossberg bei dem Stadtteil Liebenstein der Stadt Bad Kotzting im Oberpfalzer Landkreis Cham in Bayern Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6743 0007 im Bayernatlas als mittelalterlicher Burgstall gefuhrt Burgstall LiebensteinLageplan des Burgstalls Liebenstein auf dem Urkataster von BayernLageplan des Burgstalls Liebenstein auf dem Urkataster von BayernStaat DeutschlandOrt Bad Kotzting LiebensteinEntstehungszeit 1150 bis 1200Burgentyp Hohenburg GipfellageErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung AdligeGeographische Lage 49 13 N 12 50 O 49 218178761389 12 832310199722 584 Koordinaten 49 13 5 4 N 12 49 56 3 OHohenlage 584 m u NHNBurgstall Liebenstein Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie ehemalige Burganlage befindet sich im nordlichen Teil des Bayerischen Waldes auf einer nach allen Seiten steil abfallenden und felsigen Hugelkuppe dem sogenannten Alten Schlossberg Er ist eine dem Hohlbeerberg nach Nordosten vorgelagerte Erhebung der den ostlichsten Auslaufer des Haidsteines auf dessen hochsten Gipfel auch der Burgstall Haidstein liegt bildet Die Hugelkuppe steigt bis auf 584 m u NHN an und liegt damit etwa 70 Meter uber dem ostlich gelegenen Tal des Brucklbaches Die Stelle des Burgstalls liegt etwa 350 Meter nordwestlich der Ortschaft Liebenstein oder circa 12 Kilometer ostlich der Ortsmitte von Cham In der Nahe befinden sich ausser dem Burgstall auf dem Haidstein noch weitere ehemalige mittelalterliche Befestigungen einige Kilometer nordostlich die Burg Lichteneck der Burgstall auf dem Hohen Bogen 1 und der Turmhugel beim Aignhof Sudsudostlich liegt ein Burgstall in der Ortschaft Haus 2 und westlich die umfangreiche Burgruine Runding Geschichte BearbeitenDie Hohenburg wurde vermutlich um 1150 von der diepoldingischen Ministerialenfamilie von Liebenstein von denen hier ein Kuno und Rubert von Liebenstein zwischen 1170 und 1200 nachweisbar sind erbaut 1204 ging die Burg mit dem diepoldingischen Erbe an die Wittelsbacher Aber erst 1320 ist ein H Sattelboger von Liebenstein als Lehensinhaber nachweisbar 1381 wurde die Burg wegen Raububerfallen mit der Offenhauserklarung durch Heinrich und Albrecht Sattelboger gegenuber Herzog Albrecht I von Niederbayern Straubing Holland eingezogen und kam danach an die Chamerauer und Donnersteiner 1452 wurde die in den Hussitenkriegen zerstorte Burg dem Viechtacher Richter Stefan Winkler verschrieben und wieder aufgebaut Ab 1483 wechselte die Burg mehrfach die Besitzer 1518 kaufte Heinrich VI Nothafft zu Wernberg auf Runding die Burg die vermutlich bald nach dem Kauf aufgegeben wurde und als Steinbruch diente Der gut erkennbare kleine zweiteilige Burgstall zeigt noch geringe Reste und ist heute ein Bodendenkmal Literatur BearbeitenBernhard Ernst Burgenbau in der sudostlichen Oberpfalz vom Fruhmittelalter bis zur fruhen Neuzeit Band 2 Katalog Verlag Dr Faustus Buchenbach 2003 ISBN 3 933474 20 5 S 176 178 Sixtus Lampl Oberpfalz Hrsg Michael Petzet Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Denkmaler in Bayern Band III Oldenbourg Munchen 1986 ISBN 3 486 52394 5 Weblinks BearbeitenEintrag zu Burgstall Liebenstein in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Eintrag zu verschwundene Burg Liebenstein in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Burgstall Hoher Bogen auf der Seite des BLfD Burgstall Haus auf der Seite des BLfDListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Cham Schlosser Schloss Altrandsberg Schloss Arnschwang Schloss Atzenzell Schloss Blaibach Schloss Chameregg abgegangen Schloss Flischbach Schloss Furth im Wald Schloss Geigant abgegangen Schloss Grafenwiesen Schloss Gutmaning Schloss Haus abgegangen Schloss Hillstett abgegangen Schloss Hof abgegangen Schloss Hohenwarth Schloss Hotzing Schloss Katzberg Schloss Kleinaign abgegangen Schloss Lixenried Wasserschloss Loifling Schloss Miltach Schloss Pemfling Schloss Pillmersried abgegangen Schloss Pudensdorf abgegangen Schloss Raindorf abgegangen Schloss Rankam Schloss Rotz Schloss Sattelbogen abgegangen Schloss Sattelpeilnstein Schloss Satzdorf Schloss Schachendorf Schloss Stachesried Schloss Stamsried Schloss Strahlfeld Schloss Thierlstein Lichtenstein Schloss Untertraubenbach abgegangen Schloss Waffenbrunn Schloss Waldmunchen Schloss Wiesing abgegangen Schloss Windischbergerdorf Schloss ZandtBurgen und Ruinen Burg Altenschneeberg abgegangen Burg Arnstein abgegangen Burg Bleschenberg abgegangen Burgruine Buchberg Burg Cham Schwedenschanze Burg Chamerau abgegangen Burgruine Chameregg Burg Darstein abgegangen Kirchenburg Eschlkam Burg Falkenstein Burg Friedersried abgegangen Burg Gleissenberg abgegangen Burg Haidstein abgegangen Burg Herzogau abgegangen Burg am Hohen Bogen abgegangen Burg Kager abgegangen Burg Katzenrohrbach abgegangen Burg Kirchenrohrbach Gussstein abgegangen Burg Kolmberg abgegangen Burgruine Kurnberg Burgruine Lichteneck Wasserburg Liebenau Burg Liebenstein abgegangen Burgruine Lobenstein Burg Lowendorf abgegangen Burgruine Neuhaus Burg am Grossen Osser abgegangen Burg Rackelsdorf abgegangen Burg Regenpeilstein Burgruine Runding Burgruine Sattelpeilnstein Peilstein Burgruine Schellerlhof Burg Schwarzenberg Burgruine Schwarzenburg Burgruine Sengersberg Burgruine Siegenstein Burgstall Thierling Burgruine Treffelstein Burgruine WetterfeldTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Aignhof Turmhugelburg Haselberg Turmhugel Kammerdorf Turmhugel Katzbach Turmhugel Laichstatt Turmhugel Lamberg Turmhugel Perwolfing Turmhugel RossbachBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Einberg Burg Oberraning Burgstall Odschloss Burgstall Schanzenberg Burgstall WachsteinfelsenWehrkirchen Kirchenburg Kotzting Mariae Himmelfahrt Kirchenburg Neukirchen beim Heiligen Blut spater 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