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Das Wasserschloss Loifling befindet sich im gleichnamigen Gemeindeteil Loifling der Oberpfalzer Gemeinde Traitsching im Landkreis Cham von Bayern Hofmarkstrasse 25 31 Die Anlage ist unter der Aktennummer D 3 72 164 28 als Baudenkmal verzeichnet Archaologische Befunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit im Bereich des Schlosses von Loifling darunter die Spuren von Vorgangerbauten bzw alterer Bauphasen werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6841 0072 gefuhrt Schloss Loifling in der Gemeinde Traitsching im Landkreis ChamLageplan von Wasserschloss Loifling auf dem Urkataster von Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baulichkeit 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenUm 1150 wird erstmals der Ministeriale der Diepoldinger Hermann Sohn des Wolfram von Levling genannt als er dem Kloster Obermunster Guter ubertragt Im 15 Jahrhundert ist die Wasserfeste im Besitz der Poissl und verbleibt bei dieser Familie bis in das 19 Jahrhundert Nach 1697 nannte sich diese Familie Freiherrn von Poissl von und zu Loifling Herren auf Loifling Haunkenzell und Stallwang Allerdings wird 1636 ein Stephan Clingshirn vorubergehend als Besitzer beglaubigt was aber auf die besonderen Zeitumstande zuruckzufuhren sein durfte 1818 verkaufen die Poissl ihren Besitz an einen Grafwallner der wird daraufhin geadelt und ihm wird 1820 die Errichtung eines Patrimonialgerichts II Klasse genehmigt 1833 erwirbt der Staat alle Dominikalien und auch die Gerichtsrechte von Loifling Seit 1988 ist das Wasserschloss im Besitz der Gemeinde Traitsching die das Schloss zu einem kommunalen Kulturzentrum ausbaute Um den Erhalt des Schlosses bemuht sich der Forderverein Wasserschloss Loifling nbsp Schloss Loifling nach einem Stich von Michael Wening von 1721Baulichkeit BearbeitenDas Schloss wurde wie dendrochronologische Untersuchungen belegen 1457 einem grundlegenden Umbau unterzogen Diers fand unter Ulrich Poissl statt der zwischen 1448 und 1457 herzoglicher Amtskastner in Cham war und an den der Wappenstein mit der Jahreszahl und den Namen Ulreich Poyssel in gotischen Buchstaben aussen an der Schlosskapelle erinnert Nach dem Stich von Michael Wening von 1721 war das Schloss ein aus mehreren Bauteilen zusammengesetzte Anlage die teilweise durch eine zinnenbewehrte Mauer sowie einen Wassergraben geschutzt wurde Das Schloss Loifling ist heute eine trapezformige ehemalige Vierseitanlage die im 14 und 15 Jahrhundert zu einer Wasserburg ausgebaut wurde Erweiterungen und Veranderungen fanden im 16 18 und 19 Jahrhundert statt wobei die spatmittelalterlichen Wehranlagen schrittweise beseitigt wurden Auffallig ist der Wohnturm ein dreigeschossiger Walmdachbau der im Kern auf das spate 14 Jahrhundert zuruckgeht sein Dach stammt aus dem 18 Jahrhundert Als mittelalterlicher Baubestand kann der dreigeschossige kubische Hauptwohnbau des Schlosses mit seinem Walmdach und dem halbrunden Turm angesehen werden bei dem sich sogenannte Spatenscharten mit breiterem spatenformigen Fuss finden An der Sud und Westseite des Schlosshofs befinden sich Umfassungsmauern des Palas und Wehrmauerteile die auf die zweite Halfte des 15 Jahrhunderts zuruckgehen Erwahnenswert ist zudem ein Tiefbrunnen mit einem gemauerten Schacht Nach dem Norden zu liegt der Kapellentrakt mit der ehemaligen Schlosskapelle und jetzigen Filialkirche St Johannes dem Taufer Diese ist ein zweigeschossiger Satteldachbau mit einem Zwiebeldachreiter Die Kapelle stammt im Kern von 1456 57 und wurde von Ulrich I Poyssl errichtet sie wurde 1740 1893 und 1905 verlangert und durch eine korbbogige Toreinfahrt dem ehemaligen Torturm mit dem Gasthof und Brauereibau verbunden Eine vollige Renovierung der Kapelle fand 1994 statt Literatur BearbeitenMax Piendl Das Landgericht Cham S 42 43 Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 8 Kommission fur bayerische Geschichte Verlag Michael Lassleben Munchen 1955 Weblinks BearbeitenEintrag zu Schloss Loifling in der privaten Datenbank Alle Burgen Geschichte des Schlosses Loifling Forderverein Wasserschloss LoiflingListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Cham Schlosser Schloss Altrandsberg Schloss Arnschwang Schloss Atzenzell Schloss Blaibach Schloss Chameregg abgegangen Schloss Flischbach Schloss Furth im Wald Schloss Geigant abgegangen Schloss Grafenwiesen Schloss Gutmaning Schloss Haus abgegangen Schloss Hillstett abgegangen Schloss Hof abgegangen Schloss Hohenwarth Schloss Hotzing Schloss Katzberg Schloss Kleinaign abgegangen Schloss Lixenried Wasserschloss Loifling Schloss Miltach Schloss Pemfling Schloss Pillmersried abgegangen Schloss Pudensdorf abgegangen Schloss Raindorf abgegangen Schloss Rankam Schloss Rotz Schloss Sattelbogen abgegangen Schloss Sattelpeilnstein Schloss Satzdorf Schloss Schachendorf Schloss Stachesried Schloss Stamsried Schloss Strahlfeld Schloss Thierlstein Lichtenstein Schloss Untertraubenbach abgegangen Schloss Waffenbrunn Schloss Waldmunchen Schloss Wiesing abgegangen Schloss Windischbergerdorf Schloss ZandtBurgen und Ruinen Burg Altenschneeberg abgegangen Burg Arnstein abgegangen Burg Bleschenberg abgegangen Burgruine Buchberg Burg Cham Schwedenschanze Burg Chamerau abgegangen Burgruine Chameregg Burg Darstein abgegangen Kirchenburg Eschlkam Burg Falkenstein Burg Friedersried abgegangen Burg Gleissenberg abgegangen Burg Haidstein abgegangen Burg Herzogau abgegangen Burg am Hohen Bogen abgegangen Burg Kager abgegangen Burg Katzenrohrbach abgegangen Burg Kirchenrohrbach Gussstein abgegangen Burg Kolmberg abgegangen Burgruine Kurnberg Burgruine Lichteneck Wasserburg Liebenau Burg Liebenstein abgegangen Burgruine Lobenstein Burg Lowendorf abgegangen Burgruine Neuhaus Burg am Grossen Osser abgegangen Burg Rackelsdorf abgegangen Burg Regenpeilstein Burgruine Runding Burgruine Sattelpeilnstein Peilstein Burgruine Schellerlhof Burg Schwarzenberg Burgruine Schwarzenburg Burgruine Sengersberg Burgruine Siegenstein Burgstall Thierling Burgruine Treffelstein Burgruine WetterfeldTurmhugelburgen alle abgegangen 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