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Die denkmalgeschutzten Reste 1 der abgegangenen Burg Friedersried befinden sich in dem gleichnamigen Ortsteil des Oberpfalzer Marktes Stamsried im Landkreis Cham Friedersried 17 Ehemalige Burgkapelle Heilige Drei Konige und St Matthaus in Friedersried Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Burg Friedersried heute 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name Friedersried verweist auf einen Rodungsort der mit dem Landesausbau im 11 Jahrhundert in Verbindung steht und auf den Siedlungsgrunder Friderichsruith entstand auf dem Gebiet das 1107 von Kaiser Heinrich II dem Bistum Bamberg ubergeben hat 1109 wurde es Teil der Grundungsausstattung des Klosters Prufening Ab der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts ist hier die bambergische Ministerialenfamilie der Friedrichsreuter nachzuweisen Als erste Vertreter dieser Familie erscheinen um 1130 40 ein Friedrich de Friderichsruite und sein Bruder Megingoz Ein 1189 in einem Prufeninger Schlichtungsvertrag erwahnter Friedrich von Friedersried ist vermutlich der Sohn des zuvor genannten Friedrichs Auch ein Megingoz taucht 1190 1220 nochmals als Zeuge auf vermutlich ein Sohn des Megingoz des Alteren er gilt als Erbauer der Burgkapelle Hl Drei Konige Die letzten Friedrichsreuter sind ein zwischen 1212 und 1224 in einer Tradition des Klosters Reichenbach genannter Henricus de Friedrichsruit sowie ein 1261 belegter Fridericus de Friderichsriut Die Familie scheint danach ausgestorben zu sein die weiteren Besitzer der Burg sind nicht bekannt Vielleicht ist die Anlage in den Hussitenkriege zerstort worden Burg Friedersried heute BearbeitenErhalten sind einige Mauerreste der ehemaligen Burg in dem Haus Friedrichsried Nr 17 Zu erkennen sind Granitquader und eine Bruchsteinmauer mit einer einfachen Schlitzscharte aus dem fruhen 12 Jahrhundert die Anlage ist durch einen Bauernhof uberbaut Nordlich daran anschliessend liegt der Unterbau eines annahernd quadratischen Turms 6 5 6 25 m aus Granit und Sandsteinquadern Westlich davon liegt die ehemalige Burgkapelle Heilige Drei Konige und St Matthaus die spater zur Dorfkirche wurde Von der Burg aus bestand ein direkter Zugang durch eine hochgelegte Rechteckspforte in der Westmauer der Kirche die uber einen holzernen Steg direkt von den Wohngebauden der Burg aus erreichbar war In dieser Oberkirche befand sich ein eigener Altar fur die Burgherren Literatur BearbeitenBernhard Ernst Burgenbau in der sudostlichen Oberpfalz vom Fruhmittelalter bis zur fruhen Neuzeit Teil II Katalog Arbeiten zur Archaologie Suddeutschlands Band 16 Dr Faustus Buchenbach 2001 ISBN 3 933474 20 5 S 82 84 Weblinks BearbeitenFilialkirche FriedersriedEinzelnachweise Bearbeiten Liste der Baudenkmaler in StamsriedListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Cham Schlosser Schloss Altrandsberg Schloss Arnschwang Schloss Atzenzell Schloss Blaibach Schloss Chameregg abgegangen Schloss Flischbach Schloss Furth im Wald Schloss Geigant abgegangen Schloss Grafenwiesen Schloss Gutmaning Schloss Haus abgegangen Schloss Hillstett abgegangen Schloss Hof abgegangen Schloss Hohenwarth Schloss Hotzing Schloss Katzberg Schloss Kleinaign abgegangen Schloss Lixenried Wasserschloss Loifling Schloss Miltach Schloss Pemfling Schloss Pillmersried abgegangen Schloss Pudensdorf abgegangen Schloss Raindorf abgegangen Schloss Rankam Schloss Rotz Schloss Sattelbogen abgegangen Schloss Sattelpeilnstein Schloss Satzdorf Schloss Schachendorf Schloss Stachesried Schloss Stamsried Schloss Strahlfeld Schloss Thierlstein Lichtenstein Schloss Untertraubenbach abgegangen Schloss Waffenbrunn Schloss Waldmunchen Schloss Wiesing abgegangen Schloss Windischbergerdorf Schloss ZandtBurgen und Ruinen Burg Altenschneeberg abgegangen Burg Arnstein abgegangen Burg Bleschenberg abgegangen Burgruine Buchberg Burg Cham Schwedenschanze Burg Chamerau abgegangen Burgruine Chameregg Burg Darstein abgegangen Kirchenburg Eschlkam Burg Falkenstein Burg Friedersried abgegangen Burg Gleissenberg abgegangen Burg Haidstein 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Kirchenburg Kotzting Mariae Himmelfahrt Kirchenburg Neukirchen beim Heiligen Blut spater Pflegschloss 49 2693525 12 4900428 394 Koordinaten 49 16 9 7 N 12 29 24 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Friedersried amp oldid 198826371