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Das Museum of Fine Arts Boston deutsch Museum der Schonen Kunste ist ein Kunstmuseum in Boston Massachusetts Vereinigte Staaten und ist eines der grossten Museen des Landes Das Museum im Jahre 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Sammlungen 3 1 Kunst aus Afrika Asien und Ozeanien 3 2 Archaologische Sammlungen 3 3 Europaische Kunst 3 4 Amerikanische Kunst 3 5 Drucke Zeichnungen und Fotografie 3 6 Zeitgenossische Kunst 3 7 Musikinstrumente 3 8 Textilien und Mode 4 Abbildungen von Kunstwerken im Museum 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits 1807 entstand mit dem Boston Athenaeum eine erste Einrichtung mit musealer Nutzung in Boston Diese von Kaufleuten Literaten und Politikern gegrundete Institution beherbergte neben einer Bibliothek auch Galerieraume fur eine schnell wachsende Kunstsammlung 1870 kam es dann zur Grundung des Museum of Fine Arts welches zur Hundertjahrfeier der USA am 4 Juli 1876 sein erstes eigenes Museumsgebaude eroffnen konnte Der Grundstock der Sammlung wurde aus Sammlungsbestanden des Athenaeum ubernommen 1949 beauftragte der Direktor des Museum of Fine Arts George H Edgell den 1938 emigrierten Frankfurter Kunsthistoriker Georg Swarzenski als Kurator die Mittelalter Abteilung des Museums aufzubauen Swarzenski ein Freund von Max Beckmann war bis 1938 Direktor des Stadelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main Seine Ausstellung Arts of the Middle Ages 1000 1400 erregte 1940 grosses Aufsehen und ruckte das Mittelalter in den Blickpunkt einer grossen Offentlichkeit in den USA Die Mittelalter Sammlung in Boston ist heute die drittgrosste ihrer Art in den USA 1956 wurde Georg Swarzenski pensioniert sein Nachfolger im Museum wurde sein Sohn Hanns Swarzenski ebenfalls ein angesehener Kunsthistoriker Durch seine enge Bekanntschaft mit Max Beckmann Alexander Calder und Henry Moore konnte er der Abteilung fur zeitgenossische Skulptur einige wichtige Werke vermitteln DirektorenArthur Fairbanks 1908 1925 George H Edgell 1935 1954 Malcolm Rogers 1994 2015 Matthew Teitelbaum seit August 2015 Gebaude Bearbeiten nbsp Gebaude des MuseumsDas erste Museumsgebaude entstand nach Planen der Architekten John Sturgis und Charles Brigham im Stil der Neugotik am Bostoner Copley Square Das 1876 eingeweihte Gebaude musste bereits 1879 und 1890 fur die schnell anwachsenden Sammlungen des Museums erweitert werden Im Jahr 1899 entschied die Museumsleitung einen neuen Museumsbau an der Huntington Avenue zu errichten da am bisherigen Standort keine weiteren Ausbaumoglichkeiten vorhanden waren An der Stelle des alten Museumsgebaudes befindet sich heute das Fairmont Copley Plaza Hotel 1907 erhielt der Architekt Guy Lowell den Auftrag zum Bau des neuen Museumsgebaudes welches den Kern des heutigen Museumskomplexes darstellt Das im Stil des Klassizismus gestaltete Gebaude konnte 1909 mit einem ersten Bauabschnitt eingeweiht werden Die Finanzierung erfolgte durch Spenden der Bostoner Bevolkerung Bereits zwei Jahre spater stiftete Maria Antoinette Hunt Mrs Robert Dawson Evans uber eine Million Dollar fur die Errichtung eines weiteren Museumsflugels Dieser ebenfalls von Lowell gestaltete Bau konnte 1915 eingeweiht werden und enthalt neben weiteren Ausstellungsraumen auch ein Auditorium Zwischen 1982 und 1986 wurde dieser Bereich des Museums von Ieoh Ming Pei umgestaltet Der Maler John Singer Sargent erhielt 1916 den Auftrag fur die Ausgestaltung der Rotunde des Museumsgebaudes Zwischen 1921 und 1925 entstand hier ein Gesamtkunstwerk aus Malerei Skulptur und Architekturornamenten Die zum Museum gehorende Kunsthochschule School of the Museum of Fine Arts konnte 1927 in ein ebenfalls von Lowell entworfenen Anbau einziehen Neben einem grossen Horsaal einer Bibliothek Unterrichtsraumen Ateliers und Ausstellungsraumen ist hier auch ein Cafe untergebracht Im Folgejahr fand die Eroffnung des Flugels fur dekorative Kunst statt Neben uber 50 Ausstellungsraumen auf drei Etagen entstand hier auch ein grosser Innenhof und Skulpturengarten Mit dem Forsyth Wickes Anbau 1968 und dem George Robert White Flugel 1970 fugte der Architekt Hugh Stubbins dem Museum weitere Gebaude hinzu 1981 konnte der Westflugel des Architekten Ieoh Ming Pei eroffnet werden welcher vor allem fur Wechselausstellungen genutzt wird 1999 erhielt das Architekturburo Norman Foster den Auftrag zur Erstellung eines Masterplans fur die zukunftige Museumsgestaltung Das ehrgeizige Projekt zum Um und Ausbau des Museums hat ein Volumen von 500 Millionen und wird allein aus Spenden finanziert Der neue Westflugel Art of the Americas Wing wurde am 20 November 2010 der Offentlichkeit ubergeben und verzeichnete mehr als 13 500 Besucher an diesem Festtag den Burgermeister Thomas Menino zum Tag des Museum of Fine Arts erklarte 1 2 3 4 Vor dem Gebaude steht die 1908 von Cyrus Dallin gestaltete Reiterstatue Appeal to the Great Spirit Sammlungen BearbeitenKunst aus Afrika Asien und Ozeanien Bearbeiten nbsp Japanischer Maler Die Brucke von UjiDie Afrikasammlung zeigt Masken Skulpturen Gebrauchsgegenstande und Schmuck vorwiegend aus West und Zentralafrika Zu den herausragenden Beispielen zahlen Holzschnitzarbeiten aus dem Kongo und Nigeria Die Sammlung mit Kunst Ozeaniens umfasst Kunstwerke vom Ende des 19 bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts Der Schwerpunkt liegt hier auf den Inseln Melanesiens einschliesslich Papua Neuguineas Daruber hinaus werden auch Arbeiten aus Polynesien der Marquesas und der Maori aus Neuseeland gezeigt nbsp Hui Tsung Frauen schlagen SeideDer Bereich Kunst aus Sudostasien zeigt Kunstobjekte vom ersten vorchristlichen Jahrtausend bis zum 19 Jahrhundert Hervorzuheben sind beeindruckende Skulpturen aus Java und vietnamesische Keramiken Die Kunst Koreas wird im Museum reprasentiert durch Schmuck und Keramiken aus der Periode der drei Konigreiche ca Christi Geburt 668 grun glasierte Keramiken vergoldete Silbergefasse und andere buddhistische Objekte welche fur den Hof und den Adel wahrend der Goryeo Epoche 918 1392 entstanden sind sowie weiteren Arbeiten aus der Joseon Dynastie 1392 1910 Besonders umfangreich sind die Sammlungen mit chinesischer Kunst Von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart reicht die Zeitspanne der ausgestellten Objekte Zu sehen sind zahlreiche Beispiele chinesischer Keramik Bronzen Malerei Kalligraphie Textilien Steinskulpturen sowie Lack und Jadearbeiten Ein weiterer Schwerpunkt dieser Abteilung ist die Kunst Japans Mit uber 100 000 Kunstwerken besitzt das Bostoner Museum of Fine Arts die grosste Sammlung japanischer Kunst ausserhalb von Japan Hierzu gehoren buddhistische Kunst aus der Zeit vor dem achten Jahrhundert mittelalterliche Schriftrollen Masken des Nō Theaters Samurai Schwerter Wandschirme Textilien Holzschnitte und Drucke sowie Malerei vom 15 bis zum 19 Jahrhundert Weiterhin besitzt das Museum eine der umfangreichsten Sammlungen der USA mit indischer Kunst Neben zahlreichen Skulpturen Malerei und dekorativer Kunst sind hier Artefakte aus dem Hindustal fruhbuddhistische Skulpturen und Miniaturmalerei zu nennen Einige Bronzeskulpturen und Malerei reprasentieren die Kunst aus Nepal Tibet und der Mongolei wahrend persische Buchillustrationen und turkische Keramiken und Metallarbeiten die islamische Kunst exemplarisch vertreten Archaologische Sammlungen Bearbeiten nbsp Agyptische AbteilungIn dieser Abteilung werden Kunstwerke aus 7 000 Jahren Kulturgeschichte aus Nubien Agypten dem Nahen Osten Kleinasien aus Griechenland und aus Italien gezeigt Neben Architekturfragmenten Skulpturen Malerei Vasen und dekorativer Kunst umfasst die Sammlung auch uber 8 000 antike Munzen Das Museum zeigt zahlreiche Ausgrabungsfunde aus Mesopotamien und Persien eine Buste des Gudea von Lagasch ein Silbergefass des Hethiterkonigs Tudḫaliya II in Form einer geballten Faust eine Gruppe von Reliefs aus den assyrischen Palasten von Ninive und einen aus glasierten Ziegeln gefertigten schreitenden Lowen aus der Prozessionsstrasse von Babylon Die 45 000 Objekte umfassende Sammlung agyptischer Kunst hat ihren Schwerpunkt in der Kunst des alten Reiches Hier besitzt das Museum eine der grossten Sammlungen ausserhalb Agyptens und fuhrte zu Beginn des 20 Jahrhunderts uber 30 Jahre lang Ausgrabungen in der Nekropole von Gizeh durch 5 Aber auch aus der Zeit des Mittleren Reiches des Neuen Reiches und aus griechisch romischer Zeit besitzt das Museum umfangreiche Bestande Zu sehen sind Skulpturen Sarkophage Architekturfragmente sowie Papyri und Objekte der Kleinkunst Ausserdem werden zahlreiche Objekte aus dem nubischen Reich von Kusch gezeigt die aus eigenen Ausgrabungen des Museums in Sudagypten und dem Sudan stammen Hierzu gehoren Kolossalstatuen der Konige Aspelta und Anlamani sowie Uschebtis aus dem Grab des Pharaos Taharqa 6 Zur Sammlung etruskischer Kunst gehoren zahlreiche Keramiken Goldschmuck Bronzespiegel farbige Terracottaziegel und zwei Steinsarkophage Griechische Kunst ist ebenfalls mit zahlreichen Objekten im Museum reprasentiert Hierzu zahlen Vasen Skulpturen Munzen und Schmuck vom griechischen Festland aus Kreta und aus Zypern Marmorskulpturen Munzen Gemmen und Kleinkunst gehoren zu den Bestanden der Sammlung romischer Kunst Europaische Kunst Bearbeiten nbsp Renoir Tanz in BougivalDer Umfang dieser Abteilung umfasst 24 000 Objekte dekorativer Kunst und Skulpturen sowie mehr als 1 600 Gemalde von der Renaissance bis zur Gegenwart Aus der umfangreichen Sammlung dekorativer Kunst ist besonders die Abteilung fur englische Silberarbeiten hervorzuheben welche mit Kunstlern wie Robert Adam und William Kent vertreten ist Daruber hinaus zeigt das Museum eine Vielzahl an europaischem Porzellan und franzosische dekorative Kunst des 18 Jahrhunderts Zu den Meisterwerken europaischer Plastik vom 11 Jahrhundert bis zur Gegenwart gehoren Kunstler wie Donatello Jean Antoine Houdon Edgar Degas Auguste Rodin und Henry Moore Joshua Reynolds Thomas Gainsborough John Constable und William Turner sind nur einige der bekanntesten Namen der in der Sammlung mit britischer Malerei vertretenen Kunstler wahrend Francisco de Zurbaran Francisco de Goya Diego Velazquez und Pablo Picasso fur die spanische Malerei stehen Die Sammlung italienischer Malerei ist durch Werke von Duccio di Buoninsegna Fra Angelico Sandro Botticelli Tizian Rosso Fiorentino Jacopo Tintoretto Canaletto Giovanni Battista Pittoni Giovanni Battista Tiepolo ebenfalls im Museum gut reprasentiert nbsp Gauguin Woher kommen wir Wer sind wir Wohin gehen wir Zu den wichtigsten Kunstlern der hollandischen und flamischen Schule gehoren im Museum die Kunstler Rogier van der Weyden Hans Memling Peter Paul Rubens Anthonis van Dyck Rembrandt und Jacob Izaaksoon van Ruisdael Von herausragendem Umfang und hoher Qualitat ist die Sammlung mit franzosischer Malerei des 19 Jahrhunderts Sowohl die Schule von Barbizon wie auch die Maler des Impressionismus und Spatimpressionismus sind mit Spitzenwerken vertreten Das Museum besitzt die weltweit grosste Sammlung mit Werken des Malers Jean Francois Millet und die grosste Sammlung mit Werken Claude Monets ausserhalb von Frankreich Hinzu kommen Bilder von Jean Baptiste Camille Corot Gustave Courbet Edouard Manet Edgar Degas Paul Cezanne Pierre Auguste Renoir Paul Gauguin und Vincent van Gogh Amerikanische Kunst Bearbeiten Das Sammlungsgebiet dieser Abteilung beginnt bei Goldarbeiten aus prakolumbischer Zeit und Keramiken der Mayas Besonders reichhaltig ist die Kunst der Vereinigten Staaten Bereits aus kolonialer Zeit gibt es Mobel Gemalde und Silberarbeiten In so genannten Period Rooms sind beispielhaft einzelne Raume der jeweiligen amerikanischen Epoche eingerichtet Im Bereich des Kunsthandwerks sind hier Objekte aus der Werkstatt von Tiffany hervorzuheben Neben den Malern der Hudson River School sind die Kunstler John Singleton Copley John Singer Sargent Mary Cassatt Winslow Homer mit grossen Werkgruppen im Museum zu sehen Insbesondere die Sammlung der Kunst des 19 Jahrhunderts stammt zu einem grossen Anteil von dem Kunstsammler Maxim Karolik Drucke Zeichnungen und Fotografie Bearbeiten Das Museum beherbergt eine umfangreiche grafische Sammlung Unter den Kunstlern dieser Abteilung befinden sich Albrecht Durer Rembrandt Giovanni Battista Piranesi Francisco de Goya Honore Daumier Edgar Degas Paul Gauguin and Pablo Picasso Besonders reich ist die Sammlung mit Aquarellen von Winslow Homer John Singer Sargent Maurice Prendergast Edward Hopper Bereits 1924 entstand die Sammlung fur Fotografie Hier sind besonders Arbeiten von Alfred Stieglitz Josef Sudek Yousuf Karsh und Herb Ritts zu nennen Zeitgenossische Kunst Bearbeiten Zu den im Museum vertretenen Kunstlern des ausgehenden 20 Jahrhunderts gehoren Georg Baselitz Jonathan Borofsky Francesco Clemente Chuck Close Rineke Dijkstra Gabriele Evertz Mona Hatoum David Hockney Anselm Kiefer Robert Mapplethorpe Takashi Murakami Sigmar Polke Gerhard Richter Bridget Riley Thomas Ruff George Segal Cindy Sherman Thomas Struth und Andy Warhol Musikinstrumente Bearbeiten 1917 wurde die Abteilung fur Musikinstrumente gegrundet Das Museum besitzt uber 1 100 Musikinstrumente vom Altertum bis zur Gegenwart Neben europaischen Instrumenten gibt es auch Objekte aus China Japan Afrika dem mittleren Osten und von den amerikanischen Ureinwohnern Neben einer grossen Sammlung prakolumbischer Floten und Okarinas gibt es auch ein komplettes um 1840 geschaffenes javanesisches Gamelan Orchester zu sehen Ebenfalls in grosser Zahl sind Musikinstrumente aus Thailand und Burma und aus amerikanischer Fertigung zu sehen Textilien und Mode Bearbeiten Zu den uber 27 000 Objekten dieser Abteilung gehoren afrikanische Textilien Gobelins Teppiche aus dem Nahen Osten europaische und amerikanische Mode der Haute Couture persische Seidenarbeiten und indonesische Batikarbeiten Daruber hinaus gibt es Textilarbeiten aus prakolumbischer Zeit und aus Japan sowie zahlreiche Accessoires wie Facher Hute und Schuhe Abbildungen von Kunstwerken im Museum Bearbeiten nbsp Hans Memling Segnender Christus nbsp Rembrandt van Rijn Der Kunstler in seinem Atelier nbsp Gilbert Stuart George Washington nbsp Edouard Manet Strassensangerin nbsp Edgar Degas Rennpferde in Longchamp nbsp Claude Monet Monets Frau im japanischen Kostum nbsp John Singer Sargent Die Tochter des Edward Darley Boit nbsp Vincent van Gogh Portrat des Brieftragers Joseph RoulinLiteratur BearbeitenTheodore Stebbins Jr Peter C Sutton Hrsg Masterpiece Paintings from the Museum of Fine Arts Boston Harry N Abrams New York 1987 ISBN 0 8109 1424 7 Malcolm Rogers Director s Choice A Tour of Masterpieces in the Museum of Fine Arts Boston MFA Publications Boston 2004 ISBN 0 87846 656 8 Maureen Melton Invitation to Art A History of the Museum of Fine Arts Boston MFA Publications Boston 2009 ISBN 978 0 87846 745 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Museum of Fine Arts Boston Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Das Bostoner Museum of Fine Arts als 3D Modell im 3D Warehouse von SketchUp School of the Museum of Fine ArtsEinzelnachweise Bearbeiten Matt Byrne Public gets its turn to see the new wing at the MFA In The Boston Globe Ausgabe vom 21 November 2010 englisch abgerufen am 25 Februar 2011 Videostream Art of the Americas Wing englisch abgerufen am 25 Februar 2011 Zur Architektur des Art of the Americas Wing Memento vom 9 Februar 2011 im Internet Archive englisch abgerufen am 25 Februar 2011 John Stephan Dwyer A Museum Expansion Fact Sheet Memento vom 2 November 2010 im Internet Archive auf Boston lowbrow englisch abgerufen am 25 Februar 2011 Yvonne J Markovits Joyce L Haynes Rita E Freed Egypt in the Age of the Pyramids MFA Publications Boston 2002 ISBN 0 87846 630 4 Joyce L Haynes Nubia Ancient Kingdoms of Africa Museum of Fine Arts Boston 2002 ISBN 0 87846 362 3 42 339297222222 71 094113888889 Koordinaten 42 20 21 N 71 5 39 W Normdaten Korperschaft GND 38524 4 lobid OGND AKS LCCN n79058410 NDL 00277364 VIAF 151846308 Abgerufen 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